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Das ist doch mal ein fast schon erfrischender Ansatz, um den Vatikan, genauer gesagt, seinen „Frühstückdirektor“ (oder besser den Papst) in eine Handlung einzubeziehen. __________________
Im vorliegenden Fall versuchen sich Anwälte und Vertreter der Finanz-Welt als Verschwörer. Ihr Plan: Einen untoten Mönch auf den Heiligen Stuhl zu heben, um die Finanzwelt zum Kollabieren zu bringen. Was vielleicht etwas nach Dan Brown auf Koks klingt, mag in der Tat etwas dick aufgetragen sein. Aber hey, Dark hatte schon ganz andere Ideen...
Wie das so ist mit Verschwörungen, mitunter setzt bei Teilen dieser Verschwörung so etwas wie ein Gewissen ein und über Umwege erfahren die Weiße Macht und auch Johns Vater Horace F. Sinclair von den Umsturzplanungen. So kommen unsere Geisterjäger auf den Plan und reisen nach Rom.
Dan Brown-mäßig sind dann auch die Passagen angelegt, wenn Sinclair und Suko mal wieder aufgeteilt dem Knochen-Papst und seinem Hyänen-Handlanger hinterher hetzen. Diese erwiesen sich unter dem Strich als Fallobst, die Hyäne fällt der Dämonenpeitsche zum Opfer, Monsieur Papst dem Kreuz. Auch wenn dieses Ende mal wieder recht formelhaft anmutet, hat die Geschichte insgesamt durchaus ihren Reiz. Mal zwischendurch gut und locker lesbar, wenngleich nicht unbedingt ein zweites Mal. Ich bin mal etwas großzügig und vergebe ein ganz knappes „gut“.
Talent is a flame. Genius is a fire...