Vicky Bonney hatte sich mit ihrer Freundin, der Modezeichnerin Zohra Grant verabredet. In ihrem Haus wird sie von zwei Personen hinterrücks überfallen, wird ohnmächtig und erleidet einen Blackout. Als sie erwacht, findet sie ihre Freundin tot in der Badewanne auf - es sollte nach einem Unfall aussehen. Tony nimmt sich des Falles an und gerät in das Netzwerk einer Sekte, welche sich mit Ghouls arrangiert hat um selbst dämonisches Leben zu erlangen. Im Haus des Sektenführers laufen schließlich in einem unterirdischen Ghoul-Kerker die Fäden zusammen und es beginnt für Vicky und Tony ein Kampf auf Leben und Tod. __________________
Fazit:
Sehr unterhaltsame und gut geschriebene Geschichte. Die Serie hält ihr Niveau und konnte mich auch mit diesem Roman überzeugen. Die Mischung aus Krimi und Gruselroman ist hier auch mal wirklich gut gelungen und macht inhaltlich Sinn.
Kein Meisterwerk, aber locker-flockig zu lesen - solide Arbeit.
4 von 5 magischen Ringen
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Sehr schön gesagt: Kein Meisterwerk aber dennoch sehr nett zu lesen und erfüllt so seinen Anspruch auf Unterhaltungslektüre. __________________
Was mir aber außerdem noch gefällt sind das die Ghouls nicht ganz so plump sind und in Massen auftreten. Das hatte doch was.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Bei diesem Titelbild frage ich mich eigentlich wieder einmal: Was treibt eine Frau dazu, nachts auf Friedhöfen herumzuspazieren? Ich für mein Teil glaube jetzt nicht daran, dass Tote aus den Gräbern steigen können, dennoch vermeide ich derartige Besuche zu mitternächtlicher Stunde ... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Shadow am 08.01.2015 09:05.
Kommt das etwa davon, weil sie nichts mit Mann, Herd und Kindern zu tun haben will?
Liebe Damen, ich geh ja eh schon in Deckung ...
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Endlich gibt es den von den Fans auf den Leserseiten so lange gerbeigewünschten Ghoul-Roman. Besonders schnell ist der Leichenfresser der Woche aber nicht, Angie Lampert kann ihm problemlos davonrennen und abhängen. __________________
Vicky besucht ihre alte Freundin Zohra Grant und wird in deren Wohnung niedergeschlagen. Die Angreifer lassen sie liegen, bis sie wieder zu sich kommt, aber Zohra Grant töten sie, indem sie ihr ein Heizgerät in die Badewanne werfen. Völlig schockiert und durcheinander ruft sie ihren großen Beschützer Tony an, dass er doch bitte herkommen soll. Er muss ihr vor Ort dann alles aus der Nase ziehen und selbst nach Spuren suchen, Vicky steht nutzlos herum. Das sind diese Partnerinnen der Heftromanhelden von damals.
Es ist auch seltsam, wie selbstverständlich der Privatdetektiv zunächst eigenmächtig Spuren verwischt und Nachbarn befragt, statt direkt die Polizei zu rufen. John Sinclair als Inspektor kann sich das erlauben, Tony nicht. Für ihn ist auch klar, dass er an den behördlichen Ermittlungen aktiv teilnehmen wird, ohne das vorher mit den Polizisten abzuklären. Am Ende zaubert es der Autor schon passend, wie immer. Im Notizbuch der Ermordeten sind vier Telefonnummern unterstrichen. Das Dämonenhasser-Team teilt sich auf, um die Personen dazu zu befragen. Kann ja nicht schaden. Eigentlich ist das Polizeiarbeit und Tony ist für paranormale Fälle zuständig, aber er hat gerade Zeit und Lust oder so.
Indes klopft es bei Angie Lampert. Es ist der Ghoul von gestern Nacht. Angie ist so doof, ihn reinzulassen. So bekommt er sein Opfer dieses mal.
Tony ist auf dem Weg zum ersten Name, Todd Donat. Da nimmt ihm jemand die Vorfahrt und rast auf ihn zu. Tony gibt Gas, verhindert so den Zusammenstoß und der Amokfahrer knallt gegen eine Hausmauer. Der Fahrer hat den Aufprall überlebt und versucht zu fliehen. Er findet ein gutes Versteck und könnte jetzt darin ausharren, doch er stellt sich Tony in seiner Ghoulgestalt. Dämliche Aktion, eine Silberkugel erledigt die Kreatur.
Dazu gibt es dann noch den Fall einer angeknabberten Leiche in einer Leichenhalle. Die Sargträger wissen natürlich, was ein Ghoul ist und glauben an solche Monster.
Tonys Begegnung mit einem Ghoul. Zwei Ghoul-Fälle, die Tony natürlich erreichen. Da ist doch was im Busch! Aber erstmal will der Dämonenhasser sein eigentliches Ziel weiterverfolgen und Todd Donat befragen. Zohra Grant hat angeblich nur in seiner Eisdiele besonders leckeres Eis gegessen. Aha. Also weiter zu Name 2, Tab Darren. Angeblich war Zohra nur eine Klientin des Rechtsanwalts. Details darf er nicht erzählen, Datenschutz. Damit ist er auf der sicheren Seite, doch als Tony nachbohrt, bedroht er ihn mit einer Waffe. Was ist das in diesem Band mit den besonders dummen Gegenspielern? Als Tony den Kerl überrumpeln will, kommt Todd Donat dazu.
Einem von Zohras Nachbarn ist noch etwas eingefallen. Er muss Vicky unbedingt etwas ganz Wichtiges zeigen, jetzt sofort. Klingt total unverdächtig. Vicky wird dann in seinem Wagen mit Schlafgas betäubt. Da holt Morland aber echt die Klassiker raus. Erst das Elektrogerät in der Badewanne und jetzt das.
Mr. Silver versucht sein Glück bei den anderen Nummern. Der Leser weiß inzwischen schon, dass die Kerle Ghouls sind oder zumindest mit Ghouls zusammenarbeiten. Bei James Hunter hat Silver kein Glück, der ist nicht da. Tab Darren verhält sich auch alles andere als unauffällig und lässt seine Ghoul-Schläger antanzen, als er ausgefragt wird. Gut, die Gegenseite hat aktuell Vicky und Tony in ihrer Gewalt. Bis jetzt hatte sie mit ihrem Auftreten Erfolg.
Die beiden werden ins Versteck der Gruppe gebracht. Die Drahtzieher sind keine Ghouls, sondern normale Menschen, die aber mit den Leichenfressern sympathisieren und ihnen Opfer liefern. Im Gegenzug sollen die Ghouls sich in der Hölle dafür einsetzen, dass sie irgendwie von Menschen zu Dämonen gemacht werden. Zohra Grant wollte mitspielen, ihr wurde das dann aber alles zu viel und sie musste ausgeschaltet werden. Vicky und Tony sollen nun gefesselt und wehrlos von etwa 40 Ghouls verschlungen werden. Die Entführer vertrauen ihrem Plan und wollen nicht dabei anwesend sein, wird schon klappen. So kann Vicky ihren Partner von den Fesseln befreien. Tony wurde seine Pistole abgenommen, aber Ring und Flammenwerfer-Feuerzeug hat er noch bei sich. Als er dann auch noch an der Decke eine praktische rostige Ölleitung entdeckt, ist der Tag gerettet. Er kappt die Leitung, so dass sich eine Öllache auf den Boden ergießt. Die Ghouls kapieren nichts und laufen ungerührt durch das Öl hindurch, Tony muss es nur noch in Brand stecken.
Mit den Ghouls hat Silver dank Metalhaut und Feuerblick keine Probleme. Tab Darren will seinen höllischen Freunden beistehen und schießt auf Silver, was den Silbermann natürlich nicht juckt. Also flieht Tab Darren in einem Transporter in das Versteck der Gruppe. Silver kann sich ungesehen dranhängen und kann so seine Freunde zum Finale unterstützen. Die 40 Ghouls sind alle ganz praktisch verbrannt, keiner konnte entkommen. Bleiben nur noch die fünf Menschen. Mit denen haben die Dämonenhasser erst recht keine Probleme. Der Anführer stirbt, weil er doof durch ein Fenster stolpert und in die Tiefe fällt. Der Rest wird verhaftet.
Nun ja. Morland hat den Lesern eine Ghoulgeschichte versprochen und jetzt geliefert. Nichts Besonderes. Ein einfacher Fall der Woche. Es passiert so schon genug gleichzeitig bei TB, da muss man kein neues Fass aufmachen. Dementsprechend fällt meine Wertung aus. Ein "morland'scher" Ghoul-Fall für Fans der guten alten Gruselheftzeit. Solide
(4 von 10 Ringen)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller