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John bekommt einen Anruf von seinem Freund Tony Ballard das in Wien Werwölfe Jagd
auf Menschen machen. John und Suko fliegen nach Wien um die Werwölfe zu vernichten.
Dabei spielt eine andere Person eine große Rolle in diesem Spiel...
Obwohl der Roman von Tenkrat war, ist dieser ziemlich gut gelungen.
Spannung wurde immer hoch gehalten und Die Story war sehr gut.
Bekommt von mir ein "sehr gut"
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Lesen, bis der Arzt kommt...
John, Suko und Jane sind bei den Conollys zu einer kleinen Feier eingelade. Die Feier wird durch einen Anruf gestört. Es ist Tony Ballard der schon bei X-Leuten versucht hat John zu erreichen. In Wien sind einige Menschen durch Werwölfe getötet worden. Eigentlich sollte Tony Ballard diesen Fall übernehmen allerdings ist dieser aufgrund einer Verletzung dazu nicht in der Lage. So bittet er John diesen Fall zu übernehmen. John sagt natürlich sofort zu. So fliegen John und Suko am nächsten Tag nach Wien um sich der Sache anzunehmen...
Fazit: Ich vergebe für diese Geschichte ein "sehr gut" mit Tendenz zu "top". Hier hat Friedrich Tenkrat einen sehr überzeugenden John Sinclair Roman hingelegt! Fällt kaum auf das dieser Roman nicht von Jason Dark geschrieben wurde. Allerdings sind mir Suko´s Trinkgewohnheiten aufgefallen, die sind für einen Darkschen Suko doch eher untypisch!
Und auf Seite 52 hat der Autor irgendwie vergessen zu erwähnen das Suko einen Streifschuss an der Schläfe abbekommen hat! Das wird allerdings dann auf Seite 54 und 57 dann doch noch erwähnt... zumindest kann man es sich denken!
Ansonsten: Sehr empfehlenswert!!!
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Hier haben wir einen der etwas besseren Romane von Friedrich Tenkrat für die Sinclair-Serie. Gut gefallen hat mir die Idee mit Benno Messmer als "guter" Werwolf, der mit seinem Dasein unglücklich ist und seine Werwolf-Eltern töten muss um sich selbst zu erlösen. Auch die nächtliche Stimmung auf dem Wiener Prater wurde gut beschrieben. Nicht gefallen hat mir dafür mal wieder wie Tenkrat Suko beschreibt und den Umgang zwischen John und Suko. Bei der kleinen Feier am Anfang trinkt Suko (der ja sonst so gut wie nie Alkohol trinkt) schon recht viel Champagner - passt nicht. Dann wird er von John auch noch recht barsch zurecht gewiesen (Suko, es reicht!) - passt auch nicht. Auch sonst zieht es sich noch etwas durch die Handlung, als ob Suko eher nur ein kleiner dümmlicher Handlanger von John ist. Für mich zählt der Roman zur Mittelklasse.
Wertung:
3 von 5 Sternen
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Cover:
Ganz gut gezeichnet (insbesondere die Wiener Staatsoper im Hintergrund. Jedoch finde ich die Werwölfe nicht so gelungen (wie fast immer von Ballestar) und die dargestellte Szene kommt auch so nicht in der Story vor.
Wertung:
3 von 5 Sternen
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Schaurige Grüße :-)
Wieder ein ausgezeichneter Roman von Tenkrat. Neben einer spannenden Werwolfgeschichte, bekommt der Leser eine ausführliche Stadtbesichtigung in Wien. Besonders das Finale wusste zu gefallen. John und Suko müssen niemanden töten. Benno Messmer erledigt seine Eltern mit einem silbernen Schwert und ist danach von seinem Fluch befreit.
Für Cover und Story jeweils ein "Top".
Auf der Leserseite erwähnt Jason erstmals, dass er auf den Jugendschutz achten müsse. Deshalb sei in den jetzigen Romanen das Horror-Element nicht mehr so stark vertreten wie noch im Gespenster-Krimi.
Der Gastauftritt von Tony Ballard und Sinclairs Einspringen für den Freund ist mal was anderes, zugegeben. Dennoch kann ich in das allgemeine Hypen der Geschichte nicht einstimmen.
Seit wann können Werwölfe willentlich ihre Metamorphose steuern? Überhaupt, seit wann zeugen Werwölfe die nächste Generation Werwölfe, what? Schon an sich mal ein ganz herber Hauer, der gegen alle gängigen Grundregeln verstößt. Und ratz, fatz kann dann auch ein Lykantrop seinen seit geburt bestehenden Fluch auch noch selbst brechen. NEIN, Lykanthropie ist mit einer Krankheit vergleichbar, die ist nicht einfach mal so nebenbei zu brechen.
Und dann wären da noch Tenkrats recht freie Auslegungen im Umgang mit der Sinclair-Reihe: Suko würde sich nie bis zum Exzess betrinken (S. 14), weil, wie an anderer Stelle klar zum Ausdruck kommt, ein Glas mal das Höchste der Gefühle ist. Asketischer Typ anyone?
Und noch so ein "Klassiker": Dass ein Zivilist mal ganz nebenbei locker-flockig Zugang zu Ermittlungsakten bekommen soll, wie das bei Rodensky der Fall sein soll (S. 18 ), kann man getrost als groben Hauer vergessen.
Und dann noch ein ganz grober Keil: Sinclair hat IMMER eine Bleistiftleuchte dabei, wie mehrfach in Geschichten erwähnt wird. Hier soll das also aus Gründen billiger Dramatik nicht der Fall sein (S. 32)? Undenkbar!
Die Geschichte per se kann aufgrund ihres zugrunde liegenden Logikfehlers schon nicht mehr funktionieren. Hinzu kommen oben erwähnte Logikbrüche, die zu einem "schlecht" als Fazit führen.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Marvin Mondo am 13.08.2022 20:29.