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Der nächste Roman von Tenkrat. John und Suko verschlägt es nach Nicaragua wo sie gegen den __________________
Feuergott kämpfen müssen. Er haust in dem Vulkan Momotombito in der Nähe von Managua, der Hauptstadt von Nicaragua wo John und Suko zwei Schriftsteller befreien müssen, die in den Fängen des Feuergottes geraten sind.
Ich fand den Roman nicht so toll. Die Story war schwach und der Roman passt nicht in die
Sinclair Serie.
bekommt von mir ein "schlecht"
Lesen, bis der Arzt kommt...
John liest zufällig einen Bericht in der Mystery News in dem es um einen Feuergott geht. Dieser soll in Nicaragua sein Unwesen treiben. Am nächsten Morgen, wie es der Zufall so will, wird John in das Büro von Superintendent Powell gerufen, dieser hat einen neueen Auftrag für ihn. In Nicaragua, genauer gesagt in Managua, sind zwei Briten verschwunden, Schriftsteller die das Geheimnis des Feuergottes ergründen wollten... __________________
Ein neuer Fall für John und Suko kristallisiert sich heraus...
Fazit: Ich vergebe ein "mittel" mit Tendenz zu "gut" für diesen Roman. So richtig vom Hocker gehauen hat mich die Story nicht. Ich denke auch mal das das besagte magische Spray (S. 42 links oben) nicht noch einmal auftauchen wird.
Kann man aber durchaus mal gelesen haben.
Dieser Roman erinnert mich auf schreckliche Weise an den Roman "Der Vulkanteufel von Hawaii", der ja auch von Friedrich Tenkrat geschrieben wurde. Da ging es um ein Reporterehepaar, die nach dem Vulkanteufel gesucht haben. Ebenso spielte der Roman in einer tropischen Gegend. Genauso wie dieser. Nur hier war es kein Reporterehepaar, sondern zwei Schriftsteller, die den Feuergott finden wollten. Beide Romane spielen an tropischen Orten und handeln von einem Feuerdämon, der in einem Vulkan haust. Na ja ... Leider hat mich dieser aktuelle Feuergott auch nicht wirklich beeindruckt, da dieser trotz seiner augenscheinlichen Macht doch recht unmotiviert gegen John Sinclair vorgegangen ist. John hantiert außerdem plötzlich mit einem magisches Spray herum __________________
Lustig fand ich den Schluß: Als John und Suko auf den Vulkan klettern musste ich total an Frodo und Sam aus "Herr der Ringe" denken. Wie sich die beiden am Ende ihrer Kräfte durch Hitze, Glut und Staub zum Kraterrand schleppen um diese Custodia dort hinein zu werfen, erinnert mich total an die ähnliche Szene aus "Herr der Ringe" wo sich Frodo und Sam den Schicksalsberg in Mordor hinaufschleppen um den Ring ins Feuer zu schleudern
Wertung:
2 von 5 Sternen
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Cover:
Wenn auch gut gezeichnet, beeindruckt mich auch das Cover nicht sonderlich. Der Feuergott erinnert mich etwas an "Conan der Barbar".
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Zitat:
Original von spooky007
Leider hat mich dieser aktuelle Feuergott auch nicht wirklich beeindruckt, da dieser trotz seiner augenscheinlichen Macht doch recht unmotiviert gegen John Sinclair vorgegangen ist. John hantiert außerdem plötzlich mit einem magisches Spray herum
Da sind sie ja wieder ...meine Götter die ich so sehr liebe
.
Leider wird überhaupt kein Bezug auf die Trilogie und Johns neues Wissen über sein Kreuz genommen. Stattdessen führt Tenkrat hier ein magisches Spray ein. Dass Suko mal wieder Scotch trinkt, ist beim Autor Standard. Aber auch bei Dark hat Suko schon getrunken(Band 33).
Der Roman ist nicht schlecht geschrieben, aber zwischendurch war die Spannung manchmal raus. Tenkrat hat über die Themen Feuerdämonen und Vulkane auch schon öfter geschrieben. Die Wendung im Finale mit der Custodia ist schon abenteuerlich. Da stellen sich mir gleich einige Fragen: Wie lange hatte van Pallandt diese Blumenvase schon? Warum ist er als er jünger und fitter war nicht selbst gegen den Dämon gezogen? usw.
Der Roman ist handwerklich wirklich toll geschrieben. Mir gefallen die Romane von Tenkrat, aber storytechnisch war das hier nicht überragend. Gibt ein "gut".
Jetzt kommt also der erste Appel. Und was steht in der Vorschau? Vulkaninsel
Auf die literarische Freiheit Tenkrats wurde bereits Bezug genommen. Gehört dazu auch Sukos Alkohol-Konsum? In der angesprochenen Trilogie bemüht er den Schnaps ausnahmsweise, nach einer lebensgefährlichen Situation. Diesmal allerdings einfach zum Genuss, einfach so (S. 16)? Der Dark-Suko würde das NICHT so handhaben, daher falsch! __________________
Ebenso unangebracht ist mal wieder Tenkrats besessenheit davon Suko als "schwergewichtig" (S. 27) zu charakterisieren. Der Topos kehrte beim Autor immer wieder, ebenso falsch!
Dann ein Fehler, den er sich mit Dark durchaus teilte - etwas Offensichtliches nochmal unbedingt nach kurzer Zeit wiederholen. Fraval sagt auf S. 29: "Ich kenne auchg den Namen des Missionars nicht."
Zwei Absätze später: "Wie ist sein Name?", wollte Suko wissen. Alicia Montilor un d Jean-Claude Fraval zuckten mit den Schultern (S.30.).
ACH WAS? Wer hätte das wohl vermutet? Man möchte Schreikrämpfe bekommen mitunter.
Dass Tenkrat den Namen des Missionars mal mit "von Pallandt" (S. 44), mal mit "van Pallandt" (S. 46) angibt, ging dann auch durch eine nicht vorhandene Korrektur.
Und dann gehört wohl auch noch zur literarischen Freiheit, dass Sinclair "leidlich" Holländisch sprircht (S. 45) - was meines Wissens nach noch nie in dieser Form bis dato etabliert worden war.
Insgesamt ist der Roman okayisch geschrieben, nichts Aufregendes - Tenkrat halt, möchte man sagen. "Mittel"prächtig, muss man aber nicht unbedingt gelesen haben.
Talent is a flame. Genius is a fire...