Die Drachenburg
__________________
John bekommt es zum ersten mal mit Druidenmagie zu tun.
Für mich eher ein Roman der Mittelklasse. Zwar eine gute und unheimliche Grundstimmung mit der Drachenburg, welche gut beschrieben ist, aber leider ist für mich nicht alles so richtig schlüssig: Nach dem z.B. Sandra Lee zu einer Dienerin von Tok-El wurde, reist sie umständlich wieder auf dem herkömmlichen Weg mit Fähre auf das Festland und London zurück. Dort bringt sie dann ihren Freund und Jane Collins in ihre Gewalt und mit Hilfe des Drachenschwertes (welches sie ja schon auf der Drachenburg erhalten hat) bringt sie sich und die Entführten durch einen Dimensionssprung ruckzuck zurück in die Drachenburg. Wieso die vorherige umständliche Reise von der Drachenburg nach London, wo es doch mit dem Schwert so schnell und einfach geht? Gut gefallen hat mir dafür, dass Jane Collins mal wieder eine größere Rolle spielt und auch dass John nur durch Zufall und den Partybesuch auf Sandra Lee und dem Fall aufmerksam wird.
Wertung:
3 von 5 Sternen
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Cover:
Hier handelt es sich um das erste Cover vom legendären Vicente Ballestar für John Sinclair.
Auch wenn es noch nicht die Qualität der späteren Ballestar-Cover erreicht, ist es ganz gut gelungen und passt teilweise zur Story, auch wenn die gezeigte Szene so nicht vorkommt.
Wertung:
4 von 5 Sternen
__________________
Schaurige Grüße :-)
Auch mir hat der Roman von 1976 insgesamt ziemlich gut gefallen. Insbesondere die Stimmung und Atmosphäre hat JD -wie damals üblich- super beschrieben. Einzelne Kritikpunkte wurden schon genannt. Ich möchte noch ergänzen, dass ich das Verhalten der untoten Sandra Lee auch etwas ungewöhnlich fand: Eine Untote, die raucht, kannte ich auch noch nicht ...
Ich vergebe ein "sehr gut", für dieses gute, alte und spannende Abenteuer ...