In London werden 2 Menschen bestialisch ermordet, immer tauchte eine Spieluhr auf, die nach der Tat verschwunden war. Der Reporter Phil Logada ist überzeugt, dass ein Werwolf der Schlächter ist, und informiert Professor Zamorra. Dieser reist zusammen mit Nicole nach London und findet heraus, dass die beiden Ermordeten Mitglieder im Spiritistenzirkel von Raffael Hathaway waren. Bei Hathaway sieht Zamorra eine Spieluhr, die derjenigen gleicht, die ihm von Zeugen der Morde beschrieben wurde. Als es noch ein weiteres Opfer gibt, will Zamorra die anderen Mitglieder des Zirkels warnen. Als er Max Kirby aufsucht, ertönt wieder die Spieluhr, sie kann nicht abgeschaltet werden. Kirby und ein Polizist werden durch den Werwolf getötet. __________________
Mittlerweile hat sich Nicole als leichtes Mädchen bei Hathaway eingeschleust und findet heraus, dass dieser Kontakt zu einem gemeinen Kriminellen hat, der sie und Zamorra kurz zuvor bedroht hatte. Hathaway findet allerdings heraus, dass Nicole zu Zamorra gehört und will sie töten, nachdem er mit Zamorra fertig ist. Er erzählt ihr, dass sie auf einer Spiritistensitzung einen Dämon beschworen haben, der ihm Reichtum und Macht versprach, wenn er schlechte Dinge tut, raubt und mordet. Er hinterließ eine Spieluhr, die Hathaways Wünsche erfüllen sollte. Damit ließ er den Werwolf entstehen und sandte eine Projektion der Spieluhr zu den potentiellen Opfern, die obwohl er sie die Beschwörung vergessen ließ, zur Sicherheit sterben sollten. Das nächste Opfer soll Zamorra sein. Er schickt die Spieluhr zu ihm und der Werwolf erscheint. Mit 2 Silberkugeln kann Zamorra ihn so schwer verletzen, dass er sich zurückverwandelt. Es ist der Bruder eines der Opfer. Die Spieluhrprojektion zerstört er mit dem Amulett und somit auch das Original.
Anschließend taucht er bei Hathaway auf, der völlig irre ist, da seine Spieluhr zerstört wurde und liefert sich ein Feuergefecht mit Hathaway, bei dem er ihn mit einem Schuß in die Stirn tötet.
Ein sehr gelungener Roman, atmosphärisch und spannend bis zum Ende ohne größere Logikfehler oder Längen. Nicoles Naivität und Ängstlichkeit sind irgendwie süß und wohl dem Zeitgeist geschuldet. Auch das Amulett ist noch nicht die absolute Wunderwaffe, ein Werwolf kann Zamorra das Amulett einfach so mal aus der Hand schlagen (wenn auch nicht berühren). Diesmal finde ich es auch nicht mal so unlogisch, dass der Bösewicht am Ende mal wieder erklärt, warum wie was passiert ist, es passt einfach in den Kontext und Hathaway fühlt sich einfach dermaßen überlegen. Ich zumindest hab es abgekauft.
Zwei eher seltsame Dinge waren, dass Hathaway erzählt, er habe Satan persönlich beschworen, aber das stecke ich einfach mal in die Kategorie "der beschworene Dämon übertreibt einfach ein bissel". Die andere Sache ist schon etwas seltsamer. In eriner Szene verwndelt sich der Werwolf zurück und der Mensch beschließt, sein Hemd in die Reinigung zu geben, da es voller Blut ist, und von Nasenbluten zu reden. Der Mensch am Ende kann sich aber gar nicht erinnern, dass er zum Werwolf wurde und ist entsetzt. Das passt meiner Meinung nach gar nicht zusammen. Aber das ist auch die einzige Kleinigkeit, die mir negativ auffiel.
8 von 10 Amuletten
Serien: Maddrax, PR NEO, Sinclair