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Ich sicherte das Zimmer vollständig mit Dämonenbannern ab. Die blonde Fremde schaute mir verständnislos zu. »Es kann sein, dass noch mehr von diesen lebenden Leichnamen unterwegs sind«, erklärte ich. »Diese Zeichen werden Euch vor ihnen beschützen.« Als ich fertig war, setzte ich mich neben sie. »Wollt Ihr mir wohl Euren Namen nennen?« »Ich heiße Francesca«, erwiderte sie leise. Bevor ich fortging, strich ich ihr noch einmal zärtlich über das Haar und deutete auf ihren Bauch. »Wisst Ihr, wer der Vater ist?« »Ihr.« Die Diener der Schlangendämonen scheinen im Jahr 1642 allgegenwärtig zu sein. Sie bedrohen nicht nur Galileo Galilei, sondern auch Francesca, die Geliebte Matthias Trogers, die sein ungeborenes Kind unter ihrem Herzen trägt ...
Nach dem Treffen mit der besessenen Janet Coughlin und den neuen Galileo-Erinnerungen folgen Dorian und Coco weiter ihrer ursprünglichen Spur. Sie besuchen eine der Verdächtigen, fragen sie aus und lassen sich von ihr eine Antiquitätensammlung zeigen. Von der Dorian später träumt und den entscheidenden Gedankenblitz hat. Aber wieso sollte die Gegenseite Dorian von sich aus eine mächtige Waffe präsentieren statt sie zu verstecken und darauf zu achten, dass niemand etwas davon mitbekommt? Keine Ahnung, aber ich bin inzwischen auch mal wieder raus aus der Story.
Trevor Sullivan forscht in London jedenfalls nach und Phillip hat mal wieder einen visionären Anfall und faselt aufgebracht komisches Zeug. Das Stichwort ist wohl „Feuerkuss“.
Am nächsten Tag statten Dorian und Coco ihrer Verdächtigen nochmal einen Besuch ab, aber Janet Coughlin war schneller und hat sie gekillt. Oder eher das Wesen in Janet, das seinen Wirtskörper nun aus irgendeinem Grund verlassen hat und das verstörte Mädchen am Tatort zurück lies. Sie können das Wesen mit einem Ritual noch einmal in Janets Körper zwingen, um es zu befragen. Es rät Dorian nur wie schon im letzten Heft, sich an seine Vergangenheit als Matthias Troger zu erinnern und beim Dämonenkiller ploppt ganz praktisch das passende Erinnerungsstück auf.
Diesmal nicht von Galileo Galilei, sondern von Matthias Troger persönlich. Und einer hübschen Francesca. Die Matthias vor Dämonen rettet und die er kennt, weil er vor Monaten zufällig mit ihr das Lager geteilt hat. Und die jetzt offenbar schwanger von ihm ist. Zufälle gibt’s! Auch den alternden Galileo will Matthias vor seinen dämonischen Feinden beschützen. Obwohl sein Begleiter und Auftraggeber Manannan Mac Lir meint, dass das keinen Sinn hat. Galileos Tage sind gezählt. Im Heftromantiming erreicht Matthias das Haus des Gelehrten gerade, als die schlangenartigen Wasserdämonen ihn killen. Oder die wasseraffinen Schlangendämonen? Jedenfalls kann Matthias nur noch den Knaben John retten.
Da sammelt Matthias ja einige Schützlinge auf. Manannan ist gar nicht begeistert, Francesca und John mit auf den Heimweg zum Mummelsee zu nehmen. Francescas Schwangerschaft schreitet dann noch zu schnell voran, hier haben irgendwie Dämonen die Finger im Spiel. Die greifen natürlich ausgerechnet dann an, als Francesca in einem Gasthaus in den Wehen liegt. Für einen gewohnt pulpigen Finalkampf. Francesca erwischt es dabei, aber die hat ihren Plot-Zweck gerade erfüllt und ein Kind zur Welt gebracht. Manannan verschwindet irgendwie. Matthias gelingt es dennoch, die Schlangendämonen zu vertreiben.
Matthias setzt seine Reise mit dem Jüngling John und dem Neugeborenen fort, durch die Alpen. Keine Ahnung wie er da an frische Muttermilch kommt. Beim Aufbruch kümmert er sich um eine Amme, die das Kind stillt. Aber die Reise dauert mehrere Wochen, bis sie endlich Konstanz erreichen und Matthias sich nach einer neuen Amme erkundigen kann. Die sich als Dämonin entpuppt, Matthias mit der magischen Pest ansteckt und dem Kind statt Muttermilch irgendein Dämonensekret gibt, an dem es schließlich stirbt. Dann taucht auch noch Olivaro auf und krallt sich den armen John. Und Matthias stirbt kurze Zeit darauf an der magischen Pest.
Ui, das ist ein unerwartet tragisches Ende dieses Bandes. Ich war mir sowohl bei dem Säugling als auch bei Matthias sicher, dass sie Plotschutz haben. Diesmal fand ich den Vergangenheitsteil mit Matthias ganz solide.
Die Gegenwartshandlung enttäuscht hingegen weiterhin und scheint nur die zweite Geige zu spielen. Da passiert einfach nichts wirklich spannendes.
Puh, ich kann leider keine interessante Wertung verkünden. Wieder mal (6 von 10 Freaks) und ein MITTEL. Für mich zieht die Gegenwartshandlung die Punktezahl runter, für den Vergangenheitsteil hätte ich ein knappes Gut vergeben.
__________________ Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller