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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Zuerst mal ne Entwarnung. Der Typ auf dem Cover war natürlich nicht Johnny . Der Sir hatte es hier schon richtig angesprochen.... zig Wiederholungen und ein nicht nachvollziehbares Verhalten von Johnny. Auch wenn es sich hier um einen "Zweiteiler" handelt, brauchte man das Teil nicht unnötig in die Länge ziehen. Bei der Flucht von John's Patensohn konnte ich auch nur mit den Kopf schütteln. Anstatt den "Penner" Elton Marlowe von der Rückbank nach draußen zu befördern und anschließend mit "Vollspite" Richtung London zu düsen (waren ja nur ca. 10 Miles) entschied sich der kleine Conolly für die kompliziertere Variante
. Er fuhr lieber erstmal in den nächsten Ort um dort dann in aller Ruhe ein Telefonat mit seinen Eltern zu führen
. Auch die Vampirin Sina Wang bekleckerte sich nicht gerade mit Ruhm. Erst hatte sie die "Erlaubnis" von der Cavallo bekommen, Johnny ein wenig "anzapfen" zu dürfen ( sie kriegt das natürlich nicht gebacken) und anschließend war die Rede vom leersaugen
. Aber das bekam sie auch nicht gepeilt, sie legte sich anschließend lieber in den Kofferraum um einwenig zu "ratzen"
. Hege nun keine allzu große Hoffnungen auf einer spannenden Fortsetzung.
Bewertung: schlecht
Cover: Elton Marlowe und Sina Wang wurden so beschrieben. Mit dem Rest auf dem Cover kann ich leider nichts mit anfangen.
Fazit __________________
Ich kann mich in meiner Bewertung dem Sir und dark side nicht anschliessen. Ja, es wurde unglaublich häufig der Auszug Johnnys sowie der Fluch der Conollys thematisiert und auch die Flucht Johnnys war natürlich reichlich beknackt. Trotzdem fand ich den Roman dann doch nicht so schlecht wie ursprünglich befürchtet. Dazu muss ich sagen, dass Johnny auf meiner nach unten offenen Antipathie-Skala nur noch durch seinen Vater und Carlotta getoppt wird. Aber wie gesagt, ich war positiv überrascht. Die Story ansich ist gut und bietet noch einiges Potential, das hoffentlich im zweiten Teil ausgeschöpft wird (die Hoffnung stirbt zuletzt ). Hinzu kommt, dass ich das neue / alte Verhältnis zwischen Justine und dem Sinclair-Clan sehr gut finde.
Eine Glanzleistung war der Roman dann aber auch nicht, deshalb vergebe ich ein "mittel".
Cover
Also von ihr würde ich mich auch mal beissen lassen .
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Zitat:
Original von Tommy
Dazu muss ich sagen, dass Johnny auf meiner nach unten offenen Antipathie-Skala nur noch durch seinen Vater und Carlotta getoppt wird.
Die Antipathie gegenüber dem Vogelvieh kann ich ja noch nachvollziehen, aber Bill Conolly ?. Gerade der beste-und älteste Freund von John ist ne coole Sau
.
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Zitat:
Original von dark side
[Die Antipathie gegenüber dem Vogelvieh kann ich ja noch nachvollziehen, aber Bill Conolly ?. Gerade der beste-und älteste Freund von John ist ne coole Sau
.
Vogelvieh ist schön .
Ja, natürlich ist Bill oft eine coole Sau, aber eben auch oft ein sehr arrogenter Sack, der sich ständig in alles einmischen muss.
Aktueller Roman
JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire
Also ich schliesse mich eher der Meinung von Tommy an. So schlecht war der Roman gar nicht. Mich hat dieses ständige erwähnen des Fluchts nicht gestört Auch das Verhalten von Johnny fand ich nicht so unglaubwürdig und doof wie hier dargestellt.
Fazit für mich: Der Roman ist kein Überflieger bekommt von mir aber ein mittel und auf Teil 2 bin totz des mittelmäßigen ersten Teil gespannt.
Mich hat der Roman auch einigermaßen gut unterhalten. Johnny Conolly gehört zwar nicht gerade zu meinen Lieblingsfiguren, aber dadurch, dass er diesmal die Hauptrolle erhält, kommt er doch einigermaßen lebensecht rüber. __________________
Sicherlich sind einige Abschnitte des Romans etwas ausladend beschrieben und die Gegner nicht von der hellsten Sorte, aber die Kämpfe von Johnny sind doch einigermaßen unterhaltsam und seine Gefühle gut ausstaffiert.
Mein persönliches Highlight des Romans war aber das Telefonat mit Justine Cavallo, bei dem die blonde Bestie all die Bosheit und Gehässigkeit zeigt, die sie in den letzten Jahren durch ihr Bündnis mit dem Sinclair-Team zügeln musste. Bills Reaktion dazu war wirklich eindringlich und glaubwürdig beschrieben. Ich hoffe, im zweiten Teil darf die Cavallo auch noch aktiv mitwirken.
Insgesamt gesehen eine gute Fortsetzung der Cavallo-Thematik, der aber ein wenig die Brisanz und das Spektauläre von Band 1706 fehlt. Doch was nicht ist, kann ja noch kommen.
@Evil
Bei der Abstimmung sind die Optionen 'gut' und 'sehr gut' vertauscht.
www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Und auch ich fand den Roman gar nicht mal so schlecht. Natürlich kann es sein, dass Johnny nach dem Zweiteiler wieder jahrelang bei seinen Eltern wohnt und die erste Hälfte des Romans für die Katz war. Aber eine gewisse Aufbruchstimmung kam bei mir schon auf. Schließlich habe ich das auch alles durchgemacht...na gut, die Vampire und die Entführung vielleicht nicht. __________________ Johnny sollte jedenfalls wirklich bald mal ausziehen und nicht ewig bei seinen Eltern leben, das wirkt einfach nur unglaubwürdig.
Dass die Cavallo jetzt mal zackig voranschreitet und sich gleich an ihr erstes Ziel macht, ist auch nett anzusehen. Klar, am Ende wird sie es natürlich nicht schaffen, Johnny zu einem Vampir zu machen. Und auch keinen anderen vom Sinclairteam. Die Zeiten sind vorbei.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Da Johnny bald auf Charlotta trifft, gleichen sich die beiden wohl noch an. Bald wird Johnny genau so dumm, naiv und unsinnig handeln wie sie. Hat er in dieser Geschichte ja schon gut hinbekommen.
Von mir ein MITTEL mit Tendenz nach oben. Vor allem, weil die roten Fäden jetzt endlich mal wieder in kürzeren Abständen verfolgt werden.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Sir Boromir
"..und fährt mit ihm in der weltgeschichte rum."
Diese Aussage finde ich nicht zutreffend.
Johnny konnte ja nicht an dem Ort bleiben, wohin er entführt wurde. (Da dort jederzeit eine Gefahr namens Cavallo auftauchen konnte). Die Flucht mit dem Wagen war die einzige Option. Und er ist keineswegs "in der Weltgeschichte rumgefahren", das Gegenteil war der Fall. Er fuhr den kürzesten Weg zum nächstgelegenen Ort, um Hilfe zu bekommen. (Wobei man auch erwähnen sollte, dass er keinen Führerschein hat). Hätte er sich für den längeren Weg nach Greenwich entschieden, dann würde die Aussage zutreffen. (Wobei auf dem längeren Weg sich auch die Wahrscheinlichkeit erhöht hätte, dass Marlowe wieder zu sich gekommen wäre).
Auch, dass er Elton Marlowe mitgenommen hat, fand ich keineswegs unlogisch. Auch hier ist meiner Meinung nach das Gegenteil der Fall. Johnny dachte durchaus mit. Von Elton ging keine unabwendbare Gefahr aus, handelt es sich bei ihm doch "nur" um einen Menschen, etwa in Johnnys Alter, dazu noch unbewaffnet. Johnny fühlte sich ihm ebenbürtig.
Seine Absicht bestand ja darin, dass Elton eine nützliche Informationsquelle in Bezug auf die Cavallo darstellte, was für Bill und John einen Vorteil bedeutet hätte.
Außerdem: Wäre Johnny ohne Elton als Gefangenen die längere Strecke gefahren, hätte es doch viel zu lange gedauert, bis das Sinclair-Team wieder zum Ort des Geschehens zurückgefahren wäre. Bis dahin wären Justine und ihre Helfer doch längst über alle Berge gewesen.
So aber hätte Johnny nach dem Eintreffen von Bill und John die beiden sofort zum Ort des Geschehens führen können, wo sich zumindest noch Sina aufgehalten hätte, da diese laut Eltons Aussage den Einbruch der Dunkelheit abzuwarten gedachte. (Johnny wußte zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass diese sich im Kofferraum befand).
Allerdings habe auch ich einiges an dem Roman zu bemängeln:
Zum einen die Szene, als Sina in Johnnys Zimmer eindrang, um den vermeintlich Schlafenden zu überraschen. Für mich nicht nachvollziehbar, wie Johnny -bei Bewusstsein- völlig passiv und tatenlos nur dalag und nichts tat - obwohl er bemerkte, wie jemand sich am Schloss zu schaffen machte. (Also ich wäre bei so einem Vorkommnis in null komma nix an der Tür, um im Vorteil zu sein). Johnny erwartete ja eine Spukerscheinung, und die machen sich bekanntlich nicht an Türschlössern zu schaffen.
Auch dass sich ein funktionierendes und freigeschaltetes Telefon in seinem Zimmer befand, erschien mir merkwürdig. Es hat doch jeder die freie Wahl eines Telefonanbieters, das kann doch nicht vom Vermieter festgelegt werden.
Und dass Sheila davon träumt, dass Johnny in Gefahr sei, erscheint mir ziemlich hanebüchen. Hat sie auf einmal übersinnliche Kräfte? (Wäre vielleicht nachvollziehbar, wenn sie anstatt Jane früher eine Hexe gewesen wäre). Aber es geht noch weiter: nur aufgrund dessen, dass sie schlecht geträumt hat, fahren sie und Bill zu Johnny? Gut, er ging nicht ans Handy. Das könnte aber ganz andere einfachere Gründe haben. Hätte ja auch sein können, dass er es ganz einfach nicht gehört hat, weil er geschlafen hat, oder, oder etc. Aber deswegen gleich die Pferde scheu machen? Sie hätten ihm doch auch erstmal eine sms schicken können, mit der Bitte, sich sobald als möglich zu melden.
Insgesamt fand ich die erste Hälfte des Romans eher schwach, erst ab der zweiten Hälfte wurde es besser - als Justine sich meldete und mit Johnnys Flucht.
Eine gelungene Überraschung fand ich auch, dass Sina im Kofferraum war, damit hatte ich nicht gerechnet. Leider wurde dieser Überraschungsmoment nicht weiter genutzt. (Wobei ich mich frage, wie sie selbständig aus dem Kofferraum wieder rausgekommen wäre? Offenbar hatte sie mit Elton abgesprochen, dass er sie nach Sonnenuntergang befreien würde. Elton hatte also bewusst gelogen, als er sagte, sie würde sich im Wald aufhalten). Wieso hat ihr eigentlich das Tageslicht nicht zugesetzt, als der Kofferraum geöffnet wurde? Hätte sie da nicht zu Staub zerfallen müssen, wie es Vampire so an sich haben? Da hat Johnny wohl im Schatten geparkt..
Von mir gibt es nach schwächerem Beginn gerade noch ein "mittel".
Das Cover geht noch in Ordnung, allerdings kam die Feuerkreatur überhaupt nicht vor. Da hat sich JD das Bild wohl nicht so ganz genau angesehen...
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Zitat:
Original von HorrorHarry
Aber es geht noch weiter: nur aufgrund dessen, dass sie schlecht geträumt hat, fahren sie und Bill zu Johnny? Gut, er ging nicht ans Handy. Das könnte aber ganz andere einfachere Gründe haben. Hätte ja auch sein können, dass er es ganz einfach nicht gehört hat, weil er geschlafen hat, oder, oder etc. Aber deswegen gleich die Pferde scheu machen? Sie hätten ihm doch auch erstmal eine sms schicken können, mit der Bitte, sich sobald als möglich zu melden.
Tja, so kenne ich meine Sheila. Immer völlig überbesorgt. Mimimimimi. Auch bei Bill.
Was ich damit sagen will, das ist eben ein extremer Charakterzug von ihr, der sich dirch die Serie zieht. Ich würde es vermissen und mich wundern, wenn sie plötzlich mal rational denken würde und nicht bei jeder Kleinigkeit betreffend ihrer Familie Panik bekähme.
Das wäre wie wenn Charlotta plötzlich eine gefährliche Situation abwägen würde und nicht wie immer mit einem treudoofen Grinsen auf den Lippen mitten ins Chaos fliegt.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das Positive mal zuerst: Die Actionszenen sind gut geschrieben und das Telefongespräch ist emotional geschrieben. __________________
Und nun das negative: Nur wenig Action, keine Auflösung (okay, es ist ein Mehrteiler), ständige Wiederholungen und Unlogik so weit das Auge reicht.
Ob es nun Johnny ist, der sich erst nicht bewegen kann, was dafür sorgt, dass ihn die Bösen aus nächster Nähe hämisch anlächeln, er sich aber im letzten Moment bewegen kann, ohne das es eine Erklärung gab, warum diese Beweungs(un)fähigkeit so plötzlich auftrat - müssen wir jetzt immer damit rechnen, das so etwas in der Serie passieren kann?
Du trinkst ein bisschen Blut, nein gar nichts, nein, du trinkst alles, nein, ich trinke etwas, vielleicht auch alles, vielleicht auch gar nichts, du trinkst etwas, nein du trinkst dann doch alles. Tatsache ist, dass eine Vampirin fast am Verhungern ist, aber trotzdem nicht trinkt. Was wäre eine schönere Rache gewesen, wenn Johnny plötzlich als Vampir bei den Eltern geklingelt hätte?
Stattdessen wird Johnny ungefesselt aufs Bett gelegt. Er hat es ja fast geschafft zwei zu entkommen, da probieren wir das ganze mal einzeln, weil dann ist die Wahrscheinlichkeit ja größer, dass er entkommen kann.
Mir ist es auch total unerklärlich, warum Johnny noch was zu essen bekommen sollte - er soll ja sowieso sterben, da muss man ihn nicht extra noch etwas zu essen geben.
Und wenn ich einen Bewusstlosen vor mir hätte, dann würde ich als aller erstes den Kofferraum öffnen. Um ihn entweder da rein zu schmeißen oder um ihn mit den Abschleppkabel zu fesseln.
Und wenn ich auf der Flucht bin, dann latsche ich nicht gemütlich in eine Kneipe und lasse mir erst ein kühles Bier... ähhh Wasser einschenken, bevor ich schüchtern frage, ob ich telefonieren kann. Ich wäre in völliger Panik rein gestürzt und hätte nach der Polizei und einem Telefon verlangt.
Auch nach meinem Patentonkel von Scottland Yard hätte ich geschrien - das ist ja auch schließlich sein Beruf - und der kann auch bei Problemen mit der inkompetenten Örtlichen Polizei helfen.
Warum inkompetent? Nun ja, wer ein Weilchen braucht, um jemanden zu helfen aus einem Auto herauszufinden, der kann nicht der hellste sein.
Alles zusammen entscheide ich mich für Schlecht - dafür ist das ganze einfach zu unlogisch.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung