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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Brik Simon und Artimus van Zandt kommen zwei Hexen auf die Schliche, welche eigentlich verdammt sind, doch durch eine Verkettung von unglücklichen Umständen als Engelsartige Wesen wieder auferstehen. Die eine hat sich jetzt den Guten verschrieben, während die anderen noch auf der Seite des Bösen steht. Die bekämpfen sich, aber nach jeden Kampf saugen sie unbewusst die Menschen in ihrer Umgebung auf um wieder zu Kräften zu kommen. Mit einer List kann Zamorra die beiden im letzten Moment töten. __________________
Am Ende ein unterhaltsamer Roman, der immer versucht uns durch Schnitte in die Vergangenheit zu erklären, wie die Situation entstanden ist, aber irgendwie doch vieles nicht erklärt.
Es war schön die Charakter wieder zu sehen, aber dadurch, dass man bis zum Ende im Dunklen tappt, konnte man gar nicht richtig mit fiebern. Am Ende hat sich zwar vieles aufgeklärt, aber trotzdem fand ich es nicht so umwerfend.
Ich gebe den ganzen ein 6/10.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Letztes mal gab es Geister in der Stadt der Engel, dieses mal gibt es Engel der Geisterstadt. Ein Roman von Manfred Rückert, der zwei lange nicht mehr genutzte Figuren in den Fokus stellt. Es dürfte niemanden verwundern, dass ich eher nicht begeistert war. __________________
Die eigentliche Handlung hat mich nicht mitreißen können. Das fängt mit den Zufällen an. Birk und Artimus sind immer dann zufällig dort, wo gerade jemand verschwindet. Eine uneinschätzbare und gefährliche Situation. Da kommt Artimus ganz richtig auf den Gedanke, besser sofort hier abzuhauen. Macht man dann aber nicht. Man geht dem Rätsel vor Ort nach und ausgerechnet den beiden Personen passiert nichts. Was mich auch stört sind Detailfehler. Im ersten Ort verschwindet ein Mann mitsamt seinem Fahrzeug. Danach verschwinden nur Leute aus den Autos. Bei der Auflösung am Ende wird klar gemacht, dass nur Leute ausgelöscht werden, was den Fehler bestätigt. Wie ich Manfred einschätze macht er sich vorher sicher ein Storykonzept. Das hat sich aber schon so gelesen, als hätte er die Bewohner anfangs in eine andere Dimension transportieren wollen, dann später hat er sie aber einfach durch das Verschwinden sterben lassen.
Apropos Auflösung, die habe ich nicht völlig nachvollziehen können. Erst heißt es die beiden Hexen hätten schonmal gegeneinander gekämpft, Shandra hätte das nur vergessen, und dabei wären die Menschen als Energiereserven getötet worden. Später wird beschrieben, dass Abigails Hass auf die Bewohner damals beim Hexenprozess der Auslöser war. Dann heißt es, es würden allgemein Menschen sterben, die ihnen am nächsten stehen. Da fällt mir ein, wieso ist auch mal ein Hund verschwunden? Das mag schon irgendwie Sinn machen, aber richtig passend für die Geschichte kam es mir nicht vor.
Normalerweise gefallen mir an Manfreds Romanen eher subjektive Dinge nicht. Dieses mal war es die Story im Kern, die nicht mochte.
(gerade noch 4 von 10 Amuletten)
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller