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Seit einiger Zeit schon versuche ich hier ein nettes kleines Rollenspiel zu etablieren. Da das mit der interaktiven Geschichte so gut läuft, fange ich jetzt einfach mal mit zwei Mitspielern an. Vielleicht gefällt es euch und ihr wollt spontan einsteigen. Würde mich freuen. __________________
Vorerst ist unser kleiner Test im Sinclair-Setting angesiedelt, wobei ihr die Serie nicht kennen müsst. Es reicht eine Idee, was für einen charakter ihr verkörpern wollt. Ich bin der Ressigeur und spiele auch einige der Nebencharaktere. Ihr handelt fröhlich als euer erfundener Charakter und wir schauen, wohin die Reise geht. Je nach euren Taten und Worten wird die Handlung sich verändern.
Sollte das gut klappen, können wir gern mehrere Spielleiter nehmen, Rollenspiel kann auf viele Arten gestaltet werden. Ich habe nur eine grobe Geschichte, eventuell kommt die aber gar nicht zustande. Das meiste passiert spontan. 
Aber jetzt viel Spaß beim Mitgastelten oder einfach nur Mitlesen. 
_________________
Es war ein kalter und verregneter Abend in der Metropole an der Themse. Ausgerechnet heute, ausgerechnet bei so einem Wetter war das Treffen im Londoner Hafen. Sir James Powell schlufte mürrisch Richtung Treffpunkt und wünschte sich nichts sehnlicher als ein Glas Wasser und eine Magentablette.
Aber seine Entscheidung war richtig gewesen, er würde sie immer wieder so treffen. Es gab einen Auftrag, der normalerweise an die Sonderabteilung von Scotland Yard gegangen wäre. Doch das hier war über ihren paranormalen Hintergrund hinaus eine komplizierte Angelegenheit, in die er John und Suko nicht hineinziehen wollte. Stattdessen hatte er sich Leute von außerhalb hinzugezogen. Er hatte lange herumtelefonieren müssen und einige Gefallen von Freunden in den hohen Ämtern einfordern. Aber er hatte die nötigen Personen und nur das war wirklich wichtig.
So kam es also, dass Sir James Powell von der Geisterjäger-Abteilung des Yard unter dem Vordach einer Lagerhalle auf Leute wartete, von denen er nur den Name kannt. Und selbst der musste nicht echt sein.
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Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
So kam es also, dass Sir James Powell von der Geisterjäger-Abteilung des Yard unter dem Vordach einer Lagerhalle auf Leute wartete, von denen er nur den Name kannt. Und selbst der musste nicht echt sein. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Urian Kalyptus am 23.10.2013 21:16.
Da hat mich doch dieser Typ vom Yard angerufen: "Er bräuchte meine Hilfe - und im Gegenzug würde er den Einen oder Anderen Vorfall (in den ich dummerweise verwickelt wurde) aus dem Akten löschen."
Meine Freunde (wenn ich überhaupt welche habe) sind nicht gerade unter den "Bullen" zu finden, aber irgendwie zog das Argument schon. Also machte ich mich auf den Weg.
Vielleicht sollte ich mich kurz mal beschreiben:
Ich bin ein männlicher Mensch mittleren (undefinierbaren) Alters mit einer durchschnittlichen Figur - und (auf den ersten Blick) mit einem total nichts sagenden Gesicht gesegnet. Meine Ausbildung und meine Vergangenheit tun hier nichts zur Sache - ich will mich ja nicht bei DSDS bewerben; obwohl... (aber das gehört jetzt nicht hierher).
Für den mystischen, paranormalen Bereich interessiere ich mich schon lange; besonders seitdem ich diesen "Unfall" hatte - aber das gehört jetzt (noch) nicht hierher. Ich bin immer darauf aus, aus diesen Bereichen dazu zu lernen und mir eventuell die eine oder andere Trophäe zu besorgen, zumal sich mein "Heilungsprozess" komplizierter und langwieriger gestaltet als ich anfangs hoffte...
Andererseits hat das Ganze aucxh eine "gute" Seite:
ich werde nicht mehr krank,
ich kann besonders im Dunkeln (auch ohne Brille) viel besser sehen,
ich habe ein intuitives Gespühr für alte, vergessene Sprachen,
machmal fallen mir Dinge ein, die ich eigentlich gar nicht wissen dürfte...
...wenn da nur dieser "Hunger" (oder Durst) nicht wäre...
und meine Stimmung wechselt (manchmal auch zu meinem Leidwesen) extrem schnell
- aber meist habe ich mich unter Kontrolle: die Vorfreude ist doch immer noch die schönste Freude - oder ?
Ich kam beim Hafen an; mein Instinkt führte mich direkt zu einer bestimmten Lagerhalle, wo ein miesgelaunter Mensch wartete.
Ich trat "in den Schatten" und kam direkt neben dem Mann wieder heraus.
"Gute Nacht, SIR" sagte ich, " mein Name für diese Abenteuer lautet: Herr Dinks; Herr ÄäH ÄäH Dinks."
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Eines Abends, als ich mal wieder in meiner "Zentrale" auf einen Auftrag wartete, bekam ich plötzlich einen Anruf von Sir James Powell. __________________
Der Name sagte mir was, da ich aufgrund meiner Tätigkeit als Geisterjäger/Kopfgeldjäger immer mal wieder probleme mit dem Gesetz bekam. Nur wieso ruft dieser Typ ausgerechnet mich an?
Ich fuhr also los in Richtung Hafen...
Eine Beschreibung meiner Wenigkeit wäre für euch Leser dieser Geschichte wohl angebracht, also stelle ich mich vor:
Mein Name ist Gavin (walisisch; schottisch für weißer Falke) und wie man hört komme ich aus den tiefsten und verborgensten Gebieten des Vereinigten Königreichs. Ich bin kein Mensch so viel ist klar, ich bin etwas Anderes, da ich sehr langsam altere und andere besondere Fähigkeiten habe. Ich fühle mich Niemanden verpflichtet, weder meinem Vaterland, der Königin oder sonst wen.
Es klingt wiedersprüchlich, dennoch möchte ich Menschen helfen, natürlich gegen einenentsprechenden Bargeldbetrag.
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich mir als Kopfgeldjäger/ Geisterjäger, nennt es wie ihr wollt.
Genug von mir.
Am Hafen angekommen, suchte ich die Lagerhalle, wo dieses Date mit Powell, verzeiht Sir James Powell stattfinden sollte.
Ich fand recht schnell die Lagerhalle und sah dort zwei Gestalten stehen. Vermutlich Powell, doch wer ist der andere Typ?
Ein weiterer Bulle?
Ich lese, höre oder schaue zur Zeit:
► John Sinclair - Band 1842
► Professor Zamorra - Band 1000
...eine fremde Witterung zog mir in die Nase. Etwas fremdes, altes kam näher. Es roch irgendwie schon interessant; nicht gerade menschlich, auch nicht gerade dämonisch - irgendwie anders eben. Ich hatte so etwas noch nie gerochen. Der Abend und die Nacht würden nun vielleicht doch noch ganz interessant werden...
__________________
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Die Silhouette der beiden Gestalten wurden immer deutlicher und ich erkannte Sir James Powell. __________________
Den anderen Typen kannte ich nicht, dennoch riss ich mich zusammen und ich brummte mit walisischen Akzent ein unkompliziertes und einfaches <<Guten Abend>>.
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Der Fremde war heran gekommen. Er grüßte (mit einem Akzent, der mir irgenswie bekannt vorkom). __________________
Ich sah ihn direkt an - und sagte: "noswaith da, dieithryn"
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Ich wunderte mich, als der mir völlig unbekannte Typ, mit akzentfreier Aussprache ein <<Guten Abend, Fremder>> ins Gesicht sagte. Bevor ich jedoch weiter über diese Tatsache nachdenken konnte begann Powell mit seinen Erläuterungen...
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"Gute Nacht, SIR. Mein Name für diese Abenteuer lautet: Herr Dinks; Herr äh äh Dinks." __________________
Powell hatte den Mann gar nicht kommen sehen oder besser hören. Er musste geschlichen sein wie eine Katze. So unscheinbar wie eine schwarze Katze in der Nacht war er jedenfalls, auch wenn ihn eine undefinierbare Aura umgab. Der Superindendent verzichtete auf das übliche Händeschütteln und brummte ihm nur ein
„Angenehm, Mr. Dinks.“
entgegen. Jede Wette, dass das nicht sein richtiger Name war. Aber egal, hauptsache seine angepriesenen Fähigkeiten stimmten.
„Dann warten wir noch auf einen weiteren Gast.“
meinte er nur knapp. Nach Smalltalk stand ihm nicht die Laune und so schwiegen sich die beiden einige Minuten an. Es war kein unangenehmes Schweigen, zumindest für Powell nicht. Er genoss die Ruhe vor dem Sturm. Dann traf auch schon die zweite Gestalt an, die ihm bei seinem Problem helfen sollte. Da der Fremde seinen Namen nicht nannte, nickte Powell ihm nur zu und kam ohne Umschweife auf den Grund ihres geheimen Treffens zu sprechen. Für den Anfang stellte er nur eine einzige Frage.
„Meine Herren....was halten sie von Vampiren...und Hexen?“
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Der "Sir" schien kein Mensch von vielen Worten zu sein. Nun gut, das konnte ich auch. Meine Antwort fiel genau so knapp aus wie seine Frage: __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Urian Kalyptus am 24.10.2013 09:09.
"Zu meinen direkten Freunden gehört keine dieser Spezies."
Powell schien den anderen zu kennen, weil er ihm nur zugenickt und danach gleich seine Frage gestellt hatte. Wenn die beiden miteinander bekannt waren - mir gegenüber das aber nicht zugaben ... konnte das Ganze eventuell gegen mich gerichtet sein ? Wollte der Yard mich loswerden ?
Ich beschloß erstmal weiter abzuwarten und alles genau zu beobachten.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Ich musste nicht lange überlegen um mir eine passende Antwort zu überlegen. __________________
<<Mit Vampiren habe ich bei uns in Wales schon sehr vielSpaß gehabt mit Hexen kaum>>, sagte ich mit einem Lachen.
Doch mit Hexen hatte ich weniger zu tun gehabt, musste ich zugeben. Viellleicht erst zwei oder drei mal bei einem von meinen "Aufträgen"
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... interessant, bemerkenswert interessant. __________________
Zuerst bekam der Fremde die Zähne bei seinem Gruß kaum auseinander. Dann verständigen sich die Beiden mit einem kurzen Nicken - und nun beantwortet er Powells Frage mit einem total nichtssagenden Satz und lacht dabei auch noch.
Irgendetwas war hier nicht ganz koscher. Vielleicht sollte ich mich doch besser wieder "vom Acker machen" ... andererseits ist es aber immer besser, soviel wie möglich von seinen Gegnern zu erfahren ... ich versetzte mich in eine leichte Trance - und ließ die anderen zum Zuge kommen...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Sichtlich genervt von den beiden anwesenden Personen, fragte ich ungeduldig Powell, was seine Frage zu bedeuten hatte und worauf er jetzt hinaus will. (Jeden Augenblick könnte ein potentieller Klient vor meiner Zentrale stehen und ich war nicht da). __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Crom am 24.10.2013 18:49.
<<Also, Sir Powell... wieso bin ich hier und was will dieser Typ hier und wieso befragen sie uns zu Vampiren und Hexen? Kommt der Yard mal wieder mit legalen Mitteln nicht weiter und wir sollen die Drecksarbeit machen?>>
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... sieh an, sieh an ... die Witterung verändert sich leicht ... der Fremde scheint nervös zu werden ... __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Urian Kalyptus am 24.10.2013 19:02.
Leider kann ich seinen Gefühlszustand nicht recht deuten - dazu ist er mir (noch) zu fremd. Er macht einen auf "genervt" - aber ist er es auch ? Vielleicht gehört das ja auch alles zu dem abgekarteten Spiel zwischen den Beiden ? Ich muß weiterhin sehr wachsam bleiben ...
Meine Trance vertieft sich; die anderen kommen langsam an die Oberfläche. Ich muß aufpassen, daß ich mich nicht durch die Änderung meiner Augenfarbe verrate ...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Besonders grün schienen sich die beiden nicht zu sein. Dinks warf dem Namenlosen immer wieder einen skeptischen Blick zu. Hoffentlich konnten sie zusammen arbeiten, zwei Experten waren besser als einer und verdoppelte die Erfolgschance, wenn sie denn gut zusammen arbeiteten. __________________
„Also, Sir Powell... wieso bin ich hier und was will dieser Typ hier und wieso befragen sie uns zu Vampiren und Hexen? Kommt der Yard mal wieder mit legalen Mitteln nicht weiter und wir sollen die Drecksarbeit machen?“
Der Sir verkniff sich auf diese freche Frage einen Kommentar. Er war auf sie angewiesen und blieb besser so freundlich wie möglich. Außerdem mussten sie die ganze Wahrheit wissen, wenn sie ihm helfen wollten.
„Eines vorweg, meine Herren. Was hier besprochen wird, bleibt unter uns. Ist das klar? Meine Kontakte meinten, sie könnten dicht halten und das erwarte ich auch.“
Dann atmete er tief ein und erzählte ihnen die Geschichte. Jetzt gab es keinen Weg zurück mehr, er konnte nur hoffen, dass er keinen Fehler gemacht hatte, die zwei ins Boot zu holen. Powell berichtete von einer Cousine, einer weißmagischen Hexe. Niemand im Yard wusste davon, schon Recht nicht John Sinclair. Denn so sicher war er sich nicht, dass seine Verwandte eine blütenweiße Hexenweste hatte und nicht auch den ein oder anderen dunklen Zauber wirkte. Verwandtschaft konnte man sich eben nicht aussuchen und so hatte er versucht, ihr einfach fern zu bleiben. Sie hatte nichts schlimmes getan, und solange das so blieb, musste er auch niemandem davon erzählen.
Vor etwa zwei Wochen jedoch erhielt er einen altmodisch handgeschriebenen Brief von ihr. Sie lebte wohl mit anderen Hexen in einer Art Kommune in einem abgeschiedenen Örtchen in Mittelengland. Ein friedliches bescheidenes Leben. Bis die Vampire kamen.
„Claire, so ist ihr Name, berichtete von Entführungen. Sie war..ist...fest davon überzeugt, dass es die Vampire waren. Sie wissen vielleicht vom Konflikt zwischen diesen beiden Gruppen? Ich habe versucht sie auf dem Handy zu erreichen, aber sie meldet sich seit Wochen nicht. Jetzt brauche ich jemanden, der nach Fittleworth fährt und sich die Sache anschaut. Sollten wirklich Vampire zu Gange sein, machen sie der Bedrohung ein Ende. Wir verstehen uns? Und finden sie meine Base!“
Es war ihm anzusehen, dass er nur ungern über diese Dinge gesprochen hatte und noch „ungerner“ ziwelichtige Gestalten mit der Sache beauftragte. Auf offiziellem Wege war das nicht möglich, auch wenn Sinclair den Fall sicher besser lösen würde als die Fremden. Manchmal musste man nehmen, was man kriegen konnte.
„Ach, bevor ich es vergesse. Kennt sich jemand von ihnen mit Beschwörungsformeln oder Zaubersprüchen aus?“
Er kramte fünf kleine Fotos aus seiner Manteltasche und reichte sie ihnen. Blutige Symbole auf Bodendielen und Teppichen. Immer das gleiche, ein Kreis mit komplizierten Zeichen und einem großen J in er Mitte.
„Das fand man in den Häusern der Opfer. Obwohl sie Hexe ist konnte Claire nichts damit anfangen.“
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... die Geschichte klang ja ganz plausibel - und der "Sir" roch auch nicht wie ein Mensch, der lügt. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Urian Kalyptus am 25.10.2013 12:28.
Ich sollte also mit dem "anderen" zusammenarbeiten ? Wollte der das denn auch ? Er hatte mit keiner Geste irgendetwas von einer Art Kooperationsbereitschaft gezeigt. Vielleicht war er auch einfach zuu fremd - ich traute ihm trotzdem nicht.
"Nun Sir" sagte ich bewußt provokant, "überlaßt dem da die Vampire (mein Kopf nickte in Richtung des Fremden), wo er doch schon in Wales soo viel Spaß mit ihnen gehabt haben will. Er scheint mir sowieso ein rechter Spaßvogel zu sein."
Ich schaute Powell direkt an: "Ich würde dann in der Hexenkommune ermitteln; allerdings brauche ich dazu noch ein paar genauere Informationen von Euch - immerhin soll ich ja sicher ein Bekannter von Claire sein ... oder ?
"Und dann noch eins, Sir " sagte ich so freunlich wie möglich, " Ihr habt noch nichts von unserer Entlohnung gesagt. "
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Der fremde Typ ist ganz schön unverschämt mit seinen Bemerkungen. Ich muss mich zusammenreißen, sonst bekomme ich noch Ärger mit Powells Bullenverein und den kann ich zur Zeit nicht auch noch gebrauchen (Wieso klärt sich ja vielleicht noch __________________ Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Crom am 25.10.2013 14:26.
).
<<Da muss ich meinem "Kollegen Recht geben" ... Was springt für uns dabei raus? Ehre und ein feuchter Händedruck unserer Majestät?
Zu unserer evtl. Zusammenarbeit bleibt zu sagen, dass ich bereit wäre mit Dinks los zu ziehen und uns den Fall vor Ort anzuschauen. Ich denke wir könnten von einander profitieren und denn Fall so schneller abschließen. >>, sagte ich zu Powell.
Ich ignorierte dieses eine Mal meinen Dickschädel und wandte mich nun dem "Fremden" zu:
<< Ich weiß, wir hatten einen schwierigen Start ... Mein Name ist Gavin. Freut mich dich kennen zu lernen, aber du weißt sicherlich wie vorsichtig man in unserer "Branche" sein muss ... Von meiner Seite aus steht der Zusammenarbeit nichts im Wege>>
Vielleicht erscheint den Beiden dieser Sinneswandel komisch, ich bin eben von Natur aus vorsichtig. Nur so langsam glaube ich, dass dieser Powell wirklich Hilfe braucht. Schließlich habe ich es mir ja zur Aufgabe gemacht Menschen zu helfen, also muss ich wohl mit diesem Fremden zusammen arbeiten. Wer weiß wozu es mal gut sein wird...
<< Übrigens: Ich habe diese Kreise, schon zuvor, bei mir in Wales gesehen. Sie sind auf eine uralte Vampirsippe zurück zu führen, mehr kann und möchte ich jedoch noch nicht dazu sagen. Ich möchte sie mir lieber aus nächster Nähe anschauen und die Umgebung untersuchen.>>
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... und wieder um einige Erfahrungen reicher. Ich weiß nun, wie der Fremde riecht, wenn er wütend wird; und ich kenne seine Witterung der Kooperationsbereitschaft. Das mag fürs erste genügen. __________________
Er sagt, sein Name sei Gavin. Nun gut, er gibt etwas von sich preis - ich werde mich also revanchieren.
Ich sehe ihn an und sage: " Geschenkt. Besser etwas zuviel Vorsicht am Anfang als späteren Ärger. Der "Sir" hätte uns ja auch einander vorstellen können, denn immerhin hat ER uns kontaktiert. Ich nehme das Angebot des Duzens an; Gavin läßt sich auch besser aussprechen als "Gwalchgwn". Im Gegenzug lassen wir meinen Tarn-Namen weg - Du darfst mich "Neidr" nennen.
Nun wollen wir doch mal abwarten, wie sich Powell unsere Bezahlung vorstellt - und was Gavin davon in Anspruch nehmen will. Meine Interessen liegen ja nicht gerade im finanziellen Bereich; ich war ja schon immer auf andere Trophäen aus.
Ich tausche mich kurz mit den anderen in meinem Bewußtsein aus; sie sind einverstanden, sich vorerst zurück zu halten. Ich bitte allerdings den Vampyr, an der Oberfläche zu bleiben ... vielleicht brauchen wir ihn noch...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
„Es ist ganz einfach...“ __________________
setzte Powell an, als habe er es mit begriffsstutzigen Kindern zu tun.
„Sie begeben sich zusammen oder meinetwegen auch getrennt nach Fittleworth und forschen dort nach. Was ist mit den Hexen, was machen die Vampire dort und vor allem...geht es Claire gut? Sollten die Blutsauger dort etwas planen, müssen sie aufgehalten werden.“
Mr. Gavin kannte diese Zeichen also. Eine uralte Vampirsippe. Wenn das stimmte war zumindest er sein Geld wert.
„Die Bezahlung. Nun, die bleibt so wie besprochen. Eine ansehnliche Menge Geld und sie haben etwas gut bei mir.“
Die Details hatte er mit den beiden separat besprochen. Eine große Menge Geld hier, eine gelöschte Akte da. Das übliche, um solche Leute zufrieden zu stellen. Der Sir würde nun sicher nicht noch nachverhandeln. Zähneknirschend ergänzte er
„Sie bekommen selbstverständlich genug Geld für einen Leihwagen und andere Dinge, die sie für diesen Auftrag benötigen. Halten sie mich da einfach heraus und kümmern sie sich schnell darum.“
Es war ihm anzusehen, dass es ihm äußerst unangenehm war.
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"Sir" sagte ich so freunlich wie möglich, "SIE haben da etwas falsch verstanden. Es wird nicht EINE Akte von mir gelöscht - es werden ALLE gelöscht. Außerdem brauche ich mal wieder eine neue Existenz aus ihrem "Zeugenschutzprogramm" wenn wir diese Sache erledigt haben. Ich werde mich zu gegebener Zeit mit meinem neuen "Outfit" bei Ihnen melden. Mein Codewort wird dann "Neidr Dinks" lauten. Und versuchen sie nicht, mich zu hintergehen - wie es einer ihrer "Vorgänger" getan hat ... Nebeibei: wie geht es ihm ? Sitzt er noch in der "geschlossenen" ?" __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Urian Kalyptus am 26.10.2013 11:38.
Ich wandte mich Gavin zu: "Wir können uns in Fittleworth treffen, oder wir können mit dem Auto fahren - wenn Du fährst. Ich habe normalerweise eine andere Art mich fort zu bewegen. Leider geht das nur nachts - und ich kann auch niemanden mitnehmen. Auf der Fahrt kannst Du mir dann ein wenig mehr von Dir erzählen; und im Gegenzug erzähle ich Dir etwas mehr von mir. Vielleicht arbeiten wir ja ab jetzt des öfteren zusammen ?"
"Sir" sagte ich noch einmal zu Powell "wie Sie sicher bemerkt haben, sind es nicht immer die gleichen Symbole, die sich um den Kreis winden. Es wäre hilfreich, wenn sie uns die Fotos noch einmal in der richtigen, chronologischen Reihenfolge geben könnten. Meiner Meinung nach handelt es sich um eine Anrufung - ihr Menschen nennt es wohl "Beschwörung" - eines mächtigen Wesens ... es würde mich nicht wundern, wenn jeweils etwa drei bis sechs Tage zwischen den Fotos liegen - es sei denn, da fehlen zwei Fotos. In dem Fall wären es jeweils genau drei Tage..."
Ich tauchte kurz tiefer in die Trance. "Ach, und noch was" sagte ich, " hat man das "Blut" untersucht ? War es Tier- oder Menschenblut ? War es immer das gleiche Tier; oder war es jedes Mal ein anderer Mensch ?"
... und zurück in die Trance ... DANKE - dachte ich - ich verspreche euch, es gibt ein FESTESSEN ...
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge ?
Auch ich hatte einige Bedingungen zu stellen: << Neben unseren gelöschten Akten und einer angemessenen Bezahlung, brauchen wir Zugriff auf die Datenbank vom Yard, ich denke dort gibts nützliche Informationen für den Fall. Ich werde zudem meine eigene Ausrüstung mitnehmen, jedoch müsste Sie, Powell uns ein Auto zur Verfügung stellen. Ich hole dann den werten Neidr ab und wir fahren dann zum Dorf>> __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Crom am 27.10.2013 00:20.
Soweit also der Plan und ich sagte zu Neidr: <<Ich bin gespannt was wir von einander lernen können und wie wir zusammen arbeiten werden. >>
Wenn ich so drüber nachdenke könnte dieser Fall durch einen Partner durch aus eine Abwechslung sein. Vielleicht finde ich ja einen Partner für mein kleines Unternehmen...
Ich sprach wieder Powell an: << Also wie siehts aus Sir? Kann es endlich los gehen?>>
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