Gestern stellte Steve Jobs sein neustes Spielzeug vor. Der Apple iPad soll die Lücke zwischen Laptop und iPhone schließen. Nebenbei schielt Apple scheinbar auf den Buchmarkt. __________________
Zitat:
Die E-Book-Anwendung iBook sorgt mit wählbaren Schriftgrößen und -arten für lesefreundliche Darstellung von Büchern und anderen Publikationen. Allerdings war weder eine Suchfunktion zu sehen noch eine Eingabemöglichkeit für Anmerkungen und Fußnoten, wie etwa bei Amazons Kindle. Auch ist das helle, von hinten per LED-beleuchtete LCD-Display des iPad beim langen Lesen eher ermüdend, während der E-Ink-Schirm bei Kindle und anderen Lesegeräte mit seinem papierähnlichem Kontrast- und Leuchtverhältnissen die Augen schont.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Apples-iPad-kurz-angetestet-Update-915823.html
Nach dem iPod und iPhone könnte das der nächste Genie-Streich des Computer-Veteran werden.
Wer würde das Buch gegen ein Tablet tauschen wollen ?
Bei passendem Kontrast hätte ich nichts gegen das Buch aus der digitalen Retorte. Es wird sicher noch sehr viel Zeit vergehen, bis sich diese Geräte durchgesetzt haben. Einerseits muss sich der Anschaffungspreis sinken und das Format feststehen. Der zweite Punkt wäre die Entwöhnung vom Papier. Viele Leute werden mit einem solchen Gerät sicher ihre Probleme haben.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Eigentlichl bin ich ja sehr eBook-affin, auch das iPad würde mich prinzipiell reizen. Habe gerade mit einem Kollegen drüber diskutiert. Und wenn es tatsächlich u.a. das freie ePub-Format lesen kann, ist es gar nicht mal so uninteressant. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von cedeos am 29.01.2010 11:22.
ABER:
Ich glaube nicht, dass sich auf einem Tablet-PC ohne e-Ink vernünftig Bücher lesen lassen. Wer das schonmal auf seinem Laptop oder Netbook versucht hat, wird mir zustimmen. Ein echter eBook-Reader (zugegeben der kann sonst halt nichts) ist da von anderer Qualität, das Leseempfinden unterscheidet sich meiner Meinung nach (unabhängig vom Handling natürlich) so gut wie gar nicht von einem physischen Buch. Und meinen eBook-Reader nutze ich jetzt schon regelmäßig. Beim iPad seh ich das mehr als skeptisch.
Und für mich ein nogo: Das iPad kann nur über iTunes mit dem PC oder Mac kommunizieren. Das ist schon der Grund warum ich mir nie nen iPod zulegen würde. Die digitalen Lese- und Abspielgeräte sollen meiner Meinung nach bitteschön eine direkte USB-Schnittstelle zum PC herstellen können, so dass man sie wie ein Laufwerk behandeln kann. So macht es mein mp3-Player und auch mein eBook-Reader.
Alles in allem denke ich aber, dass das iPad genau so ein Erfolg werden wird wie das iPhone und der iPod, einfach auch, weil Apple immer einen Schritt voraus ist, die kreativeren Ideen und das bessere Marketing als die Konkurrenz hat. Die bessere Technik und/oder der günstigere Preis muss es da noch nicht mal unbedingt sein.
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Dagegen! __________________
Ich brauch einfach Papier zwischen meinen Fingern beim Umblättern. Ein gefülltes Bücherregel.
Das ist wie die Leute die ihre CDs/LPs lieben und nie auf MP3 wechseln wollen. Was ich weiderum nicht verstehe.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Dito __________________ cedeos
Und so schlecht finde ich das nicht. Wenn man viel unterwegs ist oder keine Lust hat im Urlaub stapelweise Bücher mitzunehmen, finde ich den iPad gar nicht mal so schlecht. Mal abgesehen das der ja noch einiges mehr können soll.
Ein Gleichgewicht zwischen allen Medien ist der Schlüssel. Ein PC reicht auch aber ein Laptop ist auch eine schöne Sache. LPs sind wirklich Klasse aber CDs einfacher zu händeln. Und für unterwegs ist ein MP3 Player wirklich unschlagbar.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Hier mal noch ne ganz gute Übersicht auf Spiegel-Online zum iPad. Ich persönlich finde die Minuspunkte beim iPad wesentlich gewichtiger als die Pluspunkte. Ich werde dann mal eher auf die Konkurrenz warten (wie bisher bei allen Apple-Produkten). __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von cedeos am 29.01.2010 11:50.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,674563,00.html
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Positiv finde ich die Größe und negativ das fehlende USB. Mir wäre ein Card-Reader (SD) sogar noch lieber. Der kann laut Apple wie auch USB per Adapter nachgerüstet werden. USB oder SD-Card ist sowieso nur eine schnöde serielle Übertragung. Das sollte eigentlich kein Problem darstellen. Hätte man aber auch integrieren können. __________________
Dass die sich mal wieder nur an ihr eigenes Marketing binden, finde ich auch sehr ärgerlich. Bücher müssen dann aus dem Apple-eigenen Shop gekauft werden. Für einen Hybrid, das Teil ist eigentlich viel mehr als nur ein Reader, finde ich dieses Erstgerät nicht so schlecht. Lässt natürlich noch Wünsche offen und ist mir noch zu teuer. Obwohl es gegen z.B. Kindle von Amazon antreten kann. Im Vergleich wird das iPad durch die Funktionsvielfalt günstiger. Als reiner Reader kann Kindle wieder punkten. Da bleibt sicher abzuwarten, wozu der Kunde das Teil verwenden will. Bei gelegentlichem Internet per Wlan und Lesen von einer Zeitschrift, dürfte nach meiner Meinung das iPad gute Chancen haben.
Ich bin auf das erste Konkurrenz-Gerät gespannt.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Das ist wie die Leute die ihre CDs/LPs lieben und nie auf MP3 wechseln wollen. Was ich weiderum nicht verstehe.
Ich höre auch MP3. Musik kaufe ich aber lieber als CD. Zudem gibt es viel schlechte MP3s. Besonders bei älteren Sachen hört man das immer wieder raus. Ich könnte Dir ein paar alte Stücke von LP! vorspielen, die als MP3 vollkommene Grütze sind. Das liegt nicht am Format selbst, eher an dem der es irgendwann digitalisiert hat.
Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Ich habe mir vor Monaten schon ein Kindle aus den Staaten bestellt, und bereue diese Investition nicht. Gerade für U-/S-Bahn ist es einfach super praktisch, das Lesen ist wirklich sehr angenehm und steht dem lesen eines regulären Buches in nichts nach. Trotzdem finde ich echte Bücher besser, man kann Sie verleihen und sich ins Regal stellen. Ich kaufe mir für den Kindle nur Bücher, die ich unterwegs lesen will.
Zum iPad: Ich weiß nicht was ich damit soll, das iPad drängt sich ja quasi zwischen Smartphone und Laptop.....