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Seit seinem letzten Aufenthalt in Coellen spürt Rulfan, dass mit ihm irgendetwas nicht stimmt - doch er ist nicht fähig, darüber nachzudenken. Kein Wunder: Daa'murische Viren haben sein Hirn infiziert und beeinflussen ihn unmerklich in seinen Entscheidungen. Doch ohne den direkten Einfluss eines Daa'muren ist Rulfan nur ein 'Schläfer', eine tickende Zeitbombe in den Bunkern der Britischen Communities. Die Zeit der trügerischen Ruhe ist vorbei, als sich Besuch aus Coellen ankündigt: Gittis Attenau bringt ihm seinen treuen Lupa Wulf zurück, den Rulfan in der Stadt am Rhein zurück ließ...
EXTRA: Matt Drax Starschnitt, 8. Teil
Autor: Michael M. Thurner
Cover: Koveck
Inhalt: __________________
Rulfan und die, an seine Seite gestellte Psychologin, Eve Neuf-Deville werden von Queen Victoria persönlich beauftragt, einen Maulwurf im inneren Zirkel der Community Salisbury zu enttarnen, der über die Doppelhelix der Community Salisbury verscuht hat, den Londoner Rechner zu infiltrieren. Die Versuche blieben zum Glück erfolglos.
In Salisbury angekommen, erfährt Rulfan, dass Gittis Attenau zusammen mit seinem Lupa Wulf in Britannien angekommen sei. Da Wulf von der Daa’murin Est’sil’aunaara getötet wurde, ist es dem Leser sofort klar, dass es sich um einen Daa’muren handeln muss. Gittis wurde mit dem Virus infiziert, wird aber von der Daa’murin Wulf wieder nach Coellen zurück geschickt.
Die Daa’murin versucht nun Rulfan so zu beeinflussen, dass er sie mit in den Sicherheitsbereich nimmt. Rulfan kann ihr aber unbewusst Widerstand leisten. Die Daa’murin infiziert daraufhin den Octavian Russ Saint Neven mit dem Virus. Rulfan, der eine Falle in die Zentral-Doppelhelix eingebaut hat, wird durch einen unberechtigten Zugriff alarmiert. Rulfan und Eve fesseln daraufhin alle Octaviane und versuchen den Verräter zu enttarnen. Russ Saint Neven kann sich von seinen Fesseln befreien und greift Rulfan an, welcher sich mit einem Flachmonitor verteidigt. Beide bekommen einen Stromschlag, Russ stirbt, Rulfan wird nur ohnmächtig. Der Plan der Daa’murin ist damit aufgegangen, der Verräter scheint enttarnt, sie kann ihre Intrigenspiele weiterführen. Rulfan weiß nicht, dass er der eigentliche Verräter war, der versucht hat, die Londoner Doppelhelix zu infiltrieren.
Meinung:
Die Handlung an sich hat mich nicht sonderlich begeistert, vieles war vorhersehbar, rechte Spannung kam bei mir irgendwie nicht auf. Trotzdem hat mir der Band ganz gut gefallen, gab er doch einen tieferen Einblick in Rulfans Psyche, der sich verzweifelt gegen das Daa’muren-Virus, dessen Existenz er nicht einmal erahnt, wehrt. Auch das Miteinander innerhalb der Bunkergemeinschaft wird näher und interessant beleuchtet. Was mich allerdings wirklich – und das nicht nur in diesem Band – stört, ist die Dummheit bzw. Naivität der Daa’muren. Warum infiltrieren sie nicht einfach den kompletten Bunker Salisbury mit dem Virus und haben freie Hand? Egal, ob alle gleichzeitig kontrolliert werden können oder nicht. Zumindest stellen sie dann keine große Gefahr mehr da. Nein, stattdessen lassen sie sich lieber auf Intrigenspiele ein. Und das bei einer Rasse, deren Rationalität und Emotionslosigkeit dauernd betont wird. Sorry, aber das passt nicht. Klar muss man sich dramaturgische Hintertürchen offen lassen, aber dann darf man die Möglichkeiten dieser Rasse einfach nicht so mächtig darstellen. Und ich glaube auch, das dies einer der Hauptgründe ist, warum ich mit dem Daa’muren-Konzept nicht richtig warm werde. Trotzdem fühlte ich mich ganz gut unterhalten.
6 von 10 Kometen
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Wie schafft man es eine langweilige Rettung von Aruula beschreiben zu müssen? Ganz einfach! Man erzählt eine spannende Geschichte und erwähnt zum Schluss das Maddrax Aruula gefunden hat. __________________
Rulfan, der alte Wulf-Mörder, soll einen Spion der Daa'muren überführen. Dabei wird gezeigt wie sehr er im Inneren darunter leidet das er ja selbst von ihnen manipuliert wird.
Mal sehen wie es mit ihm weiter gehen wird.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ja, Rulfan hat sich definitiv zu einer tragischen Figur entwickelt und bei jedem Band hoffe ich auf Besserung, aber die Autoren stellen mich weiterhin auf eine harte Geduldsprobe. Was mir gar nicht gefällt, ist die fehlende Cleverness der Allianz. Längst hätte ein Mittel zur Enttarnung der Daamuren gefunden werden müssen. Im Moment können die Aliens überall ein- und ausgehen und die Communities führen noch nicht mal oberflächliche Kontrollen durch. Ich setze bei Rulfan meine Hoffnung auf die Psychologin Eve. Vielleicht kann sie das Ruder rumreißen... __________________
Bewertung: 3 Sterne. Gerade auch wegen der komischen Aruula-Rettungsaktion.
Cover: Gefällt mir ganz gut. Der arme Rulfan...
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)