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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2101-2200 » Band 2198: Carlottas Horrortrip
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Umfrage: JS Band 2198: Carlottas Horrortrip
top 
4
25.00%
sehr gut 
4
25.00%
gut 
3
18.75%
mittel 
1
6.25%
schlecht 
2
12.50%
sehr schlecht 
2
12.50%
Insgesamt: 16 Stimmen 100%
 
iceman76 iceman76 ist männlich
Administrator




Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 11183

31.07.2020 21:07

Startbeitrag !

Band 2198: Carlottas Horrortrip
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Carlottas Horrortrip

In den Augen der sechs Kinder stand die nackte Angst!
Shirley Cannon genoss das Gefühl von Macht und Kontrolle, das dieser Ausdruck in ihr auslöste. Ja, sie fürchteten sich vor der Strafe, die sie erwartete. Gerne tat Shirley es nicht, aber es musste sein. Sie hatten es verdient. Und wenn sie jetzt keine Stärke zeigte, würden die Kinder den Respekt vor ihr verlieren. Das durfte nicht passieren. Niemals.
Das Herz klopfte Shirley bis zum Hals. Sie war zornig auf diese undankbare Brut, vor allem auf dieses renitente, zänkische Mädchen, das seine Brüder und Schwestern wiederholt zum Ungehorsam angestiftet hatte.
Aber damit würde jetzt Schluss sein ...

Geschrieben von: Ian Rolf Hill

Erscheinungsdatum: 25.08.2020

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
Kaiser




Dabei seit: 24.06.2009
Beiträge: 1519

10.01.2021 22:27
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Carlottas Horrortrip ist die (indirekte) Fortsetzung von der Invasion der Knöchernen … und dieser Horrortrip erstreckt sich für mich über mehr, als nur eine Situation …

Alles hängt irgendwie zusammen … nein, nicht irgendwie, sondern bewusst.
Götze Marbhàs kommt im HAPPY SPIRIT auf dem ehemaligen Labor-Komplex von Prof Elax unter, das angelegt wurde, um die zurückverwandelten Skelette des Marbhàs-Kults wieder in die Gesellschaft der Gegenwart einzuführen, damit sie als Menschen ihren Dienst tun können … und nebenbei als Wellness-Center für gestresste Manager, die zudem noch als Futter dienen könnten …

Die werte Dame, die dieses Institut leitet, ist jedenfalls Dr. Paula Leonid, Schwester von Doc Wilson, den man als Kopf auf einer Metallplatte kennenlernen durfte, wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche.
Wilson kannte Elax, die hatten ne Erbgemeinschaft und da die nicht mehr sind, ist jetzt Paula am Zug. Sie hat mit ihrem Konzept wohl nen Nerv getroffen und man ließ sie machen.
Zudem IST sie auch noch Marbhàs und der Rest von ihm befindet sich im hauseigenen Wellnesspool, wie auch in den Anhängern. Er hat sich also in Splitter geteilt, hat Voldemort mit seiner Seele und den Horcruxen ja auch gemacht, sehr effektiv. Tötet man Teilstücke, bleibt noch genug vom Wesentlichen übrig, um den Marbhàs-Kult aufrecht zu erhalten.

John und Max machen sich auf zum HAPPY SPIRIT, um zu schnüffeln und Marbhàs ausfindig zu machen. Doch die Leonid ist nicht auf den Kopf gefallen, besteht den Kreuztest und lässt sich nicht in die Karten gucken. Immerhin ist sie Psychologin. John und Max schnüffeln dann offiziell mit nem Wachmann im Gebäude rum, bis John Freund Vigo entdeckt und ihn verfolgt. Als er schließlich merkt, dass er in eine Falle getappt ist, hat Vigo den Wachmann gekillt und sich Max geschnappt.
John wird von den menschlichen Skeletten angegriffen und dann über dem Pool aufgehängt.
Doktor Leonid erzählt dem Geisterjäger noch, dass sie Maxine Vigo überlassen hat und spuckt ihm eine Marbhàs-Manifestation ins Becken, die sich mit ihm beschäftigen soll.

In der Zwischenzeit hat auch Carlotta keine Lust mehr, nur herumzusitzen und will helfen. Aber sie hat auch noch so ihre Probleme mit der Vergangenheit, die wieder aufflammte, als sie den Götzen verfolgte und sein Versteck fand, das ihr in anderer Form nur allzu bekannt war.
Und da hakte ich mal kurz bei den Vergangenheitsszenen ein.
Ich fand sie klasse! Carlotta war bisher oft immer nur das nervige Vogelmädchen bei mir. Nach und nach und mit Hilfe einiger Roman wurde sie erwachsener und mir damit sympathischer. Sie nervt mich nicht mehr und so kam es, wie es kommen musste: ihre Vergangenheit, die Erlebnisse ihm Labor, besonders mit Mutter Shirley und Freundin Carol, dazu ihre Freunde oder besser Leidensgenossen, sowie die Sache mit dem Kätzchen und besonders am Schluss, das Vorgehen mit angeblichen Verrätern und der eigenen Jungfrau, das Zwingen, Carol beim Sterben zuzusehen … berührte mich und ich hab mich wirklich gefragt, wie Max es hingekriegt hat, dass Carlotta sich wohlfühlte und relativ normal aufgewachsen ist, dass sie obgleich ihrer Erlebnisse nicht völlig ausgerastet oder zu einem Racheengel geworden ist … irgendwann, früher oder später … wann auch immer …
Dafür passiert es hier.
Erst muss sie sich zwischen Freund und Mutter entscheiden, wem sie zuerst hilft … und dabei auch befürchten, dass es für den anderen dann zu spät sein könnte. Eine Entscheidung, die sie innerhalb von Sekunden treffen muss … zugunsten des Freundes, der ihr geholfen hat oder für die Ziehmutter, die ihr ein neues Zuhause gegeben hat.
Sie wählt letztere …
Maxine, die Frau, die ihr nahe steht, die sich um sie nach den schlimmen Erlebnissen gekümmert und wie eine eigene Tochter großgezogen hat, schwebt in höchster Gefahr durch den ekligen Vigo, der sich über sie hermachen will. Dazu die Örtlichkeit, die Eiserne Jungfrau, wieder und wieder flammten bei Carlotta Erinnerungen auf und als sie die Szene mit Max und dem Gnom vor sich sieht, sieht sie rot … und tötet Vigo … und zwar genau so, wie damals Carol vor ihren Augen umgebracht wurde … dazu die Visage von Elax, die sich kurzzeitig über die Fratze des Gnoms legt … für mich Gründe genug, dass Carlotta die Beherrschung verliert.
Und durch die Vergangenheitspassagen, die ich allesamt super ge- und beschrieben fand, waren diese Gründe plausibel und logisch nachvollziehbar. Ich sag ja nicht, dass ich gut fand, wie sich Carlotta da Luft gemacht und Rache geübt hat, aber ich konnte sie voll verstehen. Dass Rache aber nichts bringt, zeigt sich dann ja kurz darauf … was auch das Vogelmädchen lernen muss …

Auftritt Chiefinspektorin Davina McCarthy. Warum sie wieder im Dienst ist, erklärt sie rückblickend selbst und das auch nicht "mal eben so", sondern genau, wie das vonstatten gegangen ist.
Für mich war das völlig ausreichend.
Und hier erscheint sie, weil Carlotta sie quasi dazu gebracht hat … immerhin hat das Vogelmädchen ihr ja klar und deutlich gesagt, dass sie nachsehen will, was mit John und Max möglicherweise passiert ist.
Und ich hab Davinas Auftreten gefeiert! Wie sie mit dem Sicherheitsbeamten sprach, was sie der Dame am Empfang erzählte und wie sie mit der ollen Leonid umging.
Dabei wirkte sie aber keinesfalls überheblich, sondern eher selbstbewusst. Außerdem wollte sie ja was Bestimmtes erreichen: John und Max finden, sowie die Leonid aus der Reserve locken.
Das alles wurde dann auch noch deutlich, als sie ne Heidenangst kriegte, während sie Marbhàs schließlich ansichtig wird. Sie ist eben Polizistin und keine Geisterjägerin, geschweige denn, dass sie es tagtäglich mit Geistern und Dämonen zu tun hat, um daran gewöhnt zu sein.
Ist sie nicht … und genau das machte allein ihre Reaktion deutlich, was ich super fand!
Als der Götze dann erscheint, will sich Paula ihm entgegenwerfen, klappte nur nicht. Warum nicht?
Das überlegt sich auch Davina, als Marbhàs‘ Tastgreifarme sich durch die Spiegelfläche auf sie zu schlängelten …

Die Chiefinspektorin ist ja nicht blöd und hat schon mit John zusammengearbeitet, bzw. selbst auch schon die unmöglichsten Dinge erlebt. Zu wenig, um bereits in Gegenwart eines Dämons abgestumpft und cool zu sein, aber schon genug, um sich denken zu können, dass nur weißmagische Gegenstände Leonids Übergang in Marbhàs‘ Welt verhindert haben könnten. Und wie kam sie ebendiese?
Es mussten also Johns Waffen sein, die sie irgendwo bei sich hatte und die galt es dann, ganz schnell zu finden. Gerade noch rechtzeitig. Der Einsatz war verheerend und hatte zur Folge, dass Paula Leonid zerteilt ihr Leben aushauchte und die Anhänger des Marbhàs Kults verschwanden …
Sie hatten eben keinen Bock, draufzugehen wie Miriam Simmons und Paula Leonid. Schließlich haben sie doch jetzt wieder ein Leben …

Apropos flüchtende Skelett-Menschen ….
Marbhàs sorgte mit seiner Fähigkeit, aus Menschen Skelette und aus Skeletten Menschen zu machen für eine große Bedrohung … und zusammen mit der Tatsache, dass er stärker wird, je mehr Leute an ihn glauben, machte es ihn noch bedrohlicher, weil er vom Prinzip her ja nicht zu knacken, geschweige denn vollends zu vernichten ist. Irgendwo wird immer ein "Splitter" von ihm vorhanden sein, solange da noch jemand ist, der an ihn glaubt und das auch zu verkünden weiß, um den Kreislauf erneut in Gang zu setzen …

Mit ihrem Einsatz hat Davina dann unbewusst John erstmal vor der unmittelbaren Gefahr, vom Götzen gefressen zu werden, gerettet. Vor dem Ersaufen wurde unser Geisterjäger dann von Carlotta bewahrt …
Wobei die Wortwahl auch leicht fies war, wenn man an Carlottas Vergangenheit denkt … und ich würde jämmerlich ersaufen wie eine junge Katze.

Carlotta hat also in zweierlei Hinsicht einen Horrortrip er- und überlebt: einmal hat sie durch die Erinnerungen ein bisschen ihre Vergangenheit aufgearbeitet, die sie ja bisher ziemlich erfolgreich einfach nur verdrängt hatte und zum anderen hatte ihre Entscheidung, wem sie jetzt zuerst hilft, keine direkte negative oder unerwünschte Konsequenz, das sie sowohl Max helfen konnte, als auch John. Und sie musste die Erfahrung machen, dass Rache und Vergeltung keine Befreiung oder Befriedigung mich sich bringt, wenn sie sich selbst und wofür sie einsteht nicht verraten und verkaufen will …

Mir hat dieser Roman, der indirekte zweite Teil, einen Ticken besser gefallen, als der Vorgänger.
Obwohl beim Angriff der Knöchernen Marbhàs erstmalig auftrat und auch Gloria so ein fieses Ende gefunden hat, was ich beides schon ziemlich cool, eindrucksvoll und auch beklemmend in Szene gesetzt fand, so haben hier Carlottas Vergangenheitspassagen des Quäntchen dazu gegeben, um ihren Horrortrip den Ticken "besser" zu machen.
Das Wieso und Warum aus der Vergangenheit, zusammen mit den Geschehnissen im Hier und Jetzt, dass die Erklärung zur Eisernen Jungfrau erst ganz zum Schluss kam und das alles zusammen eben auf mich wirkt, als wäre Carlottas Horrortrip an mehr als nur einer Situation festzumachen, hat dann bei mir doch das top herausgekitzelt.

Das Cover ist natürlich auch wieder sehr cool … so schick im "alten" Stil. Mir ist auch egal, obs vorher oder nachher genommen/gemacht/ausgesucht wurde, es passt zum Roman. Und wenn Vigo der Leonid unterstand, dann war er halt so drauf, dass er sich "seinen" Zufluchtsort in ihrem Center eben wie eine mittelalterliche Folterkammer gestaltete… passt doch zu ihm und seinem fiesen schmecklecker Verhalten großes Grinsen

Auf der LKS gibt’s von Kurt Guske ein Gedicht.
Und ich muss sagen, schlecht fand ich das nicht!
Es war nicht nur gut in Reimform geschrieben,
auch der Inhalt war cool, mit den einäugigen Dieben.
Sie wollten wertvolle Dinge von Gräbern klauen,
und dafür wurden sie eben mehr, als verhauen.
Die Raben, der Nebel und der alte Mann sind gekommen,
haben Augen und Seelen der Diebe mitgenommen.
Und die Moral von der Geschicht:
Gräber von Toten beklaut man eben nicht!
Man weiß nie, wer in so einem Grabe liegt
und wer so als Wache in der Gegend rumfliegt … Augenzwinkern smile

__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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dark side dark side ist männlich
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Dabei seit: 10.01.2010
Beiträge: 10570

05.06.2021 19:02
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Zitat:
Original von Koboldoo
Von mir gibt es ein TOP! Die Rückblende in Carlottas Vergangenheit berührte mich sehr. Die Ereignisse in der Gegenwart erklärten ein paar offene Punkte aus dem ersten Teil. Ansonsten fand ich den Maxine/Carlotta-Teil im Gewölbe sehr gut gelungen.


Zitat:
Original von Florianhh
Dieser Roman hat mich wirklich gefesselt. Spannend und bedrückend zugleich. Top


Ich mach es kurz und knapp. Kann mich meinen beiden Vorrednern in ihren Fazits nur anschließen und vergebe hier die volle Punktzahl.... ein TOP. Etwas überrascht bin ich von den Bewertungen des "Zweiteilers". Im ersten Teil kein "schlecht" und auch kein "sehr schlecht". Für diesen gab es dann gleich 2x schlecht (was die beiden Jungs auch begründet haben) ...aber gleich 2x ein "sehr schlecht" (was gänzlich ohne Statement abging)....für mich absolut nicht nachzuvollziehen. Schade, hätte dazu gerne ein paar Zeilen gelesen. Vielleicht kommt von den beiden ja noch was nach Nägel .

Cover: Zeigt den kleinen, geilen Zwerg Vigo, wie er Maxine in die Enge treibt, um sie anschließend vernaschen zu wollen. Schöne, gruselige Atmosphäre.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 05.06.2021 19:05.

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Gucky67 Gucky67 ist männlich
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Dabei seit: 09.02.2022
Beiträge: 99

03.07.2024 01:16
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"Carlottas Horrortrip" ist, obschon nicht so ausgewiesen, der zweite Teil oder zumindest die direkte Fortsetzung zu 2197 "Invasion der Knöchernen", wieder von Hrn Hilleberg und Mann, was für ein passender Titel! siehe unten, zuerst aber hier die Zusammenfassung aus dem Lexikon: im ehemaligen Gen-Labor von Professor Elax betreibt jetzt die Visionärin Dr. Leonid das Coaching Center Happy Spirit, der im letzten Heft geflohene Dämon ist hier untergetaucht. getarnt als therapiewilliges Ehepaar wollen John und Maxine im Sanatorium recherchieren, Davina McCarthy gibt ihnen Rückendeckung. Dr. Leonid nutzt das Center, um die wieder menschlich gewordenen Götzendiener aus Cluresey auf das Leben in der Gegenwart vorzubereiten und ihnen eine Identität zu verschaffen. während John dem Götzen Marbhàs geopfert werden soll, den Dr. Leonid durch einen magischen Spiegel in beschworen hat, wird Maxine dem Zwerg Vigo überlassen, der die Tierärztin vergewaltigen will. das verhindert Carlotta, die unbemerkt in das Gebäude eingedrungen ist, sie tötet Vigo mit einer Eisernen Jungfrau. Davina gelingt es, Marbhàs zu vertreiben, indem sie mit dem silbernen Bumerang den magischen Spiegel zerstört und damit auch Dr. Leonid tötet, die sich eben in diesen Spiegel hineingestürzt hat. Einigen Bewohnern von Cluresey gelingt ebenfalls erneut die Flucht. John hat gelernt, dass Marbhàs solange nicht vernichtet ist, solange genug Menschen noch an ihn glauben...
IRH treibt einerseits die Handlung in gewohnt Action betonter Manier voran, vor allem aber liefert er hier die Backstory von Carlottas Kindheit ab, und hier wird's echt gruselig, im Sinne von grausam - eben ein Horrortrip! wie er das beschreibt, ist ganz großes Kino, man möchte beim Lesen wegschauen und will doch wissen, was kommt da noch alles. ich habe da sehr mit "meiner" Carlotta gelitten. das Vogelmädchen war in den ersten Geschichten ja noch sehr interessant, wurde im Laufe der Zeit aber eine eher schablonenhafte Figur. IRH verpasst ihr in wenigen Romanen wieder Tiefe, und ich freue mich darauf zu erleben, wie's mit ihr weitergeht. auch die Themen Visionäre und Marbhàs werden weiter entwickelt, Florian verfolgt ja gerne mehrere Themenstränge in seinen Erzählungen, und er entwickelt das sehr gekonnt. der Roman endet mit einer Episode aus Carlottas Kindheit, ein grausames Ereignis, dass uns ihre Aufgewühltheit und das brutale Abschlachten des Zwerges Vigo verstehen lässt - toller Abschluss!
das Ballestar-Tibi ist da die passende Krönung.
hat mir sehr gut gefallen, daher 5 von 6 Punkten!

                                    Gucky67 ist offline Email an Gucky67 senden Beiträge von Gucky67 suchen Nehmen Sie Gucky67 in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
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