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Umfrage: Die Eis-Dämonen
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Habibi Habibi ist weiblich
Chefin




Dabei seit: 01.10.2008
Beiträge: 5391

07.10.2009 12:47
Band 20: Die Eis-Dämonen
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Vor langer Zeit sind in der Arktis drei Dämonen verschwunden. Jan van Vermeer, der schwarze Ritter, ein reicher, exzentrischer Millionär, der seit kurzem kein Mensch mehr ist, ist davon überzeugt, dass sie noch existieren - und lässt im ewigen Eis nach ihnen suchen ... Als sie gefunden werden, nimmt das Grauen seinen Lauf ...

Quelle: http://www.zaubermond.de

Erscheinungsdatum: August 2009

Autor: Friedrich Tenkrat

Cover: Sandobal (Werner Öckl)

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8488
engelbert
Kaiser




Dabei seit: 21.09.2008
Beiträge: 1278

18.05.2010 11:26
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Die Eis-Dämonen

Der erste Teil, die Eis-Dämonen unterteilen sich in drei Handlungsabläufen. Der erste Plot, rockt und schockt.
Der zweite Plot erreicht diese Intensität nicht mehr, zu voraussehbar, es sinkt die Spannung. Hier der Mensch, dahinter der Dämon und niemand erkennt das Leid des Mordens. Obgleich für einen erfahren Psychiater beileibe die schrägsten Voraussetzungen gegeben und diverse Möglichkeiten offenbaren- als bescheiden in eine Kneipe gehen und einfach alles flach zu legen und das Blut des Märtyrers anzunehmen.
Beim dritten Plot erkennt jeder nach der ersten Seite, dass die Protangonisten ableben, die unterhaltende Frage, kann einzig das Wie beantworten. Dagegen erfreut und zeigt sich unser Held von einer persönlichen Seite. Neben seiner Begeisterung für seine Berufung, gibt er sich sympathisch, menschlich - zum Teil etwas überheblich, überfordert und auch zurückhaltend.
Bevor der schwarzmagische Ausbruch stattfindet teilen sich die Charaktere in jeder Szenerie dem Leser mit. Übergangslos entwickeln sie sich zu hirnlosen Amokläufer ohne eine irgendwie geartete innere Entwicklung. Hier fehlt doch einiges, das ist zu trivial. Hierbei gibt es keinerlei inneren Konflikte und gegenwärtig der wahre Hintergrund um die Eis-Dämonen verborgen bleibt. Ein bisschen einfallslos, ich kann das so einfach nicht nachvollziehen. Ihr handeln ist gezielt auf einen Zweck, ein möglichst großes Blutbad zu veranstalten, konzipiert mit einem Selbstabtritt. Ein bisschen öde, obwohl die erweiterte Zwischenhandlung mit dem speziellen Schreibstil durchaus unterhaltend einwirkt. Die Dämonencharaktere kennzeichnen (schon mal vorweggenommen auch im zweiten Teil) keine Merkmale oder Eigenheiten, weder Stärken noch Schwächen, einzig wiedererweckt um abzutreten, nur Namen unterscheiden die Kreaturen. Das ist zum Vorgängerband kilometerweit entfernt, entspricht nicht meinen Erwartungen. Der Spannungsbogen ist schlicht, einfach und wiederholend und diesen Eindruck unterstützt noch dazu die Einführung von Zombies. Innerhalb des möglichen "Zombierahmens" sind zwar einige interessante Wendungen eingebaut, schlussendlich ist es auch hier nur eine Abhandlung und präsentiert sich als einfache Zombie-Story.


Eisstation „Mammut“

Dieser Handlungsbogen erreicht mich viel besser, als der erste Teil. Auch hier erzählt ein Beginn, der es versteht zu unterhalten, diesmal mit einer Entwicklung eines Nebencharakters. Es beginnt ein Abenteuer, entwickelt sich weiter, hat einen Hintergrund mit unheimlicher Atmosphäre. Das spätere ausscheiden dieser Figur wirkt sogar überraschend. Die drei Handlungseben erzählen abwechslungsreich und finden sich immer wieder in Spannungsspitzen. Vor allem die Charaktere zeigen sich lebendig und überraschen mit einem bis zum Ende hin unbändigen Willen sich darzustellen.
Die Polarwölfe vermitteln ein Sinnbild des Bösen, die Menschen werden bedrängt mit einer gnadenlosen Dynamik der Jagd.
Umgeben von Charakteren und einer brisanten Stimmung, um eine Gesellschaft mit ihren Lebensläufen und der Suche, zwanghaft doch noch etwas Schönes abzugewinnen. Ein Medium mit der Erkenntnis, dass das Tiefste am Menschen doch der Glaube ist.
Mit dem Verlauf der Geschichte zeigt sich aber auch, dass der schwarze Ritter mit seinen ominösen Plan zur Erschaffung eines weltumschließenden Dämonennetzes ohne Konzept handelt –was für eine sinnlose, armselige Opferung der Eis-Dämonen gegenüber einen mehr als übermächtigen Gegner.
Jan van Vermeer, wo blieb der Plan, von deinem niederschmetternden Empfang deiner Gegner?
Schmach, Schande, es waren nur leere Worte!

Am Ende dieses Buches muss ich mir doch eingestehen, dass ich mit den Parameter, Konstanten oder Versionen des Bösen noch nicht zurechtkomme.
Die Silberkugel von Tony Ballard zerstört das das Böse in dem Menschen- eine Version des Exorzismus- nachvollziehbar.
Nach dem ersten Plot mit dem Bakteriologen war ich der Ansicht, dass eine dämonische Virenform die Kontrolle übernommen hätte. Tatsächlich ist bei der Explosion in der Eisstation Mammut "ein Teil" der dämonischen Energie freigeworden und hat sich nach einen halben Jahr Inkubationszeit in Form von gefroren Eis, in den Figuren manifestiert- so die Erklärung. Ein Ziel des Spektakels ist möglichst viele Opfer zu hinterlassen aber warum müssen ihre unschuldigen Seelen in die Hölle?
Die Jungs waren „nur“ dämonischen Ausstrahlung ausgesetzt aber zumindest hat eine Figur sogar die Energie, mit schwarzmagischer Kraft einfach Zombies zu rekrutieren. Nach meinem Verständnis ist dieser nur starke Dämonen (Eis-Dämonen) oder aufwendigen Voodoo-Zauber vorbehalten. Wenn diese Zombierekrutierung so einfach ist oder wäre, kann sich Jan van Vermeer seine Bemühungen, viele Keimzellen des Bösen zu schaffen, einfach ersparen. Es gibt leichtere oder zumindest gab es leichtere Wege.
Dr. Ernest Landau war sich mit der Erschaffung der Zombies bewusst -falls sein Plan Tony Ballard zu töten gelingt -das ihm im Reich der Hölle hohe Anerkennung zuträglich werde. Warum hilft er nicht seinen Kreaturen oder koordiniert seine Wesen um dieses Ziel zu erreichen? Er zieht es lieber vor zu fliehen und um anschließend vom Dach in den tot zu springen?
Das Buch der Schrecken bleibt mir vorerst noch verschlossen.
Eine Spezialität ist der LAP, wer es wissen will – soll das Buch gefälligst selber lesen!
Das Lieblingswort des Autors ist diesmal „Bastard“

Der erste Satz: Über Paris weinte der Himmel.
Der beste Satz: Ich bin kein Killer, aber ich brannte darauf, Jan van Vermeer für immer zur Hölle zu schicken.
Der beste aphrodisierende Satz: Nimm dieses kostbare Geschenk dankbar und in Demut an. Mach sie mit deinem Zauberstab glücklich.
Der letzte Satz: “Hoffentlich war der schwarze Ritter drin“, sagte ich, während ich langsam und gefühlvoll Gas gab und der Motorschlitten sich langsam mit sanften Ruck in Bewegung setzte…

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30.05.2010 22:39
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Auch dieses Buch bietet wieder zahlreiche Gegner: Besessene Amokläufer, Zombies, "dämonisierte" Polarwölfe und die titelgebenden Eis-Dämonen. Und sogar der schwarze Ritter gibt sich wieder die Ehre.
Doch leider entpuppen sich die Eis-Dämonen nicht gerade als Schwergewichte. Da wirkten sogar die Zombies noch gefährlicher.
Sehr gefreut hatte ich mich auf die Cover-Szene, als van Vermeer einem der Eis-Dämonen gegenübertritt. Ich hatte die Hoffnung, dass er hier einen mächtigen Helfer rekrutieren könnte - aber Fehlanzeige. (Ich geb's zu: ich hoffe immer noch auf eine Morland'sche Version der Mordliga) Augenzwinkern
Insgesamt lässt sich das Buch gut lesen, auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan von Amoklauf-Geschichten bin. Aber wie schon bei Buch 17 bekommt die Story auch hier noch die Kurve.
Und dann ist da noch das Thema "Tony und die Frauen"; stets unterhaltend.

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Beiträge: 6461

09.06.2017 01:30
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TB - ebook 306 - und somit erster Teil dieses Bandes. Mir hat es gefallen. Es geht um drei Personen, die quasi als normale Menschen in ihrem normalen Alltag beschrieben werden und plötzlich gefühlskalt werden, passend zu den entstehenden Eisaugen. Keiner weiß warum, kein fließender, sondern ein plötzlicher Übergang. Das macht sie in ihrer Welt zu Amokläufern.

Dank Tuckers guten Verknüpfungen kann er die ertsen Amokläufe verbinden, kommt auch auf die vergange Verknüpfung der drei Personen und Tony und Mr. silver kommen schließlich beim 3. ins Spiel.
Aufgrund der Versuche um das böse Buch des Höllenritters weiß man im Groben, dass die wahrgenommene Vision mit den Amoklauf-Veränderungen in Verbindung stehen sollten und bekommt die Kurve zur Arktis.

Schöne Zombiekämpfe, die Reaktionen der Normalos schön insziniert, eine gelungen Einleitung, die bei dem jetzigen Stand der Dinge nich nicht auf den wahren Kern schließen läßt, aber einen Weg zur Lösung aufzeigt.

Ich fand den Einstand gelungen und bin gespannt auf die auflösende Fortsetzung.

Zu Tonys Liebesleben, Aristea kann und will sich nicht ganz untrordnen, Tony ist nicht frei genug in sich, um sie zum Bleiben zu animieren, so geht sie zurück nach Athen. Vicky meldet sich aus New York und gesteht zumindest, dass Tony ihr fehlt. Das Chaos im Liebeskarussel dreht sich somit immer schön weiter...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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11.06.2017 21:49
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So, nun habe ich die Hälfte der Zaubermond Ballards durch...

Hat mir insgesamt gut gefallen. Der Weg, der zur Eisstation führt, gefüllt mit Eindrücken der dort lebenden Menschen, gut gemacht. Schöne Geschichte um die Beeinflussung der Wölfe, auch schön aufgelöst, wie die Helfer von Vermeer ihren Weg zurück in die Hölle fanden, also keine unnützen Beikämpfer zum Schluss, auch der Kampf gegen die Eisdämonen, die ja für geübte Höllenbekämpfer nur bedingt Gegner waren, fand ich alles gelungen.
Da Vermeer ja in Bezug auf Boram von Feuer sprach, hab ich mit einer dem entsprechenden Falle gerechnet, aber da kam nichts. Zum Schluss dachte ich, ob die Explosion eventuell vorgezogen beeinflußt wird, und somit wieder Feuer gegen Boram, aber auch da war nichts. Der Holländer scheint wieder verduftet zu sein, cool aber, dass man keine fadenscheinige Ausrede benutzt hat, er war scheinbar einfach weg... hat ir auch gefallen...

LG Lessy großes Grinsen Alt

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