Lilith's Gier nach schwarzen Vampirblut wird von Sekunde zu Sekunde größer. Sie schafft es kaum noch, ihre Sucht bzw.Kräfte im Zaun zu halten. Hidden Moon alias Wyando steht auf ihrem Speisezettel deswegen auch ganz oben. Doch auch der Arapaho-Indianer verfolgt die selben Interessen .....nur andersrum. Es kommt wie es kommen muss, die beiden werden zu unerbittlichen Gegnern und bekämpfen sich bis auf's Blut. Doch dann siegt ....Creeaa !. Wenig später kommt es im geheimnisvollen Ort OSCEOLA zu einem brisanten Zusammentreffen. Der Gegner ist ein wahnsinnig gewordener Vampir ausgestattet mit imensem Kräften. Kann das neue DREAM-TEAM ihm wirklich paroli bieten ?. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 30.05.2012 23:49.
Fazit:
Eine flott zu lesende Geschichte gepaart mit reichlich Action. Besonders das Gefühlsleben der beiden wird hier richtig gut in Szene gesetzt. Stark fand ich auch den wahnsinnigen Vampir und seine Fähigkeiten. Leider wurde er mir zu schnell vernichtet. Hätte da gerne einen längeren Endkampf gesehen.
Besonderes:
Lilith "poppt" mit Hidden Moon.
Bewertung:
Von mir bekommt der Roman gute 3 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Der Titel heißt ja eigentlich "Hidden Moon" und der Typ ist männlich. Wieso hier ein Bild mit einer "Else" verwendet wurde ist mir jetzt aber schleierhaft. Ich hätte lieber den Arapaho-Indianer drauf gesehen.
Dieser Roman lebt sehr von den Gefühlen von Lilith und Hidden Moon. Beide müssen sich darüber klar werden, was in ihrem letzten gemeinsamen Fall mit ihnen passiert ist. Der Arapaho versucht sich vergebens einen neuen Seelenvogel zu suchen und seine dunkle vampirische Seite überkommt ihn immer mehr. Liliths Gegenwart erdet ihn immer wieder und kann seinen Blutdurst im Zaum halten. Er hat eine Ahnung, will sie seiner neuen Begleiterin aber noch nicht mitteilen. Wie ich bereits vermutet habe, ging vom getöteten Adler etwas auf Lilith über und sie ist quasi sein neuer Seelenvogel.
Die Halbvampirin hat ein ganz anderes Problem. Zu lange ist die letzte Aufnahme von schwarzem Vampirblut her und sie steht kurz davor sich bei Hidden Moon zu bedienen. Nachdem sie ihm ihre neue Bestimmung offenbart hat, trinkt sie indirekt sein Blut ohne ihren Keim zu übertragen. Nützt aber nichts. Also muss ein Vampir her und man macht sich auf den Weg nach Osceola. Den dortigen Vampir können sie nach einigen Schwierigkeiten vernichten, Liliths Durst stillen. Dieser Vampir war dem Wahnsinn verfallen und Lilith erfährt warum: Einst ein Hüter, ist der Vampir für die Erschaffung des NEXIUS verantwortlich. Wie wir aus den Heften bereits wissen ging der Versuch fürchterlich in die Hose.
Am Ende bleibt ein großes Problem: Wenn Lilith den Part des neuen Seelenvogels übernommen hat, darf sich Hidden Moon nie wieder für längere Zeit von ihr trennen. Entweder erleben wir jetzt eine dauerhafte Partnerschaft oder den Arapaho segnet bald das Zeitliche. Der letzte Satz lässt nichts Gutes hoffen.
Insgesamt ging mir die Gefühlsduselei etwas zu lange, auch wenn dieses "sich der Situation bewusst werden" natürlich wichtig ist. Gibt nicht ganz die Höchstnote. 4 von 5 Sternen
Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Band mit 5 oder 4 Sternen bewerte.Ich großen teilen empfinde ich das wie unser Spätaufsteher, aber ich habe es so interessiert gelesen und es gong so leicht vonstatten, auch das Ende verlief für mich so reibungslos glatt und nicht übermäßig umschrieben, dass ich den kleinen Schubs zum 5. Stern noch mitgenommen habe. __________________
Emotionalität zwischen Lilith und Hidden Moon war wirklich unweigerlich und wichtig gegeben, aber anders als beim Spätaufsteher war mein Kelch dafür noch nicht übergelaufen, so dass ich das als gutes Maß empfand.
Auch eine Spitzenidee, die Geschichte um Hiddeen Moon und seinen verlorenen Seelenadler so aufzunehmen, dass davon etwas in Lilith gelandet zu sein scheint. Diese daraus entstandene Verbindung ergänzt die Beziehung und auch den Ablauf des bandes in meinen Augen ungemein.
Auch der schaffende Ex-Hüter des Nexius war mit seinem Wahnsinn interessant umschrieben, im Ablauf aber nicht zu sehr erschöpfend wie JD das oft bei John Sinclair macht, in letzter Zeit. Das ich zu dieser Wertung komme, mag auch daran liegen, dass ich gerade einen JD Sinclair gelesen hatte.
Nun hat sie einen interessanten Begleiter an ihrer Seite, und auch wenn der letzte Satz etwas erschreckend erscheinen mag, so bleibe ich Optimist und hoffe, dass sich das noch etwas hält.
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!