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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
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Zitat:
Original von Loxagon
Bahdur entpuppt sich als Dschingis Khan - komisch nur, dass keiner mehr weiß dass Zamorra und er sich kennen.
Ach? Siehste, das habe ich gar nicht gewusst. Wäre das wieder so ein Fall fürs Lektorat gewesen? Kann Hilleberg sicher schlecht wissen, da hätte man ihn drauf hinweisen müssen, als er das Kontept vorgelegt hat.
„Idekh Uul! Der fressende Berg!“ Das klingt ziemlich krass und das ist es auch. Immerhin bekommt es Zamorra mit einem zwanzig Meter hohen Giganten zu tun, der von Erdbeben und Sandstürmen begleitet wird und der gerne mal neu entstandene Berge hinter sich zurück lässt. Außerdem kleben an ihm haufenweise der armlangen Sandwurm-Parasiten aus dem ersten Teil, die gibt es natürlich auch noch. Schade, nach MX und JS setzt sich jetzt auch bei PZ der „superduperepisch“-Hilleberg durch.
Das Nomadenmädchen Elayna hat gerade ihre gesamte Familie an den Giganten verloren und muss jetzt vor den zurückgelassenen Sandwürmern fliehen. Was ihr in einer klassischen „startet es rechtzeitig?“-Motorradszene ganz knapp noch gelingt. Das Motorrad machte einen Satz nach vorne, just in dem Moment, als zwei Todeswürmer ihr Gift in Elaynas Richtung verspritzten.
Nicole hat sich mit den Söldnern in der Wüste auf die Spur des Giganten gesetzt. Wenn man da mit laut ratternden Helikoptern herumfliegt und Flammenwerfer sowie MPs schwingt, vergeht einem jeglicher Gruselschauer. Das ist wieder knallharte Action! Endlich gibt es auch eine knappe Information zu diesem Blutgötzen. Tsat-hogguah war ein Blutgötze aus Atlantis, der von Michael Ullich und Carsten Möbius in die Dimensionen des Schreckens zurückgetrieben worden war. Dabei hatten sie ihn mit ihren Zauberschwertern schwer verwundet. Doch selbst, wenn er wieder zurückgekehrt wäre, hätte er nicht in einer Felsformation stecken dürfen, die mehrere Millionen Jahr alt war. Es sei denn, er war in der Zeit zurückgeschleudert worden. Ach, ich wüsste da einen Autor, dem kein Trick zu Schade ist, um Querverbindungen bis tief in die Serienhistorie zu ziehen.
Zamorra stellt indes den Bösewicht Bahadur Khan zur Rede. Auch hier wird nicht mit epischen Momenten gespart. Der Kerl ist irgendwie der leibhaftige Dschingis Khan. Ich habe ehrlich gesagt nach diesem ersten Viertel schon keinen Bock mehr. Aber schauen wir mal, vielleicht reicht das dem Autor und er lässt es jetzt ruhig angehen.
Wohl eher nicht. Der Gigant hat sich zur Ruhe begeben und ist irgendwie versteinert. Man hält ihn für eine Felsformation. Um ihn zu wecken, braucht es Blut. Wie passend, dass einige Söldner gerade dicht davor stehen. Ein Eingeweihter muss nur auf die Männer ballern, und die Blutspritzer benetzen das Gestein, das sich umgehend auflöst. Und die Chimäre erwachte.
Ich will kein Hillebergbashing betreiben, aber es folgt nun einmal ein etwas unglücklicher Cliffhanger. “Ein wahrer Herrscher!“, murmelte Professor Zamorra. „Sie sind es tatsächlich, nicht wahr? Sie sind Dschingis Khan!“ und der nächste Absatz beginnt mit “Dschingis Khan? Das ist unmöglich!“, platzte es aus Zamorra heraus. Es ist nur eine Kleinigkeit und würde bei einem tollen Roman völlig egal sein. Aber dass der Meister des Übersinnlichen erst eine Theorie aufstellt und dann über seine eigene Theorie total schockiert ist und sie nicht glauben will, liest sich irgendwie komisch.
Und was ist jetzt mit Dschingis Khan? Der hat schon damals versucht, die Chimäre zu kontrollieren und wurde deshalb ermordet. Doch ich kehrte zurück. Ah, ja, wie schön. Natürlich will er es jetzt nochmal probieren. Außerdem kann er mit seinem Blut Menschen kontrollieren. Deshalb will er Zamorra jetzt auch etwas davon injizieren. Das klappt natürlich nicht so ganz, weil Zamorra sich wehrt, aber Kahn kann ihn schließlich niederschlagen und ihm sein Blut spritzen.
Nicole und Kahns Assistentin, die mysteriöse Doppelagentin Noémi, treffen natürlich gerade hier mit der Nomadin zusammen und gerade jetzt, als das Ungetüm erwacht. Da haben wir wieder das Heftromantiming. Die Söldner versuchen mit den Hubschraubern abzuhauen, aber das Monstervieh schnappt sie sich. Idekh Uul erwachte! Ja danke, wissen wir schon aus dem vorherigen Absatz-Cliffhanger. Und wie sieht diese Chimäre jetzt aus? Zwei riesige Köpfe, weil einer zu langweilig ist. Scheunentorgroße Mäuler mit messerscharfen meterlangen Zähnen. Ein undurchdringlicher Schuppenpanzer. Das übliche. Immerhin ist das Monstrum kein Blutgötze...aber ein gleichwertiger uralter Gegner dieser Blutgötzen. Nicole lagen noch mindestens ein Dutzend weiterer Fragen auf der Zunge. Geht mir genau so. Und mir graut es jetzt schon vor dem Finale.
Es war eine Chimäre! Ein Mischwesen, zusammengesetzt aus mehreren Dinosaurierarten der späten Kreidezeit. Der Schwanz mit der keulenförmigen Verdickung gehörte beispielsweise einem Ankylosaurier. Vertreter dieser Pflanzenfresserfamilie wurden auch als Panzer der Urzeit bezeichnet, weil ihre dicken Hornplatten sie vor Angriffen von Raubsauriern schützten. Und die Chimäre besaß ebenfalls eine derartige Panzerung. Die säulenartigen Beine gehörten dagegen zu dem Tarbosaurus. Statt verkümmerter Vorderläufe besaß das Vieh jedoch überlange Arme mit gekrümmten, sichelförmigen Klauen. Nicole verstand genug von Paläontologie, um auch dieses Tier zuordnen zu können. Es war ein Deinocheirus. Kurz gesagt, die Monsterfantasie eines 12jährigen Dinofans. Puh, erst die Hälfte der Geschichte ist um. Ob ich den Rest noch schaffe? Am liebsten würde ich jetzt abbrechen. Spaß habe ich keinen mehr, ich dachte zumindest bei PZ bin ich vor solchen Hilleberg-Geschichten gefeit.
Man mag es mir verzeihen, wenn den Rest einfach nur runtertippe. Ich möchte mich nicht noch mehr aufregen. Es folgt eine Jurrassic Park Fluchtszene, bei der die drei Frauen auf einem Motorrad zusammengequetscht vor der Chimäre abhauen. Auf einer magischen Fahrbahn aus bläulichem Licht, die in den Himmel führt. Was so ein Dhyarra nicht alles kann. Trotzdem werden sie noch erwischt und stürzen ab. Genau auf die wandelnde Chimäre herab. Jetzt sitzen sie auf dem Monster fest und erkunden es erst einmal.
Khan hat große Pläne, dann er hetzt seine neue Superwaffe Richtung Russland. Bis er Moskau erreicht, wo er den Kreml dem Erdboden gleichmachen wird. Dabei macht das Monstrum mal eben eine Militärbasis an der Grenze platt, die sich zufällig in ihrem Weg befindet. Was für eine Zerstörungsorgie, Godzillafans dürften hier voll bedient werden. Mit Zamorra im Gepäck befindet sich Khan in einem Hubschrauber, um das alles begeistert zu beobachten. Während die Chimäre auf ein Dorf zustampft, gelingt es Zamorra den Khan in seine Gewalt zu bringen. Offenbar braucht das Kahnblut einige Stunden, bis es einen Menschen übernommen hat – oder so. Als es darauf ankommt, wirkt das Blut aber doch. Naja, so halbwegs. Zamorra soll einen Unschuldigen erschießen, kann sich aber mental gegen den Befehl wehren. Er ist halt ein Heftromanheld und ganz besonders.
Die Frauen haben auf der Chimäre auch zu kämpfen. Besonders Nicole.Oder sie rutschte zwischen die Hornplatten und wurde zerquetscht. Plötzlich erfolgte ein Ruck! Sie steckte fest! Jetzt ist es aus, dachte sie. Beinahetod und mit dem Leben abschließen, nur um dann in allerletzter Sekunde überraschend gerettet zu werden, CHECK!
Nun kommen auch noch ein paar russische Angiffshubschrauber angeflogen. Noch mehr Materialschlacht, toll. Zamorra kann den Piloten seines Helis ausknocken und notlanden. Der Kahn ist daraufhin verschwunden, vielleicht aus dem Heli gefallen. Die Chimäre steht plötzlich verwirrt regungslos auf der Stelle. Oder zerstreut, wie jemand, der mit einer bestimmten Absicht in die Küche ging, nur um dann festzustellen, dass er vergessen hatte, was er eigentlich dort wollte. Die Frauen sind in einer Dhyarra-Blase heil am Boden angekommen. Äh, ja, fragt einfach nicht. Um jetzt auf den letzten Seiten doch nochmal Spannung aufzubauen, gelingt es dem Khan noch einmal, Zamorra zu steuern. Er soll Nicole erwürgen. Khan mag meinen Körper kontrollieren, doch ich kontrolliere meinen Geist. Wie gesagt, Heftromanhelden sind immer etwas ganz besonderes. Zamorra gelingt es erneut, sich dem Befehl zu entziehen und Nicole haut ihn mit einem Paralysegriff nieder. Nur lebt Dschingis Kahn noch und hetzt jetzt die Chimäre auf sie, während er sich selbst zurück zieht. Och nee, bitte nicht. Kann der nicht sterben? Von dem will ich echt nichts mehr lesen, nach diesem Roman werde ich nur Aggro, wenn ich den Name bei PZ lese. Hilleberg meint wohl, dass auch PZ einen Supermächtig-Lykaon benötigt.
Wie killt man jetzt die riesige superduperstarke und unverwundbare Chimäre? Man wirft ihm einfach den Dhyarra ins Maul. Die Kraft vernichtet die Chimäre. Außerdem “Haben Sie noch eine Rakete an Bord?“ Kann ja nicht schaden.
Zamorra und Nicole kommen zurück ins Schloss und in einem Epilog geht es um die Nomadin und Khans Assistentin. Deren Herrin ist jemand ganz besonderes. Vielleicht auch aus der Serie bekanntes. “Es ist lange her, seit wir uns zuletzt sahen!“ Ich weiß es nicht, ich bin momentan eh nicht in der Laune, dass es mich interessieren würde.
Uff. Das war mal wieder ein Text. Aber irgendwie muss ich mich ja abreagieren, vielleicht ist es auch ein wenig Therapie für mich. Und natürlich, damit jetzt keiner auf die Idee kommt, ich wäre böser Hilleberghater und würde seine Romane einfach nur so schlecht reden. Wobei ich das bei PZ noch nie getan habe. Das ist der erste. Weil sich das wie ein Fantasy-MX gelesen hat. Was für eine Action, was für eine Materialschlacht. Was für ein riesiges Godzillamonster und dann auch noch Dschingis Kahn höchstselbst. Dazu bombastische Ideen, wie die magische Dhyarra-Autobahn gen Himmel oder der Ritt auf der Chimäre. Wow! Krass! Episch!
Äh. Grusel wegen unheimlichen Ereignissen? Ein wohliger Schauer vor dem Unbekannten? Nicht beim Michael Bay der Heftromane. Wenn er seinen Stil jetzt auch in PZ voll einbringt und keine Geschichten wie in seinen früheren PZ-Romanen mehr schreibt, wäre das für mich sehr tragisch. Denn der Schreibstil eines Florian Hilleberg vermischt mit einem nicht übertriebenen bescheidenen kleinen Gruselabenteuer ist für mich jedes mal ein Fest. Da war PZ bis jetzt die letzte Bastion des früheren Hilleberg-Fanboys in mir.
Außerdem: Wir haben doch mit Weinland schon jemanden, der gern historische Persönlichkeiten mag und in seinen Plots gern mit Superentitäten übertreibt. Da ist mir Weinland im Zweifel doch noch lieber.
Dem Roman würde ich am liebsten gar keine Wertung geben. Das übliche Problem. An sich prima geschrieben, aber wären alle Gruselromane in dieser Art, würde ich sie nicht einmal gebraucht kaufen. Für mich persönlich eine SCHLECHTE Wertung und vielleicht
(3,5 von 10 Amuletten).
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Zitat:
Original von Wolf55
Cover: FORTUNA777 / Shutterstock
Mystery Times: Wieder mal ein sehr interessanter und informativer Werkstattbericht von Ian Rolf Hill, klasse!
Der Werkstattbericht von Ian Rolf Hill hat mir auch gut gefallen.
Das Bahadur Khan sowohl mit Dschingis Khan als auch den nachfolgenden Khans identisch war, hat mir weniger gut gefallen. Das war mir zu dick aufgetragen. Ich hoffe mal nicht, das Dschingis Khan nun ein Dauerfeind wird. Quasi der Rasputin bei Zamorra. Darauf kann ich gerne verzichten. Meine genaue Rezi ist noch nicht ganz fertig. Ich werde sie wohl heute nachmittag hier einstellen.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.
Handlung: Zamorra fliegt per Hubschrauber mit dem, in einem gläsernen Block, eingeschlossenen Todeswurm, 11 Toten, sowie ein paar Begleitern zurück nach Ulaanbaatar. Nicole, die zwielichtige Noémi Mészáros und der Rest des Teams versuchen derweil eine Spur des riesenhaften Monstrums zu finden. In Bahadurs Privatmuseum erfährt Zamorra die wahre Identität seines Gastgebers, der sich als der legendäre Dschingis Khan entpuppt. Mit Hilfe seines besonderen Blutes kann er andere Lebewesen steuern. Daher ist es auch sein wahres Ziel, dass von ihm erweckte Urzeit-Monster unter seine Kontrolle zu bekommen. Zamorra wird von ihm niedergeschlagen. Als er wieder erwacht wird ihm klar, dass auch er mit Bahadurs Blut infiziert wurde. Der Professor plant Nicole zu warnen. Dafür schreibt er eine kurze Botschaft auf sein Amulett, welches er Nicole schicken will. Bevor er den Plan verwirklichen kann verliert Zamorra erneut das Bewusstsein. Gleichzeitig steckt Nicole sprichwörtlich in der Hölle. Zusammen mit Noémi, die sich überraschend als Verbündete erwiesen hat, einer jungen Nomadin und einem altersschwachen Motorrad versuchen sie dem riesigen Urzeit-Monstrum zu entkommen. Das im Volksmund Idekh Uul genannte Monster, wurde mit dem Blut von Bahadurs Söldnern gestärkt und endgültig aus einem uralten Bann befreit. Wird Bahadurs Plan, das Monster kontrolliert gegen seine Feinde einzusetzen, wirklich gelingen? Oder können Zamorra und Nicole das Blatt noch wenden und den größenwahnsinnigen Despoten und sein schier unüberwindliches Monstrum doch noch stoppen? __________________
Meinung: Zweiter Teil des spannenden Romans von Ian Rolf Hill. Gleich zum Beginn, gab mir der zweite Teil der Geschichte ein Rätsel auf. In Band 1201 wurde der Götze, der in Bahadurs Pergament erwähnt wurde, noch Muurgh genannt. In Band 1202 ist aber nur noch die Rede von Tsat-hogguah. Bezeichnen beide Namen den gleichen Götzen? Oder ist Vielschreiber Ian Rolf Hill hier doch ein Fehler unterlaufen? Richtig beantworten kann ich dieses Rätsel nicht. Daher muss ich das jetzt erst einmal so akzeptieren wie es geschrieben steht. Ian Rolf Hill ist ja dafür bekannt dass er klotzt und nicht kleckert. Meistens geht es bei ihm sehr gewaltig zu. Daher darf es auch nicht allzu sehr verwundern, das Bahadur sich plötzlich als der leibhaftige Dschingis Khan enttarnt. Bekanntlich ist in einer Serie wie „Zamorra“ nichts wirklich unmöglich. Trotzdem hätte es meiner Meinung nach ruhig eine Spur kleiner sein können. Es hätte mir vollkommen gereicht wenn Bahadur lediglich ein direkter Nachkomme des berühmten Eroberers gewesen wäre. Das besondere Blut mit dem er andere Lebewesen kontrollieren kann, hätte er trotzdem haben können. Überraschenderweise ist es aber ausgerechnet seiner persönlichen Assistentin Noémi gelungen, sich seiner Kontrolle zu entziehen. Dieses war für mich ein gelungener Schachzug. Noch beeindruckender und gewaltiger als Godzilla ist das hier auftretende Urzeit-Monster. Eine Chimäre, die einst von Amun-Re gebannt wurde, bestehend aus mehreren Dinosaurier-Arten der späten Kreidezeit. Das ist schon ein gewaltiges Monster welches mich schwer beeindruckt hat. Genauso wie auf dem Cover zum ersten Teil, gibt es auch dieses Mal dort einen ergänzenden kurzen Text zum Titel. Dieser hat mir selbstverständlich erneut gut gefallen und die Vorfreude auf den Roman gestärkt. Damit es gewaltig bleibt hat der Khan selbstverständlich nichts Geringeres vor, als mit seinem Monstrum ganz Russland zu vernichten. Was wohl Rasputin dazu sagt? Aber das ist eine andere Seriengeschichte. In bester Godzilla-Manier handelt dann auch die zweite Hälfte des Romans vom Marsch der Chimäre nach Russland. Scheinbar kann sie nichts und niemand aufhalten. Noch interessanter als der lange Kampf mit der Bestie war der Epilog. Wer ist Noémis Herrin, zu der sie mit Elayna nach Wien geflüchtet ist? Warum konnte Noémi, im Gegensatz zu Za-morra, der Beeinflussung durch das Blut von Khan widerstehen? Vielleicht werden die Fragen noch geklärt werden. Dschingis Khan konnte zwar entkommen, aber auf weitere Auftritte vom Khan kann ich gerne verzichten. Dschingis Khan sollte lieber wieder im Dunkel der Geschichte verschwinden. Diese Idee konnte mich weder überzeugen noch begeistern. Auch wenn es in der Sinclair-Serie Rasputin gibt, muss es nicht auch noch Dschingis Khan bei Zamorra geben. Obwohl auch der 2.Teil recht gut geschrieben war, konnte er die Erwartungen nicht erfüllen, die der 1.Teil bei mir geweckt hatte. Deswegen gebe ich insgesamt für diesen Roman die Note 3 = Befriedigend und damit 3 von 5 Amuletten. Nach der im Forum üblichen Bewertung gebe ich ein Mittel.
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Wenn ich einen Roman lese, dann verwandeln sich die Zeilen in Kopfkino. __________________
Und der Film der beim Lesen dieses Heftes lief, hätte bestens ins Nachtprogramm von Tele 5 gepasst.
So etwas kann man gelegentlich lesen. Würde die Serie nur aus solchen Storys bestehen, wäre es für mich ein Grund mit PZ aufzuhören.
Trotzdem müssen auch bei solchen Geschichten die PZ relevanten Fakten stimmen.
Und was hier in Bezug auf die Dhyarras behauptet wurde, ist schlichtweg falsch.
Seite 46
Sie wurden , je nach Parapotenzial des Nutzers in 12 Ordnungen unterteilt.
Es gab sogar Dhyarras 13.Ordnung. Diese Machtkristalle...blablabla.. waren entsprechend rar gesät.
Sie wurden von Angehörigen der Dynastie der Ewigen erschaffen, indem diese einen Dhyarra Kristall der 12.Ordnung aufstockten.
Nur wer dazu in der Lage war konnte zum Erhabenen aufsteigen. Ihrem Freund Ted Ewigk war dies einst gelungen.
Aua!
Das tat richtig weh beim Lesen. Ich weiß nicht woher der Autor das hat, aber es entspricht nicht der Serien Historie.
Richtig ist:
Dhyarras werden in 10 Ordnungen unterteilt.
Die Rangordnung unter den Ewigen geht nach dem griechischen Alphabet von Alpha bis Omega.
Die Alphas, als die ranghöchsten unter dem Erhabenen besitzen in der Regel auch die stärksten Kristalle. Also Dhyarras 10.Ordnung.
ALLE Kristalle jenseits der 10.Ordnung sind MACHTKRISTALLE !!!!!!!!!!
Um sich über die Alphas zu erheben, muss ein solcher seinen Kristall über die 10. Ordnung aufstocken.
Um eine Chance zu haben, auf mindestens die Stärke des Kristalls des momentanen Erhabenen.
Das kann er tun, wenn er der Meinung ist, das er seinen Kristall besser beherrscht als der Erhabene den seinen.
Auf der sicheren Seite ist er wenn der Kristall die Ordnungszahl des Machtkristalls des Erhabenen übersteigt.
Nach den Gesetzen der Dynastie der Ewigen darf es immer nur EINEN Machtkristall geben.
Egal welcher Ordnung. Und dieser MUSS sich in Besitz des Erhabenen befinden.
Schließlich ist dessen Ausstrahlung die Legitimation für den Führungsanspruch des Erhabenen.
Warum es bei PZ trotzdem vereinzelt '' alte '' Machtkristalle 11. und 12. Ordnung gab ?
Ja, das wäre zu umfangreich um es hier niederzuschreiben.
Völlig missverstanden wurde vom Autor anscheinend das Thema,
VERSCHLÜSSELUNG DER DHYARRA KRISTALLE
Um einen Kristall nutzen zu können, muss man über Para-Potential verfügen.
Dieses muss um so höher sein, je stärker der Kristall ist.
Benutzt jemand mit schwachem Para-Potential einen zu starken Dhyarra, dann brennt der Kristall dem Benutzer das Bewusstsein aus.
Man endet als lallender Idiot oder stirbt sogar daran.
Das reine Berühren des Steines OHNE den Versuch ihn zu benutzen, ist selbst für Menschen
ohne Para-Potential absolut gefahrlos.
Anders sieht es aus, wenn der Dhyarra auf den Geist seines Besitzers verschlüsselt ist.
Zum Ersten ist ein solcher Kristall NUR von seinem legitimen Besitzer einsetzbar.
Berührt ein Fremder z.B. einen VERSCHLÜSSELTEN Dhyarra 10.Ordnung, hat aber selbst nur das Potential für die Benutzung eines Dhyarras der 4. Ordnung, dann ergeht es ihm wie schon erwähnt.
Aber selbst wenn er das Potential hätte, er könnte den Stein nicht benutzen.
Kommt ein Ewiger mit verschlüsseltem Dhyarra ( was die Regel ist ) zu Tode, dann lösen sich Kristall und Körper des Verstorbenen unmittelbar nach dem Tod auf.
Ted Ewigk's Dhyarra ist der Machtkristall 13.Ordnung des einstigen Erhabenen ZEUS.
Als dessen Nachfahre hat Ted das nötige Para Potential um dessen UNVERSCHLÜSSELTEN Kristall nutzen zu können.
Alles andere ist schlicht und ergreifend FALSCH !
Gruß SOKRATES
Der Tod hat etwas erschreckend Endgültiges, während das Leben doch immer Möglichkeiten bietet.
Danke für diesen Aufschlussreichen Text, SOKRATES. __________________
Wenn du die Hefte liest kannst du ja gern allgemein zu jedem Roman paar Zeilen da lassen, wie du als Auskenner ihn fandest und oben ein Wertungssternchen abgeben.
Momentan ist im PZ-Bereich dank einiger Neuleser zwar etwas mehr los, aber ich weiß, dass gerade aus dem Basteiforum noch einige weitere Leser zu uns gekommen sind. Es ist für mich immer schön, wenn mehr verschiedene Meinungen zu einem Heft liest und seine eigenen Eindrücke nochmal relfektieren kann.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich bedanke mich auch bei Sokrates für diese Richtigstellung. Ich lese PZ zwar schon lange, habe diese Kristallgeschichte trotz aufmerksamen Lesens schlicht überlesen. Ich fand die Verschlüsselung zwar merkwürdig, habe jetzt aber kein Nachschlagewerk zum Vergleich gefunden.
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Moin!
Für mich war dieser Doppelband der absolute Tiefpunkt meiner knapp zehnjährigen Zamorra-Lesereise. Mit Ian-Rolf Hills Schreibe komme ich definitiv nicht klar, ist für mich bei Zamorra deplatziert. Daraus resultierte auch meine Anmeldung hier, um mal zu schauen ob ich mit meinem Eindruck über die Bastei-Allzweckwaffe Ian-Rolf Hill alleine bin.
Schon zu Beginn vom 1.Teil wurde bis Seite 7 schon zweimal Jurassic Park zitiert, da hatte ich eigentlich schon keine Lust mehr. In diesem Band dann, wurde aus dem Khan auch noch Dschingis Khan. Hej Reiter, hoh Reiter, immer weiter...
Den Tele5 Vergleich finde ich recht passend. Was dort die Schlefaz sind, sind die bisherigen Hill-Romane im Zammyversum für mich die Schleroaz.
Irgendwie kann er wohl nur schlechte Filmvorlagen. Erinnere mich da noch an einen Sinclair mit Monsterschlangen im Kongo. Brauchte ich so ca drei Monate für, bis ich diesen Schleroaz mal ausgelesen hatte.
Nun freue ich mich auf Manfreds Peru-Mehrteiler und die Auflösung des Amulettzyklus.
Schönen Sonntag allenthalben!
Na dann, Willkommen im Forum, PatGor. Hoffentlich gefällt dir der Amulett-Mehrteiler besser. Vielleicht magst du dann dort deine Meinung zu den einzelnen Teilen posten? Würde mich freuen. __________________
Angenehmen Sonntag dir auch.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ich vergebe 5 von 5 Sternen. Genau mein Thema, und genau was ich erwartet hatte. Monster und Action. Die Sache mit dem Kristall war gut beschrieben, auch wenn es wohl falsch war. Als Neueinsteiger ist es mir nicht aufgefallen.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12
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Zitat:
Original von kualumba
Die Sache mit dem Kristall war gut beschrieben, auch wenn es wohl falsch war. Als Neueinsteiger ist es mir nicht aufgefallen.
Das ist der springende Punkt. Auch wenn es Neueinsteigern nicht auffällt und mir auch nicht so recht bewusst war. Es kann nicht jeder Autor seine eigenen Dhyarra-Regeln aufstellen. Was dazu geschrieben wird muss stimmen. Gerade von Ian Rolf Hill erwarte ich diesbezüglich eine genaue Recherche, daher war ich dieses Mal auch ziemlich enttäuscht von dem Autor, der zumindest was John Sinclair betrifft, oft als wandelndes Lexikon bezeichnet wird.
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Leider hab ich auch hier wegen akutem Zeitmangel mit den Rezis etwas geschludert und schlichtweg erstmal weitergelesen, wenn sich die Gelegenheit bot. Aber ich versuche hier ebenfalls, nochmal alles Revue passieren zu lassen und in Worte zu fassen ... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 06.01.2021 01:25.
Idekh Uul, die Chimäre aus der Urzeit … der fressende Berg … eine Mischung aus Tarbosaurus, Deinocheirus, Ankylosaurus, etc. und dann auch noch riesengroß! Yiieehhaaa, genau mein Ding!
Ich hatte das Vieh die ganze Zeit vor Augen, wie es da durch die Gegend stampfte … auch wenn es manchmal ein wenig so wirkte, wie der aus Hitze mutierte Organismus in Evolution. Aber nur, als er seine Auswüchse formte, die wie Beine wirkten. Da hatte es ne leichte Ähnlichkeit mit Idekh Uul.
Aber natürlich fand ich die Jurassic Park, Godzilla oder Pacific Rim Vergleiche auch sehr passend und wohl auch sinniger
Zamorra, Nicole und Co erleben ja viel … sehr viel, das so manches Mal meine Vorstellungskraft übersteigt. Dann staune ich über das, was sie erleben und meistens wurde es so logisch erklärt, dass es für die Story sogar Sinn macht, auch wenn es real nicht möglich ist/wäre.
So verhielt es sich hier auch mit der Chimäre, die von niemand geringerem als Dschingis Khan erweckt wurde. Und der war wiederum Bahadur Khan. Und so mancher Khan vor ihm.
Das war doch auch letztens bei dem Lübeck Zweiteiler so, als der Gehilfe nur nen anderen Vornamen hatte, weil er ewiglebenderweise nicht starb und auf seinen Einsatz wartete.
Ich fand diesen Zusammenhang auch hier sehr gelungen, wenn man mal, wie hier ja auch erwähnt wurde, an die Intentionen des Dschingis Khan denkt, was er erreichen wollte und auch erreicht hat. Und im Zamorraversum … warum soll er nicht auch was aus einer Quelle des Lebens geschlürft haben, wenn Zamorra und Nicole das konnten? Weiß man genau, wo sich diese Quellen befinden, wie viele es davon gibt, usw.??
Ich finde das gar nicht abwegig ... und alles wird doch durch die generelle Existenz solch einer Quelle oder Quellen von einem mysteriösen Hauch umweht, der so einiges möglich machen kann …
Damals kam Khan nicht zum Zuge, er "starb", bevor er Idekh Uul erwecken konnte. Heute soll das anders laufen … und er hats geschafft: der fressende Berg ist unterwegs! Durch das Blut des wahren Herrschers kann er von selbigem kontrolliert werden, sobald dem Vieh genug davon zugeführt wurde. Dazu hat Khan seinen Mitarbeitern auch sein Blut spritzen lassen und die opfern sich, sobald die Gelegenheit günstig ist, sodass die Chimäre immer mehr leckeres Blut kriegt … und kontrollierbar wird.
Auch Zamorra kriegt Kahns Blut verpasst … man weiß ja nie, zu was das noch gut ist!
Aber wer hatte Idekh Uul damals gebannt, geschweige denn, erschaffen, bevor der Khan davon Wind gekriegt hat? Wo kommt dieses riesige Vieh ursprünglich her? Eine Laune der Natur, tatsächlich aus der Urzeit? Khan hat von ihm ja durch das Nomaden-Dokument erfahren … aber wer hat das Dokument verfasst? Und wenn dieser jemand das Vieh gebannt hat, warum war er so verrückt aufzuschreiben, wie man es wiedererweckt??
Zwischendurch philosophieren Nicole und Noémi darüber, dass Dschingis Khan das Dokument geschrieben haben könnte. Klar kann das sein … aber woher wusste er von Idekh Uul und vor allem, wie man es zum Leben erweckt und dass es gebannt war? Er hat die erste Erweckung ja nicht durchziehen können …
Währenddessen sind Nicole, Noémi und Elayna damit beschäftigt, auf den Rücken des Monstrums zu gelangen. Weil es so groß ist, ist es im Prinzip auch schneller als sie. Mit riesigen Schritten schafft es Strecken, für die sie so viel länger bräuchten und das Vieh damit aus den Augen verlieren würden. Da sie irgendwann keine Hubschrauber mehr hatten, weil die Söldner es im Schlund des Ungeheuers kuscheliger fanden, müssen sie eine andere Möglichkeit finden. Das Motorrad der Nomadin Elayna bietet ihnen da die einzige Möglichkeit und Nicole erschafft mit ihrem Dhyarra eine bläuliche Autobahn, auf der sie schneller vorankommen, um Idekh Uul nicht zu verlieren.
Allerdings müssen sie dabei auch noch mit den Bewegungen und dem Gebrüll der Chimäre klarkommen. Deswegen kommt es, wie es kommen musste: Nicole verliert die Konzentration, die Dhyarra-Autobahn verschwindet und sie sehen nur noch Rückenpanzer, Hornplatten und Höcker des Riesenviehs …
Außerdem gibt es noch ein Problem: die Todeswürmer, die Allghoi Khorkhoi, scheinen zwischen den Hornplatten zu leben, bzw. dort produziert zu werden … und die sind auch auf dem Rücken des Monstrums nicht ungefährlich …
Alles in allem eine schöne bildgewaltige Szene … bzw. Szenen, die mir echt gut gefielen.
Die russischen Soldaten am Außenposten taten mir leid, die plötzlich dieses riesige Monstrum sehen und erstmal allein damit klarkommen müssen … was sie aber natürlich nicht können.
Allein der Anblick vor der untergehenden Sonne … Richtung Tannu-ola-Gebirge … das musst echt furchteinflößend gewesen sein, weswegen Artjom ja auch nicht mehr damit rechnet, seine Sonja wiederzusehen …
Inzwischen ist der Khan mit Zamorra auf dem Weg, um Idekh Uuls Vormarsch beizuwohnen.
Als sie sehen, dass die Chimäre eine Schneise der Verwüstung hinterlässt, versucht Zamorra alles.
"Am Achsstift" messen, eine Methode mit der ermittelt wird, welche Personen verschont werden und welche nicht. Doch Dschingis Khan hatte damals auch drauf geachtet, dass Künstler, Architekten, etc. verschont wurden, weil er die für sein neues Reich brauchte.
Hier versucht Zamorra lediglich, den Khan mit der Achsstift-Methode abzulenken, doch das ist schließlich Jahrhunderte her und schert den wahren Herrscher wohl in der heutigen Zeit nicht mehr. Also wird Zamorra handgreiflich … aber am Ende grinst Bahadur Khan immer noch. Wieso??
Auch Nicole hat gesehen, dass sie Gesellschaft bekommen haben und beschließt, sich zu den Riesendinoköpfen vorzuarbeiten.
Bahadur Khan schickt in der Zeit einen weiteren Mann in den Tod, Zamorra kann durch die Blutverseuchung nicht so, wie er will und von Kysyl werden drei Teufelswagen zur Aufklärung losgeschickt.
Den Konflikt von Sergej und Pjotr fand ich gut und nachvollziehbar dargestellt. Sie sehen, dass Unschuldige draufgehen würden und sollen nicht angreifen. Doch das Monstrum nimmt ihnen die Entscheidung ab, denn es greift seinerseits die Hubschrauber an, weshalb sie sich jetzt verteidigen müssen.
Doch als die Mil Mi-24 Maschinen großkalibrige Geschosse auf das Untier ballern, treffen sie auf den Panzer, was keinen nennenswerten Schaden anrichtet.
Allerdings klang das Wort "wirbeln" für so ein großes Monster etwas befremdlich.
Idekh Uul duckte sich und wirbelte um die eigene Achse.
Dazu springt es noch in die Höhe, um mit seinen sichelförmigen Krallen einen Hubschrauber zu packen und nach unten zu ziehen.
Okay, wenn mit springen gemeint ist, dass es sich auf die Hinterbeine stellt und dann reckt, kann ich das noch gut nachvollziehen. Sollten aber tatsächlich alle Tarbosaurusbeine vom Boden abheben, hätte ich ein Problem
Aber für den Donnerschlag reicht ja auch schon, wenn es sich auf die Hinterbeine gestellt hätte und dann mit den Vorderbeinen wieder auf den Boden aufkommt.
Als alle am Boden sind, versucht Zamorra, Nicole zu erwürgen. Natürlich durch Bahadurs Einfluss … aber Nicole kann sich, sehr zum Leidwesen Zamorras, wehren. Danach ist Eile geboten, denn Idekh Uul hat einen neuen Befehl vom flüchtenden Kahn erhalten: Angriff!
Der letzte Hubschrauber nimmt Nicole, Noémi, Elayna und Zamorra auf und soll dann die Chimäre umkreisen. Während das Vieh seine Mäuler schon gen Hubschrauber reckt, schleudert Nicole ihren Dhyarra in seinen Schlund. Das lässt das Vieh wahnsinnig werden, sodass sich die Köpfe gegenseitig angreifen. Genug Zeit für den Waffensystemoffizier, eine Rakete in das Monstrum zu ballern, was es von innen heraus zerreißt. Coole Aktion … aber auch irgendwie schade um das Riesenmonstrum …
Im Epilog erfährt man, dass Noemi Elayna zu ihrer Herrin mitgenommen hat, die das Mädchen unter ihre Fittiche zu nehmen gedenkt.
Aber wer ist diese Dame? Kennt man sie, (er)kenne nur ich sie nicht oder ist sie jemand ganz neues?
Wird sicher nochmal irgendwann aufgegriffen … ich bin gespannt!
Dann ist da ja noch der Kahn … er ist doch geflüchtet, oder? Dann wird er doch bestimmt nochmal auftauchen … Könnte doch zumindest sein … ? Der dürfte dann jedenfalls auch nicht die beste Laune haben, weil man seinen Plan schon wieder vereitelt und auch sein Riesenhaustier vernichtet hat …
Ich ahne nichts Gutes … und bin da echt gespannt drauf, ob und vor allem, was da noch kommen könnte …
Dieser Roman bringt jedenfalls 9/10 Amulette auf die Dhyarra-Autobahn
Was die Handhabe von Nicoles Dhyarra angeht oder generell der Dhyarras (oder Dhyarren??) … ich bin nicht lange genug dabei, um da Bescheid zu wissen, aber ich wäre jetzt auch nicht auf die Idee gekommen, in der Hinsicht nachzuforschen. Zwar ist der obige Text echt interessant, gerade weil ich darüber kaum was weiß â€¦ aber und vielleicht auch gerade deswegen, mache ich keinem nen Vorwurf, wenn da mal was nicht erwähnt oder anders beschrieben wird. Ich merke es ja nicht …
Mir kam es nur vom Gefühl her komisch vor, dass es auch verheerende Folgen haben kann, den Dhyarra nur zu berühren. Klar, für diese Story war es zwingend notwendig, weil Nicoles Aktion am Ende sonst keinen Sinn gemacht hätte, bzw. nicht die Auswirkung gehabt hätte, wie wir sie lesen konnten. Ich hätte auch nicht sagen können, ob das mit dem nicht anfassen immer schon so war … ich meinte nur mal gelesen zu haben, dass verschiedene Individuen bereits den Kristall stehlen wollten und zu diesem Zweck auch mal berührten … und nix war passiert.
Deswegen fällt diese Dhyarra-Sache, was auch immer da jetzt korrekt oder vielleicht nicht korrekt beschrieben wurde, auch bei der Bewertung nicht ins Gewicht.
Das Cover sieht schon irgendwie ganz cool aus … hat aber nicht so wirklich mit dem Roman oder dem fressenden Berg zu tun. Vielleicht soll man es sinnbildlich sehen … ?!
Ob ich den Appetizer-Text auf dem Cover gut finde, weiß ich noch nicht so genau. Einerseits ist er wirklich genau das, ein Anheizer … andererseits lass ich auch gern das Cover auf mich wirken … so als Ganzes, als Bild an sich
In der Mystery Times gibt’s einen ziemlich coolen Werkstattbericht des Autors … und ich muss gestehen, dass ich "Allghoi Khorkhoi" natürlich für mich sowas von falsch ausgesprochen hatte und dann minutenlang versucht habe, es so auszusprechen, wie es da jetzt beschrieben wurde ... mit mäßigem Erfolg^^
Auf die genannten Bücher bin ich schon ein bisschen neidisch, scheinen sehr interessante Werke zu sein. Auch der Rest des Berichts war super zu lesen und sehr interessant
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"