Ein wirklich richtig gelungenes Debüt vom neuen Autor. Toller Mix aus Science Fiction und Fantasy. Der Autor hat viele richtig gute Ideen und kann diese sehr lebendig beschreiben. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig und macht definitiv Lust auf mehr PZ's von diesem Autor. Eigentlich ein Top, muss ich leider wegen der zahlreichen Grammatik und Rechtschreibfehler etwas abziehen. Unterm Strich bleibt ein sehr gut. Die Serie nimmt an Fahrt auf, weiter so!
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People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Ganz so euphorisch wie der gute Loxagon bin ich bei der Beurteilung nicht. __________________
Auch wenn es bei mir locker für ein "Sehr gut" gereicht hat.
Zum einen ist es die anfangs etwas weichgespülte Darstellung Nicoles, die eigentlich wesentlich härter und rigoroser in ihrer Vorgehensweise ist, als der Professor selbst.
Z.B. als sie sich vor Entsetzen die Hand vor den Mund hielt, als Zamorra die Finger der Toten abtrennen und mitnehmen wollte um ihren Fingerprint griffbereit zu haben.
Normalerweise kommen solche Vorschläge von Nicole und der Prof ist es der davor zurückschreckt.
Zum anderen hatte ich während des Lesens
zweimal ein Deja-vu.
Das jemand Spezies aus vielen Welten "sammelt" um sie zu studieren oder zu jagen
ist nicht wirklich neu.
Das gab es schon bei Star Trek oder noch viel früher in Michael Moorcocks Zyklus um den Ewigen Helden. Ich meine es war im Buch Corum.
Die Anspielungen, die vermuten lassen, das es sich beim Gottkaiser um einen ehemaligen Ewigen handeln könnte.......ja, DAS wäre natürlich großartig.
Womöglich auch noch ein Überlebender aus der Straße der Götter.
Am Schreibstil hab ich nichts auszusetzen. Da kommt keine Sekunde Langeweile auf.
Die Beschreibung der Schauplätze und Personen lassen sich ohne "ruckeln" in Kopfkino umsetzen.
Und ja, wie Lox schrieb, muss dieser Autor
unbedingt bleiben und sollte die SF und Fantasy Schiene bei PZ bedienen.
Da herrscht seit Jahren ein Defizit.
Gruß SOKRATES
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.