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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 67 - Die Saat des Parasiten
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 67 - Die Saat des Parasiten
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Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

19.03.2021 09:23
Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 67 - Die Saat des Parasiten
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Der Nachtportier Charles Hopkins hetzte zum Ausgang der Pension und weiter auf die Straße hinaus. Sein Herz hämmerte, als wollte es den Brustkorb sprengen. Noch zehn, fünfzehn Schritte bis zum gegenüberliegenden Haus. Dann, urplötzlich, traf ihn der Schlag. Etwas schüttelte ihn, hob ihn hoch, packte ihn und schleuderte ihn der Bordsteinkante entgegen. Dass er hart aufschlug, spürte er nicht mehr.
Bevor Menschen aus den umliegenden Häusern zur Stelle waren, verließ ein zweiter Mann die Pension und ging wortlos an  Charles Hopkins’ verkohlter Leiche vorüber. Der Fremde hatte es sehr eilig, Hampstead zu verlassen ...


Die Saat des Parasiten

von Roy Palmer (= Holger Friedrichs)

Titelbild: Mark Freier

63 Seiten

23.03.2021

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 15 »Die Saat des Parasiten«.

Ein Blick zurück..



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143423
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

22.03.2021 18:55
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Leider mit zu vielen Widersprüchen behaftet und nicht mehr als ein Lückenfüller auf dem Weg zum hervorragenden 70er-Block. Mit viel Wohlwollen gerade noch eine mittlere Wertung.

- Wie, zum Donnerdrummel, sollte Donald Chapman es nach seinem ersten Besuch in Cluebury von dort alleine und bei seiner Größe zurück nach London geschafft haben? Sehr grober Fehler!

- Man bekommt manchmal den Eindruck, als wolle Dorian den Puppenmann unbedingt loswerden. Nach seinem Einsatz als lebende Magensonde in DAS HERZ DER SCHLANGE schon wieder so ein Stunt, der Chapmann in Lebensgefahr bringen kann: Jagen wir den Kleinen einfach mal ohne Schutz durch ein Dorf voller Besessener und bissiger Hunde.

- Einerseits scheuen die Besessenen Weihwasser und Kreuz, andererseits können sie einfach mal so in eine geweihte Kirche eindringen, die mit sakralen Elementen geradezu gespickt ist.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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143585
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

24.03.2021 14:36
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Meine Wertung "Gut" lag daran, daß dieser Roman um einiges besser war, als das, was demnächst von Hans Kneifel alias Hivar Kelasker und Günter Dönges alias Gay D. Carson erscheint.

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143644
Tulimyrsky Tulimyrsky ist männlich
Lebende Foren Legende




Dabei seit: 08.10.2008
Beiträge: 2907

06.05.2021 16:45
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Ich habe auch mit einem 'gut' bewertet. Der Unterhaltungswert war gegeben und schließlich hat Olivaro ja alles rausgerissen Augenzwinkern guter Mann großes Grinsen

__________________

Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.

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144966
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

14.05.2021 11:07
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Der alte Hopkins ist ein beschissener Nachtportier, wenn er einfach den Gästen in ihren Zimmern hinterherschnüffelt. Der hat sein Ende durch den Heftromanzufall verdient. Der Mann stürzte in die Nacht hinaus und wurde unglücklicherweise von einem Blitz getroffen.

Eigentlich geht es aber um einen Russen, den Trevor Sullivan im Auftrag des Secret Service beschützen soll. Obwohl er dort nicht mehr arbeitet. Sullivan zeichnet nichts Besonderes aus, außer sein paranormales Fachwissen. Es gibt keinen Grund, ihn statt eines loyalen und bereitwilligen aktiven Agenten, für diesen Auftrag auszuwählen. Ich dachte in der Vorschau auf dieses Abenteuer, dass es von Anfang an um einen übersinnlichen Fall geht und man deshalb Sullivan herbeizitiert. Es scheint nun so, als würde dieser sich erst total unerwartet und überraschend aus einem „normalen“ Auftrag herausbilden. Ok, den Einstieg hätte Roy Palmer schonmal wesentlich besser hinbekommen können.

Der Schauplatz Clueburry ist ein englisches altmodisches Klischeekaff, das nicht viel zu bieten hat. Dass sich die neue schlimme Krankheit dort nicht eher herumspricht, verwundert mich. Bis jetzt liest sich der Einstieg nach einem typischen Palmer, ohne aber durch dessen mystischen Schauerstil zu punkten. Ich ahne nichts Gutes.

Dorian und Coco sind aus ihrem vereitelten Urlaub zurück und erhalten Meldungen von dieser unbekannten Krankheit. Eigentlich kein Fall für sie, das erkennt Dorian ganz richtig. Doch zufällig hält sich Sullivan mit seinem Schützling ganz in der Nähe auf. Da muss man besser mal nachschauen. Den Puppenmann Chapman nehmen sie mit, der hatte lange keinen Auftritt mehr. Also ab ins Epizentrum einer unbekannten tödlichen Seuche. Wieso auch nicht? Dorian unterhält sich im Dorf auch ganz normal mit den erkrankten Menschen, während er die üblichen Erkundigungen einholt und medizinische Tipps gibt. Es sieht hier echt übel aus. Wenn die Nachricht schon bis London vorgedrungen ist, wieso steht das Dorf noch nicht unter Quarantäne oder richtige Experten untersuchen das? Nein, der Dorfarzt wird schon ausreichen, um die Seuche in den Griff zu bekommen. Was hat der Autor sich da für einen Irrsinn ausgedacht?

Als sie den Dorfarzt Dr. Mellows befragen, läuft dieser Amok. Und er hat Angst vor der gnostischen Gemme. Eine normale Krankheit ist das nicht. Dann ist der Dämonenkiller hier ja genau richtig. Chapman soll nun Sullivan warnen. “Wäre es nicht besser, wenn du ihn mit dem Wagen fahren würdest?“, warf Coco ein. „Es ist zwar nur ein Kilometer bis nach Maynard's Castle, aber schließlich sind für Don die Distanzen mehr als dreimal so lang wie für uns.“ Der Puppenmann winkte ab. „Nicht nötig. Ich finde immer einen Weg, unnötige Anstrengungen zu vermeiden.“ Kein Ding, ist ja nicht so, als wäre man hier unter Zeitdruck. Aber ok, ich muss mich nicht mehr über Sinn und Unsinn aufregen. Lasst den dreißig Zentimeter großen Mann den Kilometer zu Fuß latschen. Auf dem Weg zum Schloss wird Chapman von wütenden Dörflern mit Hunden gejagt. Ich gehe mal nicht näher darauf ein, wie er das überlebt und dass Details seiner Zwergengröße komplett ignoriert werden.

Da der besessene Doc irgendwie Cocos Hypnose widersteht, kann man ihn schlecht befragen. Dafür würgt er dämonischen Schleim hervor, der lebt und abhaut. Dabei stirbt der Doktor. Die Polizei taucht auf und erklärt die Helden zum Mörder des Mannes. Und der Dorfmob ist auch hinter ihnen her. “Wir müssen die Außenwelt von dem Geschehen verständigen“, sagte Dorian. „Wenn man den Behörden auch nicht plausibel machen kann, dass ein dämonischer Parasit in das Dorf eingefallen ist, so müssen sie doch wissen, dass es sich um eine tödliche Bedrohung handelt. Die Außenwelt weiß das doch schon längst! So habt ihr es doch auch erst erfahren.

Die beiden tauchen unter und verstecken sich. Trotzdem müssen sie etwas unternehmen, sonst breitet sich der dämonische Schleimparasit aus. Sie schlagen sich weiter mit den Dörflern herum, gelangen an eine Probe des Zeugs und erfahren mehr über die mysteriöse Gestalt, die den Keim des Bösen hierher brachte. Dorian bringt sich in eine Kirche in Sicherheit und verbündet sich mit dem Dorfpfarrer. Als die Kirche erbebt und einzustürzen droht, müssen sie sich den Dörflern stellen, doch werden von Fremden in einem Bentley gerettet. Wer sind diese Männer, die im perfekten Timing angerast kamen? Offenbar steckt Kiwibin dahinter, der hier auch aktiv ist. Ach, den gibt es ja auch noch. Der KGB-Agent ist hinter dem Russen her, den Sullivan beschützt. Ein Kosmonaut, der von seiner Reise ins All etwas unschönes mitgebracht hat.

Chapman hat unterdessen Maynard's Castle erreicht, spioniert herum und findet Sullivan. Und Coco lässt den Schleim von einem Fachmann untersuchen. Der sich zufällig als Olivaro entpuppt. Wie hoch sind die Chancen? Er steckt hinter allem. Damals entwickelte er den Parasiten, verbannte ihn aber ins All, weil er ihm zu intelligent wurde. Nun ist er wieder da und Olivaro möchte ihn gern loswerden. Mhh, wieso konnte er das Zeug schon damals nicht einfach vernichten? Jetzt macht ihm das jedenfalls keine Probleme. Ein wenig teuflisches Feuer und fertig.

Zum Finale kommen nochmal alle zusammen. Chapman holt Dorian und Kiwibin ab, damit sie sich mit Sullivan treffen können. Auf dem Weg machen ihnen die befallenen Dorfbewohner Ärger, doch im perfekten Heftromantiming eilen Coco und der als Wissenschaftler verkleidete Olivaro zur Rettung. Der vom Parasitzen übernommene Kosmonaut ruft indes die anderen Wirtskörper zum Schloss. Nur mit Olivaros Hilfe können sie den Parasiten vernichten. Der Januskopf setzt sich dann ab, bevor Dorian ihm gefährlich werden kann.


Ok, im letzten Drittel und mit dem Eingreifen Olivaros wurde die Geschichte dann doch noch interessant. An sich macht aber das komplette Abenteuer wenig Sinn. Roy Palmer hätte das Grundgerüst anders aufziehen sollen. Die Außenwelt weiß von der mysteriösen Seuche, Clueburry ist weiträumig abgeriegelt. Sulllivan wird als Experte für Paranormales vom Secret Service dorthin geschickt. Als man nichts mehr von ihm hört, brechen Dorian und Coco auf, ihn zu retten. Don Chapman hätte ich vielleicht komplett weggelassen, da er sehr viel Vorarbeit und Krips erfordert. Man muss seine Größe an jeder Stelle beachten, was hier oft nicht der Fall ist. Wenn man die Szenen mit ihm normal schreibt, treten massig Logiklöcher auf, die nicht möglich wären. Ich meinte, schon eine Ratte ist eine Gefahr für ihn, viele andere Dinge machen ihm aber keine Probleme.

Olivaro ist immer nett, aber wieso hat er den Parasiten nicht direkt vernichtet? Jetzt reicht doch auch dämonisches Feuer. Kiwibin ist der Verbündete, den niemand will, weil er nicht eindeutig auf einer Seite steht und sein Ding durchzieht. Was in den Romanen mit ihm immer brav von den Autoren deutlich gemacht wird. Das reicht mir nicht, der darf gern mal eine eigene Nebenhandlung bekommen, um ihm mehr Tiefe zu verleihen.

Spaß hatte ich an dem Roman ehrlich gesagt nicht. Normalerweise haben die Romane von Ray Palmer mehr Gruselflair. Und so komplett riesige Logiklöcher haben sie nicht. Das hier ist ein Tiefpunkt, ich habe irgendwann einfach aufgehört mitzuzählen.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (knappe 4 von 10 Freaks) und jetzt doch mal ein SCHLECHT. Dabei hätte ich mit ein paar grundlegenden Anpassungen sicher richtig Spaß gehabt.

__________________
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145190
geisterwolf
Foren As




Dabei seit: 12.10.2018
Beiträge: 101

25.05.2021 10:52
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Meines Wissens der erste Roman der Serie, bei dem außerirdische Lebensformen in der Art eines "Aliens" eine Rolle spielen.

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145517
Weltenbummler
Tripel-As




Dabei seit: 24.10.2018
Beiträge: 283

31.05.2021 20:53
Daumen hoch!
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Habe ich auch noch als gutes Lesevergnügen in Erinnerung ... aber dann ...

                                    Weltenbummler ist offline Beiträge von Weltenbummler suchen Nehmen Sie Weltenbummler in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
145695
Wynn Wynn ist männlich
Kaiser




Dabei seit: 07.03.2017
Beiträge: 1639

18.01.2022 16:41
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Also ein "Alien" ist das Ding ja nicht, sondern es wurde von Olivaro da hoch verbannt. Allerdings ist es schon so - wie der forumseigene Olivaro schon sagte, dass man gerade noch auf "mittel" plädieren kann. So habe ich es auch getan. Irgendwie wirkt die Handlung wie ein Fremdkörper im DäKi-Kosmos, was aber auch daran liegen kann, dass ich mit dem ganzen Blob- und Parasitenzeug so meine liebe Mühe habe. (Ähnlich wie bei Larry Brent - Die Pest fraß alle).

                                    Wynn ist offline Email an Wynn senden Beiträge von Wynn suchen Nehmen Sie Wynn in Ihre Freundesliste auf                               Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden IP Information
151251
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