Habe den Roman im Rahmen des "Vampir" Buches Nummer 1 gelesen und finde ihn richtig toll und spannend. Schade nur dass ich nun versuchen muss die anderen Bände anders zu finden, und diese nicht auch in den Büchern vorkommen.
Eine recht gute Geschichte, ein richtig toller Schreibstil.
Da vergebe ich dann doch zu Recht ein SEHR GUT.
Wobei ich nicht weiß, inwiefern und ob überhaupt, der Roman eventuell überarbeitet wurde.
Hm, ich bin mir nicht sicher. Aber ich habe vermutlich noch einige Hexenhammer-Romane im Keller. Ich schau mal nach. __________________
Aber sei gewarnt: Die Subserie ist keine Offenbarung ...
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Zitat:
Original von Loxagon
Naja, wenn es nicht schlechter wird, als Band 1 bin ich guter Hoffnung.
Es wird schlechter ... und dümmer!
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Dümmer: __________________
- Billiger Klamauk, der wohl Humor sein soll
- Alberne und lächerliche Figuren
- Sinnfreie Handlung
- Krampfhafte Versuche, ja nicht mit dem Jugendschutz in Konflikt zu geraten
- etc.
Ernst Vlcek hatte als Exposé-Macher seine große Zeit schon lange hinter sich, wie man gegen Ende der DK-Serie schon bemerken konnte.
Auch da wurde es schon recht bescheuert. Man denke nur an "Zicci", der in der HH-Subserie unter anderem Namen wieder auftauchen sollte.
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Hatten Verlag und Expokrat tatsächlich gedacht, dass aus diesem inoffiziellen Dämonen-Killer-Nachfolger eine eigene Heftserie werden würde? __________________
Schon dieser erste Band ist nur eine Aneinanderreihung von Klischees, uninteressanten Personen und absolut gruselfreier Handlung. Die männliche Hauptperson Derek Hammer (DH wie in Dorian Hunter ) trifft in einem deutschen "Para-Institut" (mit all dem parapsychologischen Unfug) auf Vesta Banshee, die von einer Kollegin solcherart beschrieben wird:
"Sie ist mittelgroß, wirkt sehr zierlich, ist aber gut proportioniert. Besondern niedlich sind die Sommersprossen in ihrem Gesicht, und die erotische Ausstrahlung kommt vermutlich von ihrem seidigen roten Haar. Vom Wesen her ist sie spritzig und kokett, und sie sprüht förmlich vor Leben".
Das mag für Äußerlichkeiten gelten, aber von der Persönlichkeit wirkt sie naiv, "manchmal wie ein Schulmädchen, ist launisch, trotzig und gibt sich unbekümmert".
Im vorliegenden Roman nun treten beide die Reise zu einem "Magiertreffen" in Dublin an, wo man so illustre Gestalten wie Mascara Snake, Mega Diabolo oder Graf Cagliostro trifft. Und wenn man als Leser irritiert noch einmal den Umschlag befragt, steht tatsächlich fest, dass man es nicht mit einem wirren Geister-Krimi von Kelter zu tun hat, sondern tatsächlich ein Heft aus der Premium-Heftreihe auf dem deutschen Gruselmarkt in den Händen hält.
Die Serie "Hexenhammer" wird diese Harmlosigkeit für das nächste Dreivierteljahr bis zum Ende mit Band 20 beibehalten, zudem tritt bereits in Band 2 einer von mehreren Charakteren auf, die für humorvolle Einlagen sorgen sollen - was nie gelungen ist und letztendlich einen weiteren Sargnagel für den Hexenhammer bedeuten wird. Mit Band 5 kam auch schon die nächste Witzfigur ins Team: ein vertrottelter alter Vampir mit künstlichem Gebiss.
Im Rückblick muss man feststellen, dass man die Verunsicherung des Verlages nach dem Dämonen-Killer-Verbot auf jeder Seite gerade beim Hexenhammer spüren und lesen kann. Nur keine allzu gewalttätigen oder blutrünstigen Szenen, Tote nach Möglichkeit vermeiden, und noch nicht einmal Dämonen durften ihrem Naturell entsprechen. Insgesamt war die Serie nicht nur ein Flop für Verlag und Leser, sondern auch eine Bankrott-Erklärung des Expokraten Ernst Vlcek, der immerhin Serien wie Perry Rhodan oder eben den Dämonen-Killer in lichte Höhen konzipieren konnte.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Ich schließe mich da gerne meinen Vorrednern an: ein peinlicher Flop, dem man trotz teilweise identischer Autoren-Riege ungern mit dem Dämonen-Killer in Verbindung gebracht wissen will. Allein so alberne Figuren wie der Vampir Nappy können einem schon die Augenzähne stumpf werden lassen. __________________
Eine Anmerkung zum Expokraten Vlcek: bei Perry Rhodan übernahm er diese Tätigkeit erst nach dem Ableben von Willi Voltz, also 1984 - da war der Hexenhammer schon lange Geschichte. Er war zudem auch für die Exposés bei der Fantasy-Serie Mythor zuständig, was auch hier nicht unerheblich zum Erfolg beigetragen haben dürfte
"Rosebud" C.F.Kane