Ui, langsam nimmt die Serie Fahrt auf. Es ist erfreulich zu sehen, dass Christian sich erfolgreich bemüht hat und Gotham Noir mehr geworden ist als ein langweiliges Procedual mit dem Fall der Woche. Die Hauptcharaktere sind interessant und werden immer tiefer beleuchtet, auch wenn sie etwas klischeebeladen sind. Das stört bei ihnen aber nicht so sehr wie bei den Gegenspielern. Die fahlen Männer sind halt geisterhafte mysteriöse Killerschemen aus einer anderen Dimension. Erinnern mich irgendwie an die Observer aus Fringe. __________________
Naja, flache Gegenspieler müssen kein Ausschlusskriterium für eine Romanserie sein. Momentan gibt es sowieso noch keinen großen einzelnen Bösewicht, der kommt vielleicht in Staffel 2 und sollte dann etwas mehr Tiefe besitzen. Und selbst wenn nicht, berühmte Figuren wie der Schwarze Tod waren auch nicht unbedingt mehr als „halt einfach böse“.
Das vorletzte ebook der Staffel ließt sich jedenfalls schnell weg, weil es direkt an den letzten Band anschließt und eher wie die Fortsetzung eines finalen Mehrteilers erscheint. Ich bin zufrieden, auch wenn nach dieser Einarbeitungsphase noch Luft nach Oben sein dürfte. Das Konzept und die Grundpfeiler stimmen, jetzt geht es an die Feinabstimmungen. Falls ich für Staffel 2 einen Wunsch frei hätte: Bitte Dr. Cuinceman in den Maincast einfügen, ich mag solche Charaktere einfach und will mehr von ihm lesen. Zumindest wie aktuell als Runninggag sollte er drin bleiben.
Aktuelle Gruselfavoriten:
1. Isaac Kane
2. Dämonenkiller (Baphomet Zyklus)
3. John Sinclair
4. Die Musgrave-Romane im Gespenster-Krimi