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Das ist also der erste eigenständige Roman der Sinclair-Reihe. Für den ersten ist er zwar nicht schlecht, aber trotzdem kein Überflieger. Im Grunde ist es "nur" eine ganz normale Vampir-Geschichte. Allerdings mit einigen guten Ansätzen. Man erfährt z.B., dass die Vampire zu einer modernen Art Vampir gehören, die im Sonnenlicht überleben können. Marina kommt wirklich sehr sympathisch rüber und man zittert richtig mit ihr mit, wenn sie im Krankenhaus ums überleben kämpft. Alles in allem, ein guter Einstieg in die eigenständige Sinclair-Serie und ein guter Roman der gehobenen Mittelklasse. __________________
Wertung:
3,5 von 5 Sternen
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Cover: Ist OK und passt zur Story ... aber auch kein Highlight. Das etwas andere Cover der Hörspielversion ist da schon etwas besser auch von der Farbgestaltung her.
Wertung:
3 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Ein spannender Fall der Woche. Bill und Suko sollen erst in 5 Tagen von ihrer Reise zurück sein und somit ist John auf sich allein gestellt. Natürlich gibt es hier einige Zufälle z.B. wie Marina Held an ihrem ersten Tag in London bei einem Spaziergang die Vampire entdeckt usw., aber das ist halt immer so. Am Ende spricht Johns Bolzenpistole. Mit Lara wird zum ersten Mal ein Vampir durch fließendes Wasser vernichtet. Kann mich bei den fünfzig Bänden davor jedenfalls nicht daran erinnern dies gelesen zu haben.
Die drei Vampirinnen sind äußert sexy. Leider wohl etwas dumm. Sie kennen John Sinclair, wissen wie gefährlich er ist und glauben eine neue unerfahrene Vampirin hat ihn erledigt. Gestandene Erzdämonen wurden vernichtet, aber die Dame ist schließlich seit 2 Stunden ein Vampir und putzt John natürlich weg. Wenn nicht dumm, dann sehr optimistisch
Das Cover sieht natürlich super aus, passt aber nicht perfekt zur Beschreibung der Szene.
Für Band 1 der eigenständigen Serie kann man hier ein "sehr gut" geben. Ab jetzt gibt es "Jason Dark's Leserseite".
Schon x-mal gekauft in diversen Auflagen und Editionen und "für später zurückgelegt", nun als JS Classics # 51 endlich gelesen. Und nicht bereut!
Durchaus spannend erzählt bis zum Ende in gefälligem Schreibstil konnte der Roman mich durchaus überzeugen.
Ein paar "verzerrte Gesichter" weniger (liebe Autoren, lasst Euch statt dessen mal was anderes einfallen, 15 verzerrte Mienen pro Roman nerven echt) und ich hätte ein Top vergeben, so reicht's immerhin für ein "sehr gut"!
DAMALS __________________
Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, ob ich die Nummer 1 damals wirklich gelesen hatte. Schande auf mein Haupt! Später überlagerte dann die 2000er Hörspiel-Edition meine Erinnerung an diese Geschichte. Jetzt freue ich mich über diesen Neu-Anfang meiner Sinclair-Lektüre mit dem Classics Band 51. Ich hatte großen Spaß bei der Lektüre dieses historischen Textes.
KLASSIK
Der Nachtclub ist waschechte Sinclair-Klassik. Es gibt ganz viel altes London, Karate gegen Straßenschläger, vier Vorläuferinnen von Justine Cavallo, der Bentley glänzt in silbermetallic und es gibt: Sir Powell! Das Gespräch zwischen John und Sir Powell war für mich der klassische Classic-Höhepunkt. Wunderbar, wie Sir Powell sein Wasserglas hält und John sich eine Zigarette anzündet.
"Immer daran denken: Demut, John. Nur Demut!" (S. 25).
Großartig!
Beim "Horror-Trip zur Schreckensinsel" von IRH (Bd. 211 hatte ich mal gefragt, wann Sinclair-Vampire schon einmal mit einem Wasserschlauch zerstört wurden. Hier habe ich meine Antwort. John hätte die Vampirin auch mit dem Kreuz vernichten können, aber vielleicht erschien ihm das mit dem Wasser sauberer. War ja das University Hospital.
Zitat:
Original von Olivaro
Speziell diesem Roman kann ich trotz simpler Geschichte also keine andere Note als eine 1 verpassen, inklusive Glorienschein!
Bei der Note bin ich anderer Meinung. Der Glorienschein auf jeden Fall! Es ist und bleibt die Nummer Eins der Serie und daher ist und bleibt der "Nachtclub" auch besonders wichtig.
Zitat:
Original von spooky007
Für den ersten ist er zwar nicht schlecht, aber trotzdem kein Überflieger. Im Grunde ist es "nur" eine ganz normale Vampir-Geschichte.
Ja, das sehe ich auch so. An einigen Stellen holpert die Geschichte ganz schön hin und her. SPÄTAUFSTEHER hat schon darauf hingewiesen, wie "dumm" die drei Vampirinnen sind. Warum brauchten die überhaupt diesen Nachtclub? Warum tötet Lara Marina Held nicht sofort? Aber vielleicht sollte man bei einem 1978er Heftroman auch nicht zuviel warum fragen. Ohne das warum ist die Nummer Eins der Serie schon sehr geil.
MEINE LEKTÜRE
Auf Seite 45 bewirbt Bastei-Lübbe "einen neuen Anfang für John Sinclair". Wer es braucht. Ich bin mit meinem Neu-Anfang der historischen Sinclair-Lektüre vollauf zufrieden und werde bis zum letzten Duell dann mal auf jeden Fall dabei bleiben. Ich konnte mich davon überzeugen, dass der Nachtclub der Vampire an und für sich eine gute Geschichte ist.
Am Anfang war... - Was war nochmal am Anfang?
Als jemand, der nach jahrelangen Unterbrechungen immer mal wieder in die Serie reinschaut (der 80er-Nostalgie und verwelkten Jugend wegen *g*) hab ich zuletzt einige neue Romane gelesen und z.B. Heft 2076 "Ich bringe den Tod" rezensiert.
Außerdem stand der Klassiker "Im Nachtclub der Vampire" auf dem Programm. Das war ein interessantes Erlebnis! Der Roman ist kein Überflieger, aber lesenswert. Er beweist vor allem, dass Jason Dark früher wirklich besser war (oder es ein Lektorat gab, ähem). Die heutigen Geschichten tun mir fast körperlich weh. Auch im Nachtclub tauchen bisweilen Stilblüten und weniger gute Formulierungen auf, die für den Autor typisch sind. Es bleibt aber alles im Rahmen.
Viel interessanter fand ich den Zeitreise-Effekt des Hefts. So waren gutaussehnde Frauen früher "Puppen" oder "Miezen", die ein flottes "Fahrgestell" hatten. Noch größere Anachronismen, die ich schmunzelnd zur Kenntnis nahm: Marina zündet sich im Flugzeug eine Zigarette an, John im Warteraum eines Krankenhauses. Und immer wieder diese Probleme, wenn eine Wohnung keinen Telefonanschluss hatte ... herrlich!
Ja, liebe Kinder, wir haben damals auch ohne Handy überlebt. Irgendwie.
Zitat:
Original von Maphi
Das Original Bild wurde die Tage auf Ebay verkauft. Dort war die 4. Vampirin zu sehen.
Kleine Ergänzung:
Wurde mit einem "Sofortkauf - Angebot" bereits knapp 6 Stunden nach Einstellung beendet. Verkaufpreis: 1999 Euro
Zitat:
Original von Maphi
Das Bild wurde schon für den Roman gedreht ...
Zitat:
Original von Scheitan666
Noch größere Anachronismen, die ich schmunzelnd zur Kenntnis nahm: Marina zündet sich im Flugzeug eine Zigarette an, John im Warteraum eines Krankenhauses. Und immer wieder diese Probleme, wenn eine Wohnung keinen Telefonanschluss hatte ... herrlich!
Das sind keine Anachronismen, denn so war es damals wirklich.
Zitat:
Original von Wynn
Zitat:
Original von Scheitan666
Noch größere Anachronismen, die ich schmunzelnd zur Kenntnis nahm: Marina zündet sich im Flugzeug eine Zigarette an, John im Warteraum eines Krankenhauses. Und immer wieder diese Probleme, wenn eine Wohnung keinen Telefonanschluss hatte ... herrlich!
Das sind keine Anachronismen, denn so war es damals wirklich.
Wenn ich von einer Zeitreise schreibe, auf die ich mich mit dem Heft begebe (in die Vergangenheit), empfinde ich die erwähnten Momente beim Lesen (in der Gegenwart) als Anachronismen. Ich habe ja einen anderen zeitlichen Bezugspunkt. Ich hoffe, jetzt wird auch für dich nachvollziehbar, wie es gemeint ist.
Jetzt hatte ich etwas Luft und mir die Nummer noch einmal angetan. Es liegt ja ein merkwürdiger Nimbus um diesen ersten Titel der Serie, die noch etwas stärker zu sein scheint als der GK1.
Und das fängt tatsächlich bereits beim Cover an.
Zum anderen ist er fast schon ein Paradebeispiel eins Hefttromans. Jasons Recherchen von London sind ausführlich und perfekt eingearbeitet. Man merkt keine Sekunde, dass er das alles ausschließlich aus Karten und Reiseführern hatte. So gesehen ist der Roman auch ein Plädoyer für London selbst. Die Story selbst ist beinahe belanglos, aber durch die klassische Konzeption ist das Ding ein Lehrstück. Ich schließe mit "gut" ab.
Achja, die gute Nummer 1 - Eigentlich wie viele hier schrieben nur eine mittelklasse Vampirstory.
Aber.
Ich finde ja das Vampire JD ohnehin am besten liegen und wenn man das Alter der Geschichte betrachtet kommt man nicht umhin hier die Story auf gut hochzustufen.
London wird wunderbar beschrieben. Vor allem Soho was ja in den 70ern nun wirklich ein heißes Pflaster in London war und auch heute noch sein Flair hat (Ich fliege mit meiner Frau ab und an mal für das Wochenende hin - Greta möchte uns verzeihen).
Die Charactere werden auch gut beschrieben und der Schreibstil ist auch gefällig.
Das Cover hat was ganz besonderes. Irgendwie empfinde ich das als eine von Ballestars besten arbeiten.
gerade erste mal gelesen
Ich muss zugeben ich fand ihn schlecht. Erst mal der zufall dass die schon im flieger nebeneinandersitzen und sich dann da wiedersehen. so klein ist london auch nicht.
Dann doch oft ziemlich langweilig.
und seit wann ist big ben an westminster abbey. die uhr gehört zum parlament
Die vampirinnen klappern die taxistände in london ab (die es eigentlich gar nicht gibt, es gibt nur selten taxistände, nur am bahnhof etc), und dann finden sie mal eben den gesuchten taxifahrer. london ist nicht bergisch gladbach.
bleibt das eigentlich dann im weiteren serienverlauf dabei dass vampire sonnenlciht vertragen?
vermute mal der roman war noch als gespensterkrimi gedacht, die folgenden auch noch. sonst hätte doch die ich form da schon eingesetzt?
Zitat:
Original von Wynn
Jetzt hatte ich etwas Luft und mir die Nummer noch einmal angetan. Es liegt ja ein merkwürdiger Nimbus um diesen ersten Titel der Serie, die noch etwas stärker zu sein scheint als der GK1.
Und das fängt tatsächlich bereits beim Cover an.
Zum anderen ist er fast schon ein Paradebeispiel eins Hefttromans. Jasons Recherchen von London sind ausführlich und perfekt eingearbeitet. Man merkt keine Sekunde, dass er das alles ausschließlich aus Karten und Reiseführern hatte. So gesehen ist der Roman auch ein Plädoyer für London selbst. Die Story selbst ist beinahe belanglos, aber durch die klassische Konzeption ist das Ding ein Lehrstück. Ich schließe mit "gut" ab.
Aber nicht gerade gut recherchiert, also london. Big Ben gehört doch nicht zu Westminster Abbey
Das war mein erster John Sinclair Roman und er hat mir sehr gut gefallen.
Es handelt sich um eine schöne, solide Vampir Geschichte die mich von Anfang an mitgenommen hat. Das John und Marina sich im Flugzeug treffen fand ich einen guten Einstieg in die Geschichte. Inwieweit Soho gut oder schlecht beschrieben ist, kann ich nicht beurteilen. Mir ist wichtiger, dass die Beschreibungen Londons für mich stimmig waren und mich weiter in die Geschichte gezogen haben.
Den Schreibstil fand ich sehr angenehm.
Starker Auftakt zur eigenständigen Serie mit einem ganz klassischen Vampirgruseler, der vieles vorwegnimmt, was uns in den kommenden Jahren wieder begegnen wird; darunter drei leichte Damen, die sich als Dämoninnen entpuppen.
Das Kreuz bekommt eine größere Rolle, statt Beretta wird mit der Eichenbolzenpistole geschossen; das alles gefällt mir.
Nur das Finale im Krankenhaus nicht. Das ist mir zu drangeklatscht.