Wieder ein Roman ohne Maddrax. Gefällt mir immer wieder gut mal einen Roman ohne ihn zu lesen, eine wirklich Klasse Idee. Die WCA Expedition wird von Kannibalen überfallen. Dabei versucht unser verrückter Professor Jed zu töten und auch sonst alle die ihm im Weg stehen. Zum Glück gelingt dieses nicht und das Ende offenbart auch noch eine, bestimmt, wichtige Verschwörung. __________________
Ansonsten schon merkwürdig das man für das Cover im Vorfeld eine Abstimmung im Forum hat machen lassen.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Jed wird mir immer symphatischer. Vielleicht gibt es ja Hoffnung, dass er zu den Running Men überwechselt? Wahrscheinlicher ist aber ein vorzeitiges Ableben, verursacht durch unseren verrückten Professor. Auch Pieero ist mir sehr wichtig geworden. Da die Autoren bisher aber nicht zimperlich mit Neben- und teilweise auch Hauptfiguren umgingen, habe ich nicht viel Hoffnung, dass die Beiden überleben. Ansonsten wird auch hier die Expeditionstruppe stetig kleiner. Diesmal durch ein paar mutierte Kannibalen. Bewertung 4 Sterne. __________________
Cover: Sehr freizügig, wurde ja auch im Vorfeld diskutiert. Ich finde es gut.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)
Immer wieder Kern, und wieder ein klasse Romanheft... __________________
Ganz so schlimm wie das Cover erwarten lies war es ja dann doch gar nicht... dieser Band gehörte eindeutig Jed Stuart und auch seinem Tagebuch...
Weniger beschönigend durften wir auch der gespielten Liebelei zwischen Lynne und Smythe folgen... schon Süß, die Zwei Beiden...
Während der erwähnte Kannibalismus in dem apokalyptischem Ausmaß vor Ort kaum für Grusel sorgte, bekam der kurze Blick auf die Mutationen im Laufe der Jahrhunderte dort mit dem Haut tragen bewusst des ganzen in seiner Betrachtungsweise, dann schon eine mehr als völlig andere Dimension...
Gefällt mir hier wirklich sehr, mal wieder die thematische Verarbeitung des teilweise oder streckenweise doch recht traurigen und erschreckenden bisherigen Weltgeschehens, mit Blick auf andere Völker und Sitten...
So wie hier, mit der gebotenen Ernsthaftigkeit der Thematik gegenüber bemühe ich dann auch wahrlich gern mein diesbezüglich mehr oder minder vorhandenes Wissen um solcherlei Situationen zu betrachten und sacken zu lassen... solche gedanklichen Stupser im respektvollem Maße und Umfang in der Geschichte eingebaut rübergebracht sind für mich dann so elementar konform formuliert, das sie mich zum Nachdenken anregen...
Es braucht also keinerlei modernes Lehrerhaftes fingerheben um mich für so etwas Gedanklich anzustoßen... vielleicht begeistert mich auch genau daher die Schreibe der Frau Autorin so dermaßen... einfach nur ein toller Storyverbund... Danke...
Schon wahrlich schräg, wenn weder während der Lektüre noch danach auch nur ein einziger Gedanke an das fehlen der Hauptprotagonisten zu verschwenden gelang...
( 6 von 7 pflichterfüllende Floskeln auf das Schicksal )
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!