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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » Taschenbücher » 73 211 : Die Alptraum-Frau
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Umfrage: JST Band 73211 : Die Alptraum-Frau
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iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10688

03.02.2009 22:48
73 211 : Die Alptraum-Frau
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Die Alptraum-Frau


Umschlagtext:

Kara, die Schöne aus dem Totenreich, war gekommen, um mich der Alptraum Frau zu warnen.
"Vergiß alles, was du bisher erlebt hast, Dieses Wesen ist völlig anders und besteht nicht aus Fleisch und Blut, auch wenn es so aussieht."
" Und woraus?" fragte ich.
"Aus Sternenstaub!"
Ich konnte nicht viel damit anfangen. Doch der Horror folgte sehr schnell, als Suko und ich unsere erste Begegnung mit der Alptraum Frau erlebten. Das sahen wir, weshalb sie tatsächlich erschienen war. Sie schluckte Menschen, um sie in Sternenlicht zu verwandeln. Auch Suko und ich standen auf ihrer Liste. Eine Waffe gegen sie gab es nicht. Nie waren wir chancenloser gewesen...

Erscheinungsdatum: 20.10.1998

Cover: Luis Royo

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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5282
Tommy Tommy ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 19.12.2010
Beiträge: 2226

10.11.2011 22:57
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Ross Calderon ist verzweifelt, er hat eine Menge Schulden, die er nicht bezahlen kann und das an ihn gestellte Ultimatum läuft in Kürze ab. Er sieht nur noch einen Ausweg, er will seinem Leben ein Ende setzen. Eine Pistole soll ihm dabei helfen. Seinen Selbstmordversuch kann er aber nicht zu einem erfolgreichen Ende bringen, denn bevor er abdrücken kann, erscheint wie aus dem Nichts eine weibliche Gestalt namens Urania, die ihn bittet, sich nicht zu töten. Fasziniert und fast hypnotisiert möchte Ross nur noch eines, nämlich in die Arme dieser Frau. Dieser Wunsch besiegelt allerdings sein Ende als Mensch, denn Uranias Körper verwandelt sich in Sternenstaub, der Ross Calderon auffrisst…

Fazit
Der Roman beginnt sehr spannend mit dem Selbstmordversuch von Ross Calderon und dem ersten Auftritt von Urania, die als „Menschenfresserin“ wirklich sehr überzeugt. Aber auch der weitere Verlauf der Geschichte hat es in sich. Ross Calderons Kontaktaufnahme zu seinem Sohn ist sehr gut in Szene gesetzt und auch die Hilflosigkeit von Ross´ Ex-Frau wird gut vermittelt. Das Ende ist dann leider etwas vorhersehbar.
Urania als Gegnerin finde ich äusserst interessant. Schade, dass sie schon das Zeitliche segnen musste. Da sind uns einige spannende Romane verloren gegangen.
Auch Kara, die Schöne aus dem Totenreich hat ihren Auftritt. Leider wird der von mir erhoffte Bezug zu Atlantis nicht näher thematisiert. Hier hätte man noch mehr ins Detail gehen können.
Trotzdem ein guter Roman, den es Spaß gemacht hat zu lesen.

Cover
Das Cover zeigt Urania bei ihrer Verwandlung. Es ist zwar kein Highlight aber trotzdem nicht schlecht.

__________________
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Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

10.07.2023 21:53
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Ich wollte mal wieder in die guten alten Taschenbücher reinlesen. Die gibt es ja jetzt als Sonderedition zu kaufen und das Heft hat mich so nett angelächelt. Tja, leider hatte ich wohl verdrängt, dass die Taschenbücher nicht durchgängig bis zu ihrer Einstellung so grandiose Geschichten erzählt haben. Das hier ist einfach ein regulärer Fall der Woche. Sind die Hefte beim Altmeister schon sehr langatmig geschrieben, so zieht sich das im Taschenbuch natürlich noch mehr, puh.

Das fängt schon in der Eröffnungsszene an. Ein Mann will sich umbringen und wird von der Gegnerin der Woche mit dem fantasievollen Namen Urania aufgehalten. Das zieht sich wegen wiederholender Gedankengänge und nicht zielführender Dialoge ewig. Dann besucht Kara John, um ihn vor Urania zu warnen, und sie labern wieder über Kleinigkeiten, wenn eigentlich schon alles gesagt ist. Im Büro muss John dann natürlich Glenda, Suko und Sir James informieren, alles wird nochmal wiedergekäut. Agieren kann man wie üblich eh nicht und muss warten, ob die Gegenseite ihnen irgendwann mal über den Weg läuft.

Da haben wir also das komplette erste Drittel des Hefts, wo Urania sich ihr Opfer holt und alle informiert werden, dass die Dame in London unterwegs ist. Danach gibt es erstmal einen neuen Fall für die Geisterjäger. Verschwundene Menschen melden sich wieder bei ihren Familien. Aber nur ihre Stimmen. John und Suko klappern die Zeugen ab.

Die Frau des ersten Opfers Ross Calderon geht seitenlang mit ihrem Sohn shoppen. Erst Jeans, dann Schuhe. Das braucht ein Gruselroman. Sie sehen kurz das verwaschene Gesicht von Ross und hauen verängstigt ab. Außerdem schickt Urania eine Dienerin aus, John und Suko zu töten. Die Waffen der Geisterjäger sind wirkungslos, sie haben keine Chance. Doch aus irgendeinem Grund holt Urania ihre Killerin wieder zurück, bevor sie John töten kann. Was eigentlich ihr Auftrag war. Komisch! Da gibt es eine wirklich spannende Stelle und dann wird sie so bescheiden gelöst.

Danach geht es mit den Calderons weiter und es wird wieder öde. Ross Calderon spricht vor dem Schlafengehen immer wieder mit seinem Sohn. Janine macht sich Sorgen. Und es gibt einen Amos Filmore, der Janine in dieser schweren Zeit tröstet und sich ihre Probleme anhört. Noch mehr lahme Dialoge. Ich hatte die Hoffnung, dass Urania in der zweiten Hälfte des Hefts endlich richtig loslegt, aber dafür springt die Handlung zu oft zu den Calderons. Erst im letzten Viertel passiert da was. Urania taucht auf und holt sich Amos Filmore. Danach treffen John und Suko zum Finale ein, weil Janine als Zeugin befragt werden soll. Und es gibt wieder die ewig gleichen Dialoge zur Sternenfrau und was sie alles Böses gemacht hat. Klar, John und Suko wissen noch nicht alles. Aber der Leser war live dabei, da kann man das auch straffen.

John und Suko stehen wie den restlichen Roman dumm da. Sie haben keine Waffen gegen Urania und wissen auch nicht, wo sie als nächstes zuschlagen wird. Vielleicht nicht einmal bei den Familien auf ihrer Liste, sondern bei einem komplett neuen Opfer. Aber da das Taschenbuch bald zuende ist, muss man hier fertig werden. Also melde sich Kara nochmal. Sie hat ein magisches Bauchgefühl, dass ihre Gegnerin wieder zuschlagen wird und holt sie zu den Flammenden Steinen zum Showdown. John und Suko geraten beide in Uranias Bann. Eigentlich wollen Kara und Myxin sich da heraushalten. Aber wer glaubt wirklich, dass sie ihre Freunde so einfach sterben lassen? Also greift Kara am Schluss doch noch ein. Die Gegnerin der Woche wird mit dem Goldenen Schwert verletzt und stolpert dann doof gegen die Flaming Stones, die ihrem Namen alle Ehre machen und Urania zu Sternenstaub verbrennen.



Das Konzept hier ist gar nicht mal so schlecht. Eine Frau von den Sternen, die Menschen in Staub zurück verwandelt und ihre Körper absorbiert. Sämtliche Waffen des Sinclair-Teams sind nutzlos. Kara und die Flammenden Steine sind zumindest bei mir immer gern gesehen. Aber dann… der normale Fall der Woche ist für ein Taschenbuch viel zu lang und ich behaupte sogar, dass auf 64 Heftseiten genug Potential für Kürzungen gewesen wäre. Die Hälfte der Dialoge sind unnötig und Seitenfüller. Von Urania lesen wir im Gegenzug viel zu wenig. Sie killt am Anfang einen Mann, der aber eh Suizid verüben wollte. Danach hetzt sie eine Killerin auf John, ruft sie jedoch zurück, bevor sie ihn töten kann. Am Ende schnappt sie sich Amos Filmore und lässt sich dann bei den Flammenden Steinen brav vernichten.

Und dieses verschwendete Potential. Sie ist uralt und hat einiges an Hintergrund zu bieten. Leider hat Kara keinen Bock, John ihre Andeutungen genauer zu erklären. Oder sie weiß es schlichtweg nicht. Zum Beispiel war Urania irgendwann einmal auf dem Planeten der Magier und hat dort sicher auch irgendwas gemacht, sonst hätte sie ihn nicht aufgesucht. Was genau weiß keiner, aber es war sicher total böse und gefährlich.

Einige Bonuspunkte für die Ideen hinter dem Roman. Die leider alle nicht wirklich genutzt werden. Stattdessen gibt es selbst für einen Dark haufenweise Gequatsche. Es liest sich echt so, als hätte das ein Heft werden sollen, dass dann doch besser in die Taschenbuch-Reihe gepasst hat und noch irgendwie gefüllt werden musst, ohne Stellen umzuschreiben. Vielleicht habe ich nur ein schlechtes Taschenbuch der 200er erwischt.


großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Kreuzen) und ein ganz schwaches MITTEL, weil er zum Nachdenken anregt, was alles möglich gewesen wäre. Ich habe Angst, es zu schreiben, aber das wäre so ein Kandidat für eine Hilleberg-Wiederkehr. Urania besteht aus Sternenstaub und wurde am Ende von den Flaming Stones zu Sternenstaub zerbröselt. Könnte also gut sein, dass sie nicht vernichtet ist und sich einfach wieder zusammensetzt. Die 25 Jahre sind ein Fingerschnippen für eine so alte Existenz.


PS. Mhh, Schade dass da jemand ohne Kommentar ein Top vergeben hat.

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