Takeo errechnete, das ein weiterer Mond-Meteorit im Südpazifik einschlagen werde. Die Flutwelle würde den Osten Australiens und die ganze Westküste Südamerikas betreffen. Das Bruchstück, an seiner breitesten Stelle an die 120 Metern groß, mit eine Wirkung bis zu einer vierzig Meter hohen Flutwelle, würde auch Jamaika erreichen. In den folgenden acht Stunden versuchten Matt, Xij und Takeo die Bewohner von Kingston auf die Blue Mountains zu evakuieren. Zuletzt rettet Matt auf Flößen die Insassen eines Strafgefangenenlagers vor den Tsunami. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 16.09.2012 08:23.
Gravo lernt nach seinen aussichtlosen Versuch das Sanktuarium zu verlassen, die letzten Primärrassenvertreter, das jungendliche Geschwisterpaar Maggy und Trudy und ihre Geschichte kennen: July Svenson, ihre Mutter, war eine führende Forscherin von Projekt „Bio-Storm“. Die Wissenschaftler erhofften sich von der biologischen Waffe - ein Serum gegen Schmerz und Stress - und sollten Soldaten in Kampfmaschinen verwandeln. Entwickelt nach anfänglichen Erfolgen aus den Genen der Zukunftwesen und des Biotief, erwies es sich zunehmend als Fehlschlag und im Wasser aufgelöst, als absolut tödlich.
July war sieben gewesen, als Fran, die dritte Schwester Angelina in Meereka geboren wurde. Angelina hatte ebenfalls - wie ihre Familie- die besondere Gabe, die mentalen Beeinflussung von Lebewesen. Die Nachforschungen von Angelina erbrachten, dass von Generation zu Generation sich diese Fähigkeit verstärkte. Sie folgte July als Wissenschaftlerin in die Antarktis und kam durch Clarkisten zu Tode. Auch Juleys Vater und Ehemann sind im Kampf gegen die Clarkisten gefallen. Nach dem Tod ihrer Schwester schwor July den Clarkisten Rache. Mit ihren Kindern begab sich die Halbmeerakanerin als clarkistische Patriotin aus und wurde als Spezialistin der Genforschung eingestellt. July verfälschte die Testergebnisse, manipulierte die Versuchsreihen und experimentierte heimlich bis sie das tödliche Serum in den Laboratorien der Hohlweltkogel entwickelt hatte. Mit Hilfe ihrer mentalen Fähigkeiten und auch ihrer Kinder, vernichtete sie das menschliche Leben im Sanktuarium. Unverhofft durch einen Schusswechsel kam July ums Leben und Juley Geist manifestierte sich in einen Deary. Ihren Plan das Trinkwasser-Reservoir mit dem tödlichen Serum zu verseuchen, wollte sie weiters durch ihre Kindern verwirklichen. Jedoch flüchtete Gravo in die Hohlweltkugel und der Aufzug wurde gekappt.
Mit seiner Hilfe und unter den mentalen Einfluss der Svensons um die Tiere im Sanktuarium, gelang es, das gekappte herabhängende Stahlseil wieder zu erreichen. Als Gravo die Öffnung des Aufzuglochs als Erster erreichte, warf er die Stahlseiltrommel hinunter. Seine Überlegung, diese unwirtliche Eiswüste zu verlassen, war ohne die Svensons erfolgversprechender.
7 von 10 Kometen
Meinung:
Kein Morgen ohne Heute!
Cover:
Grao´sil´aana in der Hohlkugelwelt im Kampf gegen einen Deary. Ein zukünftiges Wesen im Sanktuarium mit vogeländlichen Rumpf.
Grao meets Jurassic Park. Das habe ich mir unter der Geschichte vorgestellt. Mein aktueller Lieblingscharakter metzelt sich in bedrückender Atmosphäre allein durch den Urwald und sucht verzweifelt nach einem Ausweg. Vielleicht auch eine Gelegenheit in sich zu gehen und über die vergangenen Geschehnisse nachzudenken, in denen er etwas menschlicher wurde. __________________
Leider beschäftigt sich der Roman nicht allein bzw. zum größten Teil mit Grao. Die Geschichte um den Nachzügler-Asteroiden vom Mond hat mich im Endeffekt kalt gelassen. Mat der Superheld befreit arme Leute/Rebellen aus den Klauen eines tyrannischen Herrschers. Diese Storystruktur gab es in den vergangenen Heften schon zur Genüge. Am Ende spielt er sich als Held auf und rettet wie Superman die Zivilisten auch aus scheinbar ausweglosen Situationen. An keiner Stelle hatte ich Angst um die Charaktere und mir war klar, dass er die Leute retten kann. Immerhin, mit jedem Auftritt von Miki festigt sich meine positive Meinung über den Androiden.
Die Passagen mit Grao konnten mich auch nicht zufrieden stellen. Wenn er schon versucht, dem Urwald durch seine Gestaltwandel-Fähigkeiten zu entkommen, warum dann nicht als eine Art Maulwurf durch das Gestein graben? Habe ich da etwas überlesen, bzw. fehlt mir Wissen? Und musste man das mit den Kindern einfügen? Ich habe durchaus hohe Ansprüche an Geschichten mit Grao. Unbedingt schlecht war die Idee ja nicht, aber mir hat sie nicht gefallen. Immerhin lässt er die drei am Ende zurück. Solches Verhalten hätte ich mir öfter gewünscht.
Für mich nur ein mittelmäßiger Roman, der mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Auf zur nächsten Geschichte, die hoffentlich wieder im Gesamtbild gut ist.
(5 von 10 Punkte) und 2 von 5 Sterne.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Ließ mal, wenn du kannst die Bände ab 18X rum (Sohn dreier Welten) - da ist Grao teilweise noch richtig böse. Haste ja schon mehrfach gelesen, dass er zB Aruula umbringen wollte. Lohnt sich wirklich.
Oder ab Band 1 - wenn nicht taucht der Spuk auf und spukt in der Kneipe rum, wo Lara vielleicht doch nicht von Sinclair gekillt wurde
__________________
Zitat:
Original von Loxagon
Ließ mal, wenn du kannst die Bände ab 18X rum (Sohn dreier Welten) - da ist Grao teilweise noch richtig böse. Haste ja schon mehrfach gelesen, dass er zB Aruula umbringen wollte. Lohnt sich wirklich.
Oder ab Band 1 - wenn nicht taucht der Spuk auf und spukt in der Kneipe rum, wo Lara vielleicht doch nicht von Sinclair gekillt wurde
Würde ich gern. Auch bei PZ. Aber die Zeit, lieber Loxagon, die Zeit. Wenn ich Renter bin vielleicht.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Kein Morgen ohne Heute, __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 30.09.2012 21:07.
bezieht sich natürlich auf den Reiseroman der MX-Helden.
Es stimmt schon, dass die Geschichte in Jamaika, vom Ablauf die Helden wenig Unerwartetes erwartete oder sie keine besonderen außergewöhnlichen Begebenheiten bestehen mussten. Vielleicht mal abgesehen von der Vorstellung einer vierzig Meter hohen Flutwelle, was aber die Verfasserin selbst nicht allzu sehr zum Gegenstand bringen wollte. Entweder sind solche Reisegeschichten, so was von abgefahren, das sie postwendend als Unsinn oder schwer nachvollziehbar tituliert werden oder die Charaktere erzählen eine natürliche Geschichte und beziehen sich auf die Probleme mit ihrer Umwelt und Mitmenschen.
Trotz Action und eindringlicher Schilderung, baut sich nur mäßige Spannung auf. Für die Protagonisten besteht keine Gefahr. Es ist ersichtlich, dass der Hauptgegner des Zyklus noch zuwartet und in ähnlicher Form kennt der Leser bereits den Inhalt, dass die Helden absolvieren mussten.
Das Vorhaben von Matt, die Menschen in Kingston vor den Tsunami zu warnen und zu retten, (wie sollte es nun anderes sein) gelingt. Hier fehlt es meines Erachtens auch am Schluss. Zwar eine nette Idee, mit den Floß die Menschen zu retten und auch glaubwürdig, aber sie endet einfach. So was nenn ich dann auch mal einfach, ein Ende. Die Geschichte klingt einfach nicht mehr nach, und Fragen werden dabei nicht mehr aufgeworfen.
Auch das Motiv um die Bedeutung vom Treibstoff der Zukunft (Ethanol), verliert sich in dem Charakter des Tyrannen. Das Klischee von Gut gegen Böse beinhaltet meiner Ansicht einen wesentlichen Verlust im Geschehen der Geschichte. Zur Sicherung vom Treibstoff werden in unserer Gegenwart Kriege geführt, Ausreden für die Rechtfertigung solcher Konflikte erfunden. Im Zeitalter der Apokalypse auf Jamaika stellt sich der Aspekt weder als wirtschaftlichen Bestandteil, noch als Fortschritt. Im Vordergrund bleibt der auf eigenen Vorteil bedachte Patriarch, der seine eigennützigen Interessen mit Waffengewalt umsetzt.
Andersherum, wenn es nun ein Interessenskonflikt der Bürger gegen Einheimischen daraus wird, der Bürgermeister in der Mitte um den technisierten Fortschritt für die Insel kämpft. Die Raffinerie vordergründig retten möchte und sich daraus ein Bürgerkrieg entwickelt. Wie aber auch immer so ein Konflikt geartet sein mag, interessant sind die Gruppierungen der Geschichte allemal.
Erwähnenswert ist sicherlich das der Charakter Xij, mit der Erfahrung und dem technischen Wissen mit Matt ein harmonisches Paar bildet. So hervorragend das Paar nun zusammengearbeitet hat, werde ich meine Wette wohl verlieren das Xij den Zyklus physisch nicht überlebt.
Übrigens habe ich diesen Reiseroman Mia Zorn zugeschrieben
Im Gegensatz zu meinen Vorredner bin ich durchaus der Meinung, dass die Geschichte um Gravo hohen Anspruch hatte.
@Gleichgewicht, dein Vorschlag, wie es anders hätte sein können, wäre ein Schlagabtausch der handelnden Parteien an der Oberfläche, was du bereits in der zweiten Geschichte als weniger erwärmend empfandest.
Ich empfand die Geschichte, nicht nur Wortgewaltig und phantasiereich in der Lüge. Der Autor machte es sich keinefalls einfach und in der Spannung, kam auch die Wahrheit hervor - sowie klingt hier, auch der Schluss nach.
Zusammengefasst wurde ja schon sehr gut, aber man sieht auch, dass es da kürzer ausfällt. Vielleicht liegt es daran, wie es auch auf mich wirkte, dass hier nicht wirklich viel passierte, zumindest nicht so relevantes oder berührendes. __________________
Bei mir kam einfach nicht das sonstige Feeling auf, irgendwie war schnell klar, dass der Inselausflug ein schneller Helfertrip wird und auch die Geschichte des dortigen Volkes mit seinem Diktator konnte bei mir nicht so zünden, war alles so okay.
Auch die Geschichte um Graz und seine Flucht war für mich nur teilweise interessant, Graos Reaktionen und Wege waren es, aber die Auflösung über die Telepathen-Mutter und ihrer beiden Töchter konnte bei mir nicht punkten. Im Endeffekt war ich froh, als Graf dann draußen war und das Drahtseil wieder rein warf, ich hoffe, von diesen ganzen Girls hört man nichts mehr wieder.
Ich würde dem Ganzen einfach ein Mittel geben und freue mich jetzt auf die Fortsetzung des eigentlichen Weges.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!