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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11
Ein interessanter Roman, der aus verschiedenen Fragmenten besteht, die nicht recht zueinander passen wollen. Autor Gerhard Merz scheint aber ein recht intelligenter Zeitgenosse zu sein, denn sein Stil und seine Wortwohl heben sich sehr wohltuend von vielen anderen Verfassern von Heftromanen ab. Das Problem ist, dass er sich nicht recht entscheiden konnte, ob er nun einen Gruselroman oder einen Krimi schreiben wollte. Letztendlich ist es aber dann doch ein Krimi geworden mit etwas übersinnlichem Einschlag, der nicht so sehr für eine Gänsehaut sorgt, wohl aber recht lockere und auch witzige Krimiunterhaltung bietet, die lediglich (wie so oft) am hektischen und überhasteten Ende krankt.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene