Hallo zusammen!
Ich stell die Frage mal in den Raum rein!
Was gefällt euch bei John Sinclair nicht?
Ich hoffe das es keine blöde Frage an euch mal,aber mich würdet das interessieren was bei euch bei John Sinclair nicht so gefällt halt
Was stört mich an John Sinclair? Also da habe ich einiges, besonders was die Hörspiele angeht. Ich muss leider sagen, das seit Dennis Ehrhardt die Serie übernommen hat (ab Folge 71) sind die Hörspiele recht schlecht. Dazu mal eine ausführliche Begründung:
1. Chronologische Reihenfolge stimmt hinten und vorne nicht (gut war bei tsb auch so, aber da konnte man die hörspiele sehr gut der chronologischen reihenfokge sortieren), das ist bei der E2000 gänzlich nicht mehr möglich.
2. Mehrteiler werden mit anderen Mehrteilern gekreuzt (Kreuz-Trilogie 232-234 & Okastra-Saga 316-319) nur weils es in der Babylonischen Zeit spielt. Inhaltlich hatte das für mich sehr wenig mit dem Roman dreiler zu tun. Somit war das für mich keine Kreuz-Trilogie mehr, sondern einfach nur schrott, da höre ich doxh lieber die TSB Version.
3. Mehrteiler werden erfunden, die gar keine sind.
4. Mehrteiler werden extrem gekürzt. (Jane Collins Abenteuer 335-339). Hier wurde statt dessen aus dem vorherigen 2 teiler Drei Herzen aus Eis (I) und Grauen in den Katakomben (II), der erste teil genommen. Der eigentliche zweite Teil wurde gänzlich unter dem Teppich gekehrt und dann ging es mit Die goldenen Skelette (I) als teil 2 weiter. Es folgte Die Geburt des Schwarzen Tods (II) als teil 3. Der Höllen-Detektiv (III) 337 wurde entsorgt bzw nur mal leicht erwähnt. Schließlich folgte Inferno in der Alptraum-Schlucht (IV) 338 als vierter teil. Der 5te teil Fie Stunde des eisernen Engels (V) wurde auch nur angekratzt und in dem Inferno in der Alptraum-Schlucht gequetscht.
Ich kenne sowohl den zweiteiler und fünfteiler, da ich auch die Romane habe.
Das gleiche spielchen wurde bei Der Großen Alten vierteiler getrieben. Hier wurde auch der erste teil eines zweiteilers genommen Zombies aus dem Höllenfeuer und schließlich die Romane Die Rache der großen Alten, Zwei Schwerter gegen die Hölle und Hemators tödliche Welt genommen. Ein roman wurdeaus dem großen Akten vierteiler unter dem Teppich gekehrt.
Dann komme ich mal zu den Roman VAMPIR-EXPRESS (abgesclossener TB ROMAN) und KAMPF UM LADY-X (II) Dies wurde als Zweiteiler verkauft, obwohl der zweite Teil aus der dritten Vampir-Trilogie ist. Hier hat man statt dessen die komplette Trilogie in den zweiten Teil gequetscht. Demach auch für mich absolutes NOGO.
Es gibt noch einige Mehrteiler wo nur noch murks getrieben wurde. Unter anderem bei Shimada. Hier wurde gekürzt, gequetscht oder erfunden.
Als Sinclair Fan bin ich extrem enttäuscht darüber, was Dennis Erhardt hier macht, denn ich finde die Mehrteiler solkten a)vollständig umgesetzt und nicht gekürzt werden und b)sollten keine Mehrteiler erfunden werden, diw keine sind. Alleine bei dem letzten zweiteiler Baals Opferdolch und Mit blu4 geschrieben, fehlte so ziemlich der Rest. Es felten zwei Teile die man unter dem tisch gekehrt hat.
Ich kann es nicht nachvollziehen, warum die Mehrteiler so zerstört werden, nur weil es einem Denkis Ehrhardt gerade so passt. Mehrteiler solkten weder gekürzt noch erfunsen werden. Er sagte mal vor Jahren es wäre nicht möglich eine chronologische Reihenfolge einzuhalten. Nach wie vor halte ich diese Aussage schlicht weg für bullshit.
5. John Sinclair ist doch eine Gruselserie. Nur gegruselt habe ich mich in keinster weise, höchstens bei der zusammenstellung der Mehrteiler, aber ich finde das die letzten knapp 70 Folgen mehr action haben, so krimi, aber der Grusel effekt fehlt hier völlig. Alleine die Abmischung grauenvoll. MUSIK ist viel zu laut so das man bei vielen folgen das gegühl bekommt der sprecher steht 20 m vom micro entfernt. Bei den TSB Folgen hingegen gruselt es mich heute noch und bei den Folgen 1-70 der E2000. Danach war es mit dem Gruseleffekt vorbei und ich habe so die befürchtung das sich in Zukunft auch nichts daran ändern wird. Ich finde es persönlich traurig, das eine so klasse Gruselserie einfach nur noch kaputt produziert wird. Da kommt einfach keine spannung und gruselmoment, sondern eher langeweile auf. Ich habe ja nochmals versucht den Produzenten darauf anzusprechen, aber es gab schlichtweg keine Antwort.
6. Mein erster Fall:
Auf diese Folge hatte ich mich eigentlich gefreut, doch das dicke Ende, es war eine ganz schlechte umsetzung und dann auch noch ein comedyversuch der gänzlich für die Tonne war. (RTL lässt schön grüssen).
Als ich diese Folge gehört habe, musste ixh mich erst einmal übergeben. Gerade hier hab ich eine ernsthafte umsetzung erwartet, aber keinen Müll und das war ws. Es war schlichtweg Müll. Ich war ehrlich gesagt extrem angesäuert. Aus Johns ersten Fall solch einen schrott zu machen, also das war echt mies und ich finde das hat john nicht verdient. Selbst wenn man mir diese Cd verkaufen würde, ich würde nicht mal einen cent dafür zahlen. Als Tassenuntersetzer kann man das nehmen, aber als ernsthaftes Hörspiel????? Nööööööööööö, definitiv nicht.
Derzeit überlege ich ernsthaft keine weiteren Folgen zu kaufen und mich von der E2000 ab folge 71 vollständig zu trennen, da Dennis Erhardt einfach nur noch Mist baut bei der Serie. Okay es gab Ausnahmen bei einigen Einzelhörfolgen, aber insgesamt ist das für mixhich keine Gruselserie mehr, sondern bestenfalls eine schlechte Krimiserie.
Die einzigen die bei den Hörspielen sehr gutw arbeit leisten sind die Sprecher. Das kann ich von Dennis Erhardt leider nicht sagen.
Ich weiß ja nicht ob ich alleine mit dieser Meinung darstehe, oder ob noch mehr Fans ägnlich denken wie ich. Könnt ja mal was zu schreiben.
So nun werde ich mir erst einmal genüsslich Urban Priols Lesung von SCHREI WENN DICH DIE SCHATTEN FRESSEN reinziehen.
In diesem Sinne
Eurer RacerGarfield
Xorron's Rückkehr. Unverwundbare Superschurken sind langweilig und seine einzige Schwachstelle hat er verloren (stilecht wie Siegfried durch baden in Drachenblut). Mittlerweile überfliege ich Romane mit ihm nur noch, weil es ganz einfach keinen Bock macht, Xorron bei seiner neuesten Zerstörungstour beizuwohnen. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Gurkenmob am 25.06.2025 07:30.
Lilith. Einfach nur diese ganze Lilith-Thematik und das, was ein gewisser Autor draus macht. Jedesmal wenn ein Lilith-Roman erscheint, stelle ich mich auf ein Komplettversagen der Helden ein, mit einer kleinen Beilage von "Egal was du machst, es war Teil meines Plans!" oder "Wieder mal hast du getan, was ich wollte, danke John, bist ein lieber <3 "
Mit dem vorigen Punkt zusammenhängend, IRH-Romane. Ich mag seinen "grösser, höher, brutaler, TÖDLICHER!"-Stil einfach nicht.
__________________
Zitat:
Original von Gurkenmob
Xorron's Rückkehr. Unverwundbare Superschurken sind langweilig und seine einzige Schwachstelle hat er verloren (stilecht wie Siegfried durch baden in Drachenblut). Mittlerweile überfliege ich Romane mit ihm nur noch, weil es ganz einfach keinen Bock macht, Xorron bei seiner neuesten Zerstörungstour beizuwohnen.
Lilith. Einfach nur diese ganze Lilith-Thematik und das, was ein gewisser Autor draus macht. Jedesmal wenn ein Lilith-Roman erscheint, stelle ich mich auf ein Komplettversagen der Helden ein, mit einer kleinen Beilage von "Egal was du machst, es war Teil meines Plans!" oder "Wieder mal hast du getan, was ich wollte, danke John, bist ein lieber <3 "
Mit dem vorigen Punkt zusammenhängend, IRH-Romane. Ich mag seinen "grösser, höher, brutaler, TÖDLICHER!"-Stil einfach nicht.
Ich denke man wird sich damit abfinden müssen das IRH das Heft des Handelns in die Hand genommen hat. Daran wird sich auch sicher so schnell nichts ändern, das Gros der Bewertungen spricht halt für ihn. (Unser Forum halte ich da nur bedingt für repräsentativ!) Und ich habe ehrlich gesagt auch noch nichts schlechtes von IRH gelesen. Wobei ich das meiste von ihm nicht kenne da ich gnadenlos hinterher hinke.
Ich muss gleich sagen, dass ich schon lange Zeit keinen aktuellen John Sinclair mehr wirklich gelesen habe - nur reingelesen (deswegen verzeiht mir, falls sich hier etwas Wesentliches geändert hat). Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Buchvagabund am 25.06.2025 10:35.
Hier ist der Grund, wo meine ganz persönliche Kritik ansetzt: Die Protagonisten bei John Sinclair sind leider sterbenslangweilig.
Und alles steht und fällt mit dem 'Wer'. Angefangen mit unserem Helden John, der zu Beginn der 70er Jahre im Heftroman geboren wurde. Ein blonder Gutmensch ohne Ecken und Kanten. Und das gilt auch für seine Mitstreiter. Typisch für die 70er Jahre im Heftroman (besonders bei Bastei) und auch für die Art, wie JD seine Serien konzipiert. (Bei Professor Zamorra ist es nämlich genauso.)
Nietzsche schrieb: "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
Und genau das fand ich bei John Sinclair mit der Zeit unglaubwürdig und schräg. Sie kämpften mit Monstern und benahmen sich, als wären sie bei Tante Jutta zum Tee. Kalauerten sich teilweise durch die Handlung (der Namensgeber Lord Brett Sinclair lässt grüßen - "Brett, wie das vorm Kopf"), magenkranke Paviane und kaffeekochende Sekretärinnen. Was für eine Spießertruppe. Und dann kam auch noch Suko, um wenigstens ein bisschen Exotik reinzubringen. Unschlagbarer Kampfsportler usw. Jedes Klischee wurde bedient.
Ich will John Sinclair und Helmut Rellergerd gegenüber nicht undankbar sein. Denn dieser Mann hatte entscheidenden Einfluss auf mich: Er und sein John Sinclair haben mich zu einem Büchermenschen gemacht. Danke dafür. Und ich habe damals Sinclair über alles geliebt, aber das war im Alter zwischen 11 bis 13. (GK Bd. 94 bis JS Bd. 10). Aber dann war mir das einfach zu dröge, die Helden zu fad, die Rahmenhandlung zu einfach gestrickt.
Nun kam einer wie Dorian Hunter - der Dämonenkiller. Der totale Unsympath, aber ein interessanter Typ. Nicht langweilig. Dunkel, wie das, womit der es zu tun hat. Der blickte lange in den Abgrund. Von dem ganzen Hintergrund-Setting ganz zu schweigen. Große Kulisse für damalige Verhältnisse - wie auch bei Perry. Gleicher Stall eben.
In einer Geschichte ist eben das 'Wer' das A und O. Und das ist das große Manko bei John Sinclair. Charles Ingalls aus 'Unsere kleine Farm' auf der Jagd nach Höllenkreaturen. Schwierig. Sehr schwierig.
Zitat:
Original von Buchvagabund
Ich muss gleich sagen, dass ich schon lange Zeit keinen aktuellen John Sinclair mehr wirklich gelesen habe - nur reingelesen (deswegen verzeiht mir, falls sich hier etwas Wesentliches geändert hat).
Hier ist der Grund, wo meine ganz persönliche Kritik ansetzt: Die Protagonisten bei John Sinclair sind leider sterbenslangweilig.
Und alles steht und fällt mit dem 'Wer'. Angefangen mit unserem Helden John, der zu Beginn der 70er Jahre im Heftroman geboren wurde. Ein blonder Gutmensch ohne Ecken und Kanten. Und das gilt auch für seine Mitstreiter. Typisch für die 70er Jahre im Heftroman (besonders bei Bastei) und auch für die Art, wie JD seine Serien konzipiert. (Bei Professor Zamorra ist es nämlich genauso.)
Nietzsche schrieb: "Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
Und genau das fand ich bei John Sinclair mit der Zeit unglaubwürdig und schräg. Sie kämpften mit Monstern und benahmen sich, als wären sie bei Tante Jutta zum Tee. Kalauerten sich teilweise durch die Handlung (der Namensgeber Lord Brett Sinclair lässt grüßen - "Brett, wie das vorm Kopf"), magenkranke Paviane und kaffeekochende Sekretärinnen. Was für eine Spießertruppe. Und dann kam auch noch Suko, um wenigstens ein bisschen Exotik reinzubringen. Unschlagbarer Kampfsportler usw. Jedes Klischee wurde bedient.
Ich will John Sinclair und Helmut Rellergerd gegenüber nicht undankbar sein. Denn dieser Mann hatte entscheidenden Einfluss auf mich: Er und sein John Sinclair haben mich zu einem Büchermenschen gemacht. Danke dafür. Und ich habe damals Sinclair über alles geliebt, aber das war im Alter zwischen 11 bis 13. (GK Bd. 94 bis JS Bd. 10). Aber dann war mir das einfach zu dröge, die Helden zu fad, die Rahmenhandlung zu einfach gestrickt.
Nun kam einer wie Dorian Hunter - der Dämonenkiller. Der totale Unsympath, aber ein interessanter Typ. Nicht langweilig. Dunkel, wie das, womit der es zu tun hat. Der blickte lange in den Abgrund. Von dem ganzen Hintergrund-Setting ganz zu schweigen. Große Kulisse für damalige Verhältnisse - wie auch bei Perry. Gleicher Stall eben.
In einer Geschichte ist eben das 'Wer' das A und O. Und das ist das große Manko bei John Sinclair. Charles Ingalls aus 'Unsere kleine Farm' auf der Jagd nach Höllenkreaturen. Schwierig. Sehr schwierig.
Interessanterweise ist das etwas, was aktuell in einem Handlungsstrang anders läuft, wo John quasi durch wiederholte Anrufung einer dunklen Seite des Kreuzes sich langsam zur dunklen Seite verändert. Allerdings wird dieser Handlungsstrang gerade von vielen Stammlesern gehasst. Ist halt schwierig es alles recht zu machen. Die einen wollen keine Veränderungen in ihrem 70iger Jahre Wohlfühl-Grusel, für andere ist das alles zu altbacken.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Buchvagabund am 25.06.2025 11:34.
Zitat:
Original von Phexcaer
Interessanterweise ist das etwas, was aktuell in einem Handlungsstrang anders läuft, wo John quasi durch wiederholte Anrufung einer dunklen Seite des Kreuzes sich langsam zur dunklen Seite verändert. Allerdings wird dieser Handlungsstrang gerade von vielen Stammlesern gehasst. Ist halt schwierig es alles recht zu machen. Die einen wollen keine Veränderungen in ihrem 70iger Jahre Wohlfühl-Grusel, für andere ist das alles zu altbacken.
Das ist einerseits nur zu verständlich, wenn man viele Jahre einer Serie folgt, dann will man keine radikalen Veränderungen, die alles auf den Kopf stellen und ausradieren, was man selbst eigentlich daran geliebt hat.
Aber danke für den Hinweis, dass sich eben gerade etwas ändert. Vielleicht werde ich doch einmal in den einen oder anderen Band wieder reinlesen, auch wenn mir das ganze Hintergrundwissen fehlt. Denn da, wo ich ausgestiegen bin (genaugenommen bei ca. Band 60), gab es praktisch keinen echten Hintergrund.
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Zitat:
Original von iceman76
Ich denke man wird sich damit abfinden müssen das IRH das Heft des Handelns in die Hand genommen hat. Daran wird sich auch sicher so schnell nichts ändern, das Gros der Bewertungen spricht halt für ihn. (Unser Forum halte ich da nur bedingt für repräsentativ!) Und ich habe ehrlich gesagt auch noch nichts schlechtes von IRH gelesen. Wobei ich das meiste von ihm nicht kenne da ich gnadenlos hinterher hinke.
Sehe ich wirklich nicht so. Und das spiegeln auch genügend Beiträge an dieser Stelle. Mancher ist seit der Zeitenwende mit Co-Autoren dazu übergegangen, sich "seinen" Sinclair raus zu suchen, indem er zB gezielt nur noch bestimmte Romane bestimmter Autoren leist und den Rest mit "Mut zur Lücke" auslässt. Mancher hat der Serie auch frustriert komplett den Rücken gekehrt, andere gehen die seit etwa 2000 eingezogene Linie mit vollem Engagement komplett mit. Und das sind allesamt absolut statthafte Art des Umgangs mit der Situation.
Ich habe für mich, basierend auf Erfahrungswerten, auch aus der Diskussion mit anderen zum Beispiel hier, als jahrzehntelanger Verfolger und Leser den persönlichen Ansatz gewählt, mit Band 2000 die Reißleine zu ziehen. Was seither kommt, stellt in meinem Kanon eine völlig neue serie dar, auf deren Feld sich die Autoren austoben können und sollen. "Sinclair New" oder "Sinclair Revisionistisch/Recycled" (SR) hat mit dem, als was Sinclair mal startete und sich entwickelte, nun so gar nichts mehr zu tun. Das ist mein exemplarischer Ansatz, mit der Situation umzugehen. Du hast mit deinem Einstiegssatz recht - und auch wieder nicht irgendwo. Man KANN sich gewiss mit IRH und anderen Entwicklungen sicher abfinden. Man MUSS es aber nicht, wenn man sich dadurch den Spaß mit etwas, womit man aufgewachsen ist, nicht nehmen lassen will.
Talent is a flame. Genius is a fire...
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Zitat:
Original von Buchvagabund
Das ist einerseits nur zu verständlich, wenn man viele Jahre einer Serie folgt, dann will man keine radikalen Veränderungen, die alles auf den Kopf stellen und ausradieren, was man selbst eigentlich daran geliebt hat.
Änderungen bleiben bei keiner Serie aus. Wenn immer alles nur in einem Trott bleibt, mag das vielleicht der eine, aber der nächste fühlt sich irgendwann angeödet und gelangweilt, wenn nicht der Dynamik herrscht.
Es ist aber immer die Frage, wo angesetzt wird und woruf sich die Änderungen beziehen. Wenn Figuren sterben oder sich infolge von Schicksalsschlägen verändern müssen, kann ich das mitgehen. Warum? Es ist menschlich, glaubwürdig, jeder von uns macht das auch im Alltag durch.
Wenn aber ganz bewusst seit Jahrzehnten etablierte Lore und Kontinuität in einzig revisionistischer Hinsicht umgeschrieben wird - nur, weil es Autor(en) in den Kram oder die Konzeption passt - dann läuft irgendwas ganz Grundsätzliches schief. Mancher geht das problemlos mit, keine Frage, andere aber ganz sicher auch nicht. Ich gehöre zu letzterer Kategorie.
Talent is a flame. Genius is a fire...