In Tokio konnten Tony Ballard und Mr. Silver den Körper des dämonischen Samurais Yorimoto Wara vernichten. Seinem Diener, Abraham Jacobs, gelang es jedoch, mit dessen Bildnis nach Singapur fliehen. Von nun kann sich der Samurai mit Jacobs verbinden, um sein teuflisches Werk fortzusetzen. Tony und Silver folgen ihm nach Singapur, um dem Treiben des Dämons ein Ende zu bereiten. Doch auch hier werden sie von den teuflischen Horden erwartet. Und Mr. Silver hat ausgerechnet jetzt seine Fähigkeiten verloren...
Die Handlung des Romans schließt an die von GK 99 an. Und war die schon gut, setzt die Fortsetzung sogar noch eine Schippe drauf. Silver ist zwar stark wie eh und je, aber in Singapur macht ihm die Hitze zu schaffen, weswegen seine magischen Fähigkeiten plötzlich geschwächt sind. Er kann die Präsenz der Dämonen nicht mehr spüren, weswegen es ihnen gelingt, Silver zu entführen. Tony trifft es da auch nicht besser. Hier sind keine Superhelden, sondern Menschen auf Dämonenjagt. Natürlich gelingt es Tony sich selbst und den Silberdämon zu retten. Aber realistisch und nicht übertrieben, ich hatte stets das Gefühl, dass hier sehr überlegt geschrieben wurde.
Erst im letzten Drittel der Geschichte gibt es dann ein paar Kritikpunkte. Ein Wertiger kann bei TB nur durch Silber getötet werden. Da hilft auch kein komplettes MP Magazin, das dem Monster durch den Mund direkt in den Schädel gepumpt wird. Hier wird meiner Meinung nach wieder mit den Horror-Regeln gebrochen. Wie bei dem enthaupteten Vampir, der als Kopf weiter gelebt hat. Außerdem ist der geblendete Lykantrop noch erstaunlich stark und schafft sogar den langen Fußweg zurück zu seinem Hausboot. Auch dass Jacobs sich am Ende stellt, ist etwas seltsam. Vielleicht ist er einfach überheblich und leidet an Serlbstüberschätzung, aber mir kommt es so vor, als hätte Fritz auf Seite 60 gemerkt, dass er zum Ende kommen muss. Sowas kann bei Romanheften schonmal passieren, finde ich.
Wieder ein SEHR GUTer Roman, ich gebe dennoch nur 4 Punkte. Die 5 werde ich mir für Schlüsselromane aufsparen.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Perry hat schon die Vorarbeit geleistet und kann dem im Großen und Ganzen zustimmen
Fazit:
Ich fand die Fortsetzung klar besser als den ersten Teil.Ich vergebe hier 4 von 5 Sternen
Sehr gut war der Einfall Silver in 100 kleine Spinnen zu verwandeln und das auch ein Silver seine Schwachpunkte hat.Das hat mir sehr gut gefallen.
P.S.
Der Wertiger wird nicht von einer MP-Salve getötet!
In meinem Roman steht:
"Die Projektile vermochten dem Scheusal nicht das Geringste anzuhaben" und im nächsten Satz steht dann:Werwölfe und Wertiger sind nur mit mit Silberkugeln zu töten.....usw......
Der Wertiger wird schließlich von Mr.Silver "entsorgt".
Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 57(Nummer 10 der JS-Reihe)-Die Bräute des Vampirs
Meinte ich ja, Tokata.
Ich finde es unrealistisch, dass es dem Wertiger nichts anhaben konnte, ihm ein komplettes Magazin Bleikugeln in den Schädel zu pumpen. Das Gehirn muss ja dann ziemlicher Matsch sein.
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2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Horror-Regeln? Gibt es da ein Buch zu? Irgendwelche Gesetze die man als Schriftsteller nicht überschreiten darf? Also ich weiß noch aus meinem Lateinunterricht (und durch schnelles nach schauen jetzt) das Horror „Schauer, Schauder, Schrecken“ heißt. Na ja, wahrscheinlich sehe ich das ganze mal wieder viel zu locker und deswegen lasse ich es mal lieber und komme zum Roman.
Er war wirklich einen ticken besser, vor allem weil Silver so langsam seine Schwächen zeigt. Minus fand ich das Ballard hier ganz schön rumgehetzt ist, fand ich etwas zu viel des guten.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Nachdem Extrem-Flop des ersten Teils war hier die erste Hälfte wie (eigentlich) gewohnt gut. Dann aber schlug das Quatsch-Massaker doch noch zu. Der Gipfel ist freilich die Szene, als Tony Mr. Silver zu 100 Spinnen zerfallen in einem Sarkophag sieht, dann mit der Spinnendämonin kämpft, wobei der Sarg beschädigt wird und alle Spinnen davonlaufen. Kein Problem habe ich damit, dass es Tony gelingt, die Spinnen wieder einzusammeln, indem er mit seinem Ring eine Grenze zieht, die sie nicht passieren können, dass die meisten der Spinnen aber freiwillig wieder zurück in den Sarkophag klettern, ist nur der Auftakt des Unsinns.
Tony betet und schlägt mit seinem Ring drei Kreuze über den Spinnen und siehe da: Silver wird wieder zusammengesetzt. Das ist tatsächlich die dunkelste Stunde des Romans, aber die Wunder reisen nicht ab: Silver hat plötzlich seine Kräfte wieder, die er aufgrund des tropischen Klimas verloren hatte. Ein guter Zeitpunkt, denn jetzt greifen die Mangroven-Bäume an. Ohne Silvers Kraft sähe es ganz schlecht aus.
Wer sagts denn: Beten hilft wahre Wunder.
Der Roman ist besser als der erste Teil, schlägt sich dann aber selbst Schachmatt. Manchmal könnte man das Gefühl bekommen, die Romane wären im Suff entstanden.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 19.11.2020 21:16.