Fystanat, gekommen aus der Welt des Guten, um sich Daryl Crenna alias Pakka-dee und damit dem weißen Kreis anzuschließen, wird von unheimlichen Riesen-Ratten in ein geheimes Versteck gebracht. Initiert wurde die Entführung von Metal, dem letzten überlebenden Dämon aus der Silberwelt und seiner Weggefährtin Arma. Tony und Mr. Silver nehmen die Fährte auf, und geraten schließlich an sechs junge Menschen, welche durch den Bann von Arma ihr Augenlicht verloren haben und nun nach ihren Befehlen handeln. Sie haben den Auftrag, Tony ebenfalls in das Versteck zu bringen, in welchem sich der Sarg der tausend Tode befindet. In ihm sollen Fystanat und Tony Ballard ihr grausames Ende finden. Es kommt zum entscheidenden Duell in dem Keller des alten Fabrikgeländes. __________________
Fazit:
Großartig. Stilistisch einwandfrei, ist die Story logisch und mitreißend aufgebaut und verliert nichts von ihrer Intensität bis hin zum packenden Finale. Ich komme nicht daran vorbei, diesen Roman lediglich an den Vorangegangenen zu bewerten. Das da zukünftig noch Luft nach oben sein mag, ist mehr als wahrscheinlich. Trotzdem - der Roman ist sehr gut und sticht für mich gewaltig aus den zuvor in der Reihe erschienenen hervor. Sollte dieses hohe Niveau im weiteren Verlauf gehalten werden, sehe ich mich gezwungen, die Messlatte ein wenig höher anzulegen. Jedenfalls macht mir die derzeitige Entwicklung der Serie riesigen Spaß. Der rote Faden verläuft gleichwertig zur einzelnen Episode und stilistisch hat sich ein Quantensprung ereignet.
Besonderheiten:
- Fystanat ist auf die Erde gekommen, um sich dem weißen Kreis anzuschließen
- Mit Metal hat das Ballard-Team einen neuen, interessanten Gegner bekommen
5 von 5 magischen Ringen
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Das war wirklich sehr spannend und gut geschrieben. Zwar finde ich das Tony und Team langsam etwas zuviele Hauptfeinde haben aber die werden ja wohl auch mal langsam dezimiert. __________________
Und fünf Punkte sind fünf Punkte. Warum sollte man einen guten Roman nicht auch so bewerten, was soll schon passieren außer das alle Romane die volle Punktzahl bekommt. Morland wird es freuen.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Man kennt das. Da bilden sich dämliche Schlieren mitten auf der Straße, sie wirft Blasen und dann entstehen daraus auch noch lästige Riesenratten. Sprechende Riesenratten. Denn Fystanat ist aufgetaucht, der sich dem Weißen Kreis anschließen will. Das will die Hölle natürlich verhindern. __________________
Tony und Silver sind gerade nach ihrem letzten Fall auf dem Heimweg, als sie ganz klassisch durch Zufälle in die Sache hineinschlittern. Sie haben schon von Fystanat gehört und wollen ihm nun natürlich helfen. Der wurde inzwischen entführt. Aber das Dämonenhasser-Duo findet durch weitere Zufälle mehr Hinweise. Ein panischer Lauter Schrei als Richtungsangabe geht immer.
Nebenbei werden wie immer sehr intensiv die Nebencharaktere vorgestellt, die nach dem Roman eh nicht mehr wichtig sind. Das allein wäre für mich nicht weiter schlimm, kann ich ja überlesen, wenn mich ihre Lebensgeschichte nicht interessiert. Bisher habe ich nie etwas relevantes verpasst. Aber es ist alles so klischeehaft, platt und sexistisch.
Silber hat seine Kräfte wieder und darf deshalb mit haufenweise zu mächtiger Magie um sich werfen. Neuerdings kann er herkömmliche Gegenstände magisch aufladen, damit sie gegen Dämonen wirksam sind. Und ich meine mich zu erinnern, dass er in früheren Romanen nur seine Haut zu hartem Silber werden lassen konnte. Plötzlich bilden seine Finger in der Silberform spitze Stacheln aus.
Mit Metal und Arma stecken bekannte Figuren hinter den Geschehnissen. Mhh, ich habe sie zwar böse oder eher kompromisslos unmoralisch gesehen. Aber arbeiten sie direkt für Asmodis und mit der Hölle zusammen? Haben sie wirklich aus reiner Boshaftigkeit ein Interesse daran, den Weißen Kreis zu stören? Das ist das Problem, ich sehe den Grund nicht. Außer „Sie sind halt böse und machen deshalb böse Sachen“. Metal und Arma wären prima Kandidaten für die „graue“ Seite gewesen. Bisher sind in der Serie die Widersacher alle tiefschwarz.
Nun haben sie Fystanat also in ihrer Gewalt. Und begehen den klassischen Bösewicht-Fehler. Sie töten ihn nicht an Ort und Stelle, sondern wollen ihn leiden sehen. Damit haben die Helden genug Zeit, den Plan zu vereiteln. Der Finalkampf ist packend. Aber Amaras Tod – durch einen blöden Zufall stolpert sie doof nach hinten und fällt direkt in den tödlichen Sarg hinein. Ok, typisch TB. Aber da kann ich aus heutiger Sicht nur ganz extrem die Augen verdrehen.
TB ist extrem schlecht gealtert. Schlimmer als JS mit seinen Rockern. So viel Klischee, altmodische Handlungen und Stilmittel. Vielleicht ändert sich das ja noch.
(5 von 10 Ringen)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Wicket
Fystanat, gekommen aus der Welt des Guten, um sich Daryl Crenna alias Pakka-dee und damit dem weißen Kreis anzuschließen, wird von unheimlichen Riesen-Ratten in ein geheimes Versteck gebracht. Initiert wurde die Entführung von Metal, dem letzten überlebenden Dämon aus der Silberwelt und seiner Weggefährtin Arma. Tony und Mr. Silver nehmen die Fährte auf, und geraten schließlich an sechs junge Menschen, welche durch den Bann von Arma ihr Augenlicht verloren haben und nun nach ihren Befehlen handeln. Sie haben den Auftrag, Tony ebenfalls in das Versteck zu bringen, in welchem sich der Sarg der tausend Tode befindet. In ihm sollen Fystanat und Tony Ballard ihr grausames Ende finden. Es kommt zum entscheidenden Duell in dem Keller des alten Fabrikgeländes.
Dem schließe ich mich gern an!
Fazit: Mich persönlich hat dieser Roman absolut überzeugt. Hat mir viel Spaß bereitet diesen zu lesen. Ein richtig schöner old-school Roman!!
Definitiv lesenswert, bekommt von mir ein "top"!