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Umfrage: Band 43: Das Geisterschiff
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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

01.06.2014 20:39
Band 43: Das Geisterschiff
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Janine Gautier war im Hafenviertel von Marseille aufgewachsen. Seit vierundzwanzig Jahren lebte sie in den engen, muffig riechenden Gassen, von denen manche vor Menschen fast barsten, andere wieder leer, tot und dunkel dalagen. Durch eine dieser dunklen Gassen ging Janine Gautier nach Hause, nachdem sie mit Freunden in einer kleinen Bar am Hafen gefeiert hatte. Die einzigen Geräusche waren das Glucksen des öligen Wassers eines in der Nähe vorbeiführenden Hafenkanals, das Tuten von Schiffen und das Klappern von Janines Absätzen auf dem Steinpflaster. Die Straßenbeleuchtung reichte kaum aus, um ein paar Schritte weit zu sehen. Zwischen den einzelnen helleren Kreisen, von den trüben Lampen auf das Pflaster geworfen, gab es dunkle Zonen, in denen Ratten raschelten, Katzen um Abfälle kämpften und Betrunkene schliefen. Janine schritt mit wiegenden Hüften unbesorgt weiter, bis sie mit einem erstickten Aufschrei zusammenzuckte. Direkt vor ihr sprang ein Mann aus einer schwarzen Nische und verbaute ihr den Weg. Zuerst glaubte sie an einen Annäherungsversuch, an einen Betrunkenen, der zudringlich wurde, doch dann sah sie in die Augen des Mannes. Nackte Mordlust glühte in ihnen! Janine wollte schreien, doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie wirbelte herum, um zu fliehen und ihr nacktes Leben zu retten, doch mit zwei Sprüngen hatte der Mann sie eingeholt, packte sie und drückte sie fest an sich. Eine schwielige Hand preßte sich auf ihren Mund. Sein Atem strich an ihrem Ohr vorbei, als er heiser keuchte: "Morgen un diese Zeit stirbst du! Bereite dich inzwischen darauf vor!" Er drehte sie herum. Seine Augen glühten, scheinbar von innen erleuchtet, während er fanatisch hervorstieg: "Morgen werde ich dich den Dämonen opfern!"


Autor: M.R. Richards (= Richard Wunderer)

Titelbild von Hans-Joachim Lührs

Erschienen am 26.04.1976

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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Olivaro Olivaro ist männlich
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Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8305

13.08.2018 13:50
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Irgendwie fehlt da etwas...

Nachdem die Frau im Meer ertränkt wird, um der Forderung des Erpressers Nachdruck zu verleihen, kehrt sie völlig überraschend zurück, um sich für ihren Tod zu rächen - Ende des Romans. An sich ein interessanter Aspekt, aber wenn alle Opfer der Dämonen zurückkehren könnten, um selbst Rache zu nehmen, dann wären alle Dämonenkiller/Geisterjäger/Dämonenhasser etc. auf einen Schlag arbeitslos. Warum die Frau überhaupt zurückkehren konnte, wird aber nicht erwähnt.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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