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Father Ignatius ruft John nach Rom, um ihm einen gefrorenen Klumpen Blut zu zeigen, dass von einem Geistlichen in einem Taufbecken gefunden worden war. Weitere unheimliche Dinge geschehen. Ein junges Liebespaar wird Zeuge, als aus einem Brunnen Blut hochsteigt, auf dem Gebeine schwimmen und auch im Haus der jungen Rosanna macht sich das Blut breit, es steigt einfach aus dem Fussboden, begleitet von einer unnatürlichen Kälte. __________________
John, Father Ignatius und Bill, der zusammen mit Sheila gerade seinen Urlaub in Rom verbringt, machen sich auf die Suche nach der Ursache für das mysteriöse Blut. Beginnen wollen sie bei Pfarrer Camino, dem Geistlichen, der den Blutklumpen bei sich in der Kirche gefunden hat. Leider kommen sie zu spät, denn der Pfarrer ist getötet worden. Dennoch ist ihr Weg nicht umsonst, denn sie finden ein Buch, das von einem Götzen der Etrusker namens Charun berichtet, der seine Opfer verspeist hat, nachdem sie total ausgeblutet waren. Das Blut hatten seine Diener dabei in Gefäßen aufgefangen. Der aufgefangene Lebenssaft wurde dann in einen Brunnen gegossen, was der Brunnen nicht aufehmen konnte, versickerte in der Erde. Die Kirche und auch das Dorf wurden dann viele Jahre später auf dieser unheiligen Erde errichtet. Father Ignatius vermutet, dass das Werk von Charun nun vollendet werden soll, wenn auch nicht von ihm selbst sondern von einem Nachfolger.
Zur gleichen Zeit betritt die junge Rosanna die Kirche, um sich wegen des Blutes in ihrem Haus Rat beim Pfarrer zu holen. Selbstverständlich sagen ihr die Geisterjäger nicht, dass der Pfarrer tot ist, können sie aber davon überzeugen, sie von nun an zu begleiten, um das Rätsel um das mysteriöse Blut aufzudecken. Während sich Father Ignatius und Rosanna schon auf den Weg machen, untersuchen John und Bill noch den Brunnen, aus dem das Blut gestiegen ist und treffen auf den Mann, der das Werk von Charun vollenden will…
Fazit
„Bis das Blut gefriert“ ist ein recht kurzweiliger Roman, der von Anfang an Spaß macht. Wer Action liebt, kommt hier zwar selten auf seine Kosten, dafür hat es Jason Dark aus meiner Sicht aber mit seiner Erzählweise geschafft, die Spannung über nahezu 158 Seiten aufrecht zu erhalten. Zu der Geschichte passt dann wie so oft auch wieder der Ort des Geschehens. Der Autor vermittelt mit seinen Beschreibungen ein gut zur Handlung passendes Bild.
Schön, dass Father Ignatius mal wieder über den gesamten Roman mit von der Partie ist und nicht nur zwischendurch mal auftaucht. Anstelle von Bill Conolly hätte ich lieber Suko gesehen, mit dem man vielleicht etwas mehr Action hätte einbauen können. Dann wäre uns auch das nervige Wortgefecht zwischen Bill und Sheila erspart geblieben, in dem es wie immer darum geht, das Bill bei der Jagd auf das Böse mitwirken will. Aber was soll´s, das gehört halt dazu…
Der Widersacher des Sinclair-Teams ist für meinen Geschmack etwas zu lasch und trägt auch noch dem total bescheuerten name Adolfi. Hier hätte ich mir etwas „dämonischeres“ und mehr Gegenwehr gewünscht.
Das Finale der Geschichte war überraschend anders, denn der Böse wird mal nicht mit Silberkugel, Kreuz oder Dämonenpeitsche erledigt. Sehr erfrischend.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, durchaus empfehlenswert.
Cover
Mir gefällt das Becken mit den Skelett-Teilen im Vordergrund, soll wohl den…darstellen, wobei der im Roman anders beschrieben worden ist.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Für die Sonderedition wurde anscheinend das alte Titelbild übernommen, was okay ist, aber ein neues wäre auch cool gewesen. Da hätten sich etliche Motive aus dem Roman angeboten. Ich fand den Roman durchaus sehr gut, aber er war auch etwas actionarm und langatmig, weswegen es nicht für eine top-Wertung reicht. Auch hätten es noch ein paar Italienerinnen mehr sein können, die in Gefahr geraten. Für einen Roman waren es sehr wenige Figuren, die Jason sich ausgedacht hat.
Zitat:
Original von Tommy
Das Finale der Geschichte war überraschend anders, denn der Böse wird mal nicht mit Silberkugel, Kreuz oder Dämonenpeitsche erledigt. Sehr erfrischend.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, durchaus empfehlenswert.
Suko war auch gar nicht erst dabei, dafür waren John, Bill und Father Ignatius aber ein gutes Team, was mir auch sehr gut gefallen hat. Na gut, nicht ganz das Übliche wie Silberkugel oder Kreuz stimmt, aber es waren doch eher althergebrachte Methoden, die am Ende angewendet wurden.