Mirza Khan, ein gebürtiger Pakistani mit persischem Pass ist von seinen Rachegelüsten so besessen, dass er die Tochter von Winston Lord Hasker kidnappt. Dieser Lord war früher Colonel und bei dem Auftrag einen Aufstand nierderzuschlagen vergewaltigte er damals Mirzas Mutter, welche daraufhin nach Jahren Selbstmord beging. Als Sohn von Lord Hasker und seiner Mutter erzog ihn der Vater, ein Guru, nur um Rache an dem Engländer und seiner Familie zu üben. Er lehrte Mirza Hypnose und andere magische Fähigkeiten mit welchen der Orientale nicht zimperlich umgeht.
William S. Harrow, Chefinspektor von Scotland Yard und Leiter des neu gegründeten Occultism Research Bureau (ORB) schickt seinen Inspektor Joe Burger und dessen Assistenten, Sergeant Earl Bumper auf die Fährte des Persers um Sheila Hasker zu befreien.
Der zweite Roman mit dem sympathischem Duo Bumper/Burger weist eindeutig mehr Grusel auf, als der erste Teil. Die Fledermäuse kommen zwar nur kurz in einer Szene vor, sind aber von Gerhard Hartsch prima umgesetzt worden. Weiterhin spart diese Story auch nicht mit blutigen Ereignissen. Im Panoptikum des Persers kommt teilweise mal Jahrmarktsflair auf und es driftet leicht in den Krimi Sektor ab. Dafür kann die Festung bzw. Burg Gryfe in Schottland wieder mit sehr viel Atmosphäre und Gruselelementen punkten.
Die Böswilligkeit und Operationen von Mirza Khan, besonders zum Schluß mit Lord Hasker, gehen schon in Richtung Splatter. Ein richtig toller "old school" Roman, den man lesen sollte.
Auf dem Cover des Gespenster-Krimis findet man Christopher Lee als Dracula. Was die beiden Vampire auf dem Titelbild zu suchen haben ist mal wieder nicht klar. Sie kommen auch nicht im Roman vor. Bei der blonden Dame könnte man sich durchaus Sheila Hasker vorstellen, da die ja den ganzen Roman über mit ihrem Nachthemdchen rumhüpft.
Von Vilanova habe ich schon bessere Cover gesehen, aber schlecht ist es auch nicht.
Die Inhaltsangabe hat Habibi ja schon fleisßig formuliert. __________________
So, also es gibt einige Elemente die mir gut gefallen haben, aber entweder wurden die Autoren damals
nach Kreavtivem Input bezahlt oder es gab pro außergeöwhnliches Monster ne Mark.
Der Autor packt wirklich reichlich viel rein, mir war es etwas zuviel. Trotzdem war die Geschichte vom
Verlauf gut, wenn eben nicht immer wieder die übertriebenen Szenen gewesen wären. Mir ist einfach eine
etwas linearere Handlung lieber.
Ich vergebe 3 Sterne
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN