__________________
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Ich bin ebenfalls gut unterhalten worden.
Ich fand von der Schreibweise, die Szenarien gut beschrieben und Ortschaften ( Friedhof usw. ) ebenfalls.
Ich finde auch bei sogenannter Triviallitheratur sollte man sich die Zeit , oder besser gesagt, die Seiten nehmen um Charaktere, Handlungsorte u. Wetterlagen gut zu beschreiben. JD hat das ja füher als stimmungsbildenes Stilmittel verwendet, aber heute setzt er es als Seitenfüller ein. Um nicht falsch verstanden zu werden, die besten Beschreibungen nützen natürlich nichts, wenn dann von der Handlung her nix passiert. Dieser Roman war dahingehend gut ausgewogen, so meine ich.
Ich vergebe ein sattes ,, gut".
Für mich ist dass der bisher beste Roman den Dämonengeist abgeliefert hat. Die Story ist gut und zeigt das man auch um ein paar Zombies eine interessante Geschichte aufbauen kann. Den Abt als Lindwurm fand ich da auch nicht übertrieben. Doch was mir besonders bei dem Roman gefallen hat ist die Darstellung der Charaktere John und Bill, hätte ich nicht vorher den Namen auf den Einband gelesen, so hätte ich gedacht, dass ich einen JD - Roman aus besseren Zeiten lese. Das bei Dämonengeist auch hier wieder viel geschossen und gestorben wird fällt diesmal nicht so in Gewicht, da es zu der Story mit Zombies passt. Zombies sind in meinen Augen auch nicht mehr als Kanonenfutter für Johns Beretta. Also wie gesagt mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, deshalb gibt es auch ein sehr gut. Einen Kritikpunkt habe ich aber auch, dass mal wieder ein schwarzer Stein von den grauen Männern aufgetaucht ist fand ich ja ganz ok. Doch am Ende habe ich mich natürlich gefragt was aus dem Stein geworden.
Wieder gibt es von Rafael einen aibonlastigen Fall der Woche. Mit den Gorlons und einem alten Bekannten am Ende gibt es zwar wiederkehrende Elemente, aber die Gefahr für Northington sollte endgültig gebannt sein. Ist Aibon jetzt das einzige Thema von Rafael? Ich bin mir sicher, er könnte auch anderen Sinclair-Themen wieder frisches Leben einhauchen, ohne gleich zu übertreiben. __________________
An der Geschichte habe ich fast nichts auszusetzen. Besonders hat mir der klassische Handlungsablauf gefallen. Die Ankunft, die Ermittlungen, die ersten Gegner und einen mächtigen Finalkontrahenten. Auf einen Aibon-Lindwurm muss man erstmal kommen. Nur die Vernichtung hätte man besser schreiben können. Wieder die Kreuzformel. John hätte auch in einem Geheimversteck in der Kirche oder irgendwo im Ort die silberne Lanze finden können. Über eine besondere Reaktion des Kreuzes oder Hinweise, die er nur erkennt, weil er wie Richard der Sohn des Lichts ist. Damit wäre er dem Biest dann zu Leibe gerückt. Auch Uroks Ende war typisches Sinclairgegner-Pech, wie er durch John gerade so unglücklich stolpert, dass er sich selbst den Kopf weglasert.
Interessant fand ich dann noch, dass Johns Kreuz mal wieder einen automatischen Blitz-Fernangriff startet. Ich kann mich nicht erinnern, wann es bei Dark das letzte mal Blitze geschleudert hat. Da strahlt es eher auf oder verbrennt bei Berührung. Was mir besser gefällt, weißmagische Blitze verbinde ich eher mit Zamorras Amulett.
Der Kreuz-Blitz ist ein persönliches Problem, die Art der Vernichtung der beiden stärkeren Gegner am Ende lasse ich hingegen als Kritik einfließen. Und deshalb schwanke ich zwischen einer guten und einer sehr guten Bewertung. Hätte Rafael auf die Kreuzformel verzichtet, es wäre für mich sein bisher bester Roman gewesen.
Da mich die Handlung an einen typischen Sinclair-Rollenspiel-Abend erinnert hat gibt es von mir knapp die bessere Wertung, der Lesespaß war einfach gegeben.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der gute Rafael.. __________________ hat er sich hier doch wirklich einen TOP-Roman aus dem Ärmel geschüttelt (oder woher auch immer
)
So muss ein Sinclair-Roman sein... naja der Body-Count war auch hier hoch, könnte man eventuell kritisieren... aber ich habe diesen Roman sehr genossen. Auch das Strahle-Kreuz hat mich nicht gestört.
Ich fand das Ganze sehr atmosphärisch und sehr gelungen erzählt, geschildert, was auch immer. Bisher Rafaels beste Arbeit. Ich bin zwar kein ausgesprochener Aibon-Fan, aber mit Rafael könnte ich einer werden... schließlich holt er nicht sofort die Rote-Ryan-flötet-alles-in-Ordnung-Kelle heraus und winkt damit wie ein sozialistischer Bergbauarbeiter
Danke Rafael für diesen tollen Roman... ich sollte ihn eigentlich von dir signieren lassen
Sehr gut natürlich auch der offene Schluss, der auf ein Wiedersehen mit dem ganzen (nun ja, mittlerweile halben und entvölkerten) Dorf hoffen lässt. Vielleicht erfährt man ja auch, wie es den Dörflern, die ja wenig bis gar kein Einkommen haben, so ergangen ist... oder ob das Dorf mittlerweile äh ausgestorben ist...
Ich freu mich wie ein Schnitzel auf die Pommes... oder so ähnlich
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Der Roman beginnt mit einem wirklick guten Einstieg - die Beschreibung der Zombies im Totrnwald ist sehr gelungen. Auch der Überfall auf das Sägewerk war Klasse in Szene gesetzt. Das wars aber auch. Leider kann die Geschichte nicht das Niveau des Romans Nr. 1957 - Aibons Höllensee - halten, für den ich eine Top-Wertung vergeben hatte.
Es beginnt auf Seite 32, wo John von Karen Draper über das Verschwinden ihrer Tochter informiert wird. John entschließt sich im Alleingang Jenny zu suchen. Der gute Bill bleibt bei Corrigan, der möglicherweise noch mehr Informationen über einen Götzen namens Koolan weiß und setzt seine Plauderstunde fort, während er John alleine den Porsche überlässt für dessen Rettungsmission.
Das ist absolut untypisch für den Reporter, der sonst immer der Gefahr ins Auge blickt und man fragt sich unweigerlich was Bill dazu veranlasst zu bleiben, wo aktuell keiner über die Pläne der anderen Seite Bescheid weiß.
Auf Seite 46 unterläuft dem Autor ein weiterer gravierender Schnitzer, der fortan den Spannungsbogen auf Null setzt und - ohne ein großer Hellseher zu sein - den Verlauf der Geschichte weitestgehend einschätzen lässt. Bill wird klar, dass er kein Ersatzmagazin einstecken hat. Und genau dieser Satz lässt erahnen, dass dies dem Reporter im weiteren Verlauf der Geschichte zum Verhängnis wird - natürlich kommts dann auch so..
Der Lindwurm sorgt zwar noch für etwas Überraschung, war allerdings meiner Meinung nach zuviel - ebenso hätten die Gorlons mit den mysteriösen schwarzen Steinen, ein Erbe der Männer in Grau, viel Schaden anrichten können. Aber bleiben wir bei dem Lindwurm. Eine weitere Möglichkeit wäre es gewesen die Spannung anzuheizen indem etwa die Dorfbewohner sich einer Übermacht an Zombies in den Weg stellen und den Kampf für sich entscheiden, mitunter wenige Opfer, dann hätte der Lindwurm den kurzen Anflug an Euphorie zerstören und somit für einen Fortgang der rasanten Handlung aus dem Mittelteil sorgen können.
Als weiterer negativer Punkt ist mir die Aussprache des ehemaligen Abtes aufgefallen. Für einen 800 Jahre alten dämonischen Mönch weiß sich dieser nur genauso unbeholfen zu artikulieren wie ein Kleinkind. "DU" - klar, so macht man auf sich aufmerksam. "Mann mit dem Kreuz" oder ähnliches hätte einen ganz anderen Effekt erzielt, so wirkte dieser Lindwurm auf eine Weise schon fast lächerlich. Das erinnert mich an die zahlreichen Beschwerden über Jason Darks Dialoge, welcher einen Hang dazu hat seine Dialoge mit "He" zu beginnen. Und genau diese Parallelen fallen mir bei Marques und Ian Rolf Hill bereits zum wiederholten Male auf. Eine gewisse und ich vermute mal gewollte Imitation des Altmeisters in sprachlicher Ausdrucksweise - zumal oftmals auch Phrasen aus Jason Darks Wortschatz übernommen werden - wie etwa "mitmischen" - zwar nicht in dieser Geschichte, aber das ist mir schon oft bei den beiden Autoren des Öfteren aufgefallen...
An sich kommen Marques und Ian Rolf Hill mit ihrer Ausdrucksweise am ehesten an einen Dark aus früheren Zeiten heran und ist das mitunter ein Grund weshalb ich die Geschichten dieser beiden Autoren auch gerne lese.
Die vorliegende Geschichte "Zombies aus dem Totenwald" erhält von mir ein "Gut", leider liegt die Handlung "Dravotan" schon wieder 23 Bände zurück - dafür kann der Autor nichts, aber es bleibt zu wünschen, dass die fortlaufenden Geschichten zeitnah erzählt werden. Würde ich die Geschichten nicht quer lesen hätte ich spätestens nach 10 Bänden vergessen was davor geschrieben wurde. Für eine Serie eben nicht optimal..