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Ein gutes Cover. Es wurde ein bisschen vom Buch der grausamen Träume inspiriert. __________________
Die können die Connolys noch so oft entführen. Denen passiert eh nix. Wird nicht mal spannend.
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Eigentlich ist der Roman eher unspektakulär, aber dennoch unterhaltsam. Wäre da nur nicht diese dermaßen beknackte Handlung ... __________________
Inhalt:
Bill Conolly bekommt in seinem Haus Besuch von einem Mann namens Carlos Esteban, einem jungen Spanier, der ihm den Tod zeigen will. Doch statt des Todes hat er eine magische Kugel bei sich, mit der er die Conollys nach Spanien entführt. Dort finden sie sich in einem Dorf wieder, das ein Magier, der sich der Weise von Sargasso nennt, von seiner in einer anderen Dimension liegenden Burg mit einem blauen Licht in Angst und Schrecken versetzt. Dieser Weise, der auch Carlos Estebans Meister ist, hat für Bill Conolly eine ganz besondere Aufgabe ...
Währenddessen ruft Johnny Conolly John Sinclair zu Hilfe, da er seine Eltern vermisst. Doch auch der Geisterjäger findet keine direkte Spur zu Bill und Sheila. Doch erhalten sie Hilfe von unerwarteter Seite ...
Meine Meinung:
Wenden wir uns erst einmal den positiven Seiten des Romans zu: Obwohl in diesem Roman abgesehen von einer einzigen Szene keinerlei Action aufkommt, weiß der Roman dennoch recht gut zu unterhalten. Das liegt vor allem an dem Rätselraten um die Motive des Weisen von Sargasso sowie die gut eingefangene Stimmung in dem einsamen Bergdorf Sargasso.
Zudem bietet der Roman einen sehr interessanten Hintergrund, denn es geht um nichts anderes als Atlantis und einen Diener des Schwarzen Tods. Auch Myxin erhält einen recht guten Auftritt, ebenso wie ein Flugdrache des Schwarzen Tods.
Allerdings ist die Story, die all diese Elemente zusammenhält, dermaßen bescheuert, dass es schon fast weh tut. Fangen wir mal langsam an: Der Weise von Sargasso entführt Bill Conolly nach Spanien, um ihn dort dazu zu zwingen, einen positiven Artikel über ihn zu schreiben, weil er durch die Legenden um ihn einen ach so schlechten Ruf hat. Tja ... das muss man erst einmal sacken lassen. Ein Magier, den außerhalb eines kleinen Bergdorfs niemand kennt (abgesehen von Myxin), sorgt sich also um seinen guten Ruf. Warum er dafür Bill und Sheila extra nach Spanien entführt? Keine Ahnung.
Auch bleibt rätselhaft, warum er die beiden Conollys nicht gleich in seine Burg schafft, sondern sie erstmal außerhalb des Dorfes Sargasso absetzt, dann Sheila in seine Burg holt und schließlich noch Carlos Esteban mit einem Flugdrachen aussendet, um Bill einzufangen. Aber irgendwie mussten ja die 64 Seiten gefüllt werden.
Eigentlich hätte die Handlung noch viel besser funktioniert, wenn man Johnny und John Sinclair ganz außen vor gelassen hätte und Myxin direkt bei Bill in Spanien aufgetaucht wäre. So ergibt sein Erscheinen in London irgendwie keinen Sinn, besonders da der Geisterjäger und Johnny überhaupt nicht zum Fortgang der Handlung beitragen.
Man könnte sich auch fragen, was die ganze Aktion mit dem blauen Licht eigentlich soll, mit dem der Weise die Dorfbewohner in den Selbstmord treibt, wenn er doch selbst laut eigener Aussage so ein friedliebender Mensch ist. Oder was am Ende aus Carlos Esteban und dem Flugdrachen geworden ist, denn die beiden tauchen nach der scheinbaren Vernichtung des Weisen (die auch extrem unspektakulär in Szene gesetzt ist und quasi im Vorbeigehen geschieht, wenn er denn wirklich vernichtet wurde) einfach nicht mehr auf.
Trotz der zahlreichen Ungereimtheiten bin ich fast noch geneigt, dem Roman ein "mittel" zu geben. Das ziemlich ärgerliche Ende sorgt aber dafür, dass Band 1845 für mich ganz knapp daran vorbeischrammt und es von mir nur ein "schlecht" gibt. Schade.
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[quote]Original von Dämonengeist
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Allerdings ist die Story, die all diese Elemente zusammenhält, dermaßen bescheuert, dass es schon fast weh tut. Fangen wir mal langsam an: Der Weise von Sargasso entführt Bill Conolly nach Spanien, um ihn dort dazu zu zwingen, einen positiven Artikel über ihn zu schreiben, weil er durch die Legenden um ihn einen ach so schlechten Ruf hat
Ohne Worte
Ähm.. Ich bin ein wenig sprachlos. Irgendwie ist Jason momentan auf einem kleinen Tiefpunkt, der mit diesen Roman nochmal tiefer gesetzt hat. Ne. Das war nichts. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von BlutEngel am 25.11.2013 14:20.
Freue mich aber irgendwie ein wenig auf 1851, und auf den frischen Wind, der mit diesem Roman zu JS kommt.
Hoffe aber auch das Jason sich wieder wenig mehr auf den Sinn der Story konzentriert.
Schlecht. Leider.
Besser gesagt gerade so noch schlecht. Der Anfang und das Cover ziehen die Wertung etwas nach oben, aber die Konversatsionen sind Wiedermal so unnatürlich. Ganz ehrlich: Welcher Mensch redet denn so?
Ich hatte mich wieder mal über einen Auftritt von Myxin gefreut. Über den Sinn der Geschichte lässt sich sicherlich diskutieren und die Handlung war etwas dünn.
Gleichwohl hatte die Geschichte schon seinen Reiz für mich. Das Dorf in den Bergen, die nicht zugängliche Burg. Ich finde Dark hat schon Schlechteres geschrieben. Damit will ich den Roman aber sicherlich nicht schön reden.
Gleichwohl bekommt er von mir eine Durchschnittsnote. Ich denke nicht, dass sich das Niveau der Serie noch mal erheblich bessert und setze von meiner Seite den Anspruch deshalb nicht mehr sehr hoch. Somit Durchschnittsnote!
Am Anfang sieht alles nach nem guten Roman aus. Cooler Einstieg: Das Conolly-Ehepaar wird entführt. Nicht Bill alleine, sondern auch Sheila. Schön, dass sie mal nicht nur die Frau ist, die die Häppchen serviert. Zudem kommen mal ein paar "moderne" Elemente vor: Skype und ne PC-Suchfunktion sind im Sinclair-Universum ja eher selten vertreten! Auch was danach kommt, macht Bock. Johnny und John als Team find ich super.
Doch dann weiß JD nichts mit den guten Ansätzen anzufangen. John & Johnny sitzen da und labern - der Geisterjäger legt lieber die Hände in den Schoß, anstatt alle Hebel in Bewegung zu setzen und seinen besten Freund zu retten! Nachher muss Myxin wie Kai aus der Kiste auftauchen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Zur (Un)Logik der Geschichte, zur hanebüchenen Motivation des Weisen, zum enttäuschenden Finale wurde oben in den Kommentaren bereits alles gesagt.
Fazit: Ne schöne Grundidee, nette Elemente und beliebte Charaktere machen noch keinen guten Roman. Insgesamt gebe ich dem Heft dennoch ein MITTEL, da ich es flüssig lesen konnte und mich nicht großartig gelangweilt hab.
Wenigstens das Titelbild ist super! Der unheimliche Alte ist perfekt in Szene gesetzt!
Zitat:
Original von Dämonengeist
Eigentlich ist der Roman eher unspektakulär, aber dennoch unterhaltsam . Wäre da nur nicht diese dermaßen beknackte Handlung ... .
Trotz der zahlreichen Ungereimtheiten bin ich fast noch geneigt, dem Roman ein "mittel" zu geben.
Ich hab's getan .
Zitat:
Original von johnny_fan
Zur (Un)Logik der Geschichte, zur hanebüchenen Motivation des Weisen, zum enttäuschenden Finale wurde oben in den Kommentaren bereits alles gesagt.
Deshalb gibt es von mir diesbezüglich auch nichts neues.
Zitat:
Original von johnny_fan
Fazit: Ne schöne Grundidee, nette Elemente und beliebte Charaktere machen noch keinen guten Roman. Insgesamt gebe ich dem Heft dennoch ein MITTEL, da ich es flüssig lesen konnte und mich nicht großartig gelangweilt hab.
Kann mich dem Kommentar nur anschließen .
Ich weiß nicht, was ich zu diesem Roman sagen soll. __________________
Da bekommt Bill Besuch, da dieser ihn dem Tod zeigen will - aber der Besuch zeigt ihn aber einfach nichts. Bill schreit sogar schon mehrmals, dass es endlich los gehen soll. Dann kommt zufällig Sheila rein und es fängt wieder von vorne mit der Erklärung an. Bis da endlich was passiert ist - und das war ja auch nicht viel, einmal blaues Licht und Lachen - ist ein Drittel des Romanes vorbei.
Das wir uns dann in einem Dorf befinden, indem ständig einheimische Journalisten entführt werden, welche verrückt werden, weil sie eine gute Bewertung für den Weisen schreiben soll, weil so ein Atlanter ganz wild auf gute Bewertungen ist, dass war dann doch sehr hoher Schwachsinn. Aber auch dieser Schwachsinn wurde locker von der Tatsache geschlagen, dass Bill als Englischer Reporter jetzt die Spanische Medienlandschaft aufmischen soll - das ganz ohne Spanischkenntnisse.
Aber auch Bill weiß, dass ein positiver Bericht schon extrem kostbar ist. Lieber riskiert er sein Leben in der einzigen Actionszene. Früher war es noch der Kampf ums Leben, die Weltherrschaft oder das Niedermetzeln eines ganzen Dorfes, der die Spannung aufgebaut hat. Hier geht es nur noch darum, dass der arme Atlanter doch mal positiver dargestellt werdne soll - obwohl doch sowieso ihn keiner kennt.
Positiv war aber, dass JD Mal etwas modernere Dinge verwendet hat Skype wird von Bill genutzt und John kann sogar etwas im Internet suchen.
Und das Myxin aufgetaucht ist. Besonders, weil er mit einer Teleportation den ganzen Roman beendet hat. Sehr schade, dass sonst im Sinclair Team keiner ist, der Teleportieren kann. So eine Person wäre sicherlich eine große Bereicherung. Vielleicht kann die ja auch in fremde Dimensionen schauen und sogar Kaffee kochen. Wenn diese Person sogar gut aussehend wäre und immer nett angezogen und etwas mit John flirtet, dann könnte man die immer mal wieder bringen. So im Büro oder so. Dann hätte der Roman auch viel schneller beendet werden können.
Verzeiht mir. Aber selbst mit den leichten Verbindungen mit Atlantis hat der Roman mir einfach nichts gebracht. Actionarmmut, Unsinnig Taten, einfach nichts womit ich etwas anfangen kann. Es gibt ein "Sehr Schlecht" von mir.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Ich stimme zu... ich konnte den Roman auch recht flüssig lesen... und die Ungereimtheien/Unlogik lässt eigentlich den Roman durchfallen. __________________
Der Lehrer sagt z.B., dass noch keiner aus der Burg zurückgekommen ist, um auf der nächsten Seite zu konstatieren, dass die Rückkehrer Selbstmord begangen haben...
Der Weise will seinen angeblich schlechten Ruf ausgerechnet durch Bill reingewaschen bekommen... kann man machen... ist halt doof...
Der Flugdrache liegt/fliegt jetzt also noch in Spanien herum und freut sich...
Mit dem Auftauchen des Flugdrachen, war der Ausgang des Romans bereits vorprogrammiert (besonders, da die Hälfte des Romans bereits erreicht war...).
Durch die unbegehbare Burg (außer durch ein Fluggerät) und den flüssigen Lesespaß, vergebe ich ein Mittel...
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.