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Umfrage: Band 85: Die Gespensterparty
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kualumba kualumba ist männlich
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Dabei seit: 19.01.2013
Beiträge: 5397

25.04.2013 18:35
Band 85: Die Gespensterparty
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Einladung zu Höllendrinks
»Das darf doch nicht wahr sein«, murmelte Henry Madison entgeistert. Und die Augäpfel fielen ihm
fast aus dem Kopf. »Das darf doch nicht wahr sein.«
Der junge Mann schloß die Augen und riß sie wieder auf. Es war so und es blieb dabei: dort unten lag
dieses merkwürdige Schiff. I
Henry hatte weder glauben können noch wollen, daß es dieses Schiff tatsächlich gab. Wieso denn auch.
Eine Galeone – mindestens vierhundert Jahre alt – war ein Museumsstück, eine Kostbarkeit. Wert:
unschätzbar. Wenn es irgendwo auf der Welt eine noch vollständig erhaltene Galeone gab, dann
allenfalls in einem Schiffahrtsmuseum.
Henry Madison hatte nie gehört, daß in irgendeinem Schiffahrtsmuseum eine Galeone zu besichtigen
war. Nur Modelle. Aber nirgendwo ein Original.
Dieses Schiff dort unten sollte die Jahrhunderte auf eigenem Kiel schwimmend überdauert haben. Das
war undenkbar, ohne daß es irgendwann von irgendwem gesichtet worden wäre. Nicht einmal, sondern
oft müßte es gesehen worden sein, in welch wenig befahrene Seegebiete es auch gedriftet sein mochte,
bevor Wind und Strömung es in den Hafen von Madison-Eiland getrieben hatten.
Ausgeschlossen. Völlig unmöglich. Jeder, der das treibende Schiff zu Gesicht bekäme, hätte es als
Sensation lauthals ausposaunt. Jedenfalls während der letzten Jahrzehnte – seit selbst abergläubische
Seeleute nicht mehr an die Existenz des legendären »Fliegenden Holländers« – glaubten. Nein. Dieses
Schiff konnte es nicht geben. Und doch war es da.

Autor: Alexander Ghost

Titelbild: Hans-Joachim Lührs

__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11

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Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8564

07.03.2016 23:06
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Ein interessanter Roman, der aus verschiedenen Fragmenten besteht, die nicht recht zueinander passen wollen. Autor Gerhard Merz scheint aber ein recht intelligenter Zeitgenosse zu sein, denn sein Stil und seine Wortwohl heben sich sehr wohltuend von vielen anderen Verfassern von Heftromanen ab. Das Problem ist, dass er sich nicht recht entscheiden konnte, ob er nun einen Gruselroman oder einen Krimi schreiben wollte. Letztendlich ist es aber dann doch ein Krimi geworden mit etwas übersinnlichem Einschlag, der nicht so sehr für eine Gänsehaut sorgt, wohl aber recht lockere und auch witzige Krimiunterhaltung bietet, die lediglich (wie so oft) am hektischen und überhasteten Ende krankt.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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