Bin ich froh, das ich vor dem Start der neuen Pollux' Abenteuer doch noch zum Ende gekommen bin... Kann ich diese 8+1 Bände im Gespensterkrimi noch in Ruhe für mich sacken lassen... __________________
Wenn auch gefühlt das Heft hier nicht ganz an den Vorgänger herankommt, so ist es aber doch ein insgesamt Sehr Guter und spannender Abschluss einer interessanten Reihe um einen Dämonenjäger im alten Rom...
Überraschend empfand ich ja vor allem das Finale, den mit dem Auftauchen dieser Figur aus den ersten Bänden hätte ich so nicht mehr gerechnet... aber das genau dies mich nachdenklich zurücklässt bewerte ich als ein gutes Zeichen... macht es spannend, egal ob der Handlungsbogen demnächst noch eine Rolle spielt oder auch nicht...
Komisch war gleichermaßen dann auch, das außer der kurzen Erwähnung von Nero´s Siegelring, der Kaiserliche keinerlei Mitspielgenehmigung mehr erhielt und auch das ich schon dachte das sich Kimon schleichend im Verlauf der letzten Hefte in den Vordergrund rückte... dem war ja hier dann zum Glück nicht so, Castor prellte; äh.. preschte wieder als Protagonist an die Spitze...
Aber dafür konnte man hier so eine ganze Menge über einige der mitspielenden Frauen der Serie nun final in Erfahrung bringen und das gefiel...
Etwas eigenartig über das ganze Heft verteilt war dann eher schon die Erwähnung von den Eiern in all seinen Spielarten... da musste ich dann doch zum Ende hin Augenrollend an einen anderen Autoren denken... ist ja vielleicht nicht schlecht, wenn man verschiedene Stilarten des Schreibens einbringen kann, meins war allerdings genau DAS diesmal nicht so...
Eigentlich der einzige Kritikpunkt an diesem Abschluss, denn das ich alle Bände gelesen und insgesamt für Gut bis Sehr Gut empfunden habe ist doch schon mal was... denn immerhin, das Storytelling über mehr als zwei bis drei Hefte hochzuhalten ist für mich als Laie in diesem Zusammenhang dann doch bewundernswert...
Jetzt heißt es abwarten, ob ein mehr an Seiten dann auch ein mehr an Geschichte pro Band bedeutet... Auch wenn die anfängliche Euphorie über die Serie beizeiten der Normalität wieder Raum gab empfand ich es wohltuend mal ein etwas anderes im Gleichklang des Grusels zu Lesen... Danke!
Heftroman des Jahres ´23, GK 128
'Spelunke des Satans' von Logan Dee