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Zuerst mal ein paar Belanglosigkeiten, die mir gefallen haben:
- Seit langer Zeit (glaube ich zumindest) wird wieder einmal die Jahreszeit im Roman erwähnt! Sie kommt gut mit dem Erscheinen des Romans hin!
- die Szene, in der John am Rufen der Formel gehindert wurde und das was folgt.
- in einer Szene sagt John "trotzdem können wir nicht die ganze Nacht rumstehen und diskutieren" (ist das eine leichte Kritik an den sich immer wiederholenden Dialogen eines JD?).
- die Wahl der Waffen, weil John und Suko wussten, gegen wen es geht.
Was mir nicht gefallen hat: die hohe Opferzahl! - zum Aber komme ich noch.
Zu den wichtigen Dingen: Obwohl es ein Einzelroman ist, passiert nach den beiden Trilogien wieder Einschneidendes für die Serie! Eigentlich sogar zwei Dinge.
Der Roman ist wieder sehr stimmig und gut geschrieben - allerdings auch sehr hart. Die Szene mit dem Sandwich lockert schön auf! Im Prinzip erklärt der Plan, der hinter dem ganzen steckt (obwohl der noch gar nicht richtig erklärt wird), sogar die hohe Opferzahl, womit diese Kritik schon wieder relativiert wird. Note "Sehr gut"!
Oh Mann, Geist des Weines, wenn ich das so lese, scheint das ja echt ein der Einleitung entsprechender Hammerband zu werden...
Ich muss schon neidvoll anerkennen, dass dir die frühe Ehre des Lesens zukommt und ich leider noch bis Dienstag warten muss...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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So, ich hab ihn auch und konnte gerade die ersten Zeilen lesen...
Was ich dort schon feststellen kann... Da wartet wohl großes, der Anfang trifft schon mal meinen Geschmack, freue mich schon, da weiter drin rum zu schmökern...
Schon das erste Auftreten eines Gegenübers in Zusammenhang mit den ersten Worten uum Roman vom Geist des Weines lassen viel Vorfreude zu...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ich mußte mir nun doch die Zeit nehmen und ihn durchlesen... Ich bin begeistert und muss mich jetzt bremsen mit der Rezi, damit ich nicht zu viel verrate. Es gabbauf jeden Fall ein Top!
Es war mal wieder ein Band, der sich mit dem Großen befasste, Bezug zu bereits Geschehenem nahm, quasi wirklich eine Rache, und der mir eine bange Frage hinterließ... man fragt sich, ob die Gute Seite wirklich ausreichend gerüstet ist für den Kampf gegen das Böse...
Die bereits erwähnte Opferzahl war hier wohl nötig, um zu zeigen, was Rache bedeuten kann, je nachdem, von wem sie kommt.Und man hat sowohl im Band selbst als auch im Epilog mächtige Spuren hinterlassen, das wird so manche Hoffnungen vernichten...
Mehr will ich gar nicht drauf eingehen, ohne in die Gefahr zu geraten, zu viel zu verraten. Nach so einem Band muss erstmal wieder alles sacken, so dass jetzt ruhig einige Abenteuer der Woche mit "leichter Kost" kommen sollten...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Inzwischen bin ich auch bei Florian gespannt und skeptisch, wie eine Geschichte im Detail ist. Eigentlich wurde ich hier vollkommen positiv überrascht. „Das war ein Kracher“, würde John sagen. Ein Großangriff auf das altbekannte Silberkugel-Kloster und das naheliegende Dörfchen. Dabei stellt Beelzebub sich schlauer und gnadenloser an, als viele seiner Dauergegner-Kameraden. Wie in guter alter Zeit. Sogar die anfangs für mich unnötige Riesenfliege erhält ihren Sinn. Es passiert zwar ziemlich viel und ist im Ausmaß Hilleberg-episch, aber den Großteil des Heftes ist es nicht übertrieben. Beelzebub inklusive Fliegenschwärme, die Horror-Reiter und übernommene Menschen. Das hätte so auch ein Klassiker von Stephen King sein können. Ja, das ist durchaus als großes Lob gedacht.
Die Lage ist also ziemlich ausweglos für John, auch weil Beelezub mitdenkt. Die Kreuzformel kann da nicht so einfach gerufen werden. Auch der gnadenlose Logikfreund wird prima unterhalten. Ab dem Finale habe ich dann doch noch Sachen gefunden, die mir nicht so gefallen haben. Dass man Beelzebub mit Engelsanrufung und Bumerang so „einfach“ in die Flucht schlagen kann hat mich schon überrascht. Vor allem da er hier die Unterstützung von Asmodis und Baphomet bekommt. Danach tauchen noch kurz die Horror-Reiter auf, und wie ich das gelesen habe, hätten sie John locker töten können. Aber – wie fast immer – verfolgt der Bösewicht einen geheimen Masterplan und nutzt diese Gelegenheit nicht. Beim Täufer haben wir als letztes gesehen, wie gut sowas funktioniert.
Mir hat das Großaufgebot der Royal Army dann die Stimmung ruiniert. Gut geschrieben und nicht unlogisch. Ich mag meine Helden aber als kleine Spezialagenten-Eingreiftruppe ohne anrückende Panzer und Hubschrauber. Für die Handlung war das eh unnötig, die Horror-Reiter rücken freiwillig ab, weil sie mit diesem Blut-Zeug den „Evil Masterplan“ an John erfolgreich umgesetzt haben. Die hätten die sterblichen Streitkräfte doch locker platt gemacht.
Zum Schluss die größte Kritik im Epilog. Die einzige Stelle im gesamten Roman, wo ich wirklich den Finger in die Logik-Wunde legen kann. Mit der Weißen Macht haben wir ein weiteres Bollwerk gegen das Böse, das keine Abwehrmaßnahmen trifft. Weißmagische Dämonenbannzauber an den Wänden, für die Wachleute Anhänger gegen Fremdbeeinflussung, magische Alarmtrigger, da muss doch was drin sein. Da Matthias so mächtig und ehemaliger Agent der Weißen Macht mit Insiderwissen ist, hätte er solche Sachen locker umgehen können. Es hätte nichts an der Handlung des Epilogs geändert. Es werden Sicherheitssysteme gegen Menschen erwähnt, speziell etwas gegen Dämonen reinzuschreiben, wäre da kaum ein Mehraufwand gewesen.
Perfekt ist der Roman also nicht. Trotzdem bin ich versucht, die Bestnote zu zücken. Rein vom Lesespaß ist das verdient. Zwar gibt es noch einen allerletzten Kritikpunkt, der richtet sich aber an das gesamte Autorenteam.
Die Geschichte ist bis auf Kleinigkeiten tadellos gelungen, besser hätte das Dark auch nicht machen können. Wenn er aber solche Klopper geschrieben hat, dann als Jubiläumsband. Als Trilogie, oder gar fünfteiligen Megaplot. Hier wird sowas mittendrin in einem Einzelband gebracht. Das Kloster ziemlich zerstört, die meisten Mönche tot und das Dorf auch ausgerottet. War das so abgesprochen? Oder, wenn ich deutlich werden darf, ist es jetzt wirklich an der Zeit, Florian etwas in seine Schranken zu Weisen? Ich schaue mal auf die roten Fäden und allgemein die Action in den Heften. Bei Dark passiert gar nichts mehr, bei den Co-Autoren zu viel in zu kurzer Zeit. Kann man bitte einen Schritt zurück fahren? Ok, ich habe gerade nachgeschaut. Die Täufer-Trilogie war im Februar und abgesehen von Bayramok-Lö ist bis dahin nichts großes mehr passiert. Vielleicht muss ich mich nach all den Jahren einfach daran gewöhnen, dass wieder Bewegung in der Serie ist.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass es mit der Engelsanrufung und dem Bumerang so leicht war, im Endeffekt hat John alles aufgefahren, was er konnte, und das hat man gerade zu einem Rückzug geführt. Eigentlich ist es schon erschreckend, dass er wohl bei einer Direktkonfrontation mit allen Dreien, also Luzifer selbst, gar nicht mehr dagegen halten kann, mit nichts, nicht mal mit der Kraft der Erzengel...
Wenn das schon bei einem vin Dreien nicht mehr in irgendeiner Form helfen würde, na dann Gute Nacht...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Okay, ich mal wieder ...
Eigentlich bin ich recht handzahm ... aber wenn man es ZU bunt treibt, kann's auch vorkommen, dass selbst mir mal der Kragen platzt.
Obwohl ich mich hier und jetzt noch stark zusammengerissen habe (wenn ich explodiere, dann normalerweise auch richtig!), weil ich weiß, dass in jedem Roman, egal welcher Inhalt sich darin verbirgt, Arbeit steckt .... aber ich konnte es diesmal nicht komplett schlucken und es wirft Fragen auf. Da hat sich jetzt einfach mal was angestaut, das raus will.
Daher gilt:
ACHTUNG BISSIG! Mit mir ist grad nicht gut Kirschen essen! Lesen auf eigene Gefahr!
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
hi...
so nach vielen Gesprächen ist es ganz einfach welche Bewertung der Roman bekommt... Ich brauche den nicht mal zu lesen denn was ich hier lese reicht für eine ernst gemeinte Bewertung.
... Ne glatte 6
So auch ich muss mal ein Spoiler los werden und wem der nicht gefällt das interessiert mich genauso wenig wie die Kritik von langjährigen Lesern die hier fast von allen Seiten ignoriert wird weil es ja genug Leser gibt die die Romane kaufen ... Was interessiert hier also die paar die rummeckern quasi...
Aber los werden muss ich das mal und zum glück gibs ja freie Meinungsäußerung.
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Als der Zaubermond-Verlag Ende der Neunziger Jahre anfing "neue Abenteuer" vom Dämonenkiller zu bringen, begann für mich auch eine Zeit des Ärgern und der Wut.
Die neuen Autoren gaben sich große Mühe die alten Fans mit neuen Themen und dem Sterben lassen diverser DK-Personen zu nerven.
Ich sammle zwar die Romane weiterhin, aber beim Lesen höre schon meist nach wenigen Seiten auf und lege das Taschenbuch wieder mal enttäuscht zur Seite...
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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das mag sicherlich stimmen, Gleichgewicht, aber ich stelle mir halt vor, dass die Anrufung der Erzengel und quasi deren Kraft (wahrscheinlich nur ein Teil) schon eine immense Hausnummer sind, die zumindest gegen einen Teil Luzifers helfen sollten.
So wie beschrieben, kann ich da gut mit leben, wenn es gar nichts nutzen sollte, wäre mir Luzifer, zumindest von seiner ehemaligen Position ausgehend, zu stark. Sterben oder vernichten, klar, das geht auch in meiner Welt nicht.
Zu Sheila: Auch meinen Respekt, mit welcher Emotion sie da rein geht, wie sie das dann ausdrückt und wie sie sich dann verhält.
Mir fällt es da leichter, weil mit Ignatius Abgang in meinen Augen nicht viel blieb als eine Erinnerung, für mich war das Kloster keine wirkliche Bastion gegen das Böse. Klar, die Einstellung der Mönche war stark, aber zum Dagegenhalten war ja wirklich nichts vorhanden und die Silberkugeln kamen dann ja auch eher vom Vatikan. Ich denke, dass Ignatius das auch mit verdrehter Hand weiter machen können wird. Und bei dem Aufgebot von Beelzebub und AEBA sollte ein eigentlich einfaches Kloster schin fallen können. Es ist zwar eine gewohnte Vergangenheit, aber wie gesagt, bei dem Aufgebot würde so ziemlich alles fallen, auch Alet let Bains könnten die Templer dann nicht halten, denke ich...
den Abgang von Sheila und das Ausschalten der kompletten Conolly-Family fand ich da für mich viel einschneidender und schlimmer (gerade, wo ich den Teil gelesen hatte, in dem Sheila einen Fall so richtig voran trieb und zumindest für ein paar Tage Verständnis für John und Bill hatte).
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ich bin zwar noch nicht soweit, aber nun gut ...
das mit Sheila war schon eine an sich gute Sache, aaaaber ... scheinbar diente das alles nur dazu, um Johnny nach Twilight City zu bekommen und dass er Norek jagt. Nur das wäre auch ganz anders gegangen, ohne Sheila zu opfern. Die Idee Sheila zu töten ist ja an sich klasse, denn genau das muss in einer Gruselserie sein ... dass eben jeder Charakter außer dem Namensgeber sterben kann. "Tony Ballard" hat es ja vorgemacht.
Aber wenn dann der Tod genutzt wird, um eine neue Serie ins Leben zu rufen, und man merkt: "Das wäre auch anders gegangen", und es wird wochenlang nicht drauf eingegangen was Bill eigentlich macht ... das zeugt dann schon von ungeplantem Schnellschuss!
Was ich so mitbekomme, hat Sheilas Tod einfach keine einzige Auswirkung, die ihr Überleben, oder eine Entführung nicht auch hätte haben können. Johnny weg? Da fallen mir genug andere Möglichkeiten ein. Bill am Ende? Dito.
Aber es ist gut und wichtig, dass an sich endlich wieder viel passiert, egal bei welchem Autor. Und dass man ohne Jasons okay mal eben Sheila killt, ne, das passiert niemals. Er dürfte ja immer noch der Bigboss der Serie sein, und wenn er sagt: "Nö, will ich nicht, und wenn ihr es macht, mache ich es ungeschehen!", dann ist das eben so.
Aber da wir eben nicht mitschreiben, wissen wir ja nicht was Sache ist.
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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