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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » John Sinclair » JS2201-2300 » Band 2227: Schönheit, die der Teufel schuf
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Umfrage: JS Band 2227: Schönheit, die der Teufel schuf
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sehr schlecht 
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iceman76 iceman76 ist männlich
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Dabei seit: 22.09.2008
Beiträge: 10694

15.02.2021 19:06

Startbeitrag !

Band 2227: Schönheit, die der Teufel schuf
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Schönheit, die der Teufel schuf

Sie hieß Violetta Valeri. Sie sah toll aus. Sie war schön. Aber sie war auch schön wie die Sünde, wie es hieß.
Und sie traf auf mich. Auch ich war wie verhext. So etwas war mir noch nie passiert. Sie war ein Schuss, sie war ein Hammer, aber sie war auch eine Schönheit, die der Teufel schuf ...

Geschrieben von Jason Dark

Erscheinungsdatum: 16.03.2021

__________________

*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!

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Marvin Mondo
Koenig




Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 951

21.03.2021 16:23
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Zitat:
Original von Wynn
Tatsächlich glaube ich, dass de Großteil der JS-Leser sich tatsächlich wünschen, dass alles so bleibt wie es ist. Und das weiß auch Bastei.
Ich habe mir schon oft die Frage gestellt, was die neuen Autoren machen werden, wenn Jason endgültig raus ist, glaube aber, dass auch dann kein grünes Licht gegeben wird, das Potenzial endlich einmal auszuschöpfen. Damals, als Dark Land startete und die Aufregung ganz allgemein etwas hochgeschraubt wurde, wäre eigentlich ein echtes Reboot drin gewesen. Und ich meine damit nicht sowas wie den Erhardt-Quatsch. Diese Flexibilität hat dem Comic-Sektor zB. geholfen, zu überleben. Aber jetzt wären wir wieder beim Verlag, und ich will nicht schon wieder Gülle über Bastei ergießen.
JS ist, so wie er läuft, nicht mehr zu retten. Man wird weitermachen, bis sich das alles irgendwann einfach aufgrund der Verkaufszahlen erledigt haben wird.


Wie kannst du es wagen?? Die Herren und Damen von Bastei würden dir die Ohren langziehen angesichts dieser lästerlichen Worte. JS ist jetzt eine Marke, mit englischem Reboot und 20000 Unter-Genres und Comic-Serie und was weiß ich noch alles....eben fast so wie Disney-Star Wars, um das nochmal zu zitieren. Man schmeißt Unmengen von Sachen auf einen ohnehin übersättigten Markt, irgendwer wirds schon so lange kaufen, bis das kranke, rückläufige System zusammenklappt. Oder so ähnlich...

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143523
Wynn Wynn ist männlich
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21.03.2021 16:32
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Naja, die Übersetzungen wurden schnell wieder eingestellt, weil sich keiner groß dafür interessiert hat.

Tatsächlich wird Gabriel Conroy, der die Dinger in englisch schrieb, konstatiert: Er schreibt weniger amateurhaft wie Rellergerd, aber der Autor/die Autoren pumpen alles mit Gore, Elend und Sadismus auf und verzichten auf die Schaueratmosphäre.

Das ist jetzt nicht gerade der Knüller.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 21.03.2021 16:33.

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143524
Marvin Mondo
Koenig




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Beiträge: 951

21.03.2021 16:36
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Zitat:
Original von Wynn
Naja, die Übersetzungen wurden schnell wieder eingestellt, weil sich keiner groß dafür interessiert hat.

Tatsächlich wird Gabriel Conroy, der die Dinger in englisch schrieb, konstatiert: Er schreibt weniger amateurhaft wie Rellergerd, aber der Autor/die Autoren pumpen alles mit Gore, Elend und Sadismus auf und verzichten auf die Schaueratmosphäre.

Das ist jetzt nicht gerade der Knüller.


Eben drum ist Sarkasmus (m)ein scharf geschliffenes Schwert großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen.

Und was das Aufpumpen mit "Gore, Elend und Sadismus" betrifft, dazu bedarf es wie gesagt keinem Reboot, das bekommen wir in JS auch so schon geboten, so ist es nicht.

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143526
Wynn Wynn ist männlich
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Beiträge: 1640

21.03.2021 16:38
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Ein dämlicher Zeitgeist ist das. Aber wir werden es nicht ändern und müssen die ollen Kamellen um so höher halten.

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143530
Marvin Mondo
Koenig




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Beiträge: 951

21.03.2021 16:42
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Zitat:
Original von Wynn
Ein dämlicher Zeitgeist ist das. Aber wir werden es nicht ändern und müssen die ollen Kamellen um so höher halten.


Sehr gerne, an mir solls nicht liegen! "Old School" muss nichts Schlechtes sein, ob als Lebensgefühl, Charakter wie auch als Serienphase...

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Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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21.03.2021 17:07
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Da haben wir schon mal gleich am Anfang die Klischeeganoven mit ihren üblichen Sprüchen, die eine junge Frau belästigen und von John vertrieben werden. Violetta Valerie will keine Anzeige erstatten, sondern die Sache auf sich beruhen lassen und John gibt sich damit zufrieden. Aber die Dame geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Es gab einen Begriff, den auch ich kannte. Liebe auf den ersten Blick. Falls das Fremdbeeinflussung ist, sollte das Kreuz ihn definitiv schützen. Es folgt auch direkt die erste Telefonszene. Jemand ruft John auf dem Festnetz an, sagt aber nichts. Wie interessant.

Für seine neue Flamme will John die beiden Gauner drankriegen. Einer davon wird identifiziert. Er müsste eigentlich tot sein. Falls er ein schwarzmagisches Wesen ist, müsste Johns Kreuz reagiert haben, was es aber nicht tat. Kurz darauf besucht Violetta den Geisterjäger auf Arbeit. Glenda ist aus irgendeinem Grund total eifersüchtig. “Woher kennst du sie? Ich warte auf eine Antwort.“ „Die muss ich dir nicht geben.“ „Ha, ha, so etwas habe ich mir schon ...“ „Ich gebe sie dir trotzdem.“ „Das will ich auch meinen.“ Die guten alten Dark-Dialoge. Genau so als John Glenda sagt, dass einer der Angreifer laut Polizeiakten schon tot sein müsste. “Nein, John, nein. Das hast du nur so gesagt. Oder du hast es dir ausgedacht.“ Wie diese Gesprächsfetzen einfach keinen Sinn ergeben. Aber ok, ich will mich nicht daran festbeißen und jedes Beispiel heraussuchen.

Glenda ist jedenfalls davon überzeugt, dass Violetta böse ist. Eine Hexe oder so. Bauchgefühl! Darum dreht sich der Roman jetzt auch erstmal, sonst passiert nichts Spannendes. Es gibt eine Restaurantszene und als Glenda auf der Toilette ist, schiebt ihr jemand einen Drohzettel unter der Tür durch.

Es kommt zu einem Date in Johns Wohnung. Glenda ist weiterhin misstrauisch. John furchtbar aufgeregt. Das Date verläuft ausgezeichnet. Glenda spioniert den beiden hinterher. Im Haus befindet sich auch ein Mann, der auf die Beschreibung des toten Angreifers Victor Vale zutreffen könnte. Als Vic bemerkt, dass Glenda ein wenig zu neugierig ist, schlägt er sie kurzerhand nieder.

Nicht weit entfernt schlafen John und Violetta miteinander. Momentan lese ich das Heft nur ziemlich quer. Ich verpasse schon nichts.



Zur Hälfte der Geschichte lässt Violetta ihren Komplizen in die Wohnung und deckt das falsche Spiel auf. Endlich wird es interessant, hoffe ich. Glenda lässt die Gegenseite leben, John bekommt irgendetwas gespritzt und wird entführt.

Als Glenda erwacht ruft sie Sir James an. Man versucht, das Handy des Geisterjägers zu orten. Der wird auf einem Friedhof festgehalten. Das heißt, er kann sich zwar frei bewegen, aber wird direkt von einem Zombie angegriffen. Seine bekannten Waffen hat man ihm abgenommen, also muss er sich mit einem Taschenmesser verteidigen. Er rammt dem Untoten die kurze Klinge in den Kopf und das reicht irgendwie, um dessen Gehirn zu zerstören. Aber da kommt schon der zweite Untote angehumpelt. Doch nach einem kurzen Gefecht, schlurft er einfach wieder davon. Aha. Dafür erwartet ihn Violetta, die sein Kreuz an sich genommen hat. Also ist sie keine schwarzmagische Hexe oder dergleichen. Das passt schonmal, gut. Dafür warte ich jetzt auf eine Erklärung, wieso John sich sofort Hals über Kopf in sie verliebt hat. Normal ist das nicht, das kann der Altmeister mir nicht weismachen. Violetta will erstmal nur mit John reden. Sie offenbart ihm dass man sich hier auf einer Theaterbühne befindet und nicht auf einem echten Friedhof. Sicher! Als könnte John sowas nicht unterscheiden.

Aber wer steckt wohl hinter der Entführung und dem ganzen Verwirrspielchen? Es ist Matthias. Also der Dark-Matthias, nicht der Hilleberg-Matthias.

Johns Handy wurde inzwischen geortet. Glenda und Sir James brechen dorthin auf. Ohne Verstärkung und Rückendeckung. Wie klug. Seitdem Glenda ihre Serum-Kräfte verloren hat, gehören die beiden eher zu den schwächeren Figuren der Heldenriege. Eigentlich müsste Matthias seine Chance jetzt nutzen, wenn er sie denn bekommt. Vorerst betreten die beiden aber nicht das Theater, sondern quartieren sich in einem Restaurant daneben ein. Es kann nie genug Restaurantszenen geben! Bei einem netten Rotwein befragen sie den Kellner. Der hat gesehen, dass jemand das Theater betreten hat, das eigentlich leer stehen müsste. Keine Ahnung, warum dieser Seitenschinder-Umweg notwendig war, jetzt betreten die beiden endlich das richtige Gebäude.

Wo John wie gewohnt in Ruhe mit Matthias labert, bis Matthias abhaut. Violetta soll sich um den Geisterjäger kümmern. Nach all den gescheiterten Versuchen von ihm selbst und seinen Geschöpfen der Woche, überlässt er einer teuflisch bösen aber menschlichen Frau diesen Auftrag. Wie Höllenmatze es einfach nicht lernt. Gut, man muss dem waffenlosen John, der kraftlosen Glenda und dem alternden Sir James ja irgendwie zum Sieg verhelfen. Violetta will John mit seiner eigenen Beretta erschießen. Was sie natürlich nicht sofort macht, sondern ewig quatscht. So haben Glenda und Sir James mehr als genug Zeit, um in das Theater einzusteigen und nach John abzusuchen

Violetta hat sich einige Seiten später endlich dazu entschlossen, Ernst zu machen. Zum Glück ist sie eine miserable Schützin und verfehlt John. Der hat kein Problem, eine zierliche Frau zu entwaffnen. Was ist eigentlich mit den Zombies? Nicht, dass die ein Problem wären, jetzt wo John seine Pistole wieder an sich genommen hat. Die erscheinen zum Finale auch noch. Sind aber normal bewaffnet und reden auch wie normale Menschen. Was hat Dark nur in den letzten Jahren mit diesen angeblichen Zombies, die sich aber völlig ungruselig wie Menschen verhalten? John machen sie keine sonderlichen Probleme. Weil jetzt noch ein paar Seiten übrig sind, meldet sich Matthias doch nochmal. Toll, weitere drohende Worte des Engelsfressers. Um nicht „unglaubwürdig zu wirken“ schießt John Violetta ins Bein. Matthias stellt sich John persönlich, der sich wegen seinem Kreuz auf der sicheren Seite wähnt. Hat er etwa vergessen, dass Höllenmatze einer der wenigen Gegner ist, der sogar der Kreuzformel widerstehen kann? Ok, Jason Dark hat es wohl vergessen. Schade, der Engelsfresser war eine tolle Idee. Matthias hindert John immerhin daran, die Formel zu rufen. Es sieht sehr schlecht für ihn aus. Andererseits ist es nur noch eine halbe Seite Text. Wie will der Altmeister das noch hinbiegen? Mit Glenda und Sir James natürlich. Glenda ruft nach Matthias. Der ist abgelenkt und John rennt weg. “Matthias hat wohl Angst vor meinem Kreuz und ist mir deshalb nicht gefolgt.“ Was für ein ausgemachter Schwachsinn! Das ärgert mich jetzt schon wieder extrem. Matthias unternimmt tatsächlich keinen Versuch, John zu erwischen, sondern lässt ihn laufen. Genau so wie Glenda und Sir James. Stattdessen vernichtet er wie üblich sein Spielzeug der Woche. ENDE.



Puh. Ein neues Lowlight des Altmeisters. Ein Fall, der zwar eine Handlung hat. Die aber von vorn bis hinten keinen guten Sinn ergibt. Das beginnt damit, dass John sich direkt auf den ersten Blick unsterblich in eine Frau verliebt. Einfach, weil sie hübsch ist. Und endet mit dem Supergegner Matthias, der von Dark wie immer an der kurzen Leine gehalten wird, was ihn einfach lächerlich macht. Er ist das andere Extrem zum übertriebenen Hilleberg-Matthias. Und so wenig ich diesen Autor auch mag. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich jederzeit und sofort seinen brutalen Matthias bevorzugen.

Soviel zur Handlung. Die Dialoge sind hier unterirdisch. Beim irren Vampir ging es doch auch noch, da waren sie schwach aber erträglich. Sir James ist zwar mit dabei, hat aber keinerlei Mehrwert. Und Glenda, naja. Wird niedergeschlagen und darf später Matthias ablenken.


Von mir ein SEHR SCHLECHT. Kann man nicht nur überspringen, sollte man sogar. Das war echt übel. großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (2 von 10 Kreuzen). Allein dass Matthias auftaucht und dass es eine Art Handlungsbogen gibt, rechtfertigt keinen Roman. Sorry, aber ich bin mir sicher, wenn das ein Fan-Leser als Versuch eines eigenen Romans abgegeben hätte, wäre das direkt im Mülleimer gelandet.

Nicht so schlimm, die nächsten Romane geht es sicher wieder aufwärts. So ein Ausreiser nach unten ist alle paar Hefte dabei. Ohne Matthias hätte ich der Geschichte auch mindestens einen Punkt mehr gegeben. Man kann keinen Supergegner einbauen und dann so verhunzen.


PS. So, jetzt erstmal die letzten Seiten nachlesen. Da scheine ich ja echt was verpasst zu haben.

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21.03.2021 17:46
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Erstmal freut mich die rege Diskussion hier. smile
Gerade wenn frische Leser dabei sind, die ihre Eindrücke erst sammeln.

Aus Faulheit kopiere ich die Zitate jetzt mal ohne Usernamen aus den Texten....


Zitat:
Wie gesagt bis jetzt ist das der erste Aktuelle Jason Roman, den ich nicht wirklich prickelnd fand.

Schreib ruhig deine positive Meinung zu den Dark-Heften, auch wenn der Rest nur rummeckert. Nicht, dass du dich davon einschüchtern lässt. Sonst muss ich immer auf Sheila warten, um eine andere Sichtweise auf die Hefte zu erhalten. großes Grinsen


Zitat:
leider äussern sich die "Dark-Fans" nur nicht oft hier im Forum....vielleicht liegt es an der Altersgruppe. Stelle Sie mir etwas älter vor.... so wie der Altmeister selbst. Da lässt man es vielleicht etwas ruhiger angehen.

Der Klischee-Darkleser ist für mich jemand, der zum Abend einfach ein leichtes nicht zu stressiges Heft lesen möchte. Eine bis zwei Stunden schnell zur Entspannung und dann wieder vergessen. Sich nicht extra nochmal in ein Forum einloggen und den Roman bewerten.

Das erklärt für mich auch, wieso diese Leute die Co-Autoren nicht mögen. Ohne Wertung, aber da muss man mehr mitdenken und kann es nicht einfach entspannt genießen.


Zitat:

Sind wir da dann auch bei jenen, die sich an einen "schlechten Stil" gewöhnt haben? Ich nenne "heutige Darks", vom Inhaltlichen einmal völlig abgesehen, objektiv unterirdisch geschrieben - drei Mio. Logikfehler, unterirdisch lektoriert (falls überhaupt noch - eine Unverschämtheit!), sprachlich eine völlige Katastrophe!

Und wem das alles nicht wichtig ist. Der bekommt bei Dark weiterhin den altgewohnten Wohlfühlgrusel. Die Beschreibung eines netten Abends im Restaurant. Eines altertümlichen Dorfes mit seinen Einwohnern. Nette Landschafsszenen. Oder die heimeligen Dialoge zwischen John und seinen Kollegen/Freunden. Egal wie schlecht die geschrieben sind. Wie man am Beispiel Foren-Sheila sehen kann, hat das nichts mit schlecht/gut oder dumm/schlau zu tun. Sondern einfach damit, was man erwartet. Ich kenne ältere Akademiker, die abends einfach ihre unlogischen Rosenheim Cops anschauen müssen, zum Entspannen. Oder ihren "Heile Welt" Bergdoktor.


Zitat:
während man die Leser gleichzeitig für Unterschichtler hielt. Da hat sich in der heutigen Zeit an Akzeptanz doch viel verändert.

Früher kannte man den Heftroman wenigstens noch. John Sinclair war jung und alt zumindest ein Begriff, auch wenn sie es nicht selbst lesen. Das ist 2021 bei Perry Rhodan immer noch der Fall, weil Pabel irgendwie besser mit der Zeit gegangen ist. Leute die mit "John Sinclair" etwas anfangen können, werden aber immer weniger bzw. älter.


Zitat:
das ist nicht zuletzt der Unterschied zwischen Original und Remakes: Heuer wird vielfach nur noch auf Slashen, Gore und Massaker Wert gelegt, tumben Vernichtungs-Horror. Keinerlei Psychologisierung, Horror und Gewalt "mit Motiv", auch durchaus mal symbolisch oder hinterfragend - ich schweife ab, aber das sehen wir in der Art ja auch bei JS heutiger Facon.

1) Das sehe ich absolut nicht so. Man muss nur die richtigen Regisseure suchen. Es gibt auch heute noch sehr guten psychischen Horror ohne übertriebene Gewalt.

2) Und so gibt es auch heute noch sehr gute JS, die den Geist der Reihe einfangen. Rafael Marques meiner Meinung nach am besten, aber auch andere, die leider sehr unregelmäßig schreiben.

Zitat:
Solch eine Aussage kann man eigentlich nur treffen, wenn man einen Vergleich hat und tatsächlich persönlich der Meinung ist. Eine andere Meinung muss man aber eigentlich zulassen: Aufgrund des Erfolges dieser Serie kann es gar keine allgemeine Aussage in diese Richtung geben. Wie lässt sich das sonst erklären?

Eine reine handwerkliche Autorenarbeit kann man meiner Meinung nach definitiv wissenschaftlich und faktisch analysieren.

Ich bin zwar nur Laie, aber doch...für mich war Dark nie der beste Schriftsteller. Genau so wenig wie Hohlbein. Der Erfolg der Reihe liegt zum einen daran, dass die Erwartungen damals andere waren. nicht umsonst hat sich das Klischee des "Groschenromans" entwickelt. Irgendwas muss ja dran sein. Und die Zielgruppe gab es damals einfach. Genau so wie sich heute die Adelsromane wohl noch gut verkaufen.

Darks Stärke war die Gruselatmosphäre in seinen Romanen und wie er echt sympatische Figuren schreiben konnte. Nicht hochkomplex, aber man mochte sie. Damals war er halt noch jünger und auch das merkt man eindeutig, finde ich.



Zum Figuren-Rausschreiben: Das widerspricht dem Wohlfühlgrusel. Das will der gemeine Dark-Sinclairleser nicht. Dem ist es schon Schock genug, wenn Suko mal zum Kind wird oder Jane zur Gegenseite wechselt.

Wenn man das andere Extrem möchte: Einfach verfolgen, wie Hilleberg mit seiner eigenen Figuren-Riege umgeht. Augenzwinkern Da bleibe ich lieber bei Dark, ehrlich.


Zum Abschluss möchte ich nur mal drohend meinen Finger heben. Obligatorisch....auf den englischen Sinclair-Reboot und Gabriel Conroy lasse ich nichts kommen. War klar, dass die Verkaufszeilen bescheiden sein werden, weil "Englisch"+"Reboot" bei der Zielgruppe sicher nicht gut ankommt. Für mich war es eine echte Freude.

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Marvin Mondo
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Dabei seit: 21.05.2018
Beiträge: 951

21.03.2021 19:51
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
das ist nicht zuletzt der Unterschied zwischen Original und Remakes: Heuer wird vielfach nur noch auf Slashen, Gore und Massaker Wert gelegt, tumben Vernichtungs-Horror. Keinerlei Psychologisierung, Horror und Gewalt "mit Motiv", auch durchaus mal symbolisch oder hinterfragend - ich schweife ab, aber das sehen wir in der Art ja auch bei JS heutiger Facon.

1) Das sehe ich absolut nicht so. Man muss nur die richtigen Regisseure suchen. Es gibt auch heute noch sehr guten psychischen Horror ohne übertriebene Gewalt.

2) Und so gibt es auch heute noch sehr gute JS, die den Geist der Reihe einfangen. Rafael Marques meiner Meinung nach am besten, aber auch andere, die leider sehr unregelmäßig schreiben.

Ich bin zwar nur Laie, aber doch...für mich war Dark nie der beste Schriftsteller. Genau so wenig wie Hohlbein. Der Erfolg der Reihe liegt zum einen daran, dass die Erwartungen damals andere waren. nicht umsonst hat sich das Klischee des "Groschenromans" entwickelt. Irgendwas muss ja dran sein. Und die Zielgruppe gab es damals einfach. Genau so wie sich heute die Adelsromane wohl noch gut verkaufen.

Darks Stärke war die Gruselatmosphäre in seinen Romanen und wie er echt sympatische Figuren schreiben konnte. Nicht hochkomplex, aber man mochte sie. Damals war er halt noch jünger und auch das merkt man eindeutig, finde ich.

Wenn man das andere Extrem möchte: Einfach verfolgen, wie Hilleberg mit seiner eigenen Figuren-Riege umgeht. Augenzwinkern Da bleibe ich lieber bei Dark, ehrlich.

Zum Abschluss möchte ich nur mal drohend meinen Finger heben. Obligatorisch....auf den englischen Sinclair-Reboot und Gabriel Conroy lasse ich nichts kommen. War klar, dass die Verkaufszeilen bescheiden sein werden, weil "Englisch"+"Reboot" bei der Zielgruppe sicher nicht gut ankommt. Für mich war es eine echte Freude.


Ich will jetzt nicht Zitate zu Zitaten kopieren und hoffe mal, dass man trotzdem die Übersicht behalten kann, wen ich es von oben nach unten behandle.

Zu 1.): Das mag es vielleicht in Ausnahmen auch heute noch geben, aber von was reden wir dann? Nur, damit ich es einzuordnen verstehe: ZB die SAW-Reihe, auf Film-Ebene gesprochen? Das wäre aus meiner Sicht Westentaschen-Psychologisierung, gemixt mit Kettensägen-Schreibe...genau das bildet ein Teil der Co-Autoren für mich sinnbildlich ab. Und den "guten" psychologischen Horror ohne "vernichtende Gewalt-Exzesse"...ich für meinen Teil suche noch danach.
Und zu 2.): Man muss jetzt keine Einzelkritik zu jedem Einzelnen anbringen. Da war schon Brauchbares dabei (auf seine Weise), auch schon weniger Brauchbares, ich bin da in etwa ansatzweise schon bei dir.

Ich hätte Hohlbein auch nie als besten Schriftsteller gesehen. Er hat ein paar gute Werke vorgelegt, ist aber im Laufe der Zeit nur noch zum reinen "von der Stange"-Ablieferer geworden, verbunden mit dem Irrglauben, er könnte zu wirklich jedem Thema und jedem Genre was raushauen. Qualitativ...naja, man kann es schnell über haben, war die letzten Jahre gar nicht mehr meins.

Dark/Hilleberg: Die Art der Figurenzeichnung und den Umgang damit: Nicht der Anflug einer Frage, wem ich da eher zuneige (ist allerdings auch kein fairer Vergleich...für Hilleberg).

Und der Reboot? Nun, seit Jahren hat sich das Reboot- und Remake-Fieber bei Filmen, Büchern und vielen anderen Genres breit gemacht. Was dieser Irrsinn sollte und soll, verstehe ich nicht. Altes neu verwursten, um es anderen Generationen - auch in diesem Fall - mit mehr Gewalt und flach unters Heft zu klemmen, hmm. Ich warte noch immer auf das erste Remake oder Reboot, das auch nur ansatzweise ans Original heranzureichen versteht. Bisher habe ich noch keines erlebt. Auf Sinclair bezogen: Wer diese Art mag, ist auf dem Zug bestimmt dabei. Ich fands eher...peinlich. Nicht wegen Englisch (wobei man sich damit eher auch keinen Gefallen haben dürfte), aber die Story wirkte für meine Begriffe wenig ausgereift und hat mich gar nicht überzeugen können.

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Myxin der Magier
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21.03.2021 20:14
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Was ist mit Sherlock (BBC)? Geht das als Reboot durch? Oder ist das da eher eine Verfilmung unter vielen?

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Beiträge: 3011

21.03.2021 21:03
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Wie auch immer, Violetta wäre durchaus eine interessante neue Dauergegnerin gewesen. Wobei: da sie am Ende ja ne Maske auf hatte ... kann niemand meckern, wenn jemand meint, dass ihr Tod nur ein Fake war.

Drollig war aber am Roman vor allem, dass sie bedauerte, John vorher nicht durchgenommen zu haben Urks - ich weiß ja nicht, aber wenn Asmodis wüsste... der würde glatt vom Höllentrohn kippen Alt

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Wynn Wynn ist männlich
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21.03.2021 21:11
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Sherlock kann allein schon deshalb kein reboot sein, weil Sherlock Holmes Literatur ist, die dann mehr oder weniger in Filmen adaptiert wurde. Der Detektiv ist die meistverfilmte Figur überhaut, ich bezweifle, dass man von den weit über 100 Filmen und Serien von Reboots sprechen kann.
Außerdem ist Sherlock keine Serie, sondern eine Reihe von Geschichten.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 21.03.2021 21:12.

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23.03.2021 20:58
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Wär' ich nicht so anspruchslos, hätten mich die vielen schlechten Bewertungen und Kritiken abgeschreckt. Aber so habe ich mich ins vermeintliche Lesevergnügen gestürzt.

Die Idee - nachdem sich weder Dämonen noch Menschen (wenn man etwa an den Januskopf und den mit ihm verbündeten Alex Tarras von Folge 5 der WortArt-Folgen denkt) viel auszurichten vermochten gegen den Geisterjäger - sich mal an Molochos, dem Schwarzen Priester und oberstem Dämonenfürsten von Xantylon dem versunkenen Kontinent aus der Macabros-Folge "Höllengeister" ein Beispiel zu nehmen und Menschen mit dämonischen Kräften aufzuladen, bietet da eine dritte Möglichkeit. Die Dämonen geben Schönheit und lassen sich diese mit der (erhofften) Erfüllung von Mordaufträgen zurückbezahlen. Wenn der Auftragsmord misslingt und die Schöne ins Gras beißt, wird der Dämon damit auch automatisch seiner Pflichten zur Schönheitspflege ledig. Ein fairer Deal.

Das Positive soll den Anfang machen. Die Geschichte war recht gradlinig erzählt und viele der Dialoge konnte man sich auf dem inneren Ohr wie ein Hörspiel anhören. Die Falle der Dämonen war schlüssig und auch klassisch - was mich nicht stört, denn wenn sie nicht so erfolgsversprechend und auch zuweilen erfolgreich wären, würden sie nicht zu Klassikern - aufgebaut. Man hätte da etwas mehr draus machen können. Ich habe mal einen Gruselroman gelesen, welcher sich hinter "Julia" und "Bergromanze" nicht zu verstecken brauchte.

Zu den kritischen Punkten muss ich gestehen, einige von mir als kaum lesbar empfundene Passagen überblättert zu haben.

Allerdings war die Geschichte auch eher flach. Den Figuren fehlten oft Kontur und Ausfüllung. Zudem war das Ganze unnötig in die Länge gezogen. Da hätte man lieber ein wenig kürzen sollen und die - allerdings noch ausreichend große - Schrift ein bisschen größer machen können. Verschiedene Dialoge waren auch etwas zu grotesk. Der große Gegenspieler Matthias scheint nicht so recht zu wissen, ob er sich mehr im Hintergrund halten soll oder doch lieber ins Geschehen eingreifen soll. Nach der Beschreibung ist er ein Kontortionist der besonderen Art, der nicht sich selber, sondern seine Gegner verbiegt. Warum heißt der Gegenspieler eigentlich "Matthias": Gottesgeschenk, Gottesgabe? Das macht für mich keinen Sinn. Er ist die rechte Hand des Teufels und macht zusammen mit der Seele des Teufels, Atax, und der Tochter des Teufels, Asomodina ja schon fast so etwas wie die teuflische Dreifaltigkeit aus, möchte man meinen.

Was mir auch fehlte, war die knisternde Atmosphäre zwischen John und Glenda, welche sonst so etwas zwischen den beiden herrschte. Die Atmosphäre zwischen John und dieser Violetta Valeri reichte auch nicht an "Julia" oder "Bergromanze" heran.

Und wozu diente das Theater? Hatte das irgendeine Bedeutung? Warum war eigentlich Suko, John's Kollege nicht erreichbar, um mitzuhelfen, nach John zu suchen? Auch hätte man doch schnell bei den Kollegen vom Tony-Ballard-Team, das ja auch in London den Hauptsitz hat und doch ab und an mit der Spezialabteilung vom Scotland Yard zusammenarbeitet, mal anrufen können? Wozu diente eigentlich die Spritze? War es eine reine Betäubungsspritze, die mittels Farbmittel ein bisschen aufgebauscht wird, um John Angst zu machen und beim Leser Spannung zu erzeugen?

Als Fazit muss ich sagen, dass das Ganze durchaus problemlos lesbar war - wenn man einige Passagen überblätterte - und Spannung vermittelte, aber doch alles sehr an der Oberfläche blieb Das Ende glich mehr einem belanglosen Austausch von Gewalt als einem sich steigernden Finale. Ich würde ein "Ausreichend" geben und finde dies gar nicht in der Bewertungsskala. Also kreuze ich da nichts an.


Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
....Egal wie schlecht die geschrieben sind.... Genau so wie sich heute die Adelsromane wohl noch gut verkaufen.
.

Davon hatte ich mal 3 Stück für meine Mutter gekauft. Sie liest aber nur Bergromanzen, wie sich dann rausstellte. Die Feinheiten des Genres waren mir gar nicht so bewusst. Also habe ich die Heftchen gelesen: klarer Handlungsaufbau (die einem ähnlichen festen Schema wie John Sinclair folgen), charakterisierte Protagonisten, flüssig geschrieben, sauber lektoriert. Da könnte sich das Lektorat von John Sinclair durchaus mal eine Scheibe von abschneiden.

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Wynn Wynn ist männlich
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23.03.2021 23:03
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Es GIBT bei Bastei kein Lektorat, auch wenn immer wieder Gegenteiliges kolportiert wird.

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Loxagon Loxagon ist männlich
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23.03.2021 23:28
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Matthias war mal ein hohes Tier im Vatikan, hat aber nach einem Gespräch mit Luzipupsi den Brötchengeber gewechselt.

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24.03.2021 05:26
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Zitat:
Original von Wynn
Es GIBT bei Bastei kein Lektorat, auch wenn immer wieder Gegenteiliges kolportiert wird.

Stimmt. Autoren gibt es auch nicht. Die Romane werden heute von Computern mit bereits vorhandenen Satzbausteinen erstellt.

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Marvin Mondo
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24.03.2021 09:29
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Na, wenigstens räumt es jetzt auch mal einer hochoffiziell ein. Vielleicht hat Bastei in der Vergangenheit an der einen oder anderen falschen Stelle gespart.

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Myxin der Magier
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24.03.2021 10:07
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Dann müssen die drei mir persönlich bekannten Lektoren Geistererscheinungen gewesen sein! Urks

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Wynn Wynn ist männlich
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24.03.2021 10:08
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Ich bin davon überzeugt, dass ein Lektorat tatsächlich bezahlt wird und auch dass es "Lektoren" gibt, das ist etwas völlig anderes.

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Katzenhai
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24.03.2021 20:09
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Zitat:
Original von Myxin der Magier
Dann müssen die drei mir persönlich bekannten Lektoren Geistererscheinungen gewesen sein!

Aber kennt Jason Dark, der Meister der Geister, die Lektoren auch?

Aber im Ernst: https://www.youtube.com/embed/OKGp0yqhmM0 (John Sinclair NIGHT TALK Folge 02: Interview mit Sinclair-Lektorin Britta)
ab 2:50: Jason Dark schickt keine Exposés mehr.
ab 3:35: das Lektorat ist genauso streng zum Meister wie zu den Co-Autoren
Allerdings glaube ich letzteres nicht so recht.

Zurück zum Roman:
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Falls er ein schwarzmagisches Wesen ist, müsste Johns Kreuz reagiert haben, was es aber nicht tat.

Ja, da war irgendwie ein Logikfehler. Wurde nicht gerade Violetta Valeri eingesetzt, um das Kreuz und sonstige weiße Magie zu umgehen?

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Katzenhai am 24.03.2021 21:13.

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25.03.2021 23:41
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Falls er ein schwarzmagisches Wesen ist, müsste Johns Kreuz reagiert haben, was es aber nicht tat.

Ja, da war irgendwie ein Logikfehler. Wurde nicht gerade Violetta Valeri eingesetzt, um das Kreuz und sonstige weiße Magie zu umgehen?[/quote]

Was sehr gut erklärt, wieso sie ihm das Kreuz abnehmen kann. Die Idee ist nicht neu, aber in Ordnung. Ein magischer Liebestrank von Matthias hätte sogar Johns Teenieverknalltheit erklärt, obwohl sie keine Kräfte hat. Hätte sie ihn bei einem aufgedrängten Dankbarkeitsdate unterjubeln können. Aber soweit denkt der Altmeister nicht. In diesem Heft hat John halt den angestauten Hormonhaushalt einer Disneyprinzessin und das muss der Leser so hinnehmen. großes Grinsen


Zitat:
Original von Loxagon
Wie auch immer, Violetta wäre durchaus eine interessante neue Dauergegnerin gewesen.

Da muss ich dir aber ganz entschieden widersprechen. Die Gute hatte einfach gar nichts. Nichtmal Potential. Lang-weil-lig. Eine schöne junge menschliche Frau die für Matthias gearbeitet hat. Und sich als extrem unfähig herausstellte, abgesehen von ihrer Optik, für die sie wenig kann. Dann hätte ich schon eher seinen Seuchenbringer oder seine Temseolle überleben lassen.

Zitat:
Original von Katzenhai
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
....Egal wie schlecht die geschrieben sind.... Genau so wie sich heute die Adelsromane wohl noch gut verkaufen.
.

Davon hatte ich mal 3 Stück für meine Mutter gekauft. Sie liest aber nur Bergromanzen, wie sich dann rausstellte. Die Feinheiten des Genres waren mir gar nicht so bewusst. Also habe ich die Heftchen gelesen: klarer Handlungsaufbau (die einem ähnlichen festen Schema wie John Sinclair folgen), charakterisierte Protagonisten, flüssig geschrieben, sauber lektoriert. Da könnte sich das Lektorat von John Sinclair durchaus mal eine Scheibe von abschneiden.


Klarer (geradliniger und nicht überraschender) Handlungsaufbau
(Klischeehaft) Charakterisierte Protagonisten

Flüssig geschrieben und sauber lektoriert ist für mich auch eher der Standard als ein Qualitätsmerkmal.


Was ich damit sagen will. Diese Romane sind möglicherweise sogar besser konzipiert als Dark-Hefte. Aber einfach wegen dem Genre und den Bedingungen kommt das niemals für mich an Sinclair, Zamorra oder Maddrax heran. Hat der Bergdoktor oder Dr. Stefan Frank überhaupt einen übergreifenden Handlungsbogen? Diese Fürstenromane erzählen ja eh jedes mal eine neue Liebesstory der Woche.

Schade, dass das Basteiforum zu ist. Ich habe gern im Cotton-Bereich herumgeschnuppert, da lief wohl auch nicht mehr viel und es war Stangenware.

__________________
https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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