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Als Chiefinspector Tanner die Kollegen der Spezialabteilung zu einem Mordfall hinzuzieht, bei dem das Opfer gehäutet wurde, weiß man noch absolut nicht, in welche Richtung sich die Story entwickelt. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tote eine tschechische Agentin war, die man auf das Betongesicht, Mafioso Logan Costello, ansetzte. Ihr Auftrag bestand darin, die Pläne Costellos, sich Richtung Ostblock auszubreiten, unter die Lupe zu nehmen. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 19.11.2020 17:38.
Im Laufe der Geschichte kommen Sinclair und Suko einer Frau auf die Spur, die buchstäblich eiskalte Schönheit vermittelt. Die Spuren führen nach Prag, wo es zu einem Treffen der brutalen Sorte zwischen Costello und Cigam, dem Kunstgeschöpf des Teufels, kommt. Bei der unbekannten Schönen, einem weiteren Kunstgeschöpf, handelt es sich um Cigams „Schwester“ Altea.
Wer den Mafia-Capo Costello noch aus den alten Zeiten kennt, mag schmerzhaft das Gesicht verziehen, wenn Cigam das Betongesicht als Gliederpuppe durch den Raum wirft.
Als er dann auch noch gegen einen Grabstein geschmettert wird, was ihn auf Dauer lähmen wird – nun, dazu darf sich jeder seine eigenen Gedanken machen, ob man das als Leser bedauern möchte oder auch nicht. Am Ende kann Sinclair Altea mit dem Kreuz vernichten, während Cigam die Flucht antritt.
Einmal wieder ein Taschenbuch, in dem etwas halbwegs Bedeutsames geschieht. Costello, der in den alten Zeiten immer wieder ungeschoren aus allen Bündnissen mit Dämonen herauskam, muss diesmal kräftig einstecken und wird nie wieder so sein, wie er einst war.
Der Rest der Geschichte wird getragen durch mitunter sinnfreie Zufälle und eine doch arg zusammenkonstruierte Spur nach Prag, wo die Protagonisten dann auch noch schnell und problemlos auf ihre Gegner treffen. Auweia. Mit Cigam als Figur konnte ich von Beginn seines Auftauchens bereits wenig bis gar nichts anfangen, er ist halt aufgetaucht, okay. Dass Dark versucht, ihm in dieser Geschichte ein wenig „Farbe“ zu verleihen, ist gut und schön, überzeugt aber nicht so wirklich. Altea ist ebenso da und dann auch schnell wieder weg.
Bis auf die Costello-Entwicklung eine recht vergessenswerte Geschichte, ich vergebe ein „schlecht“.
Talent is a flame. Genius is a fire...