logo
   
-- www.gruselroman-forum.de --
Das Forum zu John Sinclair, Gespenster-Krimi, Vampira, Hörspielen und vielem mehr !
Willkommen !
Falls Sie auf der Suche nach einem Forum rund um klassische und aktuelle Romanhefte sind, sollten Sie sich hier registrieren. Hier finden Sie ebenfalls Rubriken für Hörspiele und weitere Foren. Die Nutzung des Forums ist kostenlos.

John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Professor Zamorra » PZ1-200 » Band 7: Die Nacht der mordenden Leichen
« Vorheriges Thema | Nächstes Thema » Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Umfrage: Die Nacht der mordenden Leichen
Top 
0
0%
Sehr gut 
0
0%
Gut 
0
0%
Mittel 
0
0%
Schlecht 
0
0%
Sehr schlecht 
0
0%
Insgesamt: 0 Stimmen 100%
 
Habibi Habibi ist weiblich
Chefin




Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

23.09.2009 10:38
Band 7: Die Nacht der mordenden Leichen
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen



"Ich habe Angst, Michel", flüsterte das Mädchen, "gräßliche Angst".
Michel Barrat lachte. Er faßte seine neue Eroberung an beide Schultern und wollte sie an sich ziehen. "Du tust gerade so, als wäre Ich der erste Mann für dich, Marie."
Marie Fraisson schüttelte den Kopf. "Das ist es nicht, Michel. Aber wir sind hier im Wald von La Cheylard ..."
"Na und?"
"Ein Fluch liegt über diesem Ort"
"Unsinn, ich ..."
"Da! Sieh doch!" schrie Marie plötzlich. Ihre Augen weiteten sich entsetzt, und der fahle Mond beleuchtete die nackte Angst, die in ihnen schimmerte. "Die Braut des Satans! Sie - sie ... kommt!"
Das Mädchen wurde plötzlich schlaff in seinen Händen. Es war ohnmächtig geworden. Michel Berrat ließ es ins taunasse Gras sinken und wandte sich um. Er blickte in die Richtung, in die Marie geschaut hatte. Zuerst sah er gar nichts. Denn hatten sich seine Augen an die Dunkelheit am Rande der Lichtung gewöhnt. Dorthin traf das Licht des Mondes nicht.
Die Gestalt war dunkel. Sie war noch schwärzer als ihre Umgebung. Langsam kam sie näher.
Michel Barrat war ein Kind seiner Zeit. So schnell konnte ihn nichts aus den Socken werfen. Mädchen waren ängstlich. Sie sahen überall gleich Gespenster. Deshalb blickte er der Gestalt mehr interessiert als beängstigt entgegen.

Erscheinungsdatum: 24.09.1974

Autor: Frank Helgath







Diesen Roman bewerten Die aktuelle Top50

                                    Habibi ist offline Email an Habibi senden Beiträge von Habibi suchen Nehmen Sie Habibi in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
8064
cedeos cedeos ist männlich
Routinier




Dabei seit: 29.12.2009
Beiträge: 385

18.10.2010 12:33
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zamorra und Nicole sind unterwegs zu einem Kongress in Nizza. Sie machen in dem kleinen Dorf Lamastre Rast. Dort hören sie von dem Mord an Marie Fraisson und Michel Barrat, die angeblich der "Schwarzen Frau", einer Hexe aus einer alten Legende, zum Opfer gefallen sein sollen. Zamorra beschließt, sich die Sache am nächste Tag näher anzusehen. In der selben Nacht erwachen die verstümmelten Toten zum Leben und töten Victor Mannaix, den Totengräber. Als die Sonne aufgeht, weicht wieder das Leben aus ihnen. Sie werden am nächsten Tag in der Nähe von Le Cheylard gefunden.
In der nächsten Nacht hält Zamorra Wache in der Leichenhalle und wird mit von den drei Toten, Fraisson, Barrat und Mannaix angegriffen. Er befestigt sein Amulett an der Eingangstür und kann sie dadurch fernhalten, wird aber von einer geheimnisvollen Frau angegriffen. Bevor er sein Amulett erreichen kann, verschwindet diese aber punkt 1 Uhr. Der Spuk ist vorbei.
Am nächtsen Tag erkundigt sich Zamorra beim Pater der Nachbargemeinde nach der schwarzen Frau. Dieser führt ihn zu einer Lichtung im Wald von Le Cheylard, in der das Grab von Yvonne Mortal, einer Hexe die vor 400 Jahren hingerichtet worden ist, sein soll. Sie finden das Grab, auf dem ein Basaltstein mit einem Penatgramm liegt. Als sie den Basaltstein anheben, finden sie ein Skelett mit einem noch pulsierenden Herzen. Der Pater will den Dämon bannen, aber eine Skeletthand greift nach seinem Kruzifix und zerbricht es. Zamorra schließt geistesgegenwärtig das Grab mit dem Basaltstein.
Zamorra kontaktiert Bill, der ebenfalls anreist und ihm alte Inquisitionsberichte besorgt. Yvonne Mortal sollte vor 400 Jahren wegen mehrerer Morde und Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden, brannte aber nicht. Deshalb wurde sie von heißen Zangen in Stücke gerissen und schwor Rache.
In der nächsten Nacht verüben die Toten ein Massaker in Le Cheylard mit insgesamt 9 Opfern. Zamorra beschließt, dem Einhalt zu gebieten. Er schickt Nicole nach Nizza und macht sich mit Bill auf den Weg zum Grab der Hexe. Dort baut er einen Scheiterhaufen mit einer Strohpuppe, um die er einen Beutel aus ihrem Besitz hängt. In der Zwischenzeit wird Nicole auf ihrem Weg nach Nizza von der Hexe durch eine Art Hyünose unter deren Willen gezwungen und zum Grab geführt. Dort versucht Yvonne Zamorra dazu zu zwingen, das Amulett abzulegen, damit sie es mit ihren telekinetischen Kräften in einem See versenken. Das Vorhaben mißlingt, aber Yvonne kann fliehen und entführt dabei Bill.
Zamorra verfolgt die beiden und findet die Behausung der Hexe, ihr Skellet mit dem pulsierenden Herzen, die von ihr Ermordeten und Bill. Mit Hilfe des Amuletts gelingt es ihm, sich die Toten auf Distanz zu halten und das Herz der Hexe zu vernichten. Danach scheinen alle außer ihm und Bill mehr oder weniger große Erinnerungslücken zu haben und die Toten sind wieder lebendig.

Die alten Zamorra-Romane unterscheiden sich doch erheblich von den heutigen, was sie aber nicht unbedingt schlecht macht. So hat mir dieser Roman eigentlich ganz gut gefallen. Eigentlich deshalb, weil er doch sehr viele unlogische und widersprüchliche Element hat. Warum verschwindet die Hexe um 1 Uhr, aber ihre Leichen laufen bis zum Morgengrauen rum? Warum tötet sie Bill nicht gleich bzw. was will sie von ihm? Warum baut Zamorra den Scheiterhaufen auf? Ein zwei Worte dazu wären ganz nett gewesen, vor allem, da es ja offensichtlich nicht funktioniert hat, oder doch? Allerdings sind mir solche Dinge bei fast allen Horror-Romanen aus den 70ern, die ich gelesen habe, schon aufgefallen. Jason Dark schafft das später ja auch immer noch. Herr Helgath hat übrigens auch in Geographie nicht so richtig aufgepasst, sonst würde er nicht ständig von den Ardennen reden, die doch gut ein paar 100km nördlich zu finden sind.
Nett fand ich auch die Darstellung von Nicole, die eher als naives Frauchen dargestellt wird, das ihren Chef vergöttert und dem Amulett, das nur einen Bruchteil seiner Macht offenbart. Aber gerade hier bin ich bezüglich der Entwicklung sehr gespannt. Ein absolutes NoGo ist allerdings der Schluss: Ich hasse es, wenn sich am Ende niemand erinnern kann und alle so tun als wäre nichts passiert. SCHADE! Trotzdem ein gelungener, atmosphärischer Roman mit Abzügen in der B-Note.

5 von 10 Amuletten
smilesmilesmilesmilesmileNeutralNeutralNeutralNeutralNeutral

__________________
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair

                                    cedeos ist offline Email an cedeos senden Beiträge von cedeos suchen Nehmen Sie cedeos in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
15423
Loxagon Loxagon ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 04.09.2011
Beiträge: 3260

09.07.2012 12:28
Antwort auf diesen Beitrag erstellen  Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen      IP InformationZum Anfang der Seite springen

Zum Inhalt wurde ja genug gesagt, daher nur meine Meinung:

ein spannender Roman mit kleinen Macken. Denn obwohl Bill sehr stark mit dem Übersinnlichen in Kontakt gerät, glaubt er doch nicht so recht daran. Der Schluss ist zwar wirklich Banane, aber nun gut. 70er Jahre eben. Kann man einem Roman ja nicht anlasten, wenn er zu seiner Zeit eben zeitgemäß war.

Ich war rundum zufrieden und gebe 10 Amulette

                                    Loxagon ist offline Email an Loxagon senden Homepage von Loxagon Beiträge von Loxagon suchen Nehmen Sie Loxagon in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
38644
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Gehe zu: