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Sorry, aber mir hat dieser „JS-Debut Roman nicht gefallen. Der Schreibstil war ok, die krude Handlung leider nicht.
Bewertung : leider „schlecht“
Mich fängt die allgemeine „Autoren Situation“ langsam an zu beunruhigen. Nach einer langen starken Periode waren die letzen Wochen nicht so toll.
Zum Glück nächste Woche wieder ein neuer IRH. Sehr schade, das RM momentan nicht viel schreibt. Woran liegt es ? An Bastei, oder am Autor selbst?
John Sinclair Band 2392 von Steven Kruger
Da ist er nun. Der erste Roman von Steven Kruger.
Vorneweg:
Das Titelbild ist eigentlich ganz gut gelungen (trotz der immer wieder leuchtenden Augen) und der Titel klingt auch interessant.
Der Schreibstil gefällt mir. Das lässt sich so gut lesen also gerne mehr davon.
Zur Story:
Eine sehr klassische Rachestory die man anders verpackt in so einem Konstrukt aber schon öfters gelesen hat.
Ein wenig gestört, zumindest anfangs, hat mich das „AUF DER MAUER…….“ andererseits erinnerte es mich ein wenig an 1,2,3…Freddy kommt vorbei. Man muss es sich beim Lesen dann einfach bedrohlicher vorstellen 😉 dann passt das schon.
Natürlich ist das ein Debütroman und daher ein Einzelroman.
Aufgrund des wirklich guten Schreibstils, Kenntnissen von London die gut eingebaut wurden und der Tatsache das John Sinclair hier vorher angekündigt seine Sprache wechselt gebe ich dem Heft eine gutes „MITTEL“ sprich.
3 von 5 Kreuzen
Genial,am Ende gibt’s die Auflösung warum der Roman diesen Titel trägt.
Der Bücher t/w urm
Ein solider JS-Roman, der sogar mit einer Curry-Wurst aufwarten kann __________________
Es gab schon viel schlechtere Debüt-Romane, als diesen. Ich fand ihn unterhaltsam und kurzweilig.
Ja, es gab schon einige Stellen und Sachen, die noch nicht völlig rund waren, aber was solls. Ja, es gab sehr viele Romanheftzufälle und sofort waren John und Suko auf der richtigen Spur. Das Ende hat nicht wirklich überrascht und die Figuren waren relativ simpel dargestellt.
Leider wurde überhaupt nicht darauf eingegangen, wie Teschen zum Dämon werden konnte und was Asmodis damit zu hatte (die Tatsache, dass John im Zwiegespräch mit dem Dämon Asmodis ebenfalls erwähnt, war unlogisch, da niemand wusste, wie der Ziegenfüßige da überhaupt mitmischt ...).
Gestört haben mich die vielen Cliffhänger an den Kapitelenden (z.B. sie wusste nicht, wie sehr sie sich geirrt hatte usw...). Die waren oftmals gar nicht gut und eher überflüssig, denn spannungssteigernd (zumindest für mich)
Ich bin ja überaus froh, dass das Lieblingslied von Teschens Tochter nicht der Biene Maja Song war. Sonst hätte es gehießen: Aus einer unbekannten Wand, vor gar nicht allzu laaaaaaaaaaanger Zeit...
Auch wenn ich mal an anderer Stelle betont habe, dass ich keine Boni bei der Bewertung vergebe... hier gebe ich mal einen Debut-Bonus, weil was interessiert mich mein Geschwätz von vor ein paar Jahren
Ich habe mit gut abgestimmt.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Handlung: Mitten in der Nacht werden John und Suko von Chiefinspektor Tanner zum National Theatre bestellt. Vor dem Theater liegt eine junge Sprayerin mit eingequetschtem Brustkorb auf dem Asphalt. Augenscheinlich stürzte sie von einem Mauersims, an dessen Wand ein Graffiti nicht vollendet wurde. Ihr Partner steckte dort noch in der Wand. John befreit ihn mit seinem Kreuz, kann aber nur noch seinen Tod feststellen. Bei der Untersuchung der Leiche stellt der Polizeiarzt fest, dass sie absolut blutleer ist. Plötzlich erwacht der Tote noch einmal zu untotem Leben und greift die Polizisten an. John beendet den Angriff mit einer Silberkugel. Zurück im Büro zeigt Tanner John und Suko die Aufnahmen der Überwachungskamera. Die Geisterjäger erkennen darauf ein steinernes dämonisches Wesen, dass aus der Wand kam und die Graffiti-Sprayer tötete. Von Bill Conolly, den John mit Recherchen zum Tatort beauftragte, erhält der Geisterjäger einen wichtigen Hinweis. Vor 20 Jahren wurde auf der Promenade vor dem Theater, der deutsche Musiker Boris Teschen, spezialisiert auf Kinderlieder, von vier Jugendlichen erschlagen, weil er einer bedrängten Frau helfen wollte. John bittet Glenda darum die Namen der vier jugendlichen Täter zu ermitteln, die damals zwar schuldig gesprochen wurden, aber nur geringfügige Strafen erhielten. John erhält von Glenda die gewünschten Daten. Kurz darauf meldet ihm Tanner auch schon den Tod eines der vier Täter von damals. Er wurde geköpft durch eine steinerne Waffe. Können John und Suko das steinerne Wesen noch stoppen, bevor es seine Rache vollendet? __________________
Meinung: Für mich war es etwas überraschend, dass es mit diesem Roman erneut das Serien-Debüt eines neuen Autoren gab. Hieß es doch vor einiger Zeit noch, dass das Autorenteam komplett wäre. Aber durch den Wechsel des zuständigen Redakteurs, hatte sich womöglich eine andere Sichtweise ergeben. Ein wenig schade war es aber, dass bewährte Autoren wie zum Beispiel Chris Steinberger, teilweise schon lange nicht mehr berücksichtigt wurden.
Nun war also der erste Sinclair-Roman von Stephen Kruger, alias Stefan Krüger, der genauso wie ich im Ruhrgebiet lebt, an der Reihe. Stefan ist allerdings zehn Jahre jünger als ich. Seine Vorstellung auf der Leser-Seite gefiel mir schon einmal gut. Wenn er so viele Sinclair-Romane, wie er angab, bereits las, dürften die wichtigen Serien-Kenntnisse bei ihm schon einmal kein Problem sein. Das Schreiben von Romanen an sich ebenfalls nicht, weil er bereits seit 24 Jahren als freiberuflicher Autor tätig war. Also war ich gespannt darauf, ob Stefan auch das sogenannte Sinclair-Feeling treffen würde. Ein Hinweis zum Ersteller des passenden Titelbildes fehlte dieses mal leider. Die entsprechende Seite wies ein Fehldruck auf.
Der Roman begann ansprechend und wurde auch an den vorherigen Fall angebunden. John war erst vor wenigen Stunden aus Südfrankreich zurückgekehrt. Auch Bill trat nun seine geplante dreitägige Reise in die USA an, die im Zweiteiler von Jason Dark bereits angekündigt wurde. Hier arbeitete das Lektorat wirklich vorbildlich.
Stephen entwickelte eine spannende und komplexe Rache-Geschichte, in der das sogenannte Sinclair-Feeling jederzeit erkennbar war. Zugrunde lag eine böse Vorgeschichte, die sich so oder so ähnlich in jeder Großstadt täglich wiederholen könnte.Gerade in der heutigen, immer weniger respektvollen Zeit.
Egal ob er nun freiberuflicher Autor war oder nicht, von Textfehlern konnte sich leider auch Stefan nicht freisprechen. Die auffälligsten oder ungewollt komischsten waren, dass Tanner John ein Tablett und kein Tablet zeigte (Seite 14) und das Rupert Chase anstatt seiner Vampirzähne, seine Vampirzähle in seine Umhängetasche packte (Seite 30).
So wie es im Roman in der Reihenfolge eingeordnet wurde, schien das 1. Kapitel mit den deutschen Touristinnen auf dem Ghostwalk, nicht zur Handlung zu passen. Erst durch die nachfolgenden Kapitel erklärte sich der Sinn. Witzig fand ich dabei auch den Namen des Pubs in Whitechapel. Silver Cross – also Silberkreuz, wenn dass mal nicht passend war.
Das spannende Finale spielte im Tower of London, während der berühmten und gut geschilderten Schlüsselzeremonie. Die Schuldigen am Überfall auf Boris Teschen schienen nach Glendas Recherchen und aufgrund der damaligen Gerichtsverhandlung festzustehen. Trotzdem gelang Stephen an dieser Stelle noch eine faustdicke Überraschung und damit eine unerwartete Wendung.
Unverständlich war für mich aber warum der Autor John sein Kreuz im Tower auf die Steinkreatur werfen ließ, anstatt es zu aktivieren, was sehr viel effektiver gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl, dass an dieser Stelle noch zwanghaft ein paar Zeilen geschunden werden mussten. So versuchte John das Monster erst tot zu reden, was ihm aber nicht gelang. Bis er, nach Sukos Eingreifen, auf Umwegen sein Kreuz doch noch aktivieren durfte.
Abgesehen von der etwas unglücklichen Handlung am Schluss und den Textfehlern, die sich über den ganzen Roman verteilten und im normalen Rahmen blieben, aber trotzdem verbesserungswürdig waren, war es insgesamt ein starkes und richtig gutes Debüt von Stephen Kruger. Sicherlich gehörte der Roman zu den besten Premieren eines neuen Autors bisher. Dementsprechend gab ich auch für diesen Roman die Note 2 = Gut und damit 4 von 5 Kreuzen an Stephen (Stefan). Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Ja, die Fehler!!!!!!!!!!! In jedem Roman ärgert man sich darüber.
Kein Autor kann fehlerfrei schreiben. Kann nicht mal beim Lesen hinterher alle Fehler finden. Geht gar nicht.
Der Witz ist: Auch ein Lektor reicht da nicht. Weil der Lektor eigentlich gar nicht dafür zuständig ist, sondern für Stil und so weiter. Und beim Lektorieren wieder neue Fehler macht.
Deshalb braucht ein hinterher einen Korrektor. Ich versteh das nicht! Selbst Kleinverlage können sich ein Schlusskorrektorat leisten. Warum dann bei den Heftromanen nicht?
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Zitat:
Original von Strigus
Ja, die Fehler!!!!!!!!!!! In jedem Roman ärgert man sich darüber.
Kein Autor kann fehlerfrei schreiben. Kann nicht mal beim Lesen hinterher alle Fehler finden. Geht gar nicht.
Der Witz ist: Auch ein Lektor reicht da nicht. Weil der Lektor eigentlich gar nicht dafür zuständig ist, sondern für Stil und so weiter. Und beim Lektorieren wieder neue Fehler macht.
Deshalb braucht ein hinterher einen Korrektor. Ich versteh das nicht! Selbst Kleinverlage können sich ein Schlusskorrektorat leisten. Warum dann bei den Heftromanen nicht?
Ein Autor hatte es zuletzt geschafft fehlerfrei zu bleiben. Oliver Fröhlich mit Band 2389. Kann man gar nicht genug wertschätzen.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
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Zitat:
Original von Der Geist des Weines
Der beste Debüt-Roman seit Florians "Arena der Werwölfe"!
Lange Zeit auf einem Sehr-Gut-Kurs, das Sinclair-Feeling gut getroffen. Erst das Nicht-Aufklären, warum Teschen diese außergewöhnlichen Fähigkeiten hatte, ließ es nur ein "Gut" werden....
In der Rezi fand ich mich auch komplett wieder, echt gut gelungen der Einstand, das Gefühl einer eigenen, neuen Idee, den Tower of London interessant mit eingebunden, aber vergessen, wie der Getötete / Ermordete ins untote Leben zurückfand und warum er dann in der Mauer gefangen und zu einem Steinmonster geworden war.
Ich komme also auch zu einem GUT mit 4 Sternen und bin gespannt, ob der Neue Fuß fassen wird.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!