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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
Wenn man mal den Unfug mit der angestrebten Weltherrschaft (wie oft wollen's die finsteren Mächte denn noch versuchen?) außer Acht lässt und das Romangeschehen auf die Ereignisse auf das Haus Morrison und seine drei Bewohner reduziert, hat man eine recht unterhaltsame Mischung aus Krimi und Grusel vor sich liegen. Vor allem, dass es Jack Callum lange Zeit nicht gelingt, den mysteriösen Mr. Dave einzuordnen und der dieses Spiel sichtlich genießt (das von Jack fallengelassene Zigarettenetui, um an Daves Fingerabdrücke zu gelangen), hält die Spannung aufrecht, und trotz des Ahnung, wer hinter den Bissen an den Handgelenken der Opfer steckt, kommt Jack immer eine Schritt zu spät. __________________
In diesem Roman kommt es zu den seltenen Erwähnungen alter Fälle, wie unter anderem die Ereignisse aus Band 28. Und Sin Tao, die Yoko Ono des Heftromans, nervt einmal mehr mit ihrer vorlauten Klappe, muss aber im weiteren Verlauf tüchtig einstecken. Wie gesagt: Beim Lesen einfach den doofen Plan der Dämonen ausblenden und sich auf die direkten Ereignisse um Jack Callum konzentrieren.
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene