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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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Umfrage: JS Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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sehr schlecht 
5
31.25%
Insgesamt: 16 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10716

12.12.2019 21:37

Startbeitrag !

Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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Assungas Hexenpuppen

Beatrice, Letizia und Alma.
Drei Namen, die es in sich hatten. Sie sahen aus wie Frauen, und das waren sie auch. Aber sie waren noch mehr. Das erfuhren Justine Cavallo und ich, als wir ihnen begegneten, denn sie waren...

... Assungas Hexenpuppen

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 21.12.2019

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

                                    iceman76 ist offline                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
Sohn der Finsternis
Gast


27.12.2019 01:14
RE: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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Die Situation mit Jason Dark ist skurril, schwer zu glauben und einfach traurig.
Mir tut's in der Seele weh.

                                                                  Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
127109
Scheitan666
Jungspund




Dabei seit: 16.05.2016
Beiträge: 38

28.12.2019 17:13
RE: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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Zitat:
Original von Sohn der Finsternis
Die Situation mit Jason Dark ist skurril, schwer zu glauben und einfach traurig.
Mir tut's in der Seele weh.


Geht mir ähnlich. unglücklich

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127149
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11548

30.12.2019 16:53
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Das ist wieder so ein Dark, der 10 Seiten braucht, um Dinge zu erzählen, die andere in 4 Seiten erzählen. Mit vielen komplett überflüssigen Dialogen und Szenen.

Alles beginnt damit, dass Justine eine Mörderin beißen will, die sich als Hexe heraus stellt. Zufällig bekommt die auch noch Besuch von ihren beiden Hexenschwestern. Justine haut ab und trifft sich mit John. Da erfahren wir, dass sie die Hexen danach noch ein zweites mal gesehen hat. Als Schaufensterpuppen. Aha. Wie...ungewöhnlich.

Dann könnte es endlich spannend werden, als in der Tiefgarage eine Hexe auftaucht. Sie tut aber nichts und steht nur stocksteif da. Eine unsichtbare Mauer trennt sie von John. Dann verschwindet sie wieder.

Mitte des Hefts tritt Assunga auf. Die Hexen sind wieder normal und keine Schaufensterpuppen mehr. John und Justine statten dem Haus der Hexen einen Besuch ab. Offenbar ist der Geisterjäger sehr beliebt. Während Justine das Haus betritt, bietet Assunga ihm einen Waffenstillstand an. Daraus wird natürlich nichts. Justine entdeckt im Haus die Hexen. Die sind aber in einer anderen Dimension und man kann wieder nichts machen, außer zu warten, bis sie verschwinden.

Bis jetzt gibt es im Roman keinerlei Gefahr. Nicht in der Tiefgarage, nicht mit Assunga und auch nicht im Haus der Hexen. Total öde.

Zum Abschluss geht es dann in ein Altersheim. Wo die Hexen sich als Pflegerinnen eingeschlichen haben und heimlich Rentner töten. Natürlich werden ihre Taten aufgedeckt. Ich mache es kurz. Eine nach der anderen wird gekillt. Sie sind zwar normale Menschen, aber halt mit Hexenkräften. Die kann man eiskalt und ohne Reue töten. Das macht nichts. „Sie hat es nicht anders verdient. Das haben beide nicht. Oder was meinst du, John?“ „Stimmt.“


Wieder habe ich nicht auf Details geachtet und diese bewusst überlesen. Leider bleibt trotzdem noch genug zu meckern. Es ist wieder einer dieser völlig planlosen Romane des Altmeisters, wobei Assunga sogar ironischer Weise einen Masterplan für die Hexen hat. Welcher war das? Die Schaufensterpuppen werden am Anfang erwähnt, dann sind sie vergessen. Rentner zu ersticken macht keinerlei Sinn. Ansonsten hocken die drei Hexen nur in ihrem Haus herum.

Dazu wieder diese endlosen Gespräche. Vor allem zwischen John und Justine. Furchtbar nervig.


Zwei Dinge am Schluss doch noch. Klischee-Grufties sind bei Dark natürlich Kriminelle. Wie irgendwie alle Klischeegruppen des Altmeisters. Und in den alten Romanen konnte und vor allem wollte Justine nie Hexenblut trinken, weil es ihr ekelhaft schmeckt. Hier klingt es aber manchmal so, als würde sie gern, auch nachdem sie erfahren hat, dass ihr Ziel eine Hexe ist.


Ich schwanke zwischen einer schlechten und einer sehr schlechten Bewertung. Gäbe es mein geliebtes Grottig wäre die Sache für mich klar.
großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3 von 10 Kreuzen) und eine SEHR SCHLECHTe Note. Der Roman ist total verworren und es passiert kaum etwas. Wenn man rein nach Punkten geht, geht es aber auch schlimmer als 3/10. Augenzwinkern



Zitat:
Original von hchristian111
Z. B. kam bei mir in "Auf der Insel der Bestien" keine Spannung auf - obwohl das Heft von der überwältigenden Mehrheit wohl gemocht wird. Ein Neuling ist hier verloren. Ich mochte es nicht, weil ständig etwas neues passierte, gemischt mit ganz viel "Japanslang" und Gewalt. Horror war da leider gar nicht zu erkennen, eher eine Actionszene nach der anderen.


Ich weiß genau was du meinst und fühle mit dir. Glaub mir, mit dieser Meinung bist du nicht allein. Hilleberg ist der Gegenpol zu Dark. Er übertreibt gern ein "wenig".


@Scheitan666
Danke für deine ausführliche Rezi, die die Dinge aufgreift, die ich rausgelassen habe.
Zu Darks Gesundheitszustand hatte ich mal einen Thread eröffnet. Im Endeffekt kann man auch nur spekulieren und niemand will ihm etwas unterstellen. Leider äußert der Altmeister sich nicht. Die Romane mögen besser werden, die Leserseiten bzw. seine Antworten auf Leserbriefe bleiben leider uninteressant.

Naja, da ich kein Freund von Leserkurzgeschichten auf der LKS bin, ist es momentan eh keine gute Zeit für mich. großes Grinsen

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127198
Scheitan666
Jungspund




Dabei seit: 16.05.2016
Beiträge: 38

30.12.2019 19:53
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@Gleichgewicht: Der Dank geht sofort zurück, deine Rezis sind bisweilen auch erhellend, außerdem hast du offenbar die selbe sarkastische Ader. großes Grinsen

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127200
Florianhh
Jungspund




Dabei seit: 22.05.2019
Beiträge: 38

07.01.2020 12:28
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Nach den ganzen negativen Rezis hatte ich mir vorgenommen, den Roman auszulassen, dann jedoch ein paar Seiten gelesen.
Die Eingangssequenz gefiel mir auch gut und hat mich zum Weiterlesen animiert. Was dann kam, war allerdings wirklich einfach nur Gelaber.
Die Hexen haben nicht wirklich etwas Böses getan. Zuerst tauchten sie als Schaufensterpuppen auf, dann erschienen sie einfach nur in der Tiefgarage.
Letztendlich haben Sie einen alten Mann erstickt, der an Demenz litt und erlöst werden wollte, es sich dann aber wohl doch wieder anders überlegt hatte.
Der alte Mann hatte sich in jüngeren Jahren den Teufel zum Feind gemacht, welcher geschworen hatte, ihn zu töten. Kurz bevor das Lebenslicht des alten Mannes von selbst erloschen wäre, hat er diesen Schwur (durch die Hexen) dann in die Tat umgesetzt.
Schlecht

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127440
Koboldoo Koboldoo ist männlich
Koenig




Dabei seit: 18.02.2016
Beiträge: 803

15.01.2020 14:18
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Die ersten 10 Seiten waren ungewohnt gut.. Der Anfang mit der Hexe und der durstigen Cavallo war wirklich spannend geschrieben. Danach ging es aber langsam und stetig bergab. Das mit den Puppen habe ich überhaupt nicht verstanden. Warum die 3 Hexen tagsüber im Schaufenster stehen mussten war absolut blödsinnig. Zumindest das Motiv mit der Tötung eines Ex-Priesters im Altenheim war nachvollziehbar. Insgesamt bewerte ich den Roman „mittel“. Habe in letzter Zeit schon viel schlechtere von JD gelesen.

Cover: Sieht gut aus, hat aber mit der Handlung nichts zu tun.

__________________
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2023 = Band 330 - 380 lesen)

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Kaiser




Dabei seit: 15.10.2018
Beiträge: 1117

23.01.2020 15:44
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Die Grundidee war wieder einmal super. Das muss man Jason Dark lassen - find ich meist echt gut.
Aber die Umsetzung war auch für mich ein "mittelschweres Desaster" - deswegen auch nur gerade noch "mittel" als Beurteilung.
Das typische Rumgerede nervt leider oft und es kommt nicht voran. Nun sind da kaum noch Fehler im Text, da stechen die komischen Dialoge negativ hervor...

Was mich aber am meisten gewurmt hat ist, dass die Hexen überhaupt nicht hexen konnten!
Ich meine, es gab nicht einmal eine Szene, in der klar wurde das es auch Hexen sind - außer dass sie so genannt wurden. Das "Umwandeln" in Schaufensterpuppen war vielleicht noch das Einzige was man in der Richtung hinbiegen könnte, aber sonst?
Na gut... das abartig schmeckende Blut lass ich noch gelten großes Grinsen
Aber alles definitiv kein Beweis, dass hier Hexen am Werk sind.

Justine kommt gewohnt cool rüber und Seite an Seite mit John war das alles ok, aber anscheinend hat sie ihre Kräfte verloren... während sie in anderen Roman ihre Gegner zerrissen hat, schafft sie es hier nicht mal ein Frau platt zumachen - einfach nur weil sie als Hexe deklariert wird und 2 weitere Frauen an der Haustür klingeln... nö... für mich nicht glaubhaft. Das ist doch ne Bestie! Ne Kampfsau! Da wird lieber gelabert und entschieden dem aus dem Weg zu gehen...

Schade, hätte n richtig guter Reißer werden können...


Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht etwas bunt und nicht so düster, aber gut gemacht.

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24.03.2020 10:43
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Zu den E-Books auch von mir, ich bekomme die bei Thalia auch immer erst pünktlich zum Erscheinungstag, also 7 Tage sind da echt überraschend.

Ich habe die Vorschau in Band 2162 gelesen und daran schon gemerkt, das wird ein JD sein. Nun sehe ich das wie viele hier, er hat wirklich immer wieder gute Ideen und so hege ich immer wieder die Hoffnung, er holt noch mal so richtig einen raus, dann fallen mir aber die Kreisdialoge ein wie auch in seinen letzten Werken und außerdem lese ich in euren Rezis, dass...

... ich lieber erstmal wieder einen Vampira lese... großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

LG Lessy großes Grinsen Alt

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lessydragon lessydragon ist männlich
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Dabei seit: 21.08.2012
Beiträge: 6470

29.03.2020 23:44
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So, mal wieder einen JD gelesen und naja, ich bin so ganz gut durchgekommen. Mein Leid mit den Dialogen war diesmal auszuhalten und irgendwie war es schön, mal wieder einen Justine Fall zu lesen, zumal sie sich mit John ja mal ganz gut verstand und er nicht ganz so sarkastisch war...

Die Geschichte selbst ist nichts besonderes, der genaue grund auch schwer zu durchblicken. Wenn ich Assunga richtig verstanden habe, dann sollen sich Hexen in den menschlichen aAlltag integrieren und daraus auch weitere Hexen rekrutieren. Wenn man dann natürtlich nur im Altersheim beim Sterben hilft? Naja...

Es gab so einige Dinge, die fand ich nicht gut gelöst, das fängt mit Assungas Rolle an, die einerseits sagt, es seien ihre Hexenpuppen, die ihnen einen Hexenkuss gibt, der sie erstarken läßt, wobei die Hexen im Endeffekt mit normaler Bewaffnung zu agieren versuchen oder halt gar nicht.

Den ganzen Auftritt hätte sich assunga auch sparen können, selbst der Spiegel, den John als Verbindung vernichtet ist ja egal, denn Assunga kann das auch alles mit dem Mantel klar machen.

Justine ist ja nun ein Vorzeigevampir und kann eine Hexe nicht mal aus nächster Nähe erkennen oder wittern, wo sie sonst immer eine ganze Menge spürt? Dies und viele weitere Kleinigkeiten waren einfach nicht gut, aber trotzdem war der Band für mich recht flüssig zu lesen, deswegen will ich dem noch ein knappes Mittel verpassen.

LG Lessy großes Grinsen Alt

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1483

06.04.2020 14:16
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Diese Story war zwar kein actiongeladenes Gruselabenteuer, aber sie hat mich trotzdem gut unterhalten.
Besonders am Anfang, als Justine zum Haus von Beatrice kommt und vorhat, sie auszulutschen.
Dass sie diesmal Pech hat, weil die Dame eine Hexe, bzw. eine von Assungas Hexenpuppen ist, damit hatte sie wohl nicht gerechnet. Ihr Anschleichen, die Sache mit dem Hund, etc. fand ich gar nicht schlecht und die Situation wirkte mit den Beschreibungen sogar schön schaurig.
Im Haus unterhalten sich Justine und Beatrice ... wobei jede einmal das Zepter in der Hand hält. Justine solange, bis sie Beatrice's Blut schmeckt ...
Und anschließend Bea, bis sie Justine sogar rausschmeißen kann, weil die Hexenfreundinnen auftauchen ...

Justine wendet sich an John. Auch nicht unlogisch. Zwar heißt John es nicht gut, dass sie sich mal wieder satt trinken wollte und nur deshalb die Entdeckung der Hexen machte, aber dass die jetzt durch London wandeln, gefällt ihm auch nicht. Also suchen, finden und vernichten.
Im günstigsten Fall ...

Als sie zum Kaufhaus wollen, wo Justine eine der Hexen als Schaufensterpuppe sah, nimmt JD, bzw. Justine auch Bezug auf Johns neues Auto.
Dabei sagt John, dass er seinen Rover schon irgendwie vermisst und Justine meint, dass der neue Wagen ihm auch noch ans Herz wachsen wird ... worauf er wiederum "Mal sehen." antwortet.
Ein nette Art, ein bisschen durch die Blume seine Meinung zu dem Thema kundzutun. Es klingt weder befürwortend, aber auch nicht abwertend.
Abwartend, kompromissbereit .... so würde ich diese Ausdrucksweise jetzt mal deuten Augenzwinkern smile

Jedenfalls begegnen den beiden im Parkhaus die drei Hexen ... allerdings auf einer anderen Ebene, bzw. hat Assunga einen Schutz um sie gelegt, dass sie quasi "zwischen den Welten" schweben.
Zwar wissen John und Justine jetzt genau, wie die Hexen aussehen, aber die drei kennen jetzt auch die Feinde. Nicht nur Justine, die Vampirin, die ihr Blut trinken wollte, aber kein Hexenblut mag und dann John Sinclair, den sie zwar noch nicht gesehen, aber seinen Namen schon mal gehört hatten.
Anschließend verpasst Assunga den Dreien noch den Hexenkuss und damit sind sie ihre Hexenpuppen, sowie Schattenwesen, die man zwar sehen, aber nicht berühren kann. Zumindest nicht, wenn sie nicht wollen ...

Als John und Justine nochmal zum Haus von Beatrice wollen, das den Hexen als Unterschlupf dient, trennen sie sich. Justine macht sich auf direktem Weg zum Haus, John schleicht noch ein bisschen draußen rum. Dort begegnet er dann auch Assunga, die ihn ganz und gar in ein magisches Feuer hüllt. Den Satz, den JD dafür benutzt, fand ich eigentlich ziemlich passend, denn genau so hatte ich mir das auch bildlich vorgestellt: ein Anzug, der ihm über den Kopf ragte, eine lebende Fackel eben, nur dass ihn das Feuer halt nicht verbrennt.

Währenddessen trifft Justine im Haus auf die drei Hexenpuppen: Beatrice, Letizia und Alma schweben vor ihr rum und als die Vampirin einen Angriff startet, kann sie nicht einer von den dreien anfassen. Dumm gelaufen, aber Assunga hatte ja gesagt, dass sie ihren Hexenpuppen ne besondere Fähigkeit verpasst hat: voilà! großes Grinsen
Justins dummes Gesicht und ihre im Zaum gehaltene Wut konnte ich förmlich vor mir sehen! Sehr cool! smile

Als die drei Hexen wieder verschwinden, stehen John und Justine dumm da. Schließlich durchsuchen sie nochmal das Haus und kommen auf die Seniorenresidenz "Glückliches Altern", in der Assungas drei Grazien arbeiten und sich eingeschlichen haben, um für den Teufel Nachschub an Seelen zu beschaffen.
Die kleine List von Justine, als sie sich in der Seniorenresidenz kurz angeschlagen gibt und Letizia dann voll erwischt, fand ich nicht schlecht. Genauso wie die Idee, den Showdown auf dem See des Geländes zu veranstalten.
Allerdings hab ich mich schon gefragt, wo ihre Waffen waren, die sie sich doch vorher eingesteckt hatten? Also aus ihrem Waffenschrank in der Seniorenresidenz ... da hieß es doch, dass sie sich Stich- und Schusswaffen schnappten. Bis auf Letizia hat aber keine von ihnen sonst eine Waffe eingesetzt ... Oder ich hab das irgendwie überlesen?!
Ist ja auch egal, sie konnten vernichtet werden und Assunga hat ein paar Hexenpuppen weniger.
Die Leichen hat sie John und Justine dann allerdings noch quasi vor die Füße geschwemmt ... warum?
Wohl um die beiden dran zu erinnern, dass sie ihr was vermiest haben und sie dran denken sollen ...

Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass John das macht, aber ich bin gespannt, was Assunga sich dann das nächste Mal ausdenkt. Vielleicht etwas, das ein bisschen mehr reinhaut, denn viel konnten ihre drei Hexen ja (noch) nicht ausrichten ...
Der Roman an sich war aber schon kurzweilig und konnte mich auch gut unterhalten smile

Das Cover war so an sich ganz nett, hatte ja auch was mit Hexen zu tun.
Auf den Roman bezogen könnte man mit viel Wohlwollen noch annehmen, dass es eine der Szenen ist, in der sich die drei John und Justine zeigten, aber nicht wirklich da waren ...

Auf der LKS gabs eine Kurzgeschichte von Alexander Weisheit.
Auch wenn es kurz vor Weihnachten spielt, hat sie jetzt trotzdem noch Spaß gemacht.
Und sie hat mich leicht in die Irre geführt, denn irgendwie bin ich felsenfest davon ausgegangen, dass John am Schluss geträumt und Suko ihn geweckt hat.
War aber nicht so.
Es war wirklich so passiert und dafür war es schon ein ordentliches Gemetzel.
Ich mag ja KdF's, hätte aber - auch wenn ich die schwarzhaarige Frau mit dem Handy schon merkwürdig fand und sie auch den Eindruck erweckte, irgendwas verbergen zu wollen/müssen - nicht damit gerechnet, dass SIE da die Fahrstuhlkabine so derbe aufmischt.
Ihr Spruch "Ihr werdet alle Angst haben, Sinclair!" kam daher echt gut und für mich sogar überraschend.
Die Action und der Horror, die sich dann ja eigentlich hauptsächlich oder nur in der Fahrstuhlkabine, also auf engstem Raum abspielte, fand ich sehr gut ge- und beschrieben. Es war schon ziemlich cool, wie viel und vor allem, wie kurzweilig sowas auf so kleinem Raum ablaufen und in Worte gefasst werden kann.
Es war spannend, überraschend, blutig und hat, auch wenn das jetzt wohl sadistisch klingt, Spaß gemacht smile Daumen_hoch

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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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Dabei seit: 29.04.2019
Beiträge: 188

24.04.2020 11:12
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Zitat:
Original von Sheila Conolly
... Auf der LKS gabs eine Kurzgeschichte von Alexander Weisheit.
Auch wenn es kurz vor Weihnachten spielt, hat sie jetzt trotzdem noch Spaß gemacht.
Und sie hat mich leicht in die Irre geführt, denn irgendwie bin ich felsenfest davon ausgegangen, dass John am Schluss geträumt und Suko ihn geweckt hat.
War aber nicht so.
Es war wirklich so passiert und dafür war es schon ein ordentliches Gemetzel.
Ich mag ja KdF's, hätte aber - auch wenn ich die schwarzhaarige Frau mit dem Handy schon merkwürdig fand und sie auch den Eindruck erweckte, irgendwas verbergen zu wollen/müssen - nicht damit gerechnet, dass SIE da die Fahrstuhlkabine so derbe aufmischt.
Ihr Spruch "Ihr werdet alle Angst haben, Sinclair!" kam daher echt gut und für mich sogar überraschend.
Die Action und der Horror, die sich dann ja eigentlich hauptsächlich oder nur in der Fahrstuhlkabine, also auf engstem Raum abspielte, fand ich sehr gut ge- und beschrieben. Es war schon ziemlich cool, wie viel und vor allem, wie kurzweilig sowas auf so kleinem Raum ablaufen und in Worte gefasst werden kann.
Es war spannend, überraschend, blutig und hat, auch wenn das jetzt wohl sadistisch klingt, Spaß gemacht smile Daumen_hoch


Vielen Dank für die nette Reiz zu meiner Kurzgeschichte! Das geht ja runter wie Öl großes Grinsen
Es freut mich, Dich und vielleicht auch einige andere, überrascht zu haben. Wie schon mal erwähnt, ist ein Traum am Ende einer Geschichte oft 'zu einfach' um sich aus einer Situation heraus zu reden. Ich mag es lieber, das es ein 'richtiges' Ende gibt.

Die Situation, das Grauen nur auf die Aufzugskabine zu beschränken, hat die Story für mich ausgemacht. Es war eine Herausforderung dies so zu schreiben. Es spannend und dabei interessant zu halten. Viel mehr hätte aber auch wohl nicht gepasst ...

Und das es 'Spaß gemacht hat' muss ja für eine Gruselgeschichte nicht schlecht sein!

Danke nochmals!

__________________
Gruselige Grüße Grusel
Alexander Weisheit

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Sinclair Sinclair ist männlich
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Dabei seit: 12.04.2020
Beiträge: 5880

29.04.2020 14:55
RE: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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Handlung: John trifft sich in einem Szene-Lokal mit Justine Cavallo. Justine berichtet davon, dass sie die vermeintliche Kindermörderin Beatrice aufgesucht hatte, um ihr das Blut auszu-saugen. Dabei hatte sie festgestellt, dass sie eine Hexe war, deren Blut für sie ungenießbar war. Als zwei weitere Hexen auftauchten, hatte Justine das Haus verlassen. Justine befürch-tet nun größeres Unheil, weil sie die Hexen als Schaufensterpuppen wieder gesehen hatte. Nach einem gewissen Zögern entschließt sich John doch dazu, der Sache nachzugehen. In einer Tiefgarage erscheinen die drei Hexen, John und Justine, als Projektion. Daraufhin fährt das ungleiche Paar zum Haus von Beatrice. Dort hat John eine Begegnung mit Assunga. Die Schattenhexe hat bestimmte Pläne mit ihren Hexen, die sie aber nicht offenbart. Um sie zu schützen bietet Assunga John einen Pakt an, den dieser ablehnt. Bei der Durchsuchung des Hexenhauses zerstört John einen Spiegel, der als Rückzugstor diente. Justine zeigt John einen Arbeitsvertrag mit einer Seniorenresidenz, den sie gefunden hat. John und Justine fahren dorthin um die Hexen zu stellen und Assungas Pläne zu durchkreuzen.


Meinung: Ein Roman von Jason Dark. Dieser Roman erschien zu Weihnachten 2019. Deswe-gen war ich sofort enttäuscht, weil Weihnachten in der Sinclair-Serie zum zweiten Mal hin-tereinander ausgefallen ist. Meine letzte Hoffnung war, dass Jason das Weihnachtsfest we-nigstens nebenbei, zum Beispiel im Schlusskapitel erwähnen würde. Hatte er ja auch früher schon so gemacht. Doch es kam noch schlimmer. Ärgerlicherweise musste ich lesen, dass dieser Roman im späten Frühling spielen sollte. Das passte ja nun überhaupt nicht mehr zur Serien-Chronologie. Sehr schade, weil doch die Umstellung, das die Romane zu der Zeit spie-len, zu der sie auch erscheinen, zuletzt recht gut geklappt hat. Das wurde mit diesem Roman nun leider aufgehoben. Das einzige ein wenig weihnachtliche, war dann nur die gute Kurzge-schichte von Alexander Weisheit, auf der Leserseite. Diese Kurzgeschichte war erneut besser als der Haupt-Roman. Zurück zum Roman, der sich recht flüssig lesen lässt, obwohl er sehr spannungsarm ist und dürftige Dialoge aufweist. Das ich Justine Cavallo in der von Jason geschilderten Weise schon lange nicht mehr mag ist ein offenes Geheimnis. Ihre Art der Selbstjustiz kann nicht toleriert werden. Es ist zudem eine völlig nutzlose Allianz, weil keiner den anderen wirklich glaubwürdig braucht. Assunga hat mal wieder einen netten aber wenig bedeutsamen Auftritt. Neue Erkenntnisse über Assunga und Justine bekommt der Leser erwartungsgemäß aber nicht. Wer die Jason Dark-Romane auslässt hat zumindest nichts Entscheidendes verpasst. Die wirklich relevanten und wichtigen Ereignisse gibt es nur noch in den Romanen der neuen Autoren. Auch der Titel dieses Romans passt nicht zur Handlung. Es tauchen zwar Hexen aber keine Hexenpuppen auf. Die kurze Idee mit den Schaufensterpuppen wurde ja sofort wieder verworfen. John kam gar nicht dazu sich diese anzusehen. Insgesamt gebe ich wohlwollend noch die Note 4 = Ausreichend (2 von 5 Kreuze). Von mir ein schwaches Mittel.

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Dabei seit: 29.04.2019
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30.04.2020 20:51
RE: Band 2163: Assungas Hexenpuppen
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Zitat:
Original von Sinclair
... Das einzige ein wenig weihnachtliche, war dann nur die gute Kurzgeschichte von Alexander Weisheit, auf der Leserseite. Diese Kurzgeschichte war erneut besser als der Haupt-Roman ...


Danke! Das freut mich sehr!

__________________
Gruselige Grüße Grusel
Alexander Weisheit

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