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Die Band "Fiona" ist zu Gast bei einer erfolgreichen Talkshow, um dort ihr neues Album zu promoten. Niemand ahnt, dass die Musiker in Wirklichkeit Dämonen sind, und ihr Manager Sarracedo ein Mord-Magier der Prä-Welt Coor. Er stand in Verbindung mit den vom Ballard-Team vernichteten Mord-Magiern Soltaff und Pallggar, und möchte sich dafür rächen. Während der Aftershowparty in einem Hotel, bricht plötzlich die Mordlust aus den Bandmitgliedern heraus - es kommt zu blutigen Zwischenfällen. Dank Yuums Auge gelingt es dem Weißen Kreis rechtzeitig vor Ort zu sein.
Unterdessen versuchen die drei Tornado Brüder, den Weißen Kreis von innen her zu sprengen. Tonys Vorfahre, der Hexenhenker Anthony Ballard stellt sich ihnen gmeinsam mit Tony in den Weg.
Pakka-dee, Fystanat, Thar-pex und Tony liefern sich schließlich in dem Hotel den Shodown mit Sarracedo und seinen Dämonen.
Fazit:
Eine interessante und originell umgesetzte Idee, gespickt mit viel Action und blutigen Elementen, sorgten bei mir für ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen. Wenn es nach mir ginge, dann könnte der Weiße Kreis ruhig weiter wachsen und auch öfter agieren.
Die Nebenstory um die Tornado Brüder fand ich zwar gut, jedoch hätte ich mir gewünscht, dass dieses Thema den Weißen Kreis noch ein wenig länger beschäftigt hätte. Die Einführung dieser Thematik in dem Shlaak-Zweiteiler ließ zumindest noch auf mehr hoffen.
Rundherum ein klasse Roman - für eine 5 Punkte Bewertung fehlte dann jedoch noch das letzte gewisse Etwas.
4 von 5 magischen Ringen
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Ich fand auch das es sehr flott ging mit den abtrünnigen Drei. Da wäre doch etwas mehr drin gewesen. Aber es ist halt ein Ballard Roman und kein Weißer Kreis Roman. Schade. __________________
Aber was ist mit Tony los? Ist er nur Krank oder steckt mehr dahinter? Nein ich will nicht gespoilert werden sondern es selber lesen.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Talkmaster Joe Trane ist in England wahnsinnig beliebt. Die Zuschauerinnen schicken ihm Wäschekörbe voller Fanbriefe mit total ernst gemeinten Heiratsanträgen darin. Ach, war das damals so? Heute hat er die Band „Fiona“ zu Gast. Die Band und ihr Manager Sarracedo führen Böses im Schilde, jedoch nicht heute bei diesem Auftritt. Sie sind nämlich Dämonen. __________________
Schlagzeuger John Darcel zum Beispiel krallt sich auf einer Hotelparty ein blutjunges Mädchen. Das gefällt Sarracedo überhaupt nicht, denn das Morden ist für die Dämonen wie eine Sucht und John Darcel hat sich nun vielleicht nicht mehr im Griff. Sängerin Fiona Swift ist aber auch nicht besser und macht sich über Joe Trane her.
Die drei Merris-Neutraldämonen wollten sich dem Weißen Kreis anschließen und wurden von Asmodis dafür bestraft. Nun müssen sie für ihn als Undercover-Agenten arbeiten. Cirda Merris attackiert den Hexenhenker Anthony Ballard in einem günstigen Augenblick, wird aber trotzdem relativ einfach vernichtet. Damit ist ihre Deckung aufgeflogen. Oder sind die beiden verbliebenen Dämonen stark genug, den Henker gemeinsam auszuschalten? Im Heftromanzufall kommt aber gerade Tony mit der weißen Hexe Marra hier an, um sie dem Weißen Kreis vorzustellen. Damit hat sich das Thema „Turncoats“ auch erledigt.
Um die beiden Fälle zusammenzubringen, reagiert das dämliche Auge von Yuum wieder. Das wollten die Dämonendrillinge eigentlich auch ausschalten, dazu sind sie aber nicht mehr gekommen. Sehr ärgerlich. Es zeigt ihnen, wie die Dämonin Fiona den Talkmaster attackiert.
Pakka-dee, Fystanat und Thar-pex sind schon unterwegs, sie haben bereits früher eine Warnung des Auges erhalten. Fystanat trifft mit Sarracedo zusammen, der sich als Mordmagier von Coor herausstellt. Ein einzelner Krieger des Weißen Kreises ist tatsächlich stärker als einer der berüchtigten Mordmagier und Sarracedo muss sich zurückziehen. Dafür hat irgendjemand die Polizei gerufen und die halten jetzt Fystanat für einen Mörder. Pakka-dee hält indes eine Ansprache an die versammelten Partygäste, damit sie das Hotel verlassen. Und John Darcel besorgt sich schon das nächste junge Mädchen, wird aber von Thar-pex gestellt. Außerdem trifft kurz darauf Tony ein. Das dürfte ein spannendes letzte Heftviertel werden.
Es gibt auf jeden Fall viel zu tun. Tony Ballard macht mit einem Sonderausweis von Tucker Peckinpah die Polizisten gefügig, weil der gute Tucker ja immer genau die Kontakte hat, die man für den Roman braucht. Danach macht er sich mit Fystanat auf die Suche nach Fiona. Sie wissen noch nicht, dass Joe Trane überlebt hat und vor ihr flieht.
Zwischendurch wird mal eben fix John Darcel vernichtet und das Mädchen gerettet. Doch die anderen dämonischen Bandmitglieder haben Geiseln genommen. Pakka-dee appelliert an die Ehre der Dämonen und tatsächlich stellen die sich dem Kampf, da hätten sie auch keine Geiseln nehmen müssen. Drei Dämonen gegen Pakka-dee und Thar-pex, die aber als Heldenfiguren mit ihnen den Tisch aufwischen.
Als letztes geht es dann Fiona an den Kragen. Sarracedo taucht auch nochmal auf und entführt Tony für ein Duell in eine Zwischendimension. Aber so wie er sich gegen Fystanat angestellt hat, mache ich mir keine Sorgen um den Dämonenhasser. Sarracedo schafft eine Spiegelversion von Tony. Die kann ihn töten, aber wenn Tony sein Ebenbild tötet, stirbt er ebenfalls. Ok, das ist fies. Und seine Freunde können ihm nicht helfen, die haben keine Ahnung, wo er sich befindet. Tony kann seinen Gegner also nicht verletzen, weil er dann selbst verwundet wird. Die Lösung ist offenbar, dem falschen Tony die Flamme des magischen Feuerzeugs direkt ins Gesicht zu brennen. Das zerstört das Spiegelbild, ohne dass Tony schwere Verbrennungen erleidet wird. Keine Ahnung warum. Schade, aus der Situation hätte man mehr machen können. Sarracedo vernichtet Tony dann auch noch schnell mit dem Dämonendiskus. Das sind jetzt drei der Mord-Magier, die relativ problemlos ohne große Rückschläge für die Helden erledigt wurden. Genauso wie die verräterischen Dämonen-Trillinge als unfreiwillige Spione für Asmodis. Morland hat sie in einem der letzten Hefte eingeführt und direkt die Basis für diese vielversprechende Ausgangslage geschaffen. Jetzt liest man wieder von ihnen, nur damit sie direkt scheitern und vernichtet werden. Sehr Schade.
Die dämonische Band hatte ja ganz großes vor und so klang die Vorschau am Ende des letzten Heftes auch. Dass sie für das Königshaus spielen und die Queen in Gefahr ist. Dass für Tony die Bude brennt. Dazu kommt es aber gar nicht, weil sie sich nicht im Griff haben und vor diesem verhängnisvollen Gastspiel im Buckingham Palace einfach während einer Hotelparty durchdrehen.
Man hätte aus vielen der hier angeschnittenen Dinge mehr machen können. So verkacken es sämtliche Gegenspieler und die übermächtigen Helden stehen als strahlende Sieger da. Im direkten Kampf kann Tony Ballard und Team niemand was vormachen. Die einzigen Rückschläge (für die TB von den Fans so sehr gelobt wird) geschehen durch Seitenwechsel der Teammitglieder.
MITTELmäßige (5 von 10 Ringen) Solider Morland, aber so Recht eine Meinung dazu habe ich wieder mal nicht.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax