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Hab auch aus zuverlässiger Quelle gehört, das es seit Jahren keinen Lektor mehr gibt. Und die Qualität der Hefte unterstreichen das. __________________
Was mich wundert ist, das es Leute gibt die jede Woche über die Hefte herziehen, als gäbe es nichts schlimmeres auf Papier und dennoch immer weiter lesen.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 11, Die Vagabunden 10
Irgendein Lektorat muss es wohl geben. Nicht alle Tipp- und Satzbaufehler lassen sich durch ein Rechtschreibprogramm korrigieren. Nicht zu vergessen dass es da noch die hin und wieder auftauchenden Romanverweise (die mit dem *) gibt, die auch von irgendwem gesetzt werden müssen.
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Tja, im Moment gibt es ja im Heftromanbereich auch nichts schlimmeres
Jedem seine Meinung und mit Kritik muss man leben (Auf der anderen Seite leben Kritiker ja auch damit, dass andere dem größten Mist noch positive Seiten abgewinnen können)
Und es gibt sicher noch ein oberflächliches Lektorat, aber bestimmt kein inhaltliches (querverweise auf andere Romane mal ausgenommen)
Vielleicht hält man eine genauere Begutachtung auch einfach für unnötig
Also mal abgesehen von den Dialogen und zwei drei kleinen Fehlern (Wie etwas "Warum geht es" Seite 3
bin ich mit diesem Roman sehr zufrieden. Ich gebe diesem Roman einfach mal ein "Sehr Gut", weil erstmal Bezug zu der Serie hat und weil es eine wirklich gute Geschichte ist.
Also eigentlich waren die letzten 3 Romane wirklich Gut. Geht's wieder Berg auf?
wiedereinmal schien der Autor unter Zeitdruck zu stehen und daher wirkten speziell die letzten 10 Seiten wenig bemüht. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von palace am 25.04.2013 20:43.
Vor allem das völlig verunglückte Auftreten von Laura der Mutter die zuerst völlig begeistert davon war das ihr Sohn vom Teufel auserwählt wurde. Um dann einige Minuten später nach Erfüllung dieses Wunsches sich abzuwenden und sogar den Tod des Sohnes zu begrüßen. Das macht eine Mama nicht. Mir schien der Autor suchte nach einer eleganten Lösung um den Kreis zu stören um dann noch weiter zu sinken denn ein beiläufig konstruiertes Verhör bzw. Gespräch das ebenso später hätte geführt werden können wirkte völlig unpassend inmitten der Gegebenheiten.
Ansonsten bis zur Seite 40 hoffte ich erstmals ein "GUT" vergeben zu können. Die Geschichte bot interessante Wendungen, Charaktere die in aller dem Format entsprechenden Kürze eine entsprechende Tiefe erzielten (pensionierter Pfarrer, Bürgermeister) und schuf Neugier von Spannung begleitet.
Aber wie gesagt die letzten 10 Seiten und dann noch das Kreuz also mittel
Ich erinnere mich noch an eine Zeit, als ein Krimiroman mit kaum okkultem Inhalt für mich noch ein Kritikpunkt war. Aktuell wäre ich über einen guten Sinclairkrimi sogar dankbar. Das hier hätte einer werden können, wurde er aber leider nicht. Klischees wie die Blutbotschaft mit letzter Kraft oder der notgeile Bürgermeister und seine Sekretärin sind kleinere Kritikpunkte. Ebenso könnte ich über das sinclairtypische extrem treffsichere Bauchgefühl hinweg sehen. Dass man aus dem Nichts heraus richtet errät, dass Wladimir wohl bald Zombie sein wird oder dass die Kirche der richtige Anlaufpunkt für die Wiege sein muss, sowas ist man mittlerweile bei Sinclair gewohnt. __________________
Aber die Haupthandlung ist von Logikfehlern des Bösewichts durchsetzt. Es hätte zwei halbwegs logische Wege gegeben, wo nach gewissen Faktoren gehandelt werden hätte müssen. Diese sind hier aber wild durcheinander gewürfelt.
Methode 1: Höchst offiziell eine Kirche mieten und unter dem Deckmantel einer normalen Feier dort die Satanstaufe abhalten. Hat Justus gemacht, aber warum dann den Pfarrer anpöbeln und umbringen? Damit macht man doch auf sich aufmerksam, man hätte sich unbedingt bedeckt halten sollen.
Methode 2: Für eine Satanstaufe einfach geheim eine alte verlassene Kapelle aufsuchen, niemand hätte etwas davon mitbekommen. Gut, angeblich braucht Justus einen bestimmten Pfarrer für die unheilige Taufe. Das vergisst er aber eine Seite später wieder, sticht den Pfarrer ab und besorgt keinen Ersatz. Da hatte Jason wohl eine nette Idee, die er aber gleich wieder vergessen oder verworfen hat.
Außerdem hat er sich wohl nicht genau informiert. Er hat die Mutter und das Kleinkind scheinbar noch nicht gesehen. Die Mutter indes weiß nicht, wie alt ihr eigenes Kind ist oder es ist ihr einfach egal.
Und warum unternimmt Justus nichts, obwohl er genau weiß, dass Leute vom Yard wissen, dass er die Kirche gebucht hat und das untersuchen wollen? Er weiß also genau, dass er in der Nacht geschulten Besuch bekommen wird, aber das ist ihm egal.
Mal von den Logikfehlern abgesehen ein netter Roman mit einem actionreichen Finale. An der Stelle hatte ich aber schon mit dem Roman abgeschlossen und konnte mich nicht mehr begeistern lassen. Eine schlechte Geschichte, hätte Jason sie konsequent mit einem vorher durchdachten Konzept durchgezogen, sie hätte noch solide werden können.
edit: Es freut mich, dass jetzt so viele neue Rezendenten dabei sind.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wie das Gleichgewicht schon so schön schrieb. Klasse wie viele Rezendenten hier am Start sind . Da kualumba zum Romaninhalt schon das Nötigste gesagt hatte, komme ich dann auch gleich zum Fazit:
Wie Dämonengeist, ärgerte ich mich auch gleich zu Beginn über Darks Lapsus . Ich zitiere ihn hier mal:
Zitat:
Original von Dämonengeist
Allerdings ist der Bezug zum letzten Roman völlig in die Hose gegangen.
Zum einen fängt hier der Fall um die Teufels-Wiege (und wohl auch ein Teufelskind) gerade erst an, obwohl es in Band 1814 noch hieß, John hätte bereits Hinweise auf ein Teufelskind hat. Das ist insbesondere deswegen ärgerlich, weil dieser Fall doch der Grund war, wegen dem John nicht nach Russland gereist ist.
Zum anderen wird beim Telefonat mit Karina am Anfang des Romans und auch danach eifrig gerätselt, was wohl mit Wladimir Golenkow in Rasputins Gewalt geschehen könnte, bis John schließlich auf die glorreiche Idee kommt, dass der Russe zum Zombie gemacht werden könnte. Dabei war es in Band 1814 doch so, dass erst Chandra Karina und später Karina John per Telefon berichtet hat, dass Wladimir zum Zombie werden soll.
Schade, dass hätte Jason auch anders regeln können. Genau so einen Stuss fand ich die Erklärung/Begründung auf S.19, weshalb die Wiege mit einem Totenkopf bestückt wurde. Welche Eltern würden das schönste Erlebnis auf Erden, sofort mit dem Tod konfrontieren ? (Anfang u. Ende). Ansonsten fand ich die story aber recht lesbar. Überrascht hatte mich die doch (für darksche Verhältnisse) recht schmutzige Ausdrucksweise . Auf den Seiten 34/39 nachzulesen
Bewertung:
Der Roman bekommt von mir ein gutes "mittel".
Cover:
Ich finde das Cover ziemlich langweilig. Zumindest wurde die Wiege im Roman auch so beschrieben.
Ich schließe mich Dark Side mit seiner Meinung an. Von mir gibt es ebenfalls ein gutes Mittel.
Ich fand die Geschichte nicht schlecht geschrieben und auch die etwas düstere Atmosphäre, die den Roman permanent begleitet hat, hat mir gut gefallen.
Die Abgebrütheit des Killers hat sicherlich zu dieser düsteren Atmosphäre mit beigetragen.
Das einzige, was mich am Schluss des Romans etwas verwundert hat, war die Wankelmütigkeit der Mutter gewesen, die erst freiwillig zur Taufe des Kindes mitgekommen ist und damit einverstanden war, dass die Taufe im Namen Satans statt findet, sich dann aber auf einmal ganz schnell auf Sinclairs Seite gestellt hat (siehe auch Rezension Palace).
Dass ihr Kind am Ende tot war, hat sie sehr locker hin genommen. Es fragt sich nur, welche Mutter, die ihr Kind wirklich liebt, so reagieren würde.
Und auch sonst sind für mich am Schluss zu viele Fragen offen geblieben.
Was ist aus dem doppelten Mörder geworden, was aus den anderen Mitgliedern des Kultes?
Wie wurde mit der Wiege verfahren?
Trotz allem ein solider Roman für den es aber zu einem "gut" nicht ganz gereicht hat.
Das Cover fand ich übrigens auch sehr gelungen.
Von mir auch ein herzliches Willkommen an Palace und BlutEngel. Dr. Killjoy ist glaube ich schon etwas länger dabei. Viele Meinungen beleben das Forum.
Das mit der Mutter habe ich schon verstanden. Stand doch auch im Roman. Sie hat das ganze als Spaß gesehen. Ich stelle sie mir ganz klischeehaft als RTL-Asimutter vor, die sich mit ihrer Arbeitslosigkeit langweilt und sich über bisschen Action in ihrem Leben freut. Warum also nicht eine harmlose Satanstaufe mit paar coolen Leuten, das ist ja alles Quatsch und dem Kind passiert nichts. Dann hat sie aber gemerkt, dass der Teufel durchaus real ist und war entprechend geschockt. Dass sie den Tod ihres Kindes am Ende aber einfach so hingenommen hat habe ich auch nicht verstanden.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Dämonengeist
Allerdings ist der Bezug zum letzten Roman völlig in die Hose gegangen.
Zum einen fängt hier der Fall um die Teufels-Wiege (und wohl auch ein Teufelskind) gerade erst an, obwohl es in Band 1814 noch hieß, John hätte bereits Hinweise auf ein Teufelskind hat. Das ist insbesondere deswegen ärgerlich, weil dieser Fall doch der Grund war, wegen dem John nicht nach Russland gereist ist.
Zum anderen wird beim Telefonat mit Karina am Anfang des Romans und auch danach eifrig gerätselt, was wohl mit Wladimir Golenkow in Rasputins Gewalt geschehen könnte, bis John schließlich auf die glorreiche Idee kommt, dass der Russe zum Zombie gemacht werden könnte. Dabei war es in Band 1814 doch so, dass erst Chandra Karina und später Karina John per Telefon berichtet hat, dass Wladimir zum Zombie werden soll.
Während ich es eigentlich immer schön finde, wenn die Fälle miteinander verknüpft werden, ist es hier total ärgerlich, dass es hier überhaupt nicht geklappt hat. Zeitlich passt es halt hinten und vorne nicht - dabei war die Vorlage vom vorherigen Roman eigentlich schon ganz gut. Sie hatte sogar meine Spannung auf den Fall der Wiege erhöht.
Und dann bekomme ich so einen todlangweiligen Fall. 2 Morde und ein unbefriedigendes Ende sind nicht das, worauf ich gehofft habe. Dafür ist das ganze unlogisch, besonders vom zeitlichen Ablauf. Z.B. folge Justus Blake unseren Ermittlern John und Suko und fuhr zurück, und bemerkte, dass es noch bis zur Dunkelheit dauert und die beiden Vans kamen dann an, während John und Suko sehen, dass die beiden Vans vor ihnen los gefahren sind, John fahren zur Kirche, sehen wie Justus Blake ankommt und dann die beiden Vans in der Dunkelheit. Es ist den ganzen Roman lang so komisch mit der Zeit.
Oder das die Mutter nicht weiß, wie alt ihr Kind ist - besonders im ersten Lebensjahr geht man ja ständig zum Arzt und weiß deswegen wie alt das Kind ist. Oder das die Tür beim Rathaus nicht zur Ruhe kommt, aber der Bürgermeister trotzdem ungestört sich belustigt und Justus Blake trotzdem weiß, dass John und Suko beim Bürgermeister sind oder ein Nicht-Baby-sondern-schon-Kleinkind in einer Wiege? (Das Kleinkind ist viel zu groß und beweglich und fällt so leicht raus) .
Am am Schlimmsten fand ich aber den absoluten "Powermove" zum Finale. Da sind zehn Menschen mit verschränkten Armen und vorgebeugten Kopf in Kutten und und drehen sich um die Wiege (warum muss ich dabei immer an den Ententanz denken?) und John schleicht sich unbemerkt an und hat dann soviel Power um sich den Anführer von hinten zu schnappen und diesen nach hinten zu schleudern, dass er mit den Kopf aufschlägt. Dafür müsste er schon einen fast übermenschliche Kraft aufgewendet haben.
Ich fand den Roman langweilig, unlogisch, ohne Action mit einer vermasselt Überleitung des vorherigen Falles. Von mir gibt es da ein "Sehr Schlecht".
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
'Schlecht' __________________
Die Idee mit der Wiege war echt gelungen, der Anfang auch, aber dann wurde es ein Gummi-Roman, der sich zog und zog und zog...
Archmage hat das wie immer ganz gut beschrieben, was einfach unlogisch war und ist... deswegen verzichte ich auf eine Wiederholung.
Aber es war schon sehr ärgerlich, wegen so etwas nicht nach Russland zu fliegen!
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.