Guten Morgen zusammen,
ich weiß nicht, wer von euch den Zauberspiegel liest. Dort ist ein ziemlich harter Artikel erschienen, der sich mit dem Geisterjäger auseinandersetzt. Oder viel mehr, mit den Autoren und dem, was sie so schreiben.
Ich finde die Theorien darin teilweise haarsträubend, aber lest selbst:
https://zauberspiegel-online.de/index.php/phantastisches/gedrucktes-mainmenu-147/35536-eine-mischung-aus-tristesse-und-weiter-so-der-abstieg-john-sinclairs-geht-weiter
__________________
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
__________________
Zitat:
Original von Wolf55
Zitat:
Original von Myxin der Magier
Beim Zauberspiegel kann jeder schreiben und es wird eigentlich auch alles veröffentlicht.
Wer soll denn hier der Sexist sein?
Geht doch aus den Posts von heute hervor (also, wer's jetzt noch nicht weiß ) - ob es stimmt, ist wieder eine andere Frage...
Ich halte mich da an woodstocks Variante!
Zitat:
Original von woodstock
Obwohl ich mir sich bin das es sich um einen Tippfehler handelt. Sollte bestimmt:
Sexiest Man vom Gruselromanforum
heißen
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
__________________
Zitat:
Original von Shadow
Zitat:
Original von Loxagon
Bisher hielt ich VM ja für umgänglich. Aber ... oje ...
Jede/jeder hat mal einen schlechten Tag ...
Dann waren es hier mindestens zwei Tage. Als der Artikel geschrieben wurde und dann beim kommentieren...
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Na ja, was ihre Kommentare angeht, wurde sie ja auch mit Vorwürfen konfrontiert, die, hätten ihre Kritiker ihren Artikel aufmerksam gelesen, überflüssig gewesen wären. Sie ist trotzdem auf jeden Vorwurf ausführlich eingegangen und hat ihren Standpunkt nochmals für die, die es nicht verstanden haben oder verstehen wollten, klargemacht. Insofern hat sie nicht die schlechtesten Argumente geliefert.
Dass ich ihre Meinungen nicht alle teile, steht auf einem anderen Blatt, aber von der Argumentation her war sie die mit der klarsten Aussage, auch wenn diese nicht jedem gefallen muss. Sachliche Gegenargumente, die sie widerlegen, hab' ich nicht gelesen, dabei wäre mindestens der Punkt "Oliver Fröhlich brauchte Hilfe" tatsächlich angreifbar...
__________________
Zitat:
Original von Wolf55
Na ja, was ihre Kommentare angeht, wurde sie ja auch mit Vorwürfen konfrontiert, die, hätten ihre Kritiker ihren Artikel aufmerksam gelesen, überflüssig gewesen wären. Sie ist trotzdem auf jeden Vorwurf ausführlich eingegangen und hat ihren Standpunkt nochmals für die, die es nicht verstanden haben oder verstehen wollten, klargemacht. Insofern hat sie nicht die schlechtesten Argumente geliefert.
Dass ich ihre Meinungen nicht alle teile, steht auf einem anderen Blatt, aber von der Argumentation her war sie die mit der klarsten Aussage, auch wenn diese nicht jedem gefallen muss. Sachliche Gegenargumente, die sie widerlegen, hab' ich nicht gelesen, dabei wäre mindestens der Punkt "Oliver Fröhlich brauchte Hilfe" tatsächlich angreifbar...
Ich habe in diesem Artikel wenig sachliche Kritik vorgefunden; eher Frustration. Und die wahr wohl noch nie ein guter Ratgeber .
Ein Satz wie dieser über IHR, :
Zitat VM:
"Das Ganze ist billigste Kost eines fanatischen Fans, der nicht nur qualitative Ödnis und unendliche Langeweile produziert, sondern - und hier komme ich zu dem Zweiten, das mich interessiert - auch schamlos Dominanz über jeden Aspekt der Serie ausübt."
Oder dieser :
Zitat VM:
"Daniel Stulgies schießt mit 0 Heften den Vogel ab. Wer auf die Fortsetzung des Ian-Plots gewartet hat, stand auf verlorenem Posten. Nun, er hatte sicher keine Zeit, im Laufe 2er Jahre (2017 ebenfalls kein Roman von ihm) etwas zu Papier zu bringen. Für die Convention im Herbst konnte er sich allerdings einen ganzen Tag freimachen ..."
..hat halt in dieser Form weniger mit berechtigter inhaltlicher Kritik ( auch wenn ich selber ihrer Kritik zum Teil zustimme ) zu tun, als mit einer Persönlichen Aversion gegen bestimmte Autoren der " neuen " Generation.
Zu behaupten Stulgies hängt lieber auf Cons rum als Romane für JS zu schreiben, ist bestenfalls naiv..
People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King
Zitat:
Original von TurboKid
Zitat:
Original von Wolf55
Na ja, was ihre Kommentare angeht, wurde sie ja auch mit Vorwürfen konfrontiert, die, hätten ihre Kritiker ihren Artikel aufmerksam gelesen, überflüssig gewesen wären. Sie ist trotzdem auf jeden Vorwurf ausführlich eingegangen und hat ihren Standpunkt nochmals für die, die es nicht verstanden haben oder verstehen wollten, klargemacht. Insofern hat sie nicht die schlechtesten Argumente geliefert.
Dass ich ihre Meinungen nicht alle teile, steht auf einem anderen Blatt, aber von der Argumentation her war sie die mit der klarsten Aussage, auch wenn diese nicht jedem gefallen muss. Sachliche Gegenargumente, die sie widerlegen, hab' ich nicht gelesen, dabei wäre mindestens der Punkt "Oliver Fröhlich brauchte Hilfe" tatsächlich angreifbar...
Ich habe in diesem Artikel wenig sachliche Kritik vorgefunden; eher Frustration. Und die wahr wohl noch nie ein guter Ratgeber .
Ein Satz wie dieser über IHR, :
Zitat VM:
"Das Ganze ist billigste Kost eines fanatischen Fans, der nicht nur qualitative Ödnis und unendliche Langeweile produziert, sondern - und hier komme ich zu dem Zweiten, das mich interessiert - auch schamlos Dominanz über jeden Aspekt der Serie ausübt."
Oder dieser :
Zitat VM:
"Daniel Stulgies schießt mit 0 Heften den Vogel ab. Wer auf die Fortsetzung des Ian-Plots gewartet hat, stand auf verlorenem Posten. Nun, er hatte sicher keine Zeit, im Laufe 2er Jahre (2017 ebenfalls kein Roman von ihm) etwas zu Papier zu bringen. Für die Convention im Herbst konnte er sich allerdings einen ganzen Tag freimachen ..."
..hat halt in dieser Form weniger mit berechtigter inhaltlicher Kritik ( auch wenn ich selber ihrer Kritik zum Teil zustimme ) zu tun, als mit einer Persönlichen Aversion gegen bestimmte Autoren der " neuen " Generation.
Zu behaupten Stulgies hängt lieber auf Cons rum als Romane für JS zu schreiben, ist bestenfalls naiv..
Stimme Dir in allen Punkten zu, aber, statt wie Du zu argumentieren, wurde sie mit Fragen überhäuft, als wenn man gar nicht verstanden hat, was ihre Aussage ist. Klar ist das von VM ein Frust-Aufschrei und da wird sie dann auch ganz schön unfair und geht ins Persönliche (nicht schön und teilweise absurd).
Den Ausgangspunkt der Misere hat sie aber (nur meiner Meinung nach) voll auf die 12 richtig getroffen, dass man nämlich zu feige oder zu geldgeil ist, JD/HR davor zu bewahren, sein Lebenswerk kaputt zu schreiben (viel zu oft weiß er nicht, was er ein paar Zeilen zuvor schrieb). Ich lese John Sinclair überhaupt nur (wieder), seit die nicht mehr neuen Autoren übernommen haben, weil JD/HR (für mich) nur noch mit viel zu wenigen Ausnahmen unerträgliche Romane ablieferte. Man hätte ihm aufgrund seiner nie bestrittenen Verdienste den 2000er gönnen sollen, aber nun sollte ihm endlich einer die bittere Wahrheit sagen (schon, um sein Andenken zu bewahren). Deshalb finde ich die Aussage: "Es verkauft sich" viel unmenschlicher als alle Aussagen von VM.
Was den Sexisten unter uns betrifft. Da muss sich jeder selbst ein Urteil bilden. Ich glaube die Person weiß selbst, dass das kein totaler Blödsinn ist. Sie geht ja recht offen damit um und stört sich nicht daran, was andere von ihr denken. __________________
Nur um Vogelmädchen an dem Punkt zu verteidigen.
@Wolf55
Immerhin hat JS jedes Recht, sein eigenes Lebenswerk "kaputt zu schreiben". Wenn einer der Co-Autoren sein Lebenswerk kaputt schreibt, ist das noch eine Spur schlimmer.
Und da muss niemand beschwichtigend erwähnen, dass das ganz sicher alles mit JD durchgesprochen und vom Altmeser jeder Eingriff erlaubt ist. Das glaube ich einfach nicht. Um die Wogen zu glätten könnte JD ja mal auf einer seiner Leserseiten schreiben, dass er von der Kritik gehört hat und IRH sämtliche Eingriffe in die Serienvergangenheit und Seriengegenwart uralter etablierter Hauptfiguren erlaubt hat.
Dann bin ich aber sowas von beschämt still, weil ich das angezweifelt habe.
Ich meine, wenn er eigene Lykaon-Romane mit übertriebener Action schreibt, ist das völlig in Ordnung. Es ist auch keine Notwenigkeit, den Charme der alten JD-Hefte einzufangen, das ist nur ein netter Bonuspunkt.
Wie ist das eigentlich? Ich gehe jetzt kurz komplett Off Topic, sorry. Hat immer noch jeder Autor seine eigene Baustelle mit seinen Figuren/Handlungsorten/Plots oder hat man langsam etwas gemeinsames etabliert? Als ich ausgestiegen bin war das eigentlich ein Rückschritt. Mit den Dunklen Eminenzen hatten wir ja einen verbindenen Faktor, die haben sich dann aber wieder aufgeteilt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Der arme Kerl… was der hier einstecken muss… __________________
und damit meine ich Florian Hilleberg… bei dem Output an geschriebenen will und kann ich mich nach meinen gelesenen Erfahrungen in Heftform hier nicht so extrem mehr daran beteiligen…
Das wäre auch der einzige Punkt den ich dann schon ein wenig übertrieben empfand, nach der Lektüre von VM ihrem Beitrag im Zauberspiegel… meinen Respekt für das thematisieren dieser auch für mich nicht einfachen Baustelle… ansonsten würde mich ja noch mehr interessieren wie der Beitrag wohl ausgefallen wäre, wenn Dark Land als Resümee mit hätte einfliesen können…
Konform gehe ich ja auch mit der Meinung der dargestellten DL Themen in den aktuellen JS Heften… allerdings eher in der Richtung das ich nicht der Meinung bin, das der JS Leser der dieses SpinOff verpönnt hat, das auch verdient jetzt zu lesen…
Im Grunde genommen hatte ich ja mit meinem Lesestart 2016 auch eine viel längere, auf viele, viele Jahre ausgerichtete, ganz andere Erwartung was den Lesegenuss von Dark Land und dem von den Neuautoren ausgerichtetem Sinclair betraf…
Aber, dieses Hickhack um ein paar gelangweilte Rentner die sich hier den Verlagsball hin und her werfen ist so gesehen nicht mehr mein Thema…
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Was den Sexisten unter uns betrifft. Da muss sich jeder selbst ein Urteil bilden. Ich glaube die Person weiß selbst, dass das kein totaler Blödsinn ist. Sie geht ja recht offen damit um und stört sich nicht daran, was andere von ihr denken.
Nur um Vogelmädchen an dem Punkt zu verteidigen.
@Wolf55
Immerhin hat JS jedes Recht, sein eigenes Lebenswerk "kaputt zu schreiben". Wenn einer der Co-Autoren sein Lebenswerk kaputt schreibt, ist das noch eine Spur schlimmer.
Und da muss niemand beschwichtigend erwähnen, dass das ganz sicher alles mit JD durchgesprochen und vom Altmeser jeder Eingriff erlaubt ist. Das glaube ich einfach nicht. Um die Wogen zu glätten könnte JD ja mal auf einer seiner Leserseiten schreiben, dass er von der Kritik gehört hat und IRH sämtliche Eingriffe in die Serienvergangenheit und Seriengegenwart uralter etablierter Hauptfiguren erlaubt hat.
Dann bin ich aber sowas von beschämt still, weil ich das angezweifelt habe.
Ich meine, wenn er eigene Lykaon-Romane mit übertriebener Action schreibt, ist das völlig in Ordnung. Es ist auch keine Notwenigkeit, den Charme der alten JD-Hefte einzufangen, das ist nur ein netter Bonuspunkt.
Wie ist das eigentlich? Ich gehe jetzt kurz komplett Off Topic, sorry. Hat immer noch jeder Autor seine eigene Baustelle mit seinen Figuren/Handlungsorten/Plots oder hat man langsam etwas gemeinsames etabliert? Als ich ausgestiegen bin war das eigentlich ein Rückschritt. Mit den Dunklen Eminenzen hatten wir ja einen verbindenen Faktor, die haben sich dann aber wieder aufgeteilt.
Ich gehe davon aus, dass Du mit "@ Wolf55" nur den direkten Satz danach meinst. Mit dem Rest hab ich jedenfalls nix zu tun; hab jedenfalls z. B. nicht "beschwichtigend" behauptet, dass das alles mit JD abgesprochen wurde, wird aber so von Dir so, wie es da steht, suggeriert. Ist jedenfalls mein Empfinden... Will das jedenfalls klarstellen!
__________________
Zitat:
Original von Wolf55
Ich gehe davon aus, dass Du mit "@ Wolf55" nur den direkten Satz danach meinst.
Verzeihung. Natürlich meinte ich das so.
(edit: Ich habe den beitrag edidiert. Besser?)
Zitat:
Original von Knollo
Der arme Kerl… was der hier einstecken muss…
und damit meine ich Florian Hilleberg…
Der "arme Kerl" bekommt auch massig Lob und Top-Wertungen. Schau dir doch die Rezi-Threads an. Wenn man als Autor polarisiert, dann ist das normal. Wenn man nur das klare Lob annimmt und bei (viel weniger) klarer Kritik eingeschnappt abhaut, dann finde ich das nicht gut.
Anders ist Kritik die unbegründet ist oder beleidigend wird. Jeder Autor darf sehr gern zu den Rezensionen, die ich über seine Hefte schreibe (oder Redakteure über deren Heftserien ich schreibe) mit mir ausgiebig diskutieren. Dann sieht man beide Seiten.
Ich finde allgemein, seit Twitter und Co will plötzlich jeder seinen Safespace. Sobald nicht in Watte gepacktes Lob kommt blockt man den User als Bot/Troll/Hater oder entzieht sich dem anders. Die Diskussionskultur im Internet hat sich gewandelt, wenn man Leute kritisert. Es ist gut und richtig, gegen echten Hate und Cybermobbing vorzugehen. Aber wenn ich der Meinung bin, dass jemand mich und meine Aussagen/Werke unberechtigt kritisiert, dann ist es doch schlauer diese falschen Punkte klar aufzuzeigen, statt es unkommentiert so stehen zu lassen. Deshalb schreibe ich meine Rezensionen auch so gründlich. Genug "Angriffsfläche", um mich zu widerlegen oder eine andere Meinung zu vertreten.
Sorry, ich wollte nicht wieder darauf herum hacken. Aber ich finde aber, in Zeiten des Internets muss man als Autor ein dickeres Fell haben als früher. Oder einfach mehr zu seinen Werken stehen, selbstsicherer sein.
Wenn IRH die Vergangenheit der JD Charaktere abändert und feste Serienregeln bricht, weil sie ihm zu angestaubt sind (vielleicht zu Recht), dann soll er dazu stehen. Selbst wenn er zu Kritik nicht Stellung nimmt und mit den Lesern im Austausch ist (vielleicht hat er schlichtweg keine Zeit dafür) dann doch bitte dazu stehen. "Wenn es dir nicht gefällt, tut es mir Leid. Das ist meine Entscheidung. Sie wird sich nicht ändern. Ich finde das gut so. " Ich meine es ja auch nicht böse.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
__________________
Zitat:
Original von Myxin der Magier
Beim Zauberspiegel kann jeder schreiben und es wird eigentlich auch alles veröffentlicht.
Wer soll denn hier der Sexist sein?
Da bin ich mal zwei Tage nicht da und dann sowas... hmmm… bin da tatsächlich ich gemeint? Interessant auf jeden Fall
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
__________________
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Zitat:
Original von Myxin der Magier
Beim Zauberspiegel kann jeder schreiben und es wird eigentlich auch alles veröffentlicht.
Wer soll denn hier der Sexist sein?
Da bin ich mal zwei Tage nicht da und dann sowas... hmmm… bin da tatsächlich ich gemeint? Interessant auf jeden Fall
Ich weiß es echt nicht und ich hatte gehofft, man klärt mich nach meiner Nachfrage mal auf, was und wer gemeint ist.
Bücher, Bücher ... hunderttausend Bücher!
Über so einen Blödsinn reden wir hier nicht ernsthaft
__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst"
__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
__________________
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Olivaro
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst"
Sprach das der alte Häuptling der Indianer?
Nahe dran: Friedrich Schiller, Prolog zu Wallenstein
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Eigentlich komm ich ja im Moment überhaupt nicht dazu Forum zu schreiben. Aber hier muss ich dann doch mitmachen! Was erlauben Eni Raveren? Flasche leer? __________________
POLEMIK
Ich verstehe den Text als Polemik und wenn das eine Polemik ist, dann ist erst einmal alles in Ordnung und die Polemik erfüllt ihren Sinn, wenn sie provoziert und zum mitlabern motiviert. Andererseits ist die Polemik in digitalen Zeiten ein vulgärer Standard geworden. Für mich hat eine Polemik daher nur Autorität, wenn sie eine echte Autorin hat. Das ist hier nicht der Fall. Vom Gefühl her finde ich das alles, was da geschrieben steht: anmaßend.
Zitat:
Original von lessydragon:
JS gehört ins nicht, wir dürfen nur dran teilhaben..
Ja, da ist was Wahres dran. Die Aufgaben von Leser und Schreiber sollten nicht durcheinander gebracht werden. ABER: Die Leser haben sich die Serie doch mittlerweile einverleibt. Wer sind denn IRH, RM und SA? Alles Leser. Wem gehört die Serie also?
Das, was Frau Eni Raveren uns mitteilt, kratzt an der Oberfläche. All das lässt sich weitaus spannender hier im Forum nachlesen. Aber im Grunde geht es ja eh nur um zwei Namen.
AUS RELLERGERD WIRD HILLEBERG
Ich schrieb es schon einmal an anderer Stelle hier im Forum: Auf der CON ist Rellergerd im Abstand von zwei Metern an mir vorbei getapst. Seitdem frage ich mich immer: würde ich diesem alten Mann das, was ich hier schreibe, auch ins Gesicht sagen können? Ich denk mir: Mein Gott, lass ihn doch schreiben, so lange er Bock hat! Der Schritt zu den neuen Autoren ist doch schon lange gemacht. Und nur das ist für die kommenden 20 Jahre Sinclair wichtig.
Ich befürworte es, dass die Serie den Autoren gehört.
Ich befürchte, dass Sinclair zum Franchising erniedrigt wird.
Wenn Dennis Erhardt einen Neustart schreiben darf,
Wenn Mark Benecke als Sinclair-Autor geführt wird,
Wenn die CON auf Merchandise + Autogrammstunde reduziert wird,
...ja dann läuft das für mich in Richtung Franchising.
Und das ist dann Perlen vor die Säue. Die Serie gehört dann niemandem mehr und wird nur noch als "Brand" weiter vermarktet und der Bastei-Verlag wird so was wie ein literarischer Primark. Das wäre traurig.
Rellergerd ist nicht Tolkien. Und Lovecraft ist er auch nicht. Aber er hat ein (quantitativ) enormes Universum erschaffen, das nicht von heute auf morgen auf einen neuen Weg gezwungen werden kann. Das alles braucht Zeit. Und das alles braucht Experimentierfreude. Der Übergang von JD zu den Neu-Autoren ist für mich ein unglaublich spannendes literarisches Experiment. Es kann in einem Franchise-Desaster enden. Aber es kann auch eine literarische Qualität erreichen, von der man bislang im Genre der Romanhefte nur träumen konnte.
In erster Linie mag ich die Neu-Autoren. Ja, ich mag sie mit ihren Schwächen und Stärken. Ich mag IRH mit seiner ganzen ungestümen Begeisterung und dem fatalen Hang zur Übertreibung. Ich mag Stefan Albertsen mit seiner nahezu kindlichen Freude an neuer Mythologie. Ich mag Logan Dee mit seiner irren Exzentrik. Ich mag Timothy Stahl mit seiner Mischung aus Innovation und Remake. Ich mag Michael Breuer mit seinem altmodischen Horror-Geschmack. Ich mag Rafael Marques mit seiner Vorliebe für das Märchenhafte. Und ich mag auch den ganzen Rest der Mannschaft. UND! Ich mag die Lektorin hinter dem Ganzen. Niemand kann mir erzählen, dass wir hier ein Qualitätsproblem haben.
Das "Dilemma der Serie" (Eni Raveren) ist nicht der Popo von Herrn Rellergerd. Diese Behauptung ist vulgär und sexistisch. Das Dilemma der Serie ist die Autorenschaft.
Wem gehört John Sinclair?
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?