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Fand ich den Titel schon komisch, assoziierte ich ein ganzes Kino voller Dämonen, die gespannt auf den neuen Ghostbusters Film warten __________________
Steve Hogans Schreibstil finde ich angenehm, da merkt man, dass er schon mal was zu Papier gebracht hat
Der Plot an sich war auch okay, bis auf die shcon bemängelte Tatsache, dass der Dämon an sich nicht erklärt wurde (Herkunft, Hintergrund, warum war er aufs Kino beschränkt, etc.)
Gleich nach dem Teaser fand ich eine Formulierung, die mir in diesem Zusammenhang etwas paradox erschien (... wie eine Leiche auf Urlaub ...), da es vor ca. hundert Jahre spielt.
Auch die angesprochenen Verhaltensweisen von John sind befremdlich, aber wohl dem Debüt geschuldet. Warum da der Lektor nicht eingreift, bleibt sein Geheimnis, denn die Einschübe auf vorangegangene Handlungen macht er ja auch. Die kann der Autor gar nicht wissen.
Im großen und ganzen wurde ich aber gut unterhalten und vergebe auch hier einen Debüt-Bonus und stimme mit gut ab.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Fand ich den Titel schon komisch, assoziierte ich ein ganzes Kino voller Dämonen, die gespannt auf den neuen Ghostbusters Film warten
Steve Hogans Schreibstil finde ich angenehm, da merkt man, dass er schon mal was zu Papier gebracht hat
Der Plot an sich war auch okay, bis auf die shcon bemängelte Tatsache, dass der Dämon an sich nicht erklärt wurde (Herkunft, Hintergrund, warum war er aufs Kino beschränkt, etc.)
Gleich nach dem Teaser fand ich eine Formulierung, die mir in diesem Zusammenhang etwas paradox erschien (... wie eine Leiche auf Urlaub ...), da es vor ca. hundert Jahre spielt.
Auch die angesprochenen Verhaltensweisen von John sind befremdlich, aber wohl dem Debüt geschuldet. Warum da der Lektor nicht eingreift, bleibt sein Geheimnis, denn die Einschübe auf vorangegangene Handlungen macht er ja auch. Die kann der Autor gar nicht wissen.
Im großen und ganzen wurde ich aber gut unterhalten und vergebe auch hier einen Debüt-Bonus und stimme mit gut ab.
Wann kommt denn nein nächster JS?
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Zitat:
Original von Strigus
Wann kommt denn nein nächster JS?
der ist erst jüngst als Fan-Fiction und außerhalb des offiziellen Kanons erschienen:
https://ojsfc.de/2024/05/14/fan-geschichte-von-chris-steinberger/
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Zitat:
Original von Strigus
Wann kommt denn nein nächster JS?
der ist erst jüngst als Fan-Fiction und außerhalb des offiziellen Kanons erschienen:
https://ojsfc.de/2024/05/14/fan-geschichte-von-chris-steinberger/
Danke. Ich meine jetzt aber als offizielles Heft innerhalb der Bastei-Serie.
Spätvorstellung für Dämonen
Steve Hogan
Ein neuer Autor bei JS. Bin gespannt...
Zuerst wieder das Titelbild:
Das Savoy kommt so im Roman vor also ist das Bild extra für den Roman gemacht worden. 👍
Das Kino schön düster.
Der Dämon hingegen nicht mein Ding und es ähnelt sich doch sehr mit anderen Leuchtaugen Covers.
Also 2 von 5 Kreuzen.
Der Roman fängt in der Vergangenheit an. Ein Gegenstand der als Gefängnis für einen Dämon genutzt wurde, geht kaputt. (Wieso warum -) Lesen 😉)
Etwas Böses kann sich dadurch befreien und nistet sich im Kino Savoy ein.
In der Gegenwart kommt John Sinclair ins Spiel zusammen mit Suko und natürlich statten Sie dem Savoy einen Besuch ab.
Nach der Beschreibung der ersten Seiten wird scheinbar was so richtig mächtiges auf die Menscheit losgelassen, das es für die Menschheit nicht gut aussehen wird. Ich war gespannt 😎. Suko mit an Bord und Hinweise auf den Roman davor vermitteln zumindest ein wenig einen „sehr losen“ roten Faden.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen aber:
Vorsicht ggf. Spoiler !!!!!!!!
Der Dämon wurde als so mächtig beschrieben von der Person die ihn ins Land geschleppt hat, das ich dachte: Lass die Show beginnen.
Beim Finale fand ich Ihn doch relativ Harmlos/Zahnlos/Enttäuschend.
Es war auch zu viel „Kreuz“ im Spiel.
Ein gut geschriebener Roman ist es trotzdem aber warum der Dämon nur das Kino ausgesucht hat und nicht viel mehr Unheil angerichtet hat, fühlt sich etwas merkwürdig an aber das ist wohl den 64 Seiten geschuldet.
Gerne mehr aber mit dem Wunsch wie bei Florian Hilleberg - mal öfters das große Besteck an Waffen und Dingen rausholen zu lassen.
Ich vergebe mal 2,5 von 5 Kreuzen.
Gruss
DELIOS (Der Bücher t/w urm)
Handlung: John und Suko erhalten den Auftrag einen Leichenfund im East End genauer unter die Lupe zu nehmen. Am Tatort erwartet sie ausgerechnet der nicht kooperative Inspektor Graves. Von einer wirklichen Leiche kann keine Rede sein. Johns Kreuz reagiert auf die breiige Masse mit Knochenresten darin, die einmal ein gefährlicher Drogenschmuggler war. Eine Zeugin erzählt von einem übersinnlichen Angriff, bei dem der Dealer einfach zerschmolz. Zusätzlich weist sie die Geisterjäger auf ein altes nicht weit entfernt liegendes Kino hin, in dem es nicht mit rechten Dingen zugehen soll. Auch die Freundin des Opfers bestätigt, dass sie in dessen Hosentaschen Karten für dieses alte Kino mit dem Namen „Savoy“ fand. Nachdem ein Dealer-Kollege des Ermordeten in einer weiteren Befragung auch das „Savoy“ Kino erwähnt, fahren John und Suko dorthin. Sie finden das Kino aber verschlossen vor. John spürt eine unheilvolle Aura, die vom ehemals prunkvollen, nun aber heruntergekommenen und renovierungsbedürftigen alten Kino ausgeht. Welches Geheimnis lauert hinter den verschlossenen Türen und was wird die anstehende Recherche über den Besitzer des „Savoy“ ergeben? __________________
Meinung: Mit diesem interessanten Titel stellte sich mit Steve Hogan erneut ein neuer Autor für die Serie vor. Steve wurde mit Bild auf der Leser-Seite vorgestellt und machte einen sympathischen Eindruck. Er kam zuerst aufgrund seiner Studienarbeit mit John Sinclair in Kontakt. Er konnte für diese Serie damals noch nicht berücksichtigt werden, weil Jason zu dieser Zeit noch alles alleine schrieb. Steve entwickelte sich zum sogenannten Vielschreiber und erfahrenen Autoren, der für sich viele Serien und unterschiedliche Themenbereiche bewährte. Steve verstand also sein Handwerk. Nun musste er nur noch beweisen, dass er auch den richtigen Sinclair - Stil traf und seine Serienkenntnisse bewahrt hatte. Ich hatte mal über die offizielle Vorstellung hinaus noch ein wenig zusätzlich recherchiert und kam zu dem Ergebnis , dass es sich bei Steve Hogan um den deutschen Schriftsteller Martin Barkawitz handeln müsste, der unter dem Pseudonym Roger Clement auch die Indien-Romane für die Zamorra-Serie schrieb. Jedenfalls deuteten alle in der Vorstellung genannten Fakten auf Martin Barkawitz hin. Das stimmungsvolle Titelbild zum Roman erstellte auch dieses Mal Mario Heyer mit KI-Software.
Der Roman selber knüpfte nahtlos an den Vorgänger an. Er begann mit einer Zusammenfassung der aktuellen Ereignisse in Egloskerry. Parallel zur Haupthandlung erzählte Steve, wie und unter welchen Umständen und Begleiterscheinungen das Savoy-Kino vor 100 Jahren erbaut wurde. Der Roman machte zwar einen soliden Eindruck, konnte mich aber auch nicht wirklich total begeistern. Irgendwie fehlte nach meinem Geschmack der ordentlich erzählten Geschichte das gewisse Etwas. Auch die Hinweise auf das alte Savoy-Kino kamen für mich viel zu schnell und zu früh. Ich mochte es eher wenn es komplizierter war und John und Suko erst einmal im Trüben fischten. Der Spannungsfaktor vermochte nicht die Dramatik des vorherigen Romans von Ian Rolf Hill zu erreichen.
Spätestens ab Seite 17 änderte sich mein erster Eindruck von diesem Roman. Mit der Rückkehr des Ganganführers Paul Taylor ins Kino, nahm die Handlung endgültig Fahrt auf und die Spannung nahm zu. Immer mehr zunächst einzelne Details fügten sich zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammen. Dazu gehörte auch das nicht aufgeklärte Verschwinden von Sohn und Schwiegertochter des Kinobesitzers vor zehn Jahren. Neals Enkelin Dorothy war mit allen Wassern gewaschen und alles andere als eine hilfsbedürftige junge Frau, was sie auch skrupellos bewies.
Der unzugängliche Inspektor Graves war keine Erfindung von Steve. Es war der zweite Auftritt in der Serie von Graves, der John bereits in Band 2380 von Jason Dark nervte. Dieses Mal geriet Graves aber durch seine Starrköpfigkeit und eigensinnigen Alleingänge in höchste Lebensgefahr. Er bekam sogar das übersinnliche Grauen am eigenen Leib zu spüren. Die ausgestandene Todesangst tat Inspektor Graves gut. Er wurde nicht nur freundlicher und umgänglicher, er glaubte nun auch an das Übersinnliche. Alles in allem also ein heilsames Erlebnis für den bis dahin griesgrämigen Inspektor.
Ich war etwas verwundert und auch irritiert darüber, dass sich John, durch das Anrufen der vier Erzengel, aus der magischen Fesselung durch den Kinositz befreite, obwohl die angewendete Magie einen indischen Ursprung hatte, also einer anderen Mythologie entstammte. Logischer wären entweder eine Reaktion der heilige Silbe Indiens, nach Aktivierung des Kreuzes, oder der silberne Nagel gewesen, den Mandra Korab John einst schenkte. Die Reaktion des aktivierten Kreuzes, im Kampf gegen Pirthi wurde sehr ungewohnt und nicht gut geschildert. Diese Szene wirkte nicht in allen Details Serien konform. Nebenbei bemerkt fand ich auch den Dämonennamen Pirthi sehr seltsam. Der Name klang nicht so sehr nach Dämon, sondern eher nach einem Wellensittich.
Insgesamt würde ich die Premiere von Steve Hogan als ordentlich und solide bezeichnen. Weil mir der Roman im großen Ganzen recht gut gefiel, bewertete ich ihn mit der Note 3 und dementsprechend mit 3 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Bewertung stimmte ich mit Gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.