Matt, Vogler und Clarice Braxton betreten den Zeitstrahl und landen im indischen Ozean. Sie werden von einem Shaaka, einem riesigen Hai, angegriffen. Vogler, der daraufhin ins Wasser stürz und weit absinkt, füllt seinen Anzug mit Atemluft, taucht schnell auf und erledigt den Shaaka mit dem Kombacter. Dabei zieht er sich die Taucherkrankheit zu, ist aber nicht lebensgefährlich verletzt. Nach mehreren Tagen des Wartens, in denen Vogler mentale Hilfeschreie aussendet, werden sie von den Hydriten Xop'tul und Hog'tar in die Hydritenstad Orbargol gebracht. Dort treffen sie Quar'tol, der Matt mitteilt, dass Aruula noch lebt und unterwegs zum Ayers Rock ist. Ausserdem erfährt Matt von ihm, dass der Gilam'esh-Geheimbund existiert, der das alte Erbe der Hydree geheimhält und bewahrt. Die Mitglieder dieses Geheimbundes sind allesamt Geistwanderer. __________________
Vogler und Clarice lassen sich auf einer einsamen, relativ ungefährlichen nordaustralischen Insel aussetzen, um sich zu akklimatisieren und den EMP zu erforschen. Sie stehen in ständigem Kontakt mit den Hydriten. Matt macht sich auf die Suche nach Aruula und Rulfan, der, wie er erfährt, ebenfalls noch lebt.
Gleichzeitig erfahren wir die Geschichte der Hydree auf der Erde. Einige Jahre nach dem großen Exodus auf dem Mars betritt auch der Kriegsmeister der Patrydree, Martok'aros, den Strahl, um zu sterben. Er landet auf der Erde, ca. 600 jahre nach den anderen Hydree. Dort verführt er die meisten der Hydree zur Barbarei und mehrere Kriegszeiten sind die Folge. Die friedliebenden Hydree gründen eine geheime Stadt, Gilamesh'gad, die sie vor der Barbarei verschonen wollen. Gegen Ende der siebten Kriegszeit kommt es zum Bruch zwischen dem 29. Großen Ramyd'sam, dem Vorsitzenden des Rates von Gilamesh'gad, und dem restlichen Rat. Da Hydree-Wissenschaftler über Jahrzente hinweg eine fucrhtbare Waffe, den Molekularbeschleuniger, entwickelt haben, den sie nun gegen die kriegerischen Mar'os-Anhänger einsetzen wollen. Er ist dagegen und verläßt die Stadt, um unter den Menschen zu leben, indem er seinen Geist auf sie transferiert. So ist er dann Kain, Noah, der seine Vertrauten vor der Sintflut als Folge des Einsatzes des Molekularbeschleunigers, rettet, Gilamesh, später ein Hirte unter Abraham sowie der Prophet Eliah, der mit seinem Kombacter dafür sorgt, dass Joshua Jericho einnehmen kann.
Nach dem Einsatz des Molekularbeschleunigers verdampfen große Menge von Wasser, unzählige Hydree und Menschen sterben. Die Überlebenden sind so mit sich selbst beschäftigt, dass das Wissen der Hydree über ihre Herkunft und ihre Technologie verloren geht und nur noch in Gilamesh'gad erhalten bleibt. Die Nachkriegshydree werden jetzt Hydriten genannt. Aber auch Gilamehgad stirbt durch die Kriegsfolgen und eine rätselhafte Krankheit immer mehr aus, so dass dort auch nur noch kanpp 1000 Hydree leben. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Ei'don zu suchen, einen friedliebenden talentierten Hydriten, der dafür geschaffen ist, sein Volk wieder aufzubauen und ins Licht zu führen. Vor 4000 Jahren (ca. 1500 v Chr.) wurde er gefunden und wird heute von den Hydriten als der Begründer ihres Volkes verehrt.
Während die Story rund um Matts Landung doch sehr vorhersehbar und etwas langatmig verläuft, gefällt mir die Hydree-Geschichte sehr gut, auch wenn sie nicht immer ganz logisch ist. So verstehe ich nicht, wieso die Geistwanderer unter den Menschen enttarnt werden konnten und warum so oft Leichen von Hydree gefunden wurden, wenn eine Geistwanderung stattfand. Aber das sind eher Kleinigkeiten. Toll fand ich auch die Idee, den Hydree Ramyd'sam als Wegbereiter der Menschheit ins Spiel zu bringen.
Was mir allerdings gar nicht gefallen hat, war die mehr oder weniger weinerliche Clarice Braxton, ein Charakterzug, den man vorher an ihr gar nicht gefunden hat und der nun eher technikorientierte Vogler. Das hat bei mir irgendwie nicht ins Bild gepasst. Und was bitteschön wollen die beiden auf einer einsamen Insel.
7 von 10 Kometen
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair
Na das mit den ständigen tragen der Schutzanzüge hat man ja dann erst einmal geklärt. Ansonsten war die Landung von Maddrax ganz nett (huch hatte ich diese Bezeichnung nicht gerade erst). Dafür war das Leben der Hydriten sehr gut beschrieben und ich fand es witzig das man ihnen das Alte Testament angekreidet hat. __________________
Nun ja, jetzt kann Maddrax ersteinmal hinter Aruula her, war nett das er sich so gefreut hat etwas von ihr zu hören.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Ich stimme zu, dass die Maddrax-Story etwas lahm war. Ich hätte mir gewünscht, dass die 3 Marsianer nicht gleich eine Begegnung mit einem Riesenhai gehabt hätten, sondern die Rückkehr zur Erde "ruhiger" abgelaufen wäre. __________________
Der andere Handlungsstrang mit der (biblischen) Geschichte der Hydree/Hydriten war dagegen sehr interessant, wobei ich wahrscheinlich nur 2/3 der Andeutungen auf das alte Testament verstanden habe.
Bewertung: 4 Sterne (dank der Hydriten)
Cover: Welcome back! Gefällt mir.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)