Vielleicht doch mal den Arzt wechseln, auch wenn es anstrengend wird. Ich hatte vor ca. 10 Jahren erhebliche Beschwerden mit Polypen, die wohl durch eine Nasenscheidewandverkrümmung begünstigt wurden.
Von einem Arzt bekam ich lapidar Nasentropfen. Der zweite versuchte sich auch zuerst mit diversen Mittelchen daran, wollte dann aber die Nasenscheidewand operativ korrigieren. Mir ging es langsam immer dreckiger, eine Nasenseite verschloss sich direkt beim Einatmen und ich hatte das Gefühl, als wäre ein Kieselstein in meinem Kopf. Ich hatte immer Kopfschmerzen und konnte immer schlechter atmen.
Die Ärzte taten es immer noch als übliches kleines Problem mit der Nasenscheidewand ab. Danach wurde ich operiert. Diese OP dauerte 1,5h und der Arzt entfernte nach seiner Aussage ca. eine Kindsfaust-große Wucherung aus den tiefen Kopfhöhlen (Keilbeinhöhle). Die Nasenscheidewand wurde nebenbei auch noch zurecht gerückt.
Da war der Spaß noch nicht zu ende. Meine Gesichtsnerven wurden dabei derart in Mitleidenschaft gezogen, das aber auch durch eine chronische Überempfindlichkeit des Trigeminus-Nerv begünstigt wurde, dass ich bei jeder Anstrengung z.B. das Gefühl hatte, mir würden jeden Augenblick alle Zähne platzen.
Nachdem ich dann noch eine Woche mit Kunststoff-Röhrchen in des Nase herum lief, ich hörte mich wie Darth Vader an , ging es dann aber zum Glück bergauf.

Es ist bei Ärzten immer wichtig, den richtigen Mann zum passenden Zeitpunkt anzutreffen. Das ist etwas Glück, ich würde aber ruhig eine zweite Meinung einholen.


Gute Besserung !

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.