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Ein "schöner, feiner" Grusel-Roman von RM, auf den "Punkt geschrieben" und über die ganze Laufzeit packend.
John Sinclair und Dagmar Hansen agieren hier als Duo, da Harry Stahl erkältet ist. Spielt bei Murnau am Staffelsee in Bayern. Bestimmt ein toller Urlaubsort.
Das "KI-Cover" passt zu dem aufs Wesentlichen reduzierten Roman.
Bewertung : "sehr gut"
DAS war (und ist) ein richtiger Gruselroman! So wie ich ihn mir wünsche.
Schön klassisch mit allen Merkmalen, die es benötigt. Toll geschrieben und nett besetzt.
John im Team mit Dagmar Hansen, die mal wieder ihre Psychonautenkräfte entfesselt - ich mochte das.
Zwar spielt das alles in Deutschland - ich mag es lieber exotisch, England oder so 😉 - aber darüber konnte ich hinwegsehen.
Die Spannung wurde nur durch 2-3 kleine und typische Romanheftzufälle abgemildert. (Achja, den Bumerang hat unser Geisterjäger ja doch mit...)
Unheimlich, düster, Nebel, einige überraschende Wendungen, von mir gibt es ein SEHR GUT.
Ich wünsche mir mehr sowas! 🙂
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Grundsätzlich ist das ein ordentlicher Gruselfall von Rafael Marques. Die Handlung ist schlüssig und das Heft macht Spaß. Dafür schonmal GUTe
(7 von 10 Kreuzen). Und das Ende stört mich auch gar nicht…wenn es nicht so häufig vorkommen würde. Früher unter Dark habe ich mir solche Hefte gewünscht. Ein Familiendrama, die Helden erreichen kaum etwas und können weitere Opfer nicht verhindern. Am Ende hat es fast eine ganze Familie ausgelöscht. Nur einer überlebt und trägt natürlich furchtbare seelische Neben davon. John befürchtet, dass der Kerl daran zerbrechen wird. Wie üblich und nervig.
Dann ist da noch Dagmar. Ein Fall, der genau auf sie und ihre Fähigkeiten zugeschnitten ist. Leider schafft sie es nicht alleine und braucht Johns Hilfe. Beim Finale muss John sie dann sogar vor dem bösen Monster retten. Nicht einmal den Todesstoß gönnt Rafael Marques ihr, stattdessen wird sie zur Maid in Nöten degradiert. Chance vertan.
Zwei Kritikpunkte, die aber sehr persönlicher Natur sind. Ich würde gern viel mehr Soloromane von Nebenfiguren lesen, um ihren Persönlichkeiten und besonderen Fähigkeiten mehr Tiefe zu verleihen. Außerdem darf es gern etwas Frauenpower ohne den Haupthelden sein, auch wenn wir hier beim „James Bond der Monsterjagd“ sind. Und dieses übliche Familiendrama mit einer Niederlage der Helden und gebrochenen Nebenfiguren gibt es inzwischen gefühlt mehr als ein Happy End bei den beiden „Haupt Co-Autoren“.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Während zuletzt das Todes Insekt bei mir Sehr Gut ankam, haderte ich mit dem vorliegendem Werk dann doch ein wenig... Schon die Erwähnung von Aibon lies mich ein Stückweit das Interesse verlieren... das aber nicht am Autoren festmachend, diese ganze Thematik konnte mich einfach noch nie so ganz abholen... __________________
Ansonsten ein wirklich gutes Machwerk was ich allerdings nur in die Hand nahm, weil ich irgendwie an eine heimliche Fortsetzung des vorherigen Romans glaubte... sei es es nun wie es ist, auch wenn ich manch eine Handlung von John Sinclair und Dagmar Hansen nur wohlwollend zur Kenntnis nehmen konnte, war die ganze damit in Erinnerung gerufene Thematik um die Psychonauten ein interessanter Gedankenansatz...
Wenigstens das Finale Kapitel hatte dann so gesehen meinen persönlichen Grinser, als John die 3 Menschen betrauert und Friedrich Hegl als einzigen Überlebenden darstellt... mit Marie, Vincent, Joseph und Miriam sind zwar nun 4 Tot... vielleicht zählen hier aber auch nur die Hegl als Familiär bezogene...
Mit der Hoffnung das John am Ende seinen Bumerang auch wieder eingesteckt hat, bewerte ich diese Story mit GUT... wobei gedanklich im Nachhinein dieser Roman in seiner Gänze einen würdigeren Dark darstellt als der oben erwähnte, das verstehe wer will...
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!
der war richtig toll, eine schöne klassische Gruselgeschichte, viel Feeling im beiderlei Wortsinne, Atmosphäre und Gefühl, ohne dass es cheesy wird - das mag ich so an Rafael Marques. der alte Schnitter hält wohl reiche Ernte, wir bleiben trotzdem im Unheimlichen und driften nicht in Splatter ab. die Verquickung mit Aibon hätte nicht wirklich sein müssen, und in Wahrheit hätte dieser Roman auch ohne Sinclair gut, vielleicht sogar noch besser funktioniert. hat mir jedenfalls sehr gut gefallen!
Ich vergebe ein TOP da mich diese tolle Gruselgeschichte abgeholt hat, wie der Zuhälter seine Pferde also so richtig mit Luxusschlitten und so __________________
Toller atmosphärischer Roman. Richtig schöner Wohlfühlgrusel.
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Handlung: Dagmar Hansen bittet John darum, sie bei einem rätselhaften Fall in Murnau am Staffelsee zu unterstützen. Das BKA schickte Dagmar aufgrund einer Anforderung des örtlichen Ermittlers KHK Fichtner dorthin. Vincent Hegl, ein trauernder Witwer, hatte versucht die dreizehnjährige Tochter eines befreundeten Nachbarn zu töten. Mit einer Scherbe, die er zu diesem Zweck von seiner, aus dem Totenmoor zurückgekehrten, verstorbenen Frau Marie erhielt. Marie sagte ihm, dass er ein anderes Leben nehmen müsse, damit sie dauerhaft zu ihm zurückkehren könnte. Zuvor wurde Maries Leiche aus dem Beerdigungsinstitut gestohlen. Dagmar stellte außerdem fest, dass die Scherbe vermutlich eine Verbindung zu Aibon hatte. Können John und Dagmar das Geheimnis um das Totenmoor gemeinsam aufklären? __________________
Meinung: Ein Roman von Rafael Marques, der mich von Anfang an in seinen Bann zog. Rafael gelang es hervorragend die Stimmung und die unheimliche Atmosphäre rund um das Totenmoor zu schildern. Auch zu diesem Roman gab es ein Titelbild, dass mit der Hilfe von KI erstellt wurde. Es zeigte aber den Moorsee sehr gut und passte dementsprechend zur Handlung.
Auch die traurige und tragische Geschichte des Vincent Hegl, der durch den Unfalltod seiner Frau bereits mit 22 Jahren zum Witwer wurde und dessen damit verbundene Schuldgefühle schilderte Rafael sehr authentisch und packend. Die Handlung spielte endlich mal wieder in Deutschland. Dieses Mal in Oberbayern, im sogenannten Pfaffenwinkel, rund um Murnau am Staffelsee, nicht weit von Garmisch entfernt. Harry Stahl musste leider erkrankt in Wiesbaden bleiben. Also musste ich allein mit Dagmar Hansen vorlieb nehmen, die die Dienstreise nach Murnau notgedrungen allein antrat. Dort stellte Dagmar fest, dass hinter einem scheinbar einfachen Fall, erheblich mehr steckte, als es zunächst den Anschein hatte.
Joseph Hegl war dem Irrglauben aufgesessen, dass er mit den dunklen Mächten, in Gestalt der Hexe aus dem Totenmoor, einen Bund schließen konnte um seinem Enkel zu helfen und dessen verstorbene Frau Marie ins Leben zurück zu holen. Dieser Plan kostete nicht nur sein Leben, auch die Leben seiner ganzen Restfamilie wurden bedroht. Wie befürchtet sollte es für den direkten Stammbaum seiner Familie keine Rettung mehr geben. Dagmar und John versuchten alles, konnten das Unheil aber nur begrenzt aufhalten.
Hinter diesem Roman steckte also ein klassisches Motiv, dass in diversen Gruselromanen immer wieder für Spannung sorgte. Da machte auch dieser Roman von Rafael keine Ausnahme. Die Hexe aus dem Totenmoor stammte tatsächlich aus Aibon und wollte sich einst sogar den
Psychonauten anschließen. Dieses war dann auch die Verbindung zu Dagmar und ihren besonderen Kräften gewesen.
So blieb am Ende nur die Frage nach der Bedeutung eines der letzten Sätze, die die Hexe sprach übrig. In John sollte ein Stück von Aibon stecken. Ich ging davon aus, dass diese Behauptung in der Zukunft noch von Bedeutung sein würde.
Ansonsten war es ein, von Rafael, in jeder Hinsicht gut geschriebener Roman gewesen, der sich ebenso lesen ließ und stets spannende und grundsolide Unterhaltung bot. Daher entschied ich mich auch für die Note 2 = Gut und damit für 4 von 5 Kreuzen. Nach der im Forum üblichen Wertung stimmte ich mit Sehr gut ab.
Nordsee oder Ostsee? - Hauptsache Meer !
Lieblingsfußballvereine: FC Schalke 04, Holstein Kiel, SV Meppen, FC Hansa Rostock, VfB Oldenburg, VfB Lübeck, Kickers Emden
Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.