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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Das ist mal ein richtig cooler Romantitel!
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Aber das Cover, dieses schreckliche Cover.
Den Titel finde ich auch nicht so toll. Zu viele Silben. Heftromancover müssen bei mir immer einen wohlklingenden rythmischen Titel haben.
"Der Ghoul von gegenüber" vielleicht
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Das kommt schon noch. Wir sind ja noch jung. Ich zumindest
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Bei Titelbild-Zeichner steht JTbookcovers/shutterstock .....was ist das denn für ein Verein ? . Das nette Tierchen im Hintergrungd geht ja noch, doch die Else im Vordergrund
. Der Leichenfresser sieht mir so aus, als könnte da eine KDF in ihm stecken. Ich lass mich mal überraschen. Ghoul-Romane stehen bei mir jedenfalls schon seit Ewigkeiten hoch im Kurs
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Ein Fall ohne John, wenn man die zwei Seiten Schlussgeplänkel mal außer Acht lässt. Bislang war ich skeptisch, weil die Serie halt seinen Namen trägt. Florian hat mich aber überzeugt. Der Roman war auch ohne die Hauptperson extrem spannend und vor allem hart. Die im Keller aufgehängte Leiche zum ausbluten etc. Da bildete sich schon eine Gänsehaut.
Auch interessant. Dieser Fall wird nicht durch eine überragende Leistung eines Mitglieds des Sinclair-Teams entschieden, sondern durch ein überhebliches Esther-Dings.
Wer rechnet auch mit Silberkugeln in einer Polizeiwaffe?
Der Roman bekommt von mir die Bestwertung.
Das Cover finde ich doch etwas komisch. Das achtjährige Mädchen sieht schon etwas nuttig aus mit ihren rot geschminkten Lippen und den Augen/Wimpern. Machen sich Grundschülerinnen heutzutage so zurecht? Keine Ahnung.
Armer John, armer Suko. Fliegen nach Singapur und verpassen das meiste. Dann müssen sie schnell zurück nach London und kommen auch da zu spät. So ist das manchmal. Zum Glück besteht das Sinclairteam nicht nur aus den beiden. Jane Collins darf schon wieder ran.
Bevor es soweit ist beginnt der Roman mit dem üblichen Prolog. Mit tollen Figurenzeichnungen. Das gelingt dem Autor auf sehr begrenzten Heftseiten perfekt. Man hat das Gefühl, keinen kurzen Heftroman zu lesen, sondern ein richtiges Buch. Sowas können nur begabte Autoren, 64 Seiten durch ihren Schreibstil unterhaltsam in die Länge zu ziehen und voll zu nutzen.
Wie es sich für eine Ghoulgeschichte im Stile des Altmeisters gehört, sind die Leichenfresser letztendlich mal wieder zu undiszipliniert und hungrig. Hätte sie weniger gewagt und sich mehr zurück gehalten, vielleicht hätte ihr Plan funktioniert, ohne Aufsehen zu erregen. Bei Hillebergs eigenen Plots kritisiere ich, dass sie zu viel sind. Die heimelige Gruselstimmung von Dark nicht einfangen und zu viel Hollywood-Action haben. Bei dem Fall der Woche ist das Gegenteil der Fall, er erinnert wunderbar an die Gute Alte Zeit und hat trotzdem einen modernen Touch. Am Ende kann Hilleberg es nicht lassen und muss mit Frederick Beauchart doch noch eine Verknüpfung zu anderen seiner Romane ziehen.
An Janes Arbeit habe ich nichts auszusetzen. Sie macht einen prima Job und alle brenzligen Situationen, in die sie natürlich schlittert, sind aus meiner Sicht unverschuldet. Mehr ermittelnde Privatdetektivin und weniger verfolgende Geisterjägerin wäre mir lieber gewesen, aber dafür hätte die Handlung von Anfang an anders aufgebaut werden müssen. Inspektor Murphy stellt sich im Ghoul-Haus etwas ungeschickt an, begeht klassische Fehler. Das hätte auch heimlicher funktioniert. Aber man kann sich denken, dass er mit der Situation überfordert ist und altersbedingt sowieso schwer aus seinem üblichen Berufstrott heraus kommt.
Was ich damit sagen will, selbst dort wo Charaktere Fehler begehen ist das Handeln total nachvollziehbar und passt zum Roman. Selbst die Zufälle kann ich so hinnehmen. Da hat gerade die richtige Person ausgerechnet jetzt mal Dienst, weil ein Kollege krank geworden ist und Figuren sind genau zum passenden Zeitpunkt am richtigen Ort. Heftromanzufälle die irgendwie auch zu den Eigenarten von Dark gehören und das Serienbild prägten.
Dazu gibt es typische Szenen wie im Ghoulversteck unter dem Friedhof.
Für mich ein ausgezeichneter Fall der Woche und damit ein Sehr Guter Roman. Eine solide Handlung perfekt umgesetzt und ausgereizt.
(8 von 10 Kreuzen)
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Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Ich habe mich für ein Top entschieden... Es handelt sich um einen einfachen Band der Woche, aber es braucht auch keine Highlights und Top-Dämonen für einen Top-Roman... Hier geht es einfach nur um Ghouls, um einfache, meist auch dämliche Ghouls, ganze Zwei davon.
Die Hintergundgeschichte ist keine große, ein Mietshaus im Norden Londons soll geräumt werden, und de Besitzer nutzt einfach seine „Kontakte“ und quartiert ein Hausmeister-Ghoulpärchen ein.
John und Suko sind auf dem Rückweg, und so landet der Fall bei Glenda und Sir James, die dann Jane Collins und den Polizisten Murphy einsetzen...
Und jetzt kommt das besondere, beide werden so gut in den Fall integriert, dass alles nachvollziehbar ist...
Jane folgt dem männlichen Part und geht ihm auf einem Friedhof trotz aller Vorsicht nachvollziehbar in die Falle, überlebt, kämpft, gewinnt... und verliert als lebendig begraben. So gut beschrieben, dass man es vor Spannung kaum aushält... Sie rettet sich dann doch selbst und wird von Glenda und Kollegen, denen sie das Ziel ihrer Verfolgung noch gesimst hatte, gerettet...
Und Murphy, absolut gelungen, wie die Sache im Keller des Mietshauses abläuft, auch herrlich, dass dort die Arroganz des dem Menschen überlegenen Ghouls das Genick bricht, aber auch nicht hingezerrt, sondern wieder für mich toll aufgelöst und nachvollziehbar...
Zwei Ghouls als Gegner, perfekt eingekleidet in den Band der Woche, danke dafür...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Ich hätte nicht gedacht, dass eine Geschichte mit 2 einfachen Ghouls so spannend sein kann. Normalerweise ist das Kanonenfutter für das Sinclair-Team. Apropos, John un Suko spielten keine Rolle, aus meiner Sicht hätte man sie auch komplett weglassen können. Liebe Neuautoren, traut euch! Bin es von Maddrax gewohnt und finde es gut, wenn der Fokus auch mal auf anderen Personen liegt.
Was mich noch stört, ist das Fehlen von Ausrüstung beim erweiterten Sinclair-Team. Jane hat z.B. auch nur eine einfache Silberknarre (abgesehen von ihren minimalen Hexenkräften). Bei Bill, Sheila, Johnny, Glenda und Sir James sieht es genauso aus. Und bei einem meiner Lieblingspolizisten, Chiefinspektor Tanner? Der ist gar nicht geschützt.
Bewertung: Sehr gut
Cover: Bäh!
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Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Auch fünf Jahre nach dem Tod ihres Mannes Ted, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, kämpft sich Carol Green mehr schlecht als recht mit ihren zwei Kindern durchs Leben. Aufrgrund ihrer zwei Jobs, ist Carol auf die freundliche Unterstützung ihres Nachbarn Graham Lexington angewiesen. Der ältere Senior kümmert sich fürsorglich während ihrer Abwesendheit um ihre achtjährige Tochter Tina, sowie den unter ADHS leidenen zehnjährigen Sohn Felix. Als jedoch Graham Lexington wegen einer OP zwischenzeitlich seine Aufsichtspflicht nicht mehr wahrnehmen kann, sieht sich Carol Green gezwungen schnell eine Übergangslösung zu finden. Ihr Wahl fällt gezwungenermaßen auf das Ehepaar Mitchell, dass erst seit einigen Wochen in ihrem Mietblock wohnt. Die Kinder sind von der Entscheidung ihrer Mutter alles andere als begeistert. Denn auf Anhieb könnten sie jetzt nicht sagen wovon sie sich jetzt mehr ekelten ....von dem Aussehen der Mitchells oder dem bestialischen Gestank den sie verströmten.
Fazit:
Kann mich den bisherigen guten Kritiken bedenkenlos hier anschließen. Als bekennder Ghoul-Fan schmachtete ich regelrecht nach solchen Stories. Schon faszinierend, wie ein ungleiches Geschwisterpaar für so einem enormen Grusel sorgen konnte . Einige Leser auf der LKS, sowie auch hier im Forum bemängelten ja zwischenzeitlich, dass der Autor nur Action -und gewaltige epische Auseinandersetzungen im Stande ist zu schreiben. Hier wurden einige seiner Kritiker schnell eines besseren belehrt. Allein schon die Idee, einen Fall mit dem neuen "Geisterjäger-Duo" Inspektor Murphy & Jane Collins spielen zu lassen, war einfach genial. Das Risiko was er hier eingegangen war, hatte sich wahrlich bezahlt gemacht. Auch die Aufklärung, wer sich letztendlich hinter dem Auftrag der "Säuberung" entpuppte, war Florian "live". Schätze mal, dass wir von Frederick Beauchart in der Zukunft noch einiges hören bzw. lesen werden
.
Kleine Anmerkung:
Auf der S. 49 steht ....."hier spricht Inspektor Murphy von Scotland Yard". Ist Murphy denn nicht bei der Metropolice ???.
Nachsatz zur LKS:
Einfach klasse Nachbericht (inklusive der Erwähnung der ersten Convention) . Auch wenn ich namentlich (genauso wie mein Freund Tulimyrsky) nicht erwähnt wurde
.
Besonderes:
1. Ein Fall mit einem neuen "Geisterjäger-Duo" - Inspektor Murphy & Jane Collins.
2. Auftraggeber bzw. Strippenzieher war kein geringerer als der Londoner Mafia - Fürst - Frederick Beauchart.
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein "sehr gut".
Cover:
Unter aller Kanone.
Yiieehhaa ... go go Ghouls (nicht Ghoule^^ )!!!
Seit Mr. Grimes liebe ich dieses Gezücht ...
Aber mal von vorne
Der Anfang las sich, wie bei uns zu Hause^^
Also manchmal wenigstens ... nur dass es da nicht mehr nur um 'nen Fidget Spinner geht, sondern leider schon um größere Sachen wie PC, Controller-Macht an den Spielekonsolen, Handy, etc.
Aber ich fand diese Eingangssituation sehr schön realitätsnah und authentisch geschildert!
Carol tat mir echt leid, wie und was sie da alles allein zu bewältigen hat, das ist schon ne Hausnummer.
Genauso Graham Lexington, denn der tat mir genauso leid, als er von den Mitchells in die Wohnung gezerrt wurde, sich ja nicht wirklich dagegen wehren konnte und dann auch noch von Oswald Mitchell vernascht wurde.
Die Schreibweise aus der Sicht des alten Mannes und dagegen die der Mitchells empfand als einen Unterschied wie Tag und Nacht. Bei Lexington und den Kids, selbst als er zu den Nachbarn rübergeht, war noch irgendwie herzlich und einfühlsam. Nachdem sich Oswald und Esther um ihn gekümmert hatten, wechselte das sofort in frech, mürrisch, ekelig, .... besonders auch, als Esther hinter den Kids her ist und sich Zutritt zu Lexingtons Wohnung verschafft.
Zum Glück konnten Felix und Tina erstmal fliehen ... und mir muss es um die beiden nicht auch noch leid tun ...
Als die Kinder kann bei Inspektor Murphy und schließlich in Sir James' Büro landen, kamen sie mir vor wie Hänsel und Gretel. Aber sie hatten es ja nicht mit einer Hexe zu tun, sondern mit widerlichen, verformten, schleimigen Leichenfressern. Dafür halten sie sich aber noch erstaunlich gut, da sie auch schon wieder streiten können.
Endlich kommen alle auf den Trichter, mal ein Handy zu benutzen und die Mutter zu benachrichtigen. Doch deren Handy scheint aus zu sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es absichtlich aus hat. Wie Glenda auch schon dachte, welche Mutter macht sowas, gerade in so einer Situation? Ich schätze eher, dass sie vielleicht nicht mehr das Geld hat, es zu bezahlen ... und das nur für das Handy der Kids schafft, damit sie in Notfällen vielleicht Hilfe holen oder bei den Großeltern anrufen können ... ?!
Oder es ist ganz einfach der Situation geschuldet ... eine Situation, in der nicht normal gedacht, überlegt oder gehandelt wird ... und dazu sind's ja auch noch Kinder!! Die denken mit Sicherheit nicht unbedingt an das Handy in ihrer Tasche, solange sie sich (bei Graham) sicher fühlen oder eben um ihr Leben rennen müssen ...
Die Geschichte war bis dahin echt spannend und ich hatte sie in einem Rutsch gelesen.
Dann sollte Murphy den Fall bearbeiten, auch sehr cool ... jedoch nicht alleine.
Und wer musste da wieder dabei sein? Janes Collins.
Dabei hatte ich doch jetzt schon öfter meine "Dosis Jane", während andere ewig lange schon nicht mal mehr am Rande vorkamen ... und mir entfleuchte unwillkürlich ein minimales Augenrollen.
Trotzdem.
Ich wollte ja wissen, wie es mit den Mitchells, den Kindern und dem Rest der Hausbewohner weiterging. Schließlich hörte es sich irgendwie danach an, als wenn der Eigentümer die Mitchells "engagiert" hatte, um die Bude endlich leer zu kriegen ...
Also tief durchatmen, Jane erstmal schlucken und dann weiterlesen! Halbe Sachen sind was für Weicheier^^
Na jedenfalls sind Murphy und Jane dann auf dem Weg zum Haus, in dem die Mitchells, Greens, etc. wohnen und man konnte bei google maps mal wieder bis fast vor die Haustüre gucken ... wenn man das Haus mit den dunklen Schindeln und der beigen Klinker-Fassade hätte sehen können Zumindest kam man über die Greenleaf Primary School bis zur Pearl Road/Kreuzung Forest Road. Aber da gab's nur nen Italiener ... oder die Karte war schon älter^^
Es dauerte nicht lange und die beiden bekommen es schließlich auch direkt mit dem stinkenden Ehepaar zu tun.
Jane folgt Oswald und die Atmosphäre auf dem Friedhof, als Jane die Situation mit dem jüngst zurückliegenden Ereignis Revue passieren lässt, zusammen mit der aktuellen und der Ungewissheit, ob Mitchell sie jetzt bereits entdeckt hatte oder nicht, fand ich doch gelungen. Jane war wider Erwartens auch nicht wirklich nervig ...
Die Szene, als sie durch den Tunnel ins angrenzende Grab in die Leichensuppe rutscht, ist schön widerlich beschrieben und lässt einem schon so manches Haar zu Berge stehen (wenn man mal bei den ganzen CSI-Sendungen so einen Leichenbrei gesehen hat oder sich das generell entsprechend bildlich vorstellen kann, zusammen mit dem Gestank, eigener Göbelei, etc., dann ist das schon echt ne abartige Situation für die Detektivin und entlockte mir schon sowas wie einen Hauch von Mitgefühl! Und das bei Jane! Das will echt was heißen!!
).
Dazu noch die Situation da unten .... wenn man sich das mal vor Augen führt: es ist eng und dunkel, man liegt in menschlichem Gewebebrei und Knochen und so'n Zeugs, dazu der Gestank und das Wissen, dass sich ein Ghoul nähert, dem man durch Flucht nicht entkommen kann! Der Leichenfresser wird zwar vernichtet, doch die Vernichtung bringt eine Auswirkung mit sich, die die ohnehin schon beklemmende und auch beängstigende Situation nicht besser macht: der Ghoul-Körper wird zu einer kristallinen Masse, der Ausweg und die Luftzufuhr werden versperrt!
Ich glaube, ich würde erstmal einer ausgewachsenen Panikattacke erliegen
Murphy geht derweil ins Haus und als er in Lexingtons Wohnung ist, kommt jemand herein.
Als er dann "Hier spricht Inspektor Murphy von Scotland Yard!" ruft, musste ich echt grinsen und hatte gleich die Stimme von Onkel Mac im Ohr: doch dafür müsste es normal "Hier spricht Inspektor Macintosh von Scotland Yard!" heißen
Schwenk zu Carol.
Die Gute wird während ihrer Gefangenschaft ja auch so einiges gewahr und einen Satz, der ihren Gemütszustand, bzw. ihre Emotionen in dem Moment sowas von treffend beschreibt, fand ich absolut hervorragend:
Was dann geschah, brachte Carols Weltbild endgültig ins Wanken, zerfetzte die dünne Schale aus Vernunft und Rationalität und legte die nackte, instinktive Angst bloß wie eine offene Wunde, in die Esther Mitchell das Salz des Wahnsinns streute.
Hammercool!
Besonders gut eingebracht fand ich auch Murphys Gedanken, als er überlegt, Verstärkung zu rufen.
Es klang sogar logisch, dass er SEINE Leute dazu beordern wollte, weil er die eben kennt und sie wohl besser Hand in Hand arbeiten, als mit Leuten, die er erstmalig zu Gesicht bekommt. Außerdem hat er ja nicht wirklich an von der Materie, mit der er sich hier befassen muss und ahnt somit auch nicht so recht, was passieren könnte, wenn "Unwissende" hinzustoßen und auf Übernatürliches reagieren müssten. Doch noch sieht Murphy ja nichts Übernatürliches, auch wenn ihm anderes gesagt wurde.
Mit der Sache "glauben ohne zu sehen, sehen und glauben" ist es ja bekanntlich bei den meisten Menschen etwas schwierig, besonders, wenn man von vorneherein eigentlich gar nichts damit zu tun haben will.
Doch dann hört der Inspektor die leisen, wimmernden Geräusche eines Menschen, sieht vom Rufen der Verstärkung ab und geht dem selbst nach. Dabei erinnert er sich daran, was Sir James, Glenda und Jane ihm eingetrichtert haben, um bei Bedarf richtig handeln zu können. Den Gedanken, ein "Monster" durch einen Schuss in Arm oder Bein zu entlarven, einen Menschen damit jedoch nur zu verletzen, fand ich schon sehr gut angeführt und lässt selbst einem "Ungläubigen" Handlungsfreiheit, die aber genauso zu seinem Gewissen und der Unwissenheit passt.
Soll heißen: Murphy gefällt mir! (Hat der Kerl eigentlich keinen Vornamen oder hab ich den überlesen??)
Kurz dachte ich, der Typ ist hinüber, als das "Esther-Dings" ihn in den Bottich drückt. Doch als die Kavallerie naht, wird er zumindest nicht in nen Leichensack gesteckt. Das lässt doch hoffen!
Der zweite Teil der Kavallerie kommt Jane zur Hilfe, die sich aber, trotz der schier ausweglosen Situation, schon selbst weitestgehend befreit hatte. Super Aktion und alles zusammen eine total lesenswerte Ghoul-Story!!
Und mit so herrlich gut lesbarem Text, fast gänzlich ohne Fehler!
Warum kann das nicht immer so sein?!
Jedenfalls sollte das auch mal gebührend honoriert werden ... denn ein nahezu fehlerfreier Text macht einiges aus! Und es ist zudem echt wohltuend, sich nicht die Sätze selbst zusammenreimen zu müssen oder aus einer kleinen Ansammlung von Buchstabenwirrwarr ein vernünftiges Wort zu basteln ...
Mehr davon ... und bitte ÜBERALL, also in JEDEM Roman!
Okay, nochmal kurz zur Story, denn irgendwie ist es echt faszinierend: eigentlich eine relativ einfach gestrickte Ghoul-Story, möchte man vielleicht sagen (im Vergleich zu dem, was man sonst schon so manches Mal lesen durfte), die aber für sich allein schon auf jeden Fall sehr unterhaltsam war. Doch durch die mehrfachen, nur allzu gut vorstell- und nachvollziehbaren Beschreibungen von Emotionen und Situationen verschiedener Protagonisten ist das hier für mich ein top Lesevergnügen gewesen!
Und ich muss gestehen: sogar mit (bzw. trotz) Jane!
Natürlich soll der "Schluss-Gag" auch nicht unerwähnt bleiben: Suko in Uniform!
Stellt man sich den "pfannkuchengesichtigen Kleiderschrank" so vor, wie er immer beschrieben wurde, müsste der schmucke Zwirn ja bis zum Zerreißen gespannt sein^^ Und dass John, die olle Petze, das brühwarm weitererzählt und vielleicht noch heimlich ein Foto mit'm Handy macht, kann ich mir auch nur allzu gut vorstellen
Und dann ist da ja auch noch Beauchart ... ich bin gespannt!!
Das Cover finde ich diesmal leider nur "solala".
Liegt wohl daran, dass es nach einem Stil-Mix aussieht. Das Mädel vorne sieht aus wie weich gemalt, fast wie ne Zeichentrickfigur ... das Vieh hinter ihr dagegen wie ein digitaler Alien-Abkömmling ... na irgendwie so in der Art jedenfalls.
Anhand der Beschreibungen im Roman wäre da ein situationsorientiertes Cover bestimmt besser gekommen ... ich sag nur "Dinner is served: Leichensuppe"
Die Leserseite mit dem "Con-Bericht aus Sicht eines Autors" fand ich auch sehr nett und schön geschrieben.
Das Programm war schon cool, die Organisation sicher ein Riesenakt ... aber die Autoren waren viiiiieeeeel zu sehr eingespannt! Die hätten mehr Freizeit und Raum zur Belagerung gebraucht ... oder gleich Einzelaudienzen! Ich hatte nämlich eigentlich noch voll die Fragen rausgepickt, die ich ihnen mal persönlich stellen wollte ... halt plaudern, smalltalken, etc., aber das war irgendwie gar nicht möglich, wenn man auch nur ein paar der vielen netten Programmpunkte sehen wollte, geschweige denn dass SIE überhaupt außerhalb der Autogrammstunde Zeit gehabt hätten
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ich mag solche Romane die in der "realen" Welt spielen und einen Bezug zur Gangster/Mafiaszene haben. Dieser hier hatte noch dazu etwas ziemlich splatterhaftes (eine Wanne volle Blut usw.). War schon ziemlich heftig, weil man es sich, da ja in der realen Welt spielend sehr gut auch real vorstellen kann. Das sorgte bei mir für ziemlichen Horror und leichte Übelkeit.
Sehr gut fand ich dass es IRH diesmal geschafft hat auf das, bei ihm schon fast übliche, epische und Monumentale zu verzichten sondern mit wenigen Protagonisten, die sehr gut charakterisiert wurden, eine Top Story zu schreiben. Die Einführung der Figur von Murphy fand ich ebenfalls sehr gelungen. Ein Cop der das Beste will, der menschliche Fehler macht und dessen Taten und Gedanken super nachzuvollziehen sind.
Die Vorgänge am Friedhof konnte ich nicht alles so ganz nachvollziehen, da ich nicht glaube dass es in Gräbern Hohlräume gibt wie sie im Roman beschrieben wurden, da hätte das Ganze schon eher in einer Gruft spielen müssen. Das die Überreste eine Ghouls den Gang verstopfen, naja, auch das ist mir ein wenig komisch vorgekommen. Die Geschichte mit Suko in Uniform hätte es nicht gebraucht.
Irgendwie kam mir der Roman so vor als ob ein 90er Jahre Splatterfilm in Romanform nacherzählt worden wäre, und das auf eine sehr gute Art und Weise.
Ein Top Roman mit leichten Schwächen - daher "Sehr gut".
p.s. - Coverbilder fließen in meine subjektive Beurteilung nie ein. Weil der Autor ja in den wenigsten Fällen etwas mit dem Cover zu tun hat und weil ich die Romane als E-Book lese und die Covers da ohnehin anders wirken. Für dieses Cover hätte es ansonsten Abzüge gegeben.
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Grüße aus Österreich
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Grüße aus Österreich