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Im Prinzip hätte Justus sich die ganze Prozedur im Eneffekt aber sparen können. Ich hätte es viel lieber gesehen, Jason hätte uns die Szene als Justus seinen Vater killt geschildert. Wäre bestimmt dramatischer -und vorallem emotionsvoller rüber gekommen. Anschließend hätte Justus im Ort noch sein Unwesen treiben können und u.a. sich Helen Schneider schnappen können. So wirkte es für mich leider alles viel zu umständlich und daher eben langweilig. Man hätte einfach mehr Handlung in die Geschichte platzieren können (ist aber auch nur meine Meinung).
Rezension zum Roman "Werwolf Falle" :
Von mir bekommt der Roman ebenfalls eine sehr schlechte Bewertung.
Was für eine dünne Geschichte, kaum Handlung!
Ein Werwolf hält eine junge Frau gefangen und beißt sie schließlich, so dass sie auch zum Werwolf wird. Am Ende geraten beide in Streit, der Werwolf tötet die Frau und wird schließlich von Sinclair mit Silberkugeln erschossen. Das ist der ganze Roman.
Als Lückenfüller werden endlose unsinnige Dialoge eingeflochten. Sinclair und Harry Stahl sind nur dauernd irgendwo am Essen und schlendern durch das Dorf, wo der Werwolf aufgefallen war.
Und auch die Schutzgelderpresser werden nur zwangsweise in die Geschichte eingeflochten, damit Rellergerd seine Seiten voll bekommt.
Aber das Beste ist ja mal wieder wie der weibliche Werwolf auf seine Mutter trifft und dann Muttergefühle bekommt und schließlich die Frau noch beschützen will.
Ein dämonisches Wesen mit menschlichen Gefühlen! Das war für mich noch die Krönung
in einem sterbenslangweiligen Roman.
Ich kann jedem Sinclair Fan nur empfehlen von diesen unterirdischen Ergüssen Darks die Finger zu lassen.
Mach Dir nichts draus Dämonengeist. Ich gehe hier mit meiner Meinung auch oft total gegen den Trend.
Manchmal frage ich mich , ob es vielleicht ein wenig an der eigenen Stimmung liegt, mit der man den Roman liest und so zu seiner Meinung kommt.
Aber ich finde es trotzdem lustig, von welch unterschiedlichen Perspektiven die Mitglieder hier die Romane beurteilen. Letztlich ist es doch gut, wenn für jeden immer mal wieder ein Heft dabei ist, was ihn anspricht.
Ich finde es auch gut, das wir alle so unterschiedlicher Meinung sind und es deswegen immer wieder Diskusionsstoff geben wird. Alles andere wäre langweilig.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 16, JS TB 11, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 6
Zitat:
Original von Dämonengeist
Jetzt bin ich aber baff, dass ausgerechnet dieser Roman so schlecht wegkommt. Dabei war das der erste seit Wochen, den ich in einem Zug durchgelesen habe, weil er mir so gefallen hat.
Aber naja, hauptsache mir hats gefallen.
Über dein Fazit zum Roman war ich aber auch einwenig . Meistens liegen wir ja in unseren Beurteiliungen auf einer Wellenlänge
. Dennoch freue ich mich natürlich für dich mit, dass du wenigstens für ca. zwei Stunden gut unterhalten wurdest.
Es hieß mal, dass Jason selten Werwolfsromane schreibt. Aber wenn er sich mal an das Thema heran traut, ist das Ergebnis meist gut. So ist das auch hier. Die Geschichte läuft zwar stellenweise nach Schema-F ab. John trifft ohne Beweise sofort ins Schwarze, was die Identität des Werwolfs betrifft. Es gibt die üblichen Dialoge und natürlich darf die obligatorische Restaurant-Szene nicht fehlen. Statt das Finale zu verlängern oder andere spannende Stellen einzubauen, bringt Jason völlig nebensächliche Schutzgelderpresser ins Spiel. Das Kreuz macht mal wieder was es will und erwärmt sich hier in einiger Entfernung zu den Werwölfen. __________________
Soviel zu den Kritikpunkten. Der Rest ist solide und kann manchmal sogar überraschen. Da wird Schema-F teilweise angenehm unterbrochen. Ich hätte ja erwartet, dass das Opfer des Werwolfs am Ende gerade noch gerettet wird. John und Harry können den Werwolf-Übeltäter am Ende zwar töten, aber ein Happy Ending ist es dann doch nicht.
Ich schwanke zwischen einer guten und einer soliden Bewertung. Der Roman ist gute Standardkost, was aktuell bei Sinclair ja schon eine Ausnahme ist. Er kann unterhalten und macht dort vieles richtig, wo andere Romane in Details unlogisch sind.
PS. Hier wurde ja ganz schön diskutiert. Ich werde mich wohl morgen dazu äußern oder später.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
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Zitat:
Original von Dämonengeist
So wird am Anfang (S. erwähnt, dass mehrere blutige Tierkadaver gefunden wurden, an denen Bissspuren festzustellen waren, die nicht von einem Wolf stammen konnten.
Zumindest hieß es, die Bisspuren seien zu groß für einen Wolf. Hätte also auch ein Bär oder ein sehr großer Wolf sein können. Eine Züchtung oder so, bei Holmes oder Poe gab es auch schon solche Romane.
Zitat:
Der Werwolf (Justus) hält in einer Blockhütte in einem Käfig sein Opfer (Helene Schneider) fest ...warum eigentlich ?. Nur um anschließend die Gittertür offen zu lassen, damit sein Opfer fliehen kann. Anschließend wird sie gejagt und gebissen und wieder zurück gebracht S.34-38.
Wer Grimm sieht, den wird das an die Bärenhatz erinnert haben. War für mich keine Logiklücke. Der Wolf braucht halt bisschen Spaß.
Zitat:
Im Prinzip hätte Justus sich die ganze Prozedur im Eneffekt aber sparen können. Ich hätte es viel lieber gesehen, Jason hätte uns die Szene als Justus seinen Vater killt geschildert. Wäre bestimmt dramatischer -und vorallem emotionsvoller rüber gekommen. Anschließend hätte Justus im Ort noch sein Unwesen treiben können und u.a. sich Helen Schneider schnappen können. So wirkte es für mich leider alles viel zu umständlich und daher eben langweilig. Man hätte einfach mehr Handlung in die Geschichte platzieren können (ist aber auch nur meine Meinung).
Das wäre aber zu viel Text gewesen. Da hätte auch das Wegstreichen der Mafia-Szene nichts genützt. Oder Jason hätte einen Zweiteiler daraus machen müssen, was ich aber nicht begrüßt hätte.
Zitat:
Jetzt bin ich aber baff, dass ausgerechnet dieser Roman so schlecht wegkommt. Dabei war das der erste seit Wochen, den ich in einem Zug durchgelesen habe, weil er mir so gefallen hat.
Mir ging es genau so, ich hatte auch Spaß an der Geschichte. Du bist also nicht mehr allein. ^^
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 19.03.2013 20:13.
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Mir ging es genau so, ich hatte auch Spaß an der Geschichte. Du bist also nicht mehr allein. ^^
Traute Zweisamkeit.....ähm Einigkeit, dass ich das noch mal bei euch beiden erleben darf . Gleichgewicht, vielleicht ist so ne "solide Hausmannskost" a la Dark ja doch nicht so schlecht oder ?. Hat halt auch seine Vorteile gegenüber anspruchsvollere Serien. Bei denen liest man ja ca.50 Hefte und am Ende war alles für die Katz oder eben alles nur geträumt (Dallas-Duschnummer)
.
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Zitat:
Original von dark side
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Mir ging es genau so, ich hatte auch Spaß an der Geschichte. Du bist also nicht mehr allein. ^^
Traute Zweisamkeit.....ähm Einigkeit, dass ich das noch mal bei euch beiden erleben darf . Gleichgewicht, vielleicht ist so ne "solide Hausmannskost" a la Dark ja doch nicht so schlecht oder ?. Hat halt auch seine Vorteile gegenüber anspruchsvollere Serien. Bei denen liest man ja ca.50 Hefte und am Ende war alles für die Katz oder eben alles nur geträumt (Dallas-Duschnummer)
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Liest du nicht im Bastei-Forum mit? Es waren nur 3-6 Romane, aber man hat es so schlecht und wirr formuliert, dass alle von 50 Romanen ausgegangen sind. Erst das Statement eines Autoren auf fb brachte Klarheit, der war auch ganz verwirrt, warum wir von so vielen Romanen ausgegangen sind. Und plötzlich ist vieles auch nicht mehr unlogisch.
Tja, damit kann ich jetzt leben. Aber das gehört nicht hierhin.
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Zitat:
Original von dark side
Der nächste Flopp war die "Käfignummer". Der Werwolf (Justus) hält in einer Blockhütte in einem Käfig sein Opfer (Helene Schneider) fest ...warum eigentlich ?. Nur um anschließend die Gittertür offen zu lassen, damit sein Opfer fliehen kann. Anschließend wird sie gejagt und gebissen und wieder zurück gebracht S.34-38.
Der Förster Justus Baum hat die Käfigtür wohl offen gelassen, damit er die Tür nach der Verwandlung noch öffnen kann. In Werform ist er wohl zu solchen fein-motorischen Dingen nicht mehr in der Lage. Komisch ist aber, dass er es dann geschafft hat Helen Schneider zu entkleiden und dann zurück in den Käfig zu schleppen.
Der ganze Roman lässt mich aber die Hände über den Kopf zusammenschlagen, was die Polizeiarbeit angeht.
Nicht nur, dass Dagmar gleich am Anfang des Romans den Chef anzickt, weil Harry ein bis zwei Tage länger arbeiten soll, damit er Unschuldige das Leben retten kann und John erst der festen Überzeugung ist das die Entführung von Helene Schneider nichts mit den Fall zu tun hat und das der Förster Justus Baum unschuldig ist, und unbedingt über den Tod seines Vaters Bernie Baum informiert werden soll, während keiner Erfahren darf, dass dieser tot ist, er ist auch zwei Seiten später davon felsenfest überzeugt das der Förster Bernie Baum der Werwolf ist und die Entführung von Helene Schneider mit diesen Fall zu tun hat, nein er bringt auch einen unschuldigen Wirt lebenslang hinter Gitter.
Wie bringt er einen unschuldigen Wirt lebenslang hinter Gitter? Durch willkürliche Polizeigewalt mal wieder! Da nimmt er einer Person die Brieftasche mit eventuellen Schutzgeld ab und gebt es den unschuldigen Wirt. Dieser soll dann auch noch auf zwei gefesselte Personen über Nacht aufpassen, obwohl John und Harry die Nummer des örtlichen Polizisten haben. Das bringt den Wirt eine Freiheitsberaubung, Diebstahl und der Verdacht von Schutzgelderpressung! Wenn der auch nur ein Teil des Geldes ausgibt, dann ist der auf Jahrzehnte hinaus im Knast. Super Polizeiarbeit.
Entschuldigt, aber das ganze muss einfach raus. Das und das ständige sinnlose Herumgefahre ist mir tierisch auf den Geist gegangen. Die Stadt durchsuchen, in die Pension rein, wieder raus und wieder rein. Und da kriegen die soviel zu Essen in der Pension, dass die glauben, dass die gleich platzen. Und was machen die, als die dann draußen an die frische Luft sind? Richtig! Ab zum Griechen, um sich die volle Wampe noch mehr voll zuschlagen!
Auch dauert es ewig lange, bis irgend etwas passiert. Man ist ja froh, dass man nach der Hälfte wenigstens Mal eine Leiche sieht. Man ist zwar nicht dabei, wie sie entstanden ist, aber wenigstens etwas.
Aber wenn man das obige ignoriert, dann hat man trotzdem ein paar interessante Stellen (Verwandlung, Tochter gegen Mutter, etc.) hätte man das Script etwas umgeschrieben (Förster Justus Baum gegen Bernie Baum wäre toll gewesen und dafür die Mafia raus), dann wäre das schon etwas gewesen. Aber so kann ich am Ende nur ein "Schlecht" geben.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Ich schließe mich voll und ganz Archmage an... hätte es nicht treffender ausdrücken können __________________
eins noch... anscheinend ist JD jetzt auf dem Trip der dämlichen Namen...
nachdem schon im Vorgänger Roman der Bestatter Schwarz hieß, heißt hier der Förster Baum... was kommt als nächstes? der Höllengitarrist namens Saite? Oder die russische Prostituierte Olga Machs..., die von einem Vampir gebissen wird, von Rasputin verfolgt und von einer Mumie geehelicht?
Sry...
Schlecht...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.